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Autoextras im Abo


Sailor

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vor 12 Stunden schrieb RMousavian:

Was gehört einem heutzutage noch wirklich? Wer besitzt noch einen Photeau-Apparat, einen echten Cigaretten-Anzünder, gar ein Grammophonicum?

 

Jetzt kaudert es hier aber ziemlich, langsam kommt es doch durch...

 

Herrn Remo Recht gebende Grüße, Hugo.

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Am 8.8.2019 um 18:37 schrieb GT_MF5_026:

Ich hoffe, sehr geehrter Herr Servatius, Sie beziehen sich auch auf die Wochenendausgabe der NZZ (die samstags erscheint). Die NZZ am Sonntag dagegen ist meines Erachtens journalistisch, stilistisch und fachlich Meilen von der "normalen" NZZ entfernt und verdient das Qualitätslabel NZZ nicht.
Hat zwar nichts mit dem Thema hier zu tun, aber musste gesagt sein.

 

Ich kann Sie beruhigen, Herr MF5_026, ich bezog mich selbstverständlich auf die wunderbare Samstagsausgabe, gestehe aber, daß mich die illustriertenhafte Leichtigkeit der Sonntagsausgabe durchaus anspricht!

 

Samstägliche Grüße vom Frühstückstisch, Hugo.

Am 6.8.2019 um 23:02 schrieb Sailor:

Alle großen Hersteller sind dabei. Im Abo kann man dann eine neue maximale Höchstgeschwindigkeit, einen Parkassistenten, ein Digitalradio oder auch das LED-Matrix-Licht (für 26€ im Monat) bekommen. Bezahlt man sein Abo nicht geht das Licht aus, das Radio bleibt stumm, der Parkassitent parkt nach Gehör und das Navi schickt einen immer zum Herstellerwerk.

Verkauft man den Wagen bekommt der Käufer nur die Grundausstattung.

Hardware als Sonderaustattung kann doch gar nicht funktionieren? Wie soll das denn rechtlich ablaufen, wenn ich für essentielle Funktionen wie das Licht nicht mehr zahle? Das Auto wäre doch ein Totalschaden, da es die Straßenzulassung verlieren würde. Und sagen wir mal, das Abo geht 2 Jahre, dann hat es sich wirtschaftlich doch gar nicht rentiert. Außer man findet einen Neuen der wieder bereit ist dafür zu zahlen.

 

Software als Abo müsste ja eher das Ziel sein, da man z.B. für "CarPlay" keine zusätzliche Hardware braucht und man nicht als Hersteller auf den Mehrkosten sitzen bleibt. Hier ist doch der viel größere Hebel in der Marge. Bei Tesla kann man ja z.B. im Nachhinein, ohne diesen zu tauschen, ein Akkupgrade machen. Tesla bleibt aber auf den Kosten sitzen, wenn das nicht alle potentielle Kunden freischalten.

 

Ein Auto kaufen und dazu eine Sonderausstattung als Abo zu nehmen ist wohl nicht das Ziel der Hersteller, sondern eher der indirekte Übergang, um die Kunden auf ein ganzheitliches Abonnement umzustellen.

 

Folgendes schreibt z.B. Volvo: "Abonnieren Sie heute und kündigen Sie ihr Abo innerhalb der ersten 30 Tage. Mobilität war noch nie so einfach: Jetzt flexibel abonnieren statt leasen! Premium-Versicherung. Saisonale Bereifung. Eine transparente Rate. Kein Risiko."

 

Keine Anzahlung, Wartung, Reparaturen, Reifenwechsel, Versicherung und Steuern sind inklusive und man fährt jederzeit ein neues Auto. Die Kosten sind planbar und man ist nicht über viele Jahre an einen Vertrag gebunden.

 

Ergo, das Auto wird zum Wegwerfprodukt.

 

P.S.: Mit der Option könnte man sozusagen ohne Bedenken ein Diesel fahren und sich keine Sorgen um Restwert, Wiederverkauf oder Fahrverbote machen. Und den Vorteil des besseren Verbrauchs ausnutzen.

vor 31 Minuten schrieb BMWUser5:

Die Kosten sind planbar und man ist nicht über viele Jahre an einen Vertrag gebunden.

Genau das ist es doch, was die meisten wollen.

Meinen neuen Daily Driver hab ich im full service Leasing bestellt, inklusive Verschleiss.

Da kommt nichts außergewöhnliches und nach der Nutzung geb ich den Karton wieder zurück. Herrlich.

 

Ich war auch am überlegen, ob ich nicht einfach ein Autoabo von VW oder Volvo nehme, da kannst du die Büchse noch öfter tauschen. 

https://www.schwedenflotte.de

 

https://www.abo-a-car.de

 

Statt Sonderausstattungen im Abo, ganze Autos im Abo.

Da freut sich der Hersteller und für den Kunden ist es einfach. 

Da die Mehrheit der hier mitlesenden vermutlich ein relativ aktuelles Iphone benutzt, dürften ja eigentlich alle mit einem Abomodell ok sein; der Hersteller gibt die Funktionalitäten vor und ändert diese nach Gutdünken. Hat bisher noch zu keinem größere Aufschrei oder gar Boykott geführt.

 

Die meisten Autos SIND Wegwerfprodukte, erst recht je mehr Elektronik verbaut wird.Daher ist ein Abo-Modell ("Leasing") schon ok. Schön wäre, einen Service zu abonnieren, nicht ein Produkt. Aston Martin wäre gezwungen, den EIgnern eines Lagondas die Dienstleistung "Instrumententafel zeigt korrekt an" zu liefern, die Umsetzung wäre nicht Angelegenheit des Abonnenten. Ein SLA regelt die Details.

 

Bei Audi, BMW und Mercedes abonniert man "Mein Auto bringt mich zu meinem Arbeitsplatz im Talkessel von Stuttgart". 

 

Lebensumstände ändern sich. Warum nicht nur ein zeitlich begrenztes Kindersitzabo, sondern damit verbunden besondere Motor- und Fahrwerkseinstellungen (zB besonders sanftes Anfahren)? Neulich war doch hier einer der einen 500-PS-V8 für seinen Fahranfängersohn kaufen wollte. Auch hier könnte man bis zum Ende der Probezeit eine Drosselung abonieren.

 

Im automobilen Kontext könnte man sogar so weit gehen, Emotionen und Erlebnisse und Lebensgefühl zu verleasen, statt eine Kiste Blech. Will man, wenn es um einen Aston Martin geht, wirklich den unzuverlässigen Krempel auf Rädern, oder eben das Gefühl, nicht in einem Porsche oder Ferrari zu sitzen, sondern eben 007/britisch/wasauchimmer zu sein und wenn dieses Gefühl nachlässt, geht der Wagen wieder an den Hersteller. Im Vertrag vereinbarte Trigger können ja auch ganz irrational sein: AM wird an Inder verkauft, CEO wird ein Deutscher. Siehe Jaguar oder Cadilliac, da hat der Markenkern und nicht der Kabelbaum den Geist aufgegeben.

 

Bei sich nicht verbrauchenden Gütern ist ein Abo auch ok, befreit es von mittelständischen Besitzbegehrlichkeiten. Kunst zum Beispiel sollte man leasen können, um Hamstern und Monopolstellungen vorzubeugen. Jeder sollte etwas von einem Kunstwerk haben können, auch ohne kollektivistischen Museumsbesuch. Bereits in einem anderen Thread ging es ja darum, dass manche Immobilien nicht käuflich zu erwerben sind, sondern nur im Rahmen eines besonderen Konstrukts ("Leasehold"). 

 

Letztendlich ist das menschliche Dasein nur ein Abo.

Bin ich hier wirklich noch bei CP, ich finde diese Entwicklung bedenklich. Die Wertvorstellung auf dieser Welt geht vor die Hunde. Wenn man alles gleich und sofort haben bzw. ersetzten kann verliert alles seinen Wert, auch der Mensch.

vor 19 Stunden schrieb CAD40719:

Die Wertvorstellung auf dieser Welt geht vor die Hunde.

Ich denke, dass Du das "falsch" siehst! DEINE Wertvorstellung geht vor die Hunde. Das sich die Gesellschaft entwickelt, lässt sich durch mich - der ich ja mit meinen 55 Jahren auch zum eher konservativen Gesellschaftskern zähle - nicht aufhalten. Ich erinnere mich noch sehr gerne, wie meine Großmutter sich über unsere Musik (ich war ein Anhänger der deutschen Punk Szene) echauffiert hat.

 

Die technischen Möglichkeiten beeinflussen indirekt unsere Werte- und Lebenseinstellung. Ich finde es immer wieder belustigt, wenn z. B. in FB diese dämlichen "Früher haben wir überlebt..." Bilderchen gepostet werden, in denen unsere Kindheit heroisiert wird. Was soll dieser Blödsinn; nur weil wir damals noch ohne Sicherheitsgurt im Fond unseres Ford 17M überlebt haben, heißt es ja nicht, dass es gut war!

 

Um es klar zu sagen: Hätten wir in dem 70er und 80er Jahren bereits Mobilephones gehabt, wären halt WIR die "digital nomades" und nicht die aktuelle Generation, von der wir "Alten" pauschal annehmen, dass alles, was diese Generation "links" liegen lässt, unsere Kultur und unser Wertesystem "zerstört". Lasst die Kids ihre Erfahrungen machen; an Greta Thunberg und Rezzo sieht man ja, dass es funktioniert. Ich muss nicht alles gut finden, was die junge Generation macht; ich finde es aber bewundernswert, DASS sie etwas machen und nicht bereit sind, Ihre Zukunft weiterhin in die Hände von ewig Gestrigen zu legen. Unsere Kinder merken, dass sich aktuell nichts bewegt, WEIL wir am gestrigen festhalten wollen. Statt die Protagonisten der jungen Generation zu unterstützen, sind es dann so unsägliche Tweeds von Vertretern unserer "Volksparteien", die z. B. Greta Thunberg als  "krank" bezeichnet!

 

Zitat

Nein, wäre #GretaThunberg ein Junge, wäre ich auch der Meinung, dass er/sie grundlos gehypt würde und mich fragen, warum man ein so krankes Kind (Asperger-Syndrom) dieser Medienvermarktung aussetzt und der Jugendschutz da nicht eingreift

Hier werden also - von einem Politiker! - die Absichten in Frage gestellt und die Intentionen nicht wirklich ernst genommen. Hier wird auf eine Krankheit abgestellt, die - indirekt - als Behinderung stigmatisiert wird. Ob ich die Ideen von Greta teile oder nicht; ich bin beeindruckt davon, dass die heranwachsende Generation bereit ist, ihr eigenes Ding zu machen. Gut so!

 

PS: Ich hoffe, dass hier jetzt nicht wieder Diskussionen um die Person Greta Thunberg losgetreten werden; nehmen wir einfach ihr Anliegen ernst und versuchen, uns sachlich damit auseinander zu setzen.

 

Wir sollten uns einfach damit abfinden, dass jede Generation ihren eigenen Lifestyle lebt. Meine Generation war vom Auto infiziert; es gewährte uns Freiheit und Unabhängigkeit, die wir uns wünschten. Wir konnten mit dem Auto einfach mal irgendwo hinfahren. Die heutige Generation schafft es um die ganze Welt ohne Auto in wenigen Sekunden mit Instagram, Facebook, etc. und es reicht ihnen. Ich sehe das jedes Mal, wenn ich mit meinen Kindern den gemeinsamen Urlaub verbringe.

 

Wir durften noch "volle Pulle" leben; Diskussionen um Abgaswerte, Umweltverschmutzung, etc. wurden nicht thematisiert und wir waren demzufolge auch nicht sensibilisiert genug. Ich finde es gut, dass sich alles ändert! Meine Wertevorstellungen decken sich nur noch marginal mit denen meiner Kinder - und das ist auch gut so. Es hilft der zukünftigen Generation mehr, sich dem Neuen zuzuwenden, als am Alten - wie wir es gerne tun - festzuhalten.

 

Just my 0,02 €

 

Liebe Grüße aus der schönsten Stadt in Deutschland - Hamburg :)

 

 

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Die Frage ist doch, wo fängt der Umweltschutz an!!!

Wenn wir uns nicht langsam an die eigene Nase packen und einen Schritt machen, wird es nichts.

Wenn nicht jetzt wann dann, wollen wir nach 12 Uhr warten!!! 

Die Politiker und die Wirtschaft haben das bestreben Geld zu verdienen, jetzt unter den Deckmantel Umweltschutz,

lässt sich so mancher € verdienen, das ist Doppelmoral.

Man kann Geld verdienen und trotzdem der Umwelt gerecht werden, wir müssen uns nur einschränken.

Wenn das jeder verinnerlichen würde, wären wir schon einen großen Schritt weiter.

 

Sich sorgend um die nächsten Generationen mit traurigen Grüssen

 

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sailor,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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vor 13 Minuten schrieb Landstreicher:

Die Frage ist doch, wo fängt der Umweltschutz an!!!

Hallo Landstreicher,

 

nein - die Frage ist, Autoabos (Ja/Nein). Wir sollten versuchen, möglichst beim Thema zu bleiben. Und da passt es herrlich, dass sich viele Autofans/-Puristen diesem Modell - aus welchen Gründen auch immer - verweigern :)

Das Umweltschutz wichtig ist, bleibt unbestritten; sollte aber nicht in diesem Thread "hijacked" werden.

Ein Versuch das ganze etwas zu "erden" .

 

Es gibt zwei Varianten von solchen Abos:

 

1) Man bezahlt eine Funktion des Autos die eigentlich enthalten ist nachträglich einmal oder in Form einer Nutzungsgebühr

2) Man bezahlt einen Dienst für den der Anbieter fortlaufend Leistungen erbringen muss.

 

Fall 1 sind so Dinge wie das Freischalten der "Autopilot"-Funktion in den Teslas oder eines größeren Akkus. Fragwürdig finde ich es dann wen dadurch in einem relevanten Teil der Fälle Ressourcen verschwendet werden weil die Funktion nicht genutzt wird. Wenn das vernachlässigbar ist, sei's drum. Die Leute bestellen sich auch bei reinem Kauf Zeugs in die Autos das sie dann nicht nutzen. Weil sie es falsch eingeschätzt haben, wegen der Paketpolitik vieler Hersteller oder weil sie einfach alles angekreuzt haben.

 

Fall 2 sind z.B. DVDs/CDs mit Navigationsdaten die man nachträglich kauft, oder das gleiche als Online-Update. Pauschalen für die Kommunikationsgebühren des Fahrzeugs. 

 

Inzwischen gibt es eben auch Mischformen. Um das herauszupicken was Stein des Anstoßes war: Apple CarPlay hat bei BMW anfangs einen festen Aufpreis gekostet, damals fast 500 Euro. Den hat man bezahlt oder als Android-Nutzer auch nicht, und nach drei Leasingjahren hat der Nachfolger dann das Nachsehen. Zudem möchte man ja nicht nur in den ersten paar Jahren das Ganze nutzen, sondern es soll auch noch funktionieren wenn der Wagen 7 Jahre alt und das Apple-Betriebssystem 7 Generationen weiter ist. Man will also eigentlich nicht die Funktion so kaufen wie sie heute ist, sondern gleichzeitig einen Update-Vertrag schließen, weil man die Aktualisierungen brauchen wird. Gleichzeitig braucht BMW das Recht den Vertrag zu kündigen, weil sie einfach nicht wissen ob in 6 Jahren ein iOS-Update kommt, das sie nicht mehr vernünftig unterstützen können. Dann müssen sie sagen können, tut uns leid, iOS 22 geht leider nicht mehr, und der Kunde kann das Abo kündigen.

 

Software kaufen und dann unverändert 10 Jahre nutzen geht nur noch in Ausnahmefällen und nur wenn keinerlei Netzwerkverbindung vorhanden ist.

 

Das neueste CarPlay bei BMW im 3er funktioniert auch kabellos (da sind sie die ersten, mal wieder was für den Innovationsthread), kostet keinen Aufpreis und ist damit auch im Leasingrückläufer nach 3 Jahren drin wenn der Erstkunde kein Apple-Nutzer war. Und eine pauschale Abgeltung der Abogebühren für etwa 400 Euro bieten sie auch an. Keine Aufregung nötig wenn man sich das alles mal in Ruhe überlegt.

 

vor 2 Stunden schrieb URicken:

Hallo Landstreicher,

sich viele Autofans/-Puristen diesem Modell - aus welchen Gründen auch immer - verweigern :)

Das ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung. Lieber ein Modell länger fahren, dem Abo-Wahn entgehen und der Umwelt

helfen. Alles was neu produziert wird ist mit CO2 behaftet, ein kleiner Schritt für den Einzelnen, ein GROSSER für die ..............

 

Sich trotzdem um die Zukunft sorgende Grüsse

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Gast Kurt_Kroemer

Ich verstehe das ganze Problem nicht, sofern es denn wirklich eines ist.

Sicherlich wird man die zum sicheren Betrieb eines PKWs notwendigen Eigenschaften nicht im ABO kaufen könne oder müssen.

Ein Fahrzeug wird im Strassenbetrieb immer alle erforderlichen Funktionen haben MÜSSEN.

Fernlicht oder gar Bremsfunktion im ABO halte ich für schlicht unmöglich.

Sitz-, Spiegel- und Lenkradheizung im ABO halte ich ebenfalls für einen Gag, sollte es denn einmal angedacht werden.

Grundsätzlich muss das, was ich zum Zeitpunkt der Kaufvertrages zugesichert bekommen habe, auch während des Autolebens verfügbar sein. Ob das dann noch state of the art ist, das ist eine ganz andere Frage.

Das sehe ich auch beim Thema autonomes Fahren.

Die zum Kaufzeitpunkt vorhandene Funktionalität wird eine zugesicherte genau definierte Eigenschaft sein.

Wer nach wenigen Jahren dann das modernste Update will, der muss zahlen.

Und wenn jemand permanent auch die kleinste Verbesserung will, der nimmt sich halt ein ABO.

Wem das einmal gekaufte reicht, der hat halt nach einigen Jahren diesbezüglich eine alte Kutsche.

Ein Käufer wird die Aktualität der Software sicherlich einpreisen.

Somit sind wir an einem Punkt, den wir eigentlich schon immer hatten.

Autos ohne Navi z.B. verkaufen sich schlechter, respektive zu niedrigeren Preisen.

 

Etwas anderes ist der ganze Entertainment-Mist, sowie Telefonie und schnickschnack.

Aber das machen wir mittels ABO doch schon seit langem so; auch ausserhalb des Autos.

Hier werden ja permanent Software-Verbesserungen eingeführt, die auch bezahlt werden wollen.

SKY und Co. bekommen wir nur gegen Bezahlung im ABO; ebenso alles, was mit Telekommunikation zu tun hat.

Wer in der Vergangenheit ein update fürs Navi wollte, der musste zahlen. Wenn das nun im ABO läuft, dann ist das doch ok.

In unserem OPEL Adam gibt es kein eigenständiges Navi; da wird Google maps ins Autodisplay gespielt, und wir haben immer das neueste Kartenmaterial zur Verfügung. Aktuell zahlen wir das also über die Telekommunikationsrechnung.

Wenn wir das nun alternativ über OPEL zahlen müssten, wäre uns das solange egal, wie es nicht mehr als beim Provider kosten würde.

Und wer ein Chiptuning für den Motor wollte, der musste das bis jetzt auch selber zahlen.

 

Ich gehe davon aus, das der Kunde sich sehr genau anschaut, wo er den grössten Mehrwert bekommt.

Somit werden die Hersteller auch weiterhin im Wettbewerb stehen.

 

Ist es nicht bereits heute schon so, dass "Extras" erworben werden, die aber dennoch bereits im Auto verbaut und nur durch Software aktiviert wird. Ich meine mich zu erinnern, dass der MAZDA CX3 eines Freundes ohne Navi gekauft wurde. Mittels Computer wurde dann einfach das Navi nachträglich aktiviert. Eine rechtliche Bewertung dieser Handlung erspare ich mir.

 

Worauf ich hinaus will: Bereits heute werden Extras (Funktionalitäten) nicht mehr separat verbaut, sondern sind lediglich durch Softwarefreischaltung zu aktivieren/deaktivieren. Somit haben die Fahrzeughersteller bereits den ersten Schritt zu einem Abomodell erfolgreich vollzogen; die Zeit wird zeigen, wie ein solches Modell vom Verbraucher honoriert wird.

 

Ich persönlich bin - eigentlich - nicht dazu bereit, per Abo Funktionalitäten in meinem Fahrzeug zu erwerben. Tatsächlich bin ich aber schon längst bei Mercedes in dieser "Abofalle", wenn ich an die Funktionalitäten des Life Traffic denke. Das ist ein Feature, dass ich auf keinen Fall mehr missen möchte. Jedoch muss dieser Dienst nach 3 Jahren gegen eine "Gebühr" verlängert werden:

https://blog.mercedes-benz-passion.com/2016/08/preise-fuer-verlaengerung-von-live-traffic-information/

 

Insoweit bin ich also schon längst in der Thematik "Abo in KFZ" angekommen :)

Extras:

Das gab es schon früher, siehe Kabelbaum. Heute ist es durch das Bussystem (CAN, FlexRay, LIN oder MOST,) ein leichtes.

Die Frage wirft sich auf, will ich das. Bei einem Sportwagen brauche ich kein Fett auf den Rippen, puristisch und leicht soll er sein.

 

Abo im KFZ macht in doch nur schwerer. :)

vor 2 Stunden schrieb Landstreicher:

Das ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung. Lieber ein Modell länger fahren, dem Abo-Wahn entgehen und der Umwelt

helfen. Alles was neu produziert wird ist mit CO2 behaftet, ein kleiner Schritt für den Einzelnen, ein GROSSER für die ..............

Das ist gut gemeint, aber zu kurz gedacht und schadet der Umwelt anstatt ihr zu helfen. Länger fahren ist gut, das mit dem "Abo-Wahn entgehen" aber nicht.

 

Genau damit eine Langlebigkeit der Nutzung möglich ist, muss das Produkt aktualisiert werden. Unsere 5er Geschäftswagen fahren um die 10 Jahre weil wir es können. Wir können es weil wir Updates für Telefonintegration und die Navigation bekommen. Liebhaberfahrzeuge bei denen man auf sowas verzichten kann sind eine andere Baustelle, aber irrelevant. 95% der Fahrzeugproduktion geht an Kunden die auf Telefonintegration und/oder Navi (eingebaut oder eben über Telefonintegration) angewiesen (oder sagen wir mal beim Kauf darauf bestehen) sind.

 

P.S.: Es kann im Kleinen jeder mal damit anfangen keine Mobiltelefone mehr zu kaufen bei denen der Hersteller nicht verbindlich zusichert mindest für 4 Jahre Softwareupdates zu liefern.

 

 

 

vor einer Stunde schrieb URicken:

Ich persönlich bin - eigentlich - nicht dazu bereit, per Abo Funktionalitäten in meinem Fahrzeug zu erwerben. Tatsächlich bin ich aber schon längst bei Mercedes in dieser "Abofalle", wenn ich an die Funktionalitäten des Life Traffic denke. Das ist ein Feature, dass ich auf keinen Fall mehr missen möchte. Jedoch muss dieser Dienst nach 3 Jahren gegen eine "Gebühr" verlängert werden:

...

Insoweit bin ich also schon längst in der Thematik "Abo in KFZ" angekommen :)

Genau, und wolltest Du das nicht müsste der Ersatzkäufer die Gesamtkosten für die Datenbereitstellung und den Datentransport über die Gesamtnutzungsdauer des Fahrzeugs beim Kauf bereits bezahlen, sagen wir mal im Schnitt 12 Jahre. Ist das besser wenn man bedenkt daß die Dienstleistungskosten ja fortlaufend entstehen und eben nicht zum Produktionszeitpunkt des Fahrzeugs?

 

Ich meine daß man sehr genau hinschauen muss worum es geht. Eine Navi-Freischaltung finde ich fragwürdig. Daß Kartenmaterial-Updates Geld kosten, nicht.

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