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Ferrari 308 GTS Handbremse defekt


kai1175

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Hallo zusammen,

 

ich habe ein Problem mit der Handbremse. Hinten links funktioniert sie einwandfrei, auf der rechten Seite jedoch ist keinerlei Bremswirkung zu verzeichnen. Die Handbremse betätigt über einen Seilzug den jeweils inneren Kolben des Bremssattels. Wenn ich diesen Hebel manuell betätige kann ich den bis zum Anschlag ziehen und das Rad dennoch frei drehen. Die Bremssättel sind vor noch nicht all zu langer Zeit neu gekommen. Einbauen lassen habe ich sie bei DinoParts und ich setze mal voraus, dass das fachgerecht geschehen ist. Meine Frage ist nun, was genau kann daran defekt sein? Muss der Sattel schon wieder getauscht werden oder ist es vielleicht nur ein Einstellproblem? Ich habe gesehen, dass da eine Schraube ist, von der ich aber nicht weiß, was genau sie bewirkt. Ich habe beim googeln schon nachstehenden Beitrag gefunden, so richtig schlau bin ich aber nicht daraus geworden. Hatte vielleicht schon einmal jemand ein ähnliches Problem und kann helfen?

Vielen Dank im Voraus.

 

 

 

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Danke für die Antwort. Für mich kam das nicht so richtig deutlich durch. Mir war nicht klar, ob die Schraube nur dem initialen Reinziehen des Kolbens dient oder ob damit auch eine Grundeinstellung vorgenommen wird. Danke für die Info.

Moin

wenn Du die Bremssättel erst neu einbauen lassen hast, würde ich wieder da hin gehen und das reklamieren, nicht selber machen, hast ja schliesslich Garantie auf die arbeit, verfällt, wenn du selber beigehst.

MfG Ulf.

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genau wie Ulf.M schreibt solltest Du es tun.

 

P.S.

 

Unter den Abdechschrauben sind Einstellschrauben mit denen man die Kolben einstellt, dass heißt an die Bremsscheibe anlegt, damit sie sich gerade noch frei dreht.

Wenn dies versäumt wurde auf einer Seite, dann bremst es eben nicht.

 

Ich würde auf gar keinen Fall ohne Ahnung dran gehen, denn es kann bei zu strammer Einstellung die Bremse im betriebswarmen Zustand fest gehen.

Dann wunderst Du Dich warum warum es aus den Radkästen raucht 😉

 

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Vielen Dank für die zahlreiche Hilfe. Der Einbau ist jetzt auch schon etwas über 3 Jahre her. Beim letzten TÜV hat der Prüfer die Handbremse gar nicht überprüft, erinnere ich mich noch. Da ist es wohl nicht aufgefallen. Für Garantieansprüche ist es aber auch schon zu lange her und zudem bin ich von der durchführenden Werkstatt ein paar Stunden Fahrzeit entfernt wohnhaft, weshalb ich das allein aus dem Grunde schon vermeiden möchte, denn es genügt ja nicht nur den Sattel dort hin zu schicken. Der Rest vom Auto muss ja auch dran sein. :) Ich habe bereits andere Bremsen eingestellt und traue mir das durchaus zu. Dieses Modell jedoch kenne ich noch nicht und war daher unsicher, wie das durchzuführen ist.

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@Ulf.M, da stand "vor nicht allzu langer Zeit" und bei einem Ü40 Fahrzeug aus dem Jahre '79 sind 3 Jahre für mich tatsächlich noch keine allzu lange Zeit. Insbesondere robuste Teile wie z. B. Bremssattel sollten da noch keine großen Verschleißerscheinungen zeigen. Vor dem Hintergrund diese aus meiner Sicht vertretbare Formulierung. Aber ich verstehe die Irritation. Man hätte durchaus interpretieren können, dass es erst gestern gewesen sei. :) 

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Alles gut:), war ironisch gemeint. Aber habe ich echt so verstanden, das es erst "vor kurzer Zeit" gemacht wurde, habe schon viele solcher Fälle erlebt, wollte dich nur vor einem Kostenintensiven Fehler bewahren. Friede???

