Für Kunden, die ihren Abarth 695 so weit wie möglich individualisieren möchten, präsentieren die Italiener auf dem Pariser Automobilsalon die Fuoriserie. Als ersten Ableger wird das „Olio Fiat“-Design gezeigt, das an den 1976er 124 Abarth Rally erinnert, mit dem man in der Rallye Weltmeisterschaft antrat. Darüber hinaus können selbst kleinste Details in Zusammenarbeit mit dem Werk individualisiert werden.

Abarth 695 Fuoriserie

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Vielen Abarth-Kunden ging die bisherige Optionsliste für den 500er nicht weit genug. Lediglich wenige Farben stehen zur Verfügung, beim Cabrio 500C immerhin noch wahlweise als Bicolor-Lackierung, dazu wenige Sonderausstattungen für das Interieur. Doch nun präsentiert die italienische Marke mit der Fuoriserie ein Individualisierungsprogramm, mit dem spezielle Kundenwünsche erfüllt werden sollen. In Zusammenarbeit mit dem Abarth-Werk können Detailindividualisierungen vorgenommen werden, die von den Abarth Designern, Technikern und Ingenieuren auf bestmögliche Weise umgesetzt werden. Diese Detailtiefe soll auf dem Abarth-Messestand auf dem Pariser Automobilsalon vorgeführt werden.

Dort wird auch ein erstes Paket gezeigt, das den Abarth 500 in einen Abarth 695 im „Olio Fiat“-Design verwandelt. Das Dekorpaket erinnert gezielt an den Fiat 124 Abarth Rally, der 1976 in der Rallye Weltmeisterschaft an den Start ging. Auf dunkelblauem Lack werden gelbe Streifen angebracht, während auf der Motorhaube ein Lufteinlass und ein Luftauslass verbaut werden. Diese sorgen für die Be- und Entlüftung des Vierzylinder-Turbo-Triebwerks, der in der Fuoriserie 132 kW/180 PS leistet. Diese Leistungssteigerung ist ab jetzt der Individualisierungslinie vorbehalten. Ein Zertifikat der „Factory of Victory“ und der Ersteintrag im Fahrzeugbrief von der „Abarth & C.“ bezeugen, dass es sich um ein Fahrzeug der Fuori Serie handelt.

Wenn das Rallye-Design nicht das ist, was der Kunde möchte, kann er aus einer reichhaltigen Auswahl matter und glänzender Lacke ebenso wählen, wie er auch für den Innenraum historische und moderne Werkstoffe zur Veredelung aussuchen kann. So lassen sich die Dekorblenden beispielsweise in Sichtcarbon einkleiden, während die Sitze mit Alcantara bezogen werden. Dazu kann man wahlweise personalisierte Metallplaketten anbringen lassen und dadurch dem Fahrzeug einen eigenen Namen geben. Auch eine neue Harman Kardon JBL Musikanlage ist nun im Programm.

Ob es die Fuoriserie auch für den Abarth Punto geben wird, wurde bislang nicht bekanntgegeben. Wer einen ersten Blick auf den 695er in „Olio Fiat“-Design werfen möchte, hat dazu ab dem kommenden Samstag in Paris Gelegenheit.

Quelle: Abarth

Autor: Matthias Kierse