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Unerklärliche Brände - Porsche stoppt Auslieferung des neuen 911 GT3


JoeFerrari

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Ahhhh - jetzt schnalle ich, warum ich letztens so viele GT3s auf einen Haufen gesehen habe...

Merke, GT3 nicht in weiß bestellen, falls man ihn auf einem Parkplatz wiederfinden möchte...

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Mir fällt dazu das Folgende ein:

1) Diese Aktion ist mal wieder eine Bestätigung dafür, dass man nicht unbedingt der erste sein muss, der das neue Modell fährt.

Dem ist rein garnichts hinzuzufügen. Wobei, es hätte verallgemeinert heissen müssen: "der ein neues Modell fährt".

2) Die Kommunikationsstrategie von Porsche ist eine Katastrophe. Es reicht nicht aus, nur die aktuellen Eigner, die das Problem bereits haben, zu informieren. Alle Interessenten, von denen die meisten seit langem Porschekunden sind, erwarten einen offenen Umgang mit diesem Thema. (...)

Hmmm... allmählich komme ich doch ins Grübeln... Sollte Porsche vielleicht twittern? Oder einen Life-Blog einrichten? Der Carpassion-Blog böte sicher eine hervorragende Plattform dafür. Wie wäre es, Herr Administrator, sollte man mit dieser "Geschäftsidee" eventuell mal an Porsche herantreten, um diesen Nasebohrern mal die neuesten Kommunikationsmöglichkeiten vorzustellen? Ist ja heute groß in Mode; jeder Politiker, der etwas darstellen möchte(!), veröffentlicht seine Pupserei in einem Blog. Ich stelle mir das in Bezug auf die aktuelle Porsche-Situation gerade mal so vor:

8:12 Uhr - UPS hat einen neuen Satz Schrauben per Express geliefert. Die Verpackung ist von aussen beschädigt. Ob die Schrauben wohl OK sind?

8:49 Uhr - Schrauben eingebaut.

9:24 Uhr - Motor auf dem Prüfstand. Eines der Kabel ist lose, er springt nicht an.

9:27 Uhr - Problem gelöst, der Motor läuft mit maximaler Drehzahl. Man, ist das laut hier!

Undsoweiter, undsofort.

Ich glaube, ich warte doch lieber auf die jeweiligen kommunikativen Zusammenfassungen, wie es Porsche derzeit bereits handhabt. Das reicht mir als Porsche-Kunde und interessierten Noch-Nicht-Eigner eines 991 GT3 völlig.

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@ matelko, da ist was dran, leider ist der heutige Zeitgeist jedoch bei vielen Mitmenschen so, dass deren Leben im Smartphonezeitalter aus 24 Stunden online besteht und jede noch so kleine Nachricht aufgesaugt und auch erwartet wird. Live Ticker und Eilmeldungen sind da in einem sonst von den Emotionen her eher ärmlichen Leben quasi echte Highlights und reißen es raus. Ich habe mittlerweile Kunden, die schreiben nachts um 1 Uhr eine Mail und rufen morgens um 8 Uhr mit der Frage an ob ich die schon gelesen habe und wo den die Antwort bleibt obwohl die genau wissen, dass ich erst an 9 Uhr im Büro bin. So was gab es früher nicht eine tolle neue Welt tut sich da auf....:-o

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Hmmm... allmählich komme ich doch ins Grübeln... Sollte Porsche vielleicht twittern? Oder einen Life-Blog einrichten? Der Carpassion-Blog böte sicher eine hervorragende Plattform dafür. Wie wäre es, Herr Administrator, sollte man mit dieser "Geschäftsidee" eventuell mal an Porsche herantreten, um diesen Nasebohrern mal die neuesten Kommunikationsmöglichkeiten vorzustellen? Ist ja heute groß in Mode; jeder Politiker, der etwas darstellen möchte(!), veröffentlicht seine Pupserei in einem Blog. Ich stelle mir das in Bezug auf die aktuelle Porsche-Situation gerade mal so vor:

8:12 Uhr - UPS hat einen neuen Satz Schrauben per Express geliefert. Die Verpackung ist von aussen beschädigt. Ob die Schrauben wohl OK sind?

8:49 Uhr - Schrauben eingebaut.

9:24 Uhr - Motor auf dem Prüfstand. Eines der Kabel ist lose, er springt nicht an.

9:27 Uhr - Problem gelöst, der Motor läuft mit maximaler Drehzahl. Man, ist das laut hier!

Undsoweiter, undsofort.

Ich glaube, ich warte doch lieber auf die jeweiligen kommunikativen Zusammenfassungen, wie es Porsche derzeit bereits handhabt. Das reicht mir als Porsche-Kunde und interessierten Noch-Nicht-Eigner eines 991 GT3 völlig.

Zwischen minütlichem Twittern und wochen- bis monatelangem Schweigen gibt es auch noch einen entspannt offenen Umgang mit dem Thema als Mittelweg. Die häufig versandten Kunden-Emails und Zeitschriften bieten da eine ausreichende Plattform, den GT 3 dort einfach nicht mehr zu erwähnen, ist wenig hilfreich. In jedem Krisenmanagementseminar lernst Du relativ schnell, in der Krise (und das hier ist eine) Deine Infokanäle zu öffnen.

Porsche ist wirklich nicht immer soooo super, wenn es Probleme gibt. Im Gegenteil, ich musste da bereits extrem leidensfähig sein, ohne das hier weiter ausführen zu wollen. Daher glaube ich auch nicht, dass Porsche von sich aus eine nennenswerte Kompensation für die jetzigen 991 GT 3-Besitzer anbietet. Das wird jeder Besitzer von sich aus einfordern müssen.

...und wenn Du als Kunde immer wieder angerufen oder angemailt wirst und auf einmal der Kontakt vollkommen abbricht, ist das nicht professionell. Da kann man doch ganz entspannt zum Hörer greifen und sagen: "Wie Sie sich wahrscheinlich denken können, verschiebt sich Ihre Probefahrt noch ein wenig. Aber wir sind dran und melden uns, sobald es uns möglich ist, Ihnen ein einwandfreies Produkterlebnis zu ermöglichen." Das kann doch nicht so schwer sein. Dann gibt man seinem Gegenüber auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und befindet sich wieder in einer Kommunikation mit dem Kunden. Ich halte das für wichtig, wenn Du ein Produkt verkaufen willst. Die in diesem Post von den 991 GT 3-Besitzern geschilderten Reaktionszeiten und -arten der PZs und der Porsche Deutschland GmbH sind ebenfalls verbesserungsfähig (sooo viele wurden noch nicht ausgeliefert, da kann man sich ruhig etwas intensiver und auch persönlicher kümmern als mit Musterschreiben, in denen man lediglich die Namen austauscht).

Entschuldige bitte meine ausführliche Antwort auf Deinen Post. Aber in Deiner ironischen Verwendung des Wortes "Nasenbohrer" für das Porsche-Management lag die implizite Behauptung begründet, das seien alles hochprofessionelle Profis, die viel besser wissen, was sie in einer solchen Situation zu tun und zu lassen haben, als wir, die Kunden, die wir selbst erfolgreich Unternehmen führen, eigene Unternehmen haben oder auch beraten. Dem ist nicht immer so.

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(...) in einem sonst von den Emotionen her eher ärmlichen Leben (..)
Oha, das uns hier ja keiner "Mist-"versteht: Carpassion-User sind selbstverständlich nicht ärmlich an Emotionen in ihrem Leben :D

('tschuldigung, bin derzeit etwas krabitzig aufgelegt :oops:)

(...)professionell(...)
Auf genau diesen Begriff habe ich bei diesem Thema noch gewartet. Früher oder später mußte er kommen (und zugegebenermassen habe ich ihn mit meiner Wortschärfe ein Stück weit provoziert....). Ich höre dieses Wort immer von jenen Leuten, die ihre ganz persönlichen Vorstellungen mit einem begrifflichen Mäntelchen versuchen zu verallgemeinern, damit Gesprächspartner bzw. Zuhörer geneigt sind zuzustimmen. So schafft man politische Mehrheiten. Das sind typische schlag-mich-tot Begriffe, wie auch beispielsweise der Begriff "gerecht". Ich habe ganz bewußt derartige Begriffe aus meinem Wortschatz gestrichen. Denn spätestens dann, wenn so gebildete "Koalitionen" in der Verantwortung der Umsetzung ihrer schlag-mich-tot Forderungen stehen, zerfallen sie wieder in ihre Bestandteile. Das war schon zu Zeiten eines Lawrence von Arabien so und ist heute in der Ukraine nicht anders.

Natürlich weiß ich, was Du meinst. Auch ich habe in einem Fall erleben dürfen, daß Porsche nicht ganz in meinem persönlichen Anspruchsprofil kommuniziert (wobei sogar das Musterschreiben fehlerhaft geschrieben war - mitten im Text wurde ein PZ genannt, von dem das Schreiben angeblich war, obwohl es aus einem anderen PZ stammte und von dessen GF unterschrieben war - peinlich, peinlich).

Was Du aber beschrieben hast (und ich in meinem Brief-Beispiel ebenso), ist vornehmlich ein Problem des PZ. Die dortigen Mitarbeiter können noch am ehesten auf die individuellen Kommunikationsansprüche ihrer Kunden eingehen und somit das retten, was Porsche aus der Sicht seiner potentiellen GT3 Kunden nicht hinbekommt. Genaugenommen, ist genau das ihr Job.

Aber mein Gott, es gibt Schlimmeres. Ein PZ kann man (seit 01.01.2004) wechseln. Porsche selbst ist, was den GT3 angeht, nicht so einfach zu ersetzen. Und von Porsche selbst werde ich schon unterrichtet, wenn es etwas zu sagen gibt. Da mache ich mir absolut keine Gedanken drum.

sollte man mit dieser "Geschäftsidee" eventuell mal an Porsche herantreten, um diesen Nasebohrern mal die neuesten Kommunikationsmöglichkeiten vorzustellen?

Gute Idee, dann lernen diese Nasebohrer auch endlich mal wer dessen Gehalt bezahlt.

Nein, es ist nicht die Porsche AG! 8-)

Scheinbar steht die Kommunikation tatsächlich nicht an erster Stelle: aus einem anderen Bereich (HRM) könnte ich Geschichten über unpersönliche oder "Garnichtkommunikation" zum Besten geben, da tippst du dir nur noch an die Stirn.

OTT: wenn mein Roter in der Werkstatt ist und es wird ein Defekt festgestellt, erhalte ich eine Mail mit Bild oder eine WhatsApp. Dauert etwa 1 Minute, und ist ein gutes Beispiel für die Nutzung der modernen Kommunikationsmittel. :-))!

Auf genau diesen Begriff habe ich bei diesem Thema noch gewartet. Früher oder später mußte er kommen (und zugegebenermassen habe ich ihn mit meiner Wortschärfe ein Stück weit provoziert....). Ich höre dieses Wort immer von jenen Leuten, die ihre ganz persönlichen Vorstellungen mit einem begrifflichen Mäntelchen versuchen zu verallgemeinern, damit Gesprächspartner bzw. Zuhörer geneigt sind zuzustimmen. So schafft man politische Mehrheiten. Das sind typische schlag-mich-tot Begriffe, wie auch beispielsweise der Begriff "gerecht". Ich habe ganz bewußt derartige Begriffe aus meinem Wortschatz gestrichen. Denn spätestens dann, wenn so gebildete "Koalitionen" in der Verantwortung der Umsetzung ihrer schlag-mich-tot Forderungen stehen, zerfallen sie wieder in ihre Bestandteile. Das war schon zu Zeiten eines Lawrence von Arabien so und ist heute in der Ukraine nicht anders.

Natürlich weiß ich, was Du meinst. ...

Sei beruhigt, ich bin keiner dieser Schlagworttypen. Ich habe mit dem Begriff eine ganz bestimmte Situation bewertet und auch geschrieben, was ich anders machen würde (das fehlt ja bei den Schlagwortbenutzern üblicherweise). Es war eben kein Rundumschlag wie etwa: "Das alles ist unprofessionell."

Ansonsten hast Du Recht, das PZ muss das regeln, das kennt seine Kunden. Das Standardschreiben von Herrn Zellmer interessiert da weniger bis gar nicht.

Also auf die Frage meines Kumpels hin wann er denn seinen 991 GT3 wieder fahren kannte gabs eine nette Aussage vom PZ: "Bis Weihnachten fährt der wieder" :???: Die Probleme in der Lenkung hat man bis jetzt auch noch nicht gefunden (bei ihm starker Geräusche aus dem Bereich des Lenkgetriebes) ... man konnte ja noch keine Probefahrt machen X-)

Am 31.3 in Spa ist er jetzt mit seinem Alltagsauto aufm Track ... :D

Ein Ersatz für Porsche GT3 gibt es ... Kostet auch gerade mal so viel wie "ein mal PCCB neu" ... umgebaute M3 E36 sind für unter 20.000€ zu haben, auf der Rennstrecke fast genau so schnell. Aber man braucht ja ein Statussymbol :???:

Denn schneller auf der Rennstrecke gehