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Neuer Wiesmann Roadster soll 2020 kommen


stunna

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Bis auf das Aussehen ist damit eigentlich das meiste klar.

 

Der Motor kann nur der aktuelle M5-Motor sein. Damit kennt sich Wiesmann ja auch noch aus MF5 GT Zeiten aus - der S63T4 unterscheidet sich zwar in den Interna erheblich vom damals verbauten T0, der Block ist aber noch der gleiche, ebenso die Hot V Einbaulage der Turbos. Nur die Getriebefrage ist offen, sie werden wohl Platz für den ZF Automat schaffen müssen.

 

Mir scheint, hier wird konzeptionell und preislich an die nicht erfolgreiche Positionierung vor dem Konkurs angeknüpft und anstelle einer echten Neuentwicklung eine Evolution des MF5 angestrebt. Technisch spricht nichts gegen Letzteres, aber ich frage mich warum das jetzt klappen sollte was damals nicht gelang.

Der Wiesmann Roadster in seiner Urform mit dem wunderbaren Sechszylinder war - bis auf den dämlichen Namen - ein hinreißendes Auto, wenn auch Retro-Design at it‘s Best.

Was danach kam, braucht kein Mensch, die aufgeblähte Variation des MF3 mit einem viel zu großen Motor hat Wiesmann in den Ruin geführt, das alberne Gebäude tat sein Übriges dazu.

Sehr schade, daß die neuen Eigentümer offensichtlich nichts gelernt haben.

 

Einen MF3 vermutlich nicht der Garage verweisende Grüße, Hugo.

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vor 12 Stunden schrieb amc:

Mir scheint, hier wird konzeptionell und preislich an die nicht erfolgreiche Positionierung vor dem Konkurs angeknüpft und anstelle einer echten Neuentwicklung eine Evolution des MF5 angestrebt. Technisch spricht nichts gegen Letzteres, aber ich frage mich warum das jetzt klappen sollte was damals nicht gelang.

Der neue GT lässt zumindest genau das vermuten: deutliche Anleihen an den MF5-Modellen, aber eben doch mit Neuem, was u.a. wohl Zulassungsvoraussetzungen und Geschmäckern im Ausland geschuldet ist. Und letzteres soll der große Unterschied zu früher werden... so wie ich das verstanden habe, soll die Vermarktung zukünftig deutlich internationaler werden. Wenn Roheen Berry das Fahrzeug unter (finanziell) seinesgleichen positionieren kann, dann könnte das schon klappen.

Schade. Die Marke zeichnete sich durch „kleiner, leichter, Sauger statt Turbo“ aus und nicht „noch ein“ übermotorisiertes Fahrzeug. Vielleicht wird ja zweigleisig gefahren und neben den Bomber kommt noch ein „echtes Wiesel“ ins Portfolio.

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Glaube auch das der Berry Plan funktionieren wird , denn Wiesmann an sich ist in immer noch in vieler Munde und 200 bis 300 Autos im jahr wird er bestimmt verkaufen können , wo ich selbst wohl raus wäre , denn einen schöneren als den MF3 kann man nicht bauen. 

Mit vorfreudigen Grüssen auf Donnerstag 

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  • Verwirrt 1

Schade finde ich nur die prophetisch anmutende Werbung der Dülmener Zeitung zum Artikel. Und nein, ich habe nicht vorher oder irgendwann früher mal zu den Thema im Internet etwas angeklickt, oder gar dazu recherchiert. :D 

Und ich drücke dem neuen Wiesmann natürlich die Daumen für den Start. :-))!

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vor 6 Stunden schrieb dickerg60:

 200 bis 300 Autos im jahr wird er bestimmt verkaufen können

Das ging noch NIE - nicht einmal zu Blütezeiten. 1.500 (knapp) in 15 Jahren macht 100 p.a. im Schnitt. Und von den "großen" MFs wurden diese Stückzahlen nicht einmal in nennenswertem Bruchteil erreicht. Was sagt Dir "254 Stück MF4 Roadster"? Genau: 40 pro Jahr. Je teurer, desto bleierner der Verkauf. Je stärker, desto bleierner der Absatz.

So ein Bomber in der 300.000 €+-Klasse hat keinerlei Alleinstellung, sondern konkurriert mit etablierten Ferraris, Lamborghinis, McLarens und Aston Martins. Das einzige, was er dagegen setzt: Made in Germany. Ist in dieser Klasse wertlos.

