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1. Ölwechsel schon bei 2500 km?


Porto2020

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Schlecht wird ein möglichst früher Ölwechsel nie sein!

 

Ich habe mein Verhalten diesbezüglich aber in den letzten 10 Jahren verändert. 

Früher habe ich - egal bei welchem Fahrzeug - immer das Öl bei halber Intervallvorschrift gewechselt

Herstellervorschrift nach 20.000 km - mein Wechsel alle 10.000 km. Hersteller: 30´ - ich 15´.

Seit 10 Jahren mache ich es nun immer nach Vorschrift,  z. B. VW-Konzern-FZ nach 2 Jahren oder 30´ km.

Früher habe ich nach den ersten 1000 km das Öl gewechselt - heute steht z. B. bei VW-FZ der erste Ölwechsel

bei 30.000 km an.

Habe keine negativen Veränderungen festgestellt - und dabei werden einige unserer Firmenfahrzeuge über

300.000 km gefahren.

Vor 30 Jahren war das frische Öl schon nach wenigen Kilometern schwarz!! Auch das ist heute anders.

 

Also: Der vorzeitige Ölwechsel ist sicher gut - möglicherweise für den Motor, bestimmt aber für das eigene

Gefühl - aber ich vertraue der Herstellervorgabe. Die haben das mit Sicherheit geprüft, sonst würden sie es anders empfehlen.

Wie schon gesagt - nur meine persönlichen Erfahrungen. Sofern es dazu wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse

gibt, wäre ich über Infos dankbar. Ich lerne gerne dazu.

  • Gefällt mir 5

Dem stimme ich eigentlich zu.
Dann hat Ferrari ja nur  gleichgezogen auf den Stand der Technik. Allerdings ist wohl auch die Gebrauchseigenschaft der Fahrzeuge wichtig. Ob ich nun 1000 km in der Woche oder im Jahr fahre oder nur 2x auf den Race Track gehe, macht auch was. Aber vom Stehen werden die Öle in 2 Jahren nicht deutlich schlechter bzw. bleiben ausreichend. 

Mach dir keinen Kopf und wechsele die Öle nach Vorschrift.

Früher wurden auch Einlauföle Herstellerseitig verwendet welche nach 1000Km gewechselt werden mussten.

Die Fertigungstoleranzen sind mittlerweile auf einem ganz anderen Stand als 1985,

wo ich bei Alfa, Maserati und Lamborghini das Öl immer nach 1000 km gewechselt habe.

 

Viele Grüße

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
  • 2 Jahre später...

Nachdem sich meine jährliche Kilometerleistung und die Zeitachse für die Wartung/Ölwechsel nicht decken, fragte ich den Händler wie ich mich denn verhalten soll, da die 20.000 km früher kommen werden. Hier die Antwort von dem Händler, der auch einen ersten frühen Ölwechsel empfiehlt:

Nach der 1. Inspektion wird der interne „Zähler“ zurückgesetzt und meldet sich nach einem Jahr und 20.000 km, egal wieviel Kilometer schon drauf sind bei der 1. Inspektion ohne Ölwechsel. Man sollte aber die tatsächlich gefahren Gesamtkilometer nach 2 Jahren nicht bei 30.000 km erreichen.

Ich frage mich zum einen , was Ferrari dazu sagt, wenn man mit z. B. 25 tkm zum 2. Service kommt - Garantie und so, außerdem ist das mit dem Ölwechsel anscheinend garnicht so kritisch.

 

vor 3 Stunden schrieb Lagu:

In der Einlaufphase findet der größte Abrieb statt.

 

Ich wechsle bei Neuwagen oder nach einer Motorüberholung (Oldtimer)  Öl+Filter nach 1.000 km

Vor 40 Jahren hätte ich dir bei Neuwagen recht gegeben 😉, jetzt sind die fertigungstoleranzen jedoch auf einem ganz anderen Niveau …….von daher ist das blödsinn.

 

Nach einer Motorüberholung (Oldtimer) ist das natürlich was anderes…..👍🏻

  • Gefällt mir 2
  • Verwirrt 1
vor 3 Stunden schrieb michael308:

von daher ist das blödsinn

Bei 3 Jahresleasing „nach mir die Sintflut“ mag das stimmen - schneide mal den Ölfilter nach der Einfahrphase auf und schau dir an, was da am Abtrieb drin ist. Auch Getriebe und Differentiale lassen da ganz gern Material ab. Schädlich ist der Abrieb im Filter nicht, aber „Blödsinn“ sowas auszutauschen auf keinen Fall ;) 

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Gut, Ferrari tauscht nach 2 Jahren und 20 tkm und läßt noch Toleranz nach oben zu. Sind die zu doof? in ihrer Ölanalyse oder wollen die Geld machen mit den kaputten Motoren bzw. eine Hysterie auslösen,  nie einen Ferrari über 100 tk zu fahren?? Wie soll man da die Angaben der Hersteller einordnen? Ignorieren?

  • Gefällt mir 1
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Hallo Porto2020,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari Portofino (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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  • Gefällt Carpassion.com 1
vor einer Stunde schrieb Andreas.:

schneide mal den Ölfilter nach der Einfahrphase auf und schau dir an, was da am Abtrieb drin ist. Auch Getriebe und Differentiale lassen da ganz gern Material ab. Schädlich ist der Abrieb im Filter nicht, aber „Blödsinn“ sowas auszutauschen auf keinen Fall ;) 

Kein Problem 😉…….möchtest du dabei sein ?

vor einer Stunde schrieb Porto2020:

Gut, Ferrari tauscht nach 2 Jahren und 20 tkm und läßt noch Toleranz nach oben zu. Sind die zu doof? in ihrer Ölanalyse oder wollen die Geld machen mit den kaputten Motoren bzw. eine Hysterie auslösen,  nie einen Ferrari über 100 tk zu fahren?? Wie soll man da die Angaben der Hersteller einordnen? Ignorieren?

Die wissen mittlerweile wie gut ihre Motoren sind. 😉

vor einer Stunde schrieb Porto2020:

Wie soll man da die Angaben der Hersteller einordnen?

Eher als Maximalgrenze interpretieren - darunter bleiben kostet nur etwas Geld, in allen Belangen hinsichtlich Gewährleistung und Garantie aber safe. Sind doch eh die ersten Jahre inkludiert im Kaufpreis, 2-3x mal zusätzlich in den ersten 7 Jahren tun im Geldbeutel nicht weh und schonen das Material ;) 

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Hier mal den Abrieb eines neuen Motores sichtbar gemacht! Dies war das Öl eines meiner Rennmotoren meines Käfers nach ca 100km Prüfstands-Einlaufkilometern! Also egal wie werde ich nach ca 2000km das Öl meines Portofino‘s wechseln. Die Ferrari Motoren werden zwar auf Prüfständen schon recht gut eingefahren und trotzdem wird sich in den ersten Kilometern noch weiter Abrieb absetzen. 

IMG_7495.jpeg

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Der Grund warum die Wechselintervalle so groß sind ist nicht die Notwendigkeit das Öl zu wechseln sondern die Kosten für das Fuhrparkmanagment. 

Bei Getrieben z.B. lifetime Füllung (was bei ZF 160.000km sind) wegen der Anforderungen der Kunden, Empfehlung ist alle 80.000km spätestens Öl und Filter zu wechseln.

Bei Motoren ist es ähnlich, es geht um die Kosten/km und nicht um die Haltbarkeit.

Und Motoren mussten sich noch nie wirklich „eibschleifen“ denn es waren immer Lager auf Basis eines Ölfilms verbaut.

Allerdings ist meine Erfahrung das Motoren die regelmäßig Öl neu bekommen und von Tag 1 auf die Fresse am besten laufen und halten.

  • Gefällt mir 4
vor 5 Stunden schrieb Matthias72:

Hier mal den Abrieb eines neuen Motores sichtbar gemacht! Dies war das Öl eines meiner Rennmotoren meines Käfers nach ca 100km Prüfstands-Einlaufkilometern! Also egal wie werde ich nach ca 2000km das Öl meines Portofino‘s wechseln. Die Ferrari Motoren werden zwar auf Prüfständen schon recht gut eingefahren und trotzdem wird sich in den ersten Kilometern noch weiter Abrieb absetzen. 

IMG_7495.jpeg

Auf dem Bild erkenne ich nix.

Muss ich auf etwas besonderes achten?

  • Gefällt mir 1

Naja, Käfer Rennmotor und Ferrari Serienproduktion hat ja wohl garnix miteinander zu tun. 
 

Der Unterschied zu damals ist auch, dass das Öl nach 10.000 km Honigfarben klar ist. Sollte der Ölfilter denn nicht auch seinen Teil dazu tun?

  • Gefällt mir 1

Moin

Da würde ich Vorsichtig sein, kann gut gehen, muß aber nicht. Bei Motoren, die Regelmäßig einen Ölwechsel bekommen, wäre es Blödsinn, da die Spülung ( wenn es eine gute ist, z. B. Liqui Moly) alles "wegspült", also auch Ablagerungen, die sich im Laufe der Zeit an Lagern abgesetzt haben , entfernen. Dann kann es zu Klappergeräuschen, im schlimmsten Fall zu Motorschäden führen. Bei Motoren, die selten Ölwechsel, oder "schlechtes" Öl bekommen haben und wo sich Schlamm gebildet hat, ist es Sinnvoll. 

Ich meine, habe schon mal bei einem alten Ford Kent Motor, welcher nie Ölwechsel bekommen hat ( Kanäle waren so "zu" das kein Öl mehr an die Nockenwelle kam) Die "Brutalo Methode" angewendet ( Diesel statt Öl eingefüllt, damit KURZ laufen gelassen). Der Motor läuft heute noch...

MfG Ulf.

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vor 48 Minuten schrieb Ulf.M:

Moin

Da würde ich Vorsichtig sein, kann gut gehen, muß aber nicht. Bei Motoren, die Regelmäßig einen Ölwechsel bekommen, wäre es Blödsinn, da die Spülung ( wenn es eine gute ist, z. B. Liqui Moly) alles "wegspült", also auch Ablagerungen, die sich im Laufe der Zeit an Lagern abgesetzt haben , entfernen. Dann kann es zu Klappergeräuschen, im schlimmsten Fall zu Motorschäden führen. Bei Motoren, die selten Ölwechsel, oder "schlechtes" Öl bekommen haben und wo sich Schlamm gebildet hat, ist es Sinnvoll. 

Ich meine, habe schon mal bei einem alten Ford Kent Motor, welcher nie Ölwechsel bekommen hat ( Kanäle waren so "zu" das kein Öl mehr an die Nockenwelle kam) Die "Brutalo Methode" angewendet ( Diesel statt Öl eingefüllt, damit KURZ laufen gelassen). Der Motor läuft heute noch...

MfG Ulf.

bearbeitet vor 44 Minuten von Ulf.M

Haben wir nicht früher auch die Brennräume mit Bremsflüssigkeit gereinigt 🤫…..vorsichtig mit der wasserpistole in den Luftfilterkasten🤣🤣🤣

Die Brutalo Methoden funktionierten meistens 😉

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vor 6 Stunden schrieb Thorsten0815:

Auf dem Bild erkenne ich nix.

Muss ich auf etwas besonderes achten?

Das Metallisch schimmernde ist der Metallabrieb im Öl eines neu zusammengesetzten Motores!

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vor 6 Stunden schrieb Porto2020:

Naja, Käfer Rennmotor und Ferrari Serienproduktion hat ja wohl garnix miteinander zu tun. 
 

Der Unterschied zu damals ist auch, dass das Öl nach 10.000 km Honigfarben klar ist. Sollte der Ölfilter denn nicht auch seinen Teil dazu tun?

Na, da wäre ich mir mal nicht so sicher! Bei Beiden laufen metallische Teile aufeinander und Kurkelwellen sowie Pleuelstangen und Nockenwellen sind gleitgelager! Zweifelsohne mag Ferrari nochmals bessere Fertigungstoleranzen…. zaubern können die aber auch nicht! 
 

vor 10 Stunden schrieb Matthias72:

Das Metallisch schimmernde ist der Metallabrieb im Öl eines neu zusammengesetzten Motores!

Danke für die Erklärung, aber ich denke das müsste man besser vor Ort sehen. Auf dem Bild kommt das irgendwie nicht so klar raus. Ich gehöre übrigens auch zu der Fraktion, die lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig das Öl wechselt. 

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@Thorsten0815 es ist eigentlich ein Video wo die Pigmente sehr eindrucksvoll zur Wirkung kommen! Leider hatte es, selbst gekürzt, zu viel MB und so konnte ich es nicht laden sonder nur nen Screenshot machen.  
Ich baue nun seit 30 Jahren Motoren, trotzdem habe ich nie den Respekt vor zueinander reibenden Metallflächen verloren! Frisches Öl und ein neuer Ölfilter kostet im Vergleich zum Motor sehr wenig, erhöht seinen „Wohlfühlfaktor“ jedoch um ein Vielfaches 👍

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Da gibt es neben dem frühen Ölwechsel ja auch noch den super exklusiv Ansatz, die Kanäle zu spülen, damit auch wirklich alles raus ist. Die Menge und Art und Weise wie man das macht, ist hier natürlich von der Motorkonstruktion abhängig. Ob sich dann z.B. 1 Liter auf 13 lohnt, ist Geschmacksache. Bei Harley soll es es fast 1 Liter auf 3,5 sein - überlegenswert. 

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