Auf der IAA überraschte die italienische Sportwagenmarke mit dem Dreizack im Logo mit einem etwas untypischen Fahrzeug: Der Maserati Kubang fällt ins Segment der luxuriösen und zeitgleich sportlichen Geländefahrzeuge, bekannter als „SUV“ und beherbergt unter seiner Karosserie das Chassis des Jeep Grand Cherokee, sowie den V8-Motor des GranTurismo mit rund 450 PS. Eine Serienfertigung ist durchaus angedacht.

Maserati Kubang Concept

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Die Dachlinie fällt nach hinten immer weiter ab. Durch die breite Schulterlinie über den hinteren Radhäusern wird die Kraft des Kubang Concept betont.

Bereits 2003 hatte Maserati erstmals über einen Ausbau der Modellpalette in Richtung des SUV-Segments nachgedacht, diese jedoch nach dem in Detroit präsentierten Kubang Concepts vorerst auf die lange Bank geschoben. Die 390 PS starke Studie geriet dabei intern nicht in Vergessenheit und als der Fiat-Konzern schließlich Chrysler und die anhängende Marke Jeep übernahm, wurde die Idee eines sportlichen und luxuriösen Geländewagens im Zeichen von Neptuns Dreizack wiedergeboren. Den Namen behielt man für die nun auf der IAA in Frankfurt/Main stehende Studie bei: Maserati Kubang.

Designtechnisch hat man es geschafft, das Kubang Concept mit nur wenigen optischen Anleihen bei bekannten Maserati-Modellen dennoch in ein typisches Outfit zu kleiden, bei dem direkt klar wird, um welche Marke es sich handelt. Der klassische Kühlergrill mit dem Dreizack-Logo wird mit geschwungenen LED-Scheinwerfern, zwei seitlichen und einer tief in der Schürze platzierten Lufteinlassöffnung kombiniert und bildet damit eine neuartige Maserati-Frontpartie, die dennoch sofort erkannt wird. Die seitliche Fensterlinie in Verbindung mit den drei Luftauslässen im vorderen Kotflügel sind in ähnlicher Form auch am Quattroporte zu finden. Über den hinteren Radhäusern spannt sich eine Schulterlinie heraus, um die Kraft des Kubang zu symbolisieren. Auch am Heck finden sich LED-Leuchten, die die Rundungen der Karosserie aufnehmen und in die Kofferraumöffnung übertragen.

Durch die beiden in die Heckschürze bündig integrierten Auspuffendrohre atmet der vorn verbaute V8-Motor hörbar aus. Der V8 ist vom GranTurismo-Aggregat abgeleitet und wird wohl rund 450 PS auf alle vier Räder bringen. Genauere Angaben machte Maserati hierzu jedoch nicht. Dafür wurde bekanntgegeben, dass das Kubang Concept auf dem Chassis des Jeep Grand Cherokee aufbaut und somit eine Serienfertigung dieses SUV durchaus in greifbare Nähe rückt. Ausschlaggebend könnten dabei durchaus die Stimmen des Publikums auf der derzeit laufenden IAA werden.

Quelle: Maserati

Autor: Matthias Kierse