Ein MF3 war ein Unikat ohne echte Konkurrenz. TVR wird gerne genannt, aber die hielten nicht von zwölf bis Mittag, während die Sechsender im Wiesmann laufen und laufen und laufen und laufen .... 

Markus

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Markus, du sprichst mir aus der Seele . Genau so habe ich schon in zahllosen  Geprächen argumentiert.

Ob "Made in Germany" ein positives Immage zu vermitteln vermag, wage ich angesicht der vielen Pleiten und Pannen in unserem Land zu bezweifeln . Ausrüstung der Bundeswehr,die nicht funktioniert, Bauwirtschaft die nicht oder mit extremen Verzögerungen baut , Flieger der Bunderegierung  die nicht fliegen , Straßen auf denen du kaum fahren kannst, Handyfunkverbindungen die riesige Löcher haben ,

Internet das vor Langsamkeit fast einschläft, um nur einen kleinen Teil, der für viele eine Lachnummer darstellt, zu nennen.

Das wir noch Exportweltmeister sind, verwundert da, angesichts der auf vielen  Gebieten nicht vorhandenen deutschen Wertarbeit .

 

LG

Michael

 

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vor 34 Minuten schrieb 15wiesmann12:

Markus, du sprichst mir aus der Seele . Genau so habe ich schon in zahllosen  Geprächen argumentiert.

Ob "Made in Germany" ein positives Immage zu vermitteln vermag, wage ich angesicht der vielen Pleiten und Pannen in unserem Land zu bezweifeln .

Nicht zuviel hineininterpretieren ... in der Sport/Supersportwagenklasse ist Deutschland ein Mitspieler, kein Marktführer. Das passt. Aber „nationale Probleme“ hat jedes Land, muss nicht überbewertet werden ;) 

  • Gefällt mir 1
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo stunna,

 

schau doch mal hier zum Thema Wiesmann (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Eine Bewertung habe ich nicht vorgenommen. Ich habe lediglich in Frage gestellt, ob "Made in Germany "noch das Wert prägende Merkmal ist , zu dem es sich nach  der Zeit entwickelt hat, als es auf Englands Geheiss auf alle Produkte aufgedruckt werden musste .

England hatte sich, in Anbetracht der  steigenden deutschen Importe in den 50 zigern und 60zigern, durch den Zwang des Aufdruckes eine starke Absenkung der deutschen Einfuhren erhofft, aber das Gegenteil erreicht.

 Ob dem heute auch noch so ist, kann bei einigen Produkten zumindest in Frage gestellt werden.

 

 

Nach über 20 Jahren offenem Europa und Globalisierung gibt es kein „Made in ... “ mehr. Vielleicht noch ein „Innovated by ...“ oder „Quality assigned from ...“. 

@ 806 

Sie werden es trotzdem schaffen auch ohne das Aushängeschild MF3 , 

Glaube da irgendwie fest dran , warum auch immer,  ist aber so , denke aber auch das mehr finanzielles Potenzial steckt ,was vorher gefehlt hat 

Und einen mf3 wird es nicht wieder geben und tauschen würde ich meinen nicht mal gegen einen neuen Huracan , glaube schon das der Wiesel fahrer irgendwie anders ist und keinen Italiener möchte

Ich denke das die Eigentümer das eher als Hobby sehen denn als Invest. Daher sieht das Ganze etwas entspannter aus als vorher, zumindest für ein paar Jahre bis es läuft oder Ihnen die Lust vergeht.

vor 40 Minuten schrieb Andreas.:

Nach über 20 Jahren offenem Europa und Globalisierung gibt es kein „Made in ... “ mehr. Vielleicht noch ein „Innovated by ...“ oder „Quality assigned from ...“. 

Wenn dem so wäre, ist dieser Aufdruck ,der noch zahlreich Produkte "ziert" , überflüssig.

Mittlerweile steht dieses "Made in Germany" sogar auf Erzeugnissen , die z.T.  aus einer Unzahl an Einzelteilen aus aller Welt bestehen und lediglich  in Deutschland zusammengebaut werden .

