Ein Jahr nach Einführung des V8 Vantage S erhält nun der Aston Martin V8 Vantage, das Einstiegsmodell des britischen Sportwagenherstellers, eine Modellpflege. Durch die geänderte Aerodynamik wird vorn mehr Abtrieb erzeugt. Die Motorleistung bleibt mit 426 PS identisch zum bisher bekannten Fahrzeug. Somit bleibt auch der Respektabstand zum S, sowie zum V12 Vantage gewahrt, die unverändert ins neue Modelljahr rollen.

Aston Martin V8 Vantage

Bild 2 von 6

Seit 2005 verfügt Aston Martin mit dem V8 Vantage über ein äußerst attraktives Einstiegsmodell. In der Zwischenzeit wurde bereits einmal der Hubraum erhöht und mit V12 Vantage und V8 Vantage S die Baureihe nach oben abgerundet. Nun steht erneut eine Modellpflege ins Haus, bei der speziell die Aerodynamik der Frontpartie angefasst wurde. Das Ergebnis kann man sich auf dem Genfer Salon ab dem 8. März anschauen.

Bei dieser Modellpflege partizipiert das Grundmodell vor allem von Erfahrungen, die man mit dem Vantage S bereits gesammelt hat. So erhält der V8 Vantage nun optional zum serienmäßig verbauten manuellen Sechsgang-Getriebe eine Siebengang-Sportshift-II-Automatik, die die alte Sportshift-Automatik mit sechs Fahrstufen ersetzt. Dank der engeren Getriebeabstufung, schnellerer und ruckfreierer Gangwechsel, sowie einer besseren finalen Abstimmung erreicht man mit dem Speedshift II-Getriebe sowohl schnellere Beschleunigungswerte, als auch einen gesenkten Durchschnittsverbrauch. Durch eine überarbeitete, schneller ansprechende Lenkung, 10 Millimeter breitere Reifen und größere Bremsen wird außerdem der Fahrspaß gesteigert. Die Bremsen verfügen nun vorn über 380 Millimeter große, zweiteilige, innenbelüftete Scheiben mit Sechskolbensätteln, sowie einen Hill Start Assist für einfachere Anfahrmanöver an Steigungen.

In Anlehnung an N400 und V8 Vantage S hat die Frontschürze einige optische Retuschen erhalten. Sie ist weiter heruntergezogen und verfügt nun über einen integrierten Splitter für mehr Abtrieb. Dazu wurde der Lufteinlass größer, um den Motor und die vorderen Bremsen noch effektiver mit kühlem Fahrtwind zu versorgen. Neue Seitenschweller und ein größerer Diffusor am Heck runden die Optik des Aston Martin V8 Vantage ab. Unter der Motorhaube bleibt es beim bekannten V8-Saugmotor mit 4,7 Litern Hubraum und einer Maximalleistung von 313 kW/426 PS, sowie 470 Newtonmetern Drehmoment. Sowohl Coupé als auch Roadster kommen in den Genuss dieser Änderungen und gehen damit ins neue Modelljahr. Die Preise beginnen in Deutschland bei exakt 108.500,- € (inklusive MwSt.).

Der mindestens 20.000,- € teurere V8 Vantage S und der noch darüber angesiedelte V12 Vantage bleiben unverändert im Programm, während gegen Ende diesen Jahres mit dem limitierten V12 Zagato ein besonderes Familienmitglied dazukommen wird. Alle sechs Variationen können gemeinsam auf dem Genfer Salon begutachtet werden.

Quelle: Aston Martin

Autor: Matthias Kierse