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Hallo kai1175,

 

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Handbremse ist ein leidiges Thema beim 308. Die funktioniert - korrekt und penibel eingestellt - exakt für die eine Vorführung beim TÜV "richtig". Schon beim vom Hof der Prüfeinrichtung fahren, sollte man Zwischenstopps beim Bäcker in Hanglage vermeiden.

Das bei Dir aber eine Seite komplett den Dienst versagt, kann eigentlich nur heißen, dass der Kolben fest ist. Wie bremst das Auto denn im Fahrbetrieb mit der Betriebsbremse?

Schon mal "freihändig" gebremst? Zieht er nach links?

Dann würde ich aber mal bei Dinoparts freundlich nachfragen, ob das nach 3 Jahren sein soll, dass der überholte Sattel fest geht... Auch wenn keine Garantie mehr auf die Reparatur vorhanden ist, sollte man da evtl. was auf dem Kulanzwege erreichen. Hier empfiehlt sich dann aber die Weisheit: Wie man in den Wald hinein ruft... 😉

 

 

 

 

@buschidanke für die Hilfe. Das der Wagen zu einer Seite zieht kann ich nicht bestätigen, allerdings würde man das vermutlich bei den Vorderrädern stärker merken, als bei den hinteren.

Ich habe dennoch eine Nachfrage:

Wenn tatsächlich der Kolben fest wäre, dürfte ich doch auch den Hebel nicht betätigen können, der normalerweise vom Zugseil der Handbremse betätigt wird. Der müsste dann doch ebenfalls blockiert sein, oder sehe ich das falsch? Den kann ich aber ohne Probleme mit den Fingern bis zum Anschlag ziehen. Ziehe ich mit der einen Hand den Hebel, kann ich mit der anderen ohne jeglichen Wiederstand zu spüren das Rad frei drehen. Mache ich das gleiche auf der anderen Seite, so kann ich da das Rad beim Ziehen des Hebels nicht mehr mit der Hand drehen (jedenfalls nicht ohne erhöhten Kraftaufwand). Da ist eine deutliche Bremswirkung zu spüren.

Werde ich auch machen. Habe nur keine Bühne und in der Garage zu wenig Platz. Muss den Wagen raus fahren und den Wagenheber drunter setzen. Dafür wäre ein regenfreier Tag wünschenswert. Nass auf dem Hof liegen ist nicht so erstrebenswert - sonst hätte ich das schon gemacht. :) 

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So, kurzes Feedback:
Ich habe die Regenpause in der Mittagszeit genutzt und die Bremse überprüft. Zunächst habe ich mit einer Ventillehre geprüft, wie weit der innere Bremsklotz in etwa von der Scheibe entfernt steht. Das waren ca. 0,8 mm. Offensichtlich zu viel, um mit der Handbremse eine Wirkung zu erzielen. Daraufhin habe ich die Schraube gelöst und mittels der dahinterliegenden Getriebeschraube den Bremsklotz näher an der Scheibe platziert. Was soll ich sagen - Problem gelöst, Handbremse funktioniert. Nach dem TÜV werde ich allerdings mal eine Autobahnetappe einlegen und die Temperaturentwicklung prüfen, um zu entscheiden, ob ich die aktuelle Einstellung vielleicht wieder etwas "entschärfen" muss.

 

Vielen Dank für Euer Feedback - hat mir sehr geholfen!

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Mit Ventillehre auf ca. 0,1 mm. Viel mehr Spielraum war auch nicht drin. Das ist wirklich Sisyphusarbeit. Nur eine Viertelumdrehung weiter raus, lässt die Bremswirkung der Handbremse schon spürbar nach. Abenteuerlich, diese Technik.

Am 28.11.2021 um 10:48 schrieb kai1175:

Mit Ventillehre auf ca. 0,1 mm. Viel mehr Spielraum war auch nicht drin. Das ist wirklich Sisyphusarbeit. Nur eine Viertelumdrehung weiter raus, lässt die Bremswirkung der Handbremse schon spürbar nach. Abenteuerlich, diese Technik.

Dann würde ich davon ausgehen, dass es passt! 

Aber Kontrolle kann ja nie schaden 👍

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