Alternativen zum Urus

[Ultimatum]

business, reisen an die europäischen rennstrecken, an den gardasee, nach südfrankreich oder einfach nur auf ein gutes essen in die pfalz. damit reist sich schnell und angenehm, der gepäckraum ist ausreichend. die power ... hat man ohne sie wirklich jemals einsetzen zu müssen. 

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Hallo Totti271,

 

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[Totti271]

Am 31.5.2019 um 14:12 schrieb sebastian089:

Der GTC (wie der FF zuvor) ist ein Traumwagen.

Aber wo einsetzen?

Für die interessanten Alpenstrassen viel zu breit.

Für Städte ausserhalb der USA in allen Dimensionen zu groß.

Bleibt die Autobahnhatz über Ländergrenzen hinweg, klassische GT Domäne. Völlig übermotorisiert ausserhalb DE.

Der GTC4 Lusso ist....sofern man mit diesem Wagen bereit ist tagtäglich zu fahren......PERFEKT!

 

Die Abmessungen sind Gewöhnungssache....Platz selbst für 4 Erwachsene ausreichend, Kofferraum ebenfalls. Was einen in einen Bann zieht ist der abgöttliche Klang des 12- enders, wenn dieser zum Leben erweckt wird! Ist im Moment für mich mit Abstand das Emotionalste, was in unserer Garage stand.

 

Da ich den Lusso ab- und an nur fahre.....und im DD- Betrieb den Panamera habe ich faktisch zwei identische Fahrzeuge...dies hat sich leider vor kurzem so ergeben.

 

Der Lusso liegt im Übrigen knapp analog des Urus bei um die € 300.000,00.....

[Spyderman CO]

Am 27.5.2019 um 13:31 schrieb F40org:

Für mich ist AMG nur in einem Bereich nicht peinlich - in der F1.

Doch; auch da! Hamilton passt nämlich genauso perfekt in einen AMG wie die besagte Klientel! ?

[Bonhomme Richard]

Auf dem Rückweg von einem Meeting  zum Flughafen Zürich bin ich gestern mit dem Bus beim lokalen Lamborghini-Vertreter vorbei gefahren. Dort standen 4 Urusse (oder wie lautet die korrekte Mehrzahl?) in verschiedenen Farben vor dem Haus. Ob es sich dabei um Fahrzeuge zur Ablieferung, für einen Event oder um Standuhren handelt, weiss ich nicht. Keiner der SUV-Monster konnte mein Herz erwärmen. Daneben stand dann noch ein Ferrari FF. Ebenfalls ein vierradgetriebenes "Familienauto" höchster motorischer Potenz mit der Wirkung einer Abrissbirne im Familienbudget. Gefällt mir auch nicht.

 

Wieso können sich diese Hersteller von hochwertigen, von ihrer Klientel heiss geliebten automobilen Kunstwerke nicht auf ihr Kerngeschäft beschränken, den höchstklassigen Sportwagen? Wieso müssen sich diese Exoten-Marken in den Mainstream reissen lassen und Monster erschaffen, die völlig sinnbefreit sind und eigentlich nichts wirklich gut können, ausser viel zu kosten? Ein geländegängiger Hochleistungsfamilienwagen, der maximal im Alltagsdschungel einer Grossstadt bewegt wird und bestenfalls auf der Autobahn ab und an etwas Auslauf erhält, wobei sich der "Auslauf" wohl auf die Strecke zwischen zwei Tankstellen beschränkt.

 

Ich bin ein Vollblutkapitalist. Aber für ein paar Euros mehr seine Seele zu verkaufen? Bei Porsche ist diese Rechnung zwar bestens aufgegangen, was aber noch lange nicht heissen muss, dass es bei denen, die Jahr(zehnte) später auf diesen Zug aufspringen, denselben Erfolg haben.

 

Früher war Porsche DIE Marke für mich. Der 911 mein Traumauto. Heute ist Porsche ein völlig austauschbares Produkt, das bei mir keinerlei Euphorie mehr auslöst. Im Gegenteil. Mit der Lancierung jedes neuen Derivates, das den Eindruck erwecken soll, limitiert zu sein, es dann aber doch nicht ist, und primär Spekulanten aus der Deckung ruft, wo doch der Listenpreis schon in keinem Verhältnis mehr zum Angebot steht, sinkt die PAG in meiner Hackordnung weiter ab.

 

Warum müssen sich Lamborghini und Ferrari, zwei Marken die noch mehr als Porsche von ihrem Mythos leben, denselben, in meinen Augen langfristig falschen, Weg gehen? Warum werden F+E Ressourcen nicht in nützlichere und sinnstiftendere Projekte (leichtere und effizientere Autos, alternative Antriebsstrategien usw.) geleitet?