  • 4 Monate später...
Am 14.4.2019 um 20:01 schrieb dickerg60:

Sie werden es trotzdem schaffen auch ohne das Aushängeschild MF3 , 

Glaube da irgendwie fest dran , warum auch immer,  ist aber so , denke aber auch das mehr finanzielles Potenzial steckt ,was vorher gefehlt hat 

Und einen mf3 wird es nicht wieder geben und tauschen würde ich meinen nicht mal gegen einen neuen Huracan , glaube schon das der Wiesel fahrer irgendwie anders ist und keinen Italiener möchte

Ich habe ja die Wiesmann-Szene über 10 Jahre lediglich "beobachtet" und dabei auch die Entwicklung MF3 - 4 - 5 verfolgt.

Schon der MF4 Roadster (das Coupe war für mich! schon immer völlig uninteressant) betrachtete ich mit sehr gemischten Gefühlen, als der MF5 kam, war ich raus...

 

Aber so ein "Traum" läßt einen irgendwie nie mehr los und so fing ich vor gut einem Jahr wieder etwas intensiver an zu gucken - aber dabei interessierte mich immer und ausschließlich nur der MF3, die anderen Modelle hatte ich von vornherein ausgeblendet.

 

Vor 3 Tagen war ich ja bei "Drehzahl & Momente" und da standen auch sämtliche Varianten im Showroom... viel mehr als ein Schulterzucken konnte ich für die Teile, die kein MF3 waren, nicht erübrigen.... 

 

Für mich ist der MF3 DER Wiesmann - Punkt.

 

In der heutigen Zeit sehe ich das Design des MF3 als kaum mehr verkäuflich.

Man sieht ja bei fast allen Herstellern in welche Richtung es geht.

Wiesmann ansich ist schon ein absolutes Nischenprodukt und ein neuer MF3, so schön der Wagen auch ist, wäre die Nische in der Nische.

Ein MF5 GT hat immer noch ein wunderschönes Design, aber ist deutlich brutaler im Auftritt was den Nerv der Zeit trifft.

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Wenn man berufsbedingt nur Fahrzeuge der Oberklasse (7er, S-Klasse, derzeit A8) bewegt, dann wird man evtl. irgendwann dieser ganzen weichgespülten, elektronischen Helferlein überdrüssig und man sehnt sich danach, mal wieder ein „echtes“ Auto, wie man es in den 70er und 80er Jahren hatte, zu fahren. 

Zumindest mir geht’s so....

 

Wie gesagt, alles Ansichtssache....

 

Man wird doch auch bei Wiesmann nicht um gesetzliche Vorgaben herumkommen. Demnach kann das Auto schon ansich nicht so puristisch sein, wie es die früheren Modelle waren. Ich würde mich ja auch mal freuen, wenn da etwas kommt. Aber das höre ich von den Fans und "Insidern" schon seit Jahren, dass etwas passiert. Da wird dann mit einem mal die Putzfrau in der Gecko-Fabrik hochstilisiert zu "die räumen gerade wieder den Showroom ein" oder da wird ein Fest auf dem Gelände als Auferstehung gefeiert.

 

Ich glaube immer noch nicht daran, dass Wiesmann es schaffen wird profitabel zu sein. Heutzutage geht Autobauen, egal in welchem Segment, nur mit einem Geldgeber. Und der will irgendwann Profite sehen. Aber um einen Geldgeber in den Bereichen zu finden, muss man etwas liefern, was es vorher so nicht gab - siehe Tesla. Nachbauen kann man direkt vergessen, weil die großen Hersteller das immer besser, günstiger und schneller liefern können. Man muss einfach etwas ganz anderes bieten und das kann nicht nur "Historie" oder "Purismus" sein. Davon gibt's schon zu viele Herstelle, die geradeso überlegen - siehe Caterham oder Lotus.

Das Wachstum von MF3 zu 4 und 5 war doch der Tatsache geschuldet, dass die Motoren nicht in den kleinen MF3-Rahmen gepasst haben. Demnach könnte zumindest was die Fahrzeugdimensionen und den damit verbundenen Proportionen angeht der Trend zum Motoren-Downsizing einen kleineren, agileren Wagen hervorbringen. Leider verlangt aber wie hier schon erwähnt wurde das Gros der Kundschaft heutzutage offenbar einen wuchtigen Auftritt, dem verdanken wir dann so schöne Nierendesigns wie beim BMW X7.

 

Ich habe den neuen GT ja schon gesehen und die kurze Sequenz auf der Wiesmann-Seite lässt es ja jeden erahnen, wo die Reise hingeht. Mir gefällt es auch nicht so gut, ich bin auch nicht ohne Grund MF3-Fahrer ?

Spannend wird allemal sein, wie der Wagen in der Öffentlichkeit und vor allem bei den potentiellen Käufern ankommt.

Gast GT_MF5_026
vor 6 Minuten schrieb master_p:

Caterham oder Lotus

Da muss ich jetzt doch eingreifen. In unserer Garage stehen Lotus, Caterham und Wiesmann. Und die vertragen sich gut nebeneinander, da völlig unterschiedlich Konzepte. Und die Nische muss nicht einmal allzu gross sein, weil wenn sie zu gross ist, kommt man um eine Serienfertigung nicht herum und wird mit wesentlichen strafferen (und damit teureren) Auflagen malträtiert.

 

Im Übrigen gehören sowohl Caterham wie Lotus den Chinesen. Lotus ist im Prinzip schon lange pleite und versucht sich aktuell neu zu erfinden (elektrischer Hypercar und SUV - beides Autos, die nicht zum Markenkern passen); wie es um Caterham steht, weiss ich nicht.

 

Nach meiner Überzeugung kann man in der Liga, in der Wiesmann spielte oder in Zukunft zu spielen gedenkt, kein Geld verdienen. Bestenfalls verliert man keines; aber eine vernünftige, risikoadäquate Rendite ist reines Wunschdenken.

 

vor 14 Minuten schrieb master_p:

nur mit einem Geldgeber. Und der will irgendwann Profite sehen.

Nein, es gibt auch Investoren, die sich eine Manufaktur dieser Art als Hobby leisten. Andere haben einen grossen Jet oder eine 100-Meter-Yacht. Da ist Wiesmann, die in ihrem alten Setup EUR 1 - 3 Mio. pro Jahr "verbrannten", vergleichsweise günstig.

 

vor 17 Minuten schrieb master_p:

die großen Hersteller das immer besser, günstiger und schneller liefern können.

Wiesmann (und artverwandte) müssen nicht günstiger, sondern emotionaler sein. Und Grosshersteller können die Nische der Nische in der Nische nie erfolgreich bedienen, da man in dem Segment ganz anders denken und handeln muss. Es hat auch seine Gründe, weshalb BMW nicht bei Wiesmann eingestiegen ist. Den Kaufpreis hätte man locker aus der Portokasse bezahlt und ein Flop wäre nicht weiter aufgefallen (höchstens als Imageschaden). Die Technik lieferte man ohnehin schon. Trotzdem machte BMW nicht mit. Ich bin überzeugt, BMW hätte Wiesmann auch an die Wand gefahren. "Wiesmann" muss man können.

 

Ein Teil der Faszination der Marke (zumindest für mich) war, dass es den "Herren Wiesmann" eben auch gab. Und bei dem kaufte ich mein Auto. Ich konnte mich beim Konfigurieren frei in der Produktion bewegen und mit den Mitarbeitern reden, die dann später meine Sonderwünsche aus der Phantasie in die Realität übertrugen. Manufaktur eben. So wird ein Auto erlebbar und damit mehr als nur ein austauschbarer Ferrari, Porsche oder Lamborghini. Und genau an dieses Konzept glaube ich - nicht der Preis entscheidet, sondern mindestens so sehr die Emotion.

Gast GT_MF5_026
vor 5 Minuten schrieb ellbc:

Mir gefällt es auch nicht so gut, ich bin auch nicht ohne Grund MF3-Fahrer ?

Die meisten MF5-Besitzer haben oder hatten zumindest einen MF3. So habe ich es auch gehalten.

Das war vielleicht auch einer der Gründe, weshalb in 5 Jahren nur gerade 78 MF5 GT produziert wurden - mehr als die Hälfte davon übrigens in den ersten zwei Jahren.

 

Zwischenzeitlich stehen die Dinger wie Blei: In D und CH sind aktuell 15 GT MF5 ausgeschrieben, davon 10 mit dem V10 bzw. 5 mit dem V8-Turbo.

 

Allein schon deshalb glaube ich nicht, dass man in diesem Segment Erfolg haben kann. Nicht zuletzt auch dann, wenn man sich wesentlich internationaler aufstellen will und entsprechende Vertriebspartner benötigt.

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