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Erfahrungen mit Pirelli-Reifen bei Wasser und Glätte?


Blu Pozzi

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Ich habe vor einer Woche beim ADAC ein Fahrsicherheitstraining gemacht. Bei den Übungen mit rutschigem Untergrund und Wasser, als Vollbremsung und Ausweichen usw. und bei der verschiebbaren Platte drehte sich mein Portofino wie Hölle ! Mein Handling war, auch nach Aussage des Experten , korrekt. Am besten hat ein Kia Piccanto mit Ganzjahresbereifung abgeschlossen, danach der Range Rover meiner Frau, auch mit Ganzjahresreifen.

 

Mein Fazit: Mit der Originalbereifung von Pirelli ist der Wagen nur bei trockenem Untergrund beherrschbar und auf keinem Fall im Winter einsetzbar, wenn Glätte droht.  Hat jemand Erfahrung mit z.b. Michelinreifen oder anderen Reifen bei ungünstigen Wetterbedingungen?

 

PS: Bitte keine Diskussion darüber, ob man überhaupt bei schlechten Wetterbedingungen fahren sollte !

 

Danke !

 

Dirk

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Hallo Blu Pozzi, ich finde die Pirelli PZero bei Regen recht griffig (355), könnte mir aber vorstellen, dass es beim Portofino an der deutlich höheren Leistung im Vergleich zu Kia oder Range Rover liegt, die auf die Antriebsräder wirkt.  

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In der Kurve weisst Du wohin er ausbrechen wird, auf der Platte musst Du ein Held am Lenkrad sein.

Ohne Unterstützung der Helferlein, die nicht in allen Autos abschaltbar sind. 😉 

Und wenn Du noch falsch, oder zu spät reagierst, dann macht es das nur noch schlimmer. 

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Ich finde die P-Zeros nicht schlecht auf Nässe, mag aber die Michelins irgendwie besser. Die sehr direkte Lenkung im Ferrari könnte Dich auch nach hinten im Ranking geworfen haben. Auf der Platte braucht's eine ruhige Hand, und da hilft eine nervöse Lenkung nicht unbedingt weiter. Oder, um Thorsten0815 zu zitieren... : man ist ein Held :)

Ich bin in Hockenheim mit allen Porsches auf der Platte gefahren der Taycan Turbo war zum Beispiel deutlich besser beherrschbar als ein 911er und ich hatte deutlich mehr Routine im 911er (war erst meine 2. Fahrt im Taycan)

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Ich bin meistens im Comfort-Modus gefahren. Wenn ich mal ESP usw.  ausgeschaltet hatte ging auf dem rutschigen Untergrund, so eine Art Quarz, gar nichts mehr. So bald ich dann wieder auf Wasser mit Aspalt war, war alles wieder gut. ESP funktioniert sehr gut , im wesentlichen durch automatische Gaswegnahme. Das Problem ist nicht die Nässe alleine, sondern der glatte Untergrund, der Schnee oder Eis simulieren soll. Bei reiner Nässe alleine, auf normalem Untergrund ,  ist der Reifen sicher gut.

 

Der Trainer sagte, daß sich Sportwagen bei diesen Übungen immer schwer tun, weshalb im eigentlichen Sportwagentraining diese Sachen auch nicht so gemacht werden.

 

Ich hatte erst überlegt den Wagen auch im Winter zu fahren, aber das lasse ich dann lieber.

 

  • 2 Monate später...

Mein Pirelli braucht warmes Wetter sonst ist er auch bei Trockenheit schwach. Ab 20 Grad ist er ok, unter 15 Grad ist erhöhte Aufmerksamkeit wichtig. (19er P Zero auf 550 Maranello)

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Bin mit dem Roma und den P Zero auch im Winter (aber nicht auf Schnee) gefahren.

Man muss eben feinfühlig Gas geben und dann geht es. Nass wie trocken (kalt).

Das leichte Schwänzeln ist einfach dem Drehmoment geschuldet und durchaus unterhaltsam.

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Am 20.6.2023 um 00:33 schrieb celentano:

Ich bin in Hockenheim mit allen Porsches auf der Platte gefahren der Taycan Turbo war zum Beispiel deutlich besser beherrschbar als ein 911er

Ist eigentlich bei allen Heckmotor und "Heckmittelmotorautos" so - durch die relativ große Masse hinten, wenn die erstmal ausgelenkt wird ist sie eben schwer wieder einzufangen.

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Auch am 4200 GranSport mögen die Pirelli keine tiefen Temperaturen wie sie bei Nässe nunmal vorherrschen.

Denke, sie neigen auch zu Altersschwäche. 🤔 

Plane auch hier auf Michelin zu gehen.

 

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  • 1 Monat später...

Ich habe bislang nur die Michelin Pilot Sport Cup 2 mit MO2 und die Pirelli P Zero über die verschiedenen Wettersituationen ausgetestet beim Fahren. Die Cup2 fahren sich nach meinem subjektiven Empfinden in den späteren Monaten, wenn es mal unter 15 Grad wird aber noch trocken ist besser und singen weniger bei aggressiveren Kurven, als die Zeros. Letztere sind dann schon eher nicht mehr für's Kurvenräubern und natürlich auch nicht mehr bei hohen geschwindigkeiten sucher zu gebrauchen meines Erachtens. Zuletzt habe ich aktuell die P Zeros drauf und bei dem "plötzlichen" Wechsel von Sommerlichen Temperaturen auf kühleres und deutlich nasses Wetter gemerkt, dass alleine normale Kurven zu einer fröhlichen Ausbrechaktion werden können. Nässe scheinen die so gar nicht zu mögen. In Erinnerung waren die Cup2 da deutlich griffiger noch in ähnlichen Situationen ( sofern meine Erinnerung da nicht trügt )

Ist natürlich alles hoch subjektiv und kein neutraler Vergleich, aber ich werde für die kommende Saison mal wieder auf die Cups gehen. Ich bin noch am Abwägen, ob diesmal wieder MO2 oder vielleicht doch mal die MO1... halten natürlich dann auch nicht so lange. 

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