 

 

[erictrav]

Der Urus ist einfach eine wahnsinns cash cow.

Die Entwicklung war jetzt nicht so aufwendig,  schaut man sich die Basis und verbauten Teile an. Die Produktion ist extrem gut durchdacht, der Rohertrag ist deutlich höher als bei den anderen Derivaten. 

 

Und er verkauft sich fantastisch. Für lange Zeit ausverkauft, 3/4 Eroberungsverkäufe, perfekt. 

 

Das konnte VW sich nicht entgehen lassen. Die Plattformstrategie beim großen SUV geht perfekt auf.

[Spyderman CO]

vor 2 Stunden schrieb Bonhomme Richard:

Auf dem Rückweg von einem Meeting  zum Flughafen Zürich bin ich gestern mit dem Bus beim lokalen Lamborghini-Vertreter vorbei gefahren. Dort standen 4 Urusse (oder wie lautet die korrekte Mehrzahl?) in verschiedenen Farben vor dem Haus. Ob es sich dabei um Fahrzeuge zur Ablieferung, für einen Event oder um Standuhren handelt, weiss ich nicht. Keiner der SUV-Monster konnte mein Herz erwärmen. Daneben stand dann noch ein Ferrari FF. Ebenfalls ein vierradgetriebenes "Familienauto" höchster motorischer Potenz mit der Wirkung einer Abrissbirne im Familienbudget. Gefällt mir auch nicht.

 

Wieso können sich diese Hersteller von hochwertigen, von ihrer Klientel heiss geliebten automobilen Kunstwerke nicht auf ihr Kerngeschäft beschränken, den höchstklassigen Sportwagen? Wieso müssen sich diese Exoten-Marken in den Mainstream reissen lassen und Monster erschaffen, die völlig sinnbefreit sind und eigentlich nichts wirklich gut können, ausser viel zu kosten? Ein geländegängiger Hochleistungsfamilienwagen, der maximal im Alltagsdschungel einer Grossstadt bewegt wird und bestenfalls auf der Autobahn ab und an etwas Auslauf erhält, wobei sich der "Auslauf" wohl auf die Strecke zwischen zwei Tankstellen beschränkt.

 

Ich bin ein Vollblutkapitalist. Aber für ein paar Euros mehr seine Seele zu verkaufen? Bei Porsche ist diese Rechnung zwar bestens aufgegangen, was aber noch lange nicht heissen muss, dass es bei denen, die Jahr(zehnte) später auf diesen Zug aufspringen, denselben Erfolg haben.

 

Früher war Porsche DIE Marke für mich. Der 911 mein Traumauto. Heute ist Porsche ein völlig austauschbares Produkt, das bei mir keinerlei Euphorie mehr auslöst. Im Gegenteil. Mit der Lancierung jedes neuen Derivates, das den Eindruck erwecken soll, limitiert zu sein, es dann aber doch nicht ist, und primär Spekulanten aus der Deckung ruft, wo doch der Listenpreis schon in keinem Verhältnis mehr zum Angebot steht, sinkt die PAG in meiner Hackordnung weiter ab.

 

Warum müssen sich Lamborghini und Ferrari, zwei Marken die noch mehr als Porsche von ihrem Mythos leben, denselben, in meinen Augen langfristig falschen, Weg gehen? Warum werden F+E Ressourcen nicht in nützlichere und sinnstiftendere Projekte (leichtere und effizientere Autos, alternative Antriebsstrategien usw.) geleitet?

 

 

Dem kann ich nur zustimmen. Während früher nur der „11er“ das Markenimage positiv besetzt hatte, ist nun der Macan die Nr.1 bei Porsche. 

Der 911 hätte allerdings Porsche in den Ruin gestürzt. Der Cayenne hat das Überleben der Marke gerettet. Es waren also zumindest bei Porsche Gründe vorhanden, SUVs bauen zu müssen. 

Sogar ich - als eisenharter 911er Fan und SUV-Kritiker - bin auf Cayenne umgestiegen und kann mir kaum vorstellen, jemals wieder 911 zu fahren. Höchstens aus sentimentalen Gründen. 

Jetzt bin ich dennoch ein Gegner von SUVs bei Ferrari und Lamborghini. Die müssen schließlich keine SUVs bauen, um zu überleben. Da geht es nur um Profit. Allerdings wage ich aus obig genannten Gründen keine Prognose mehr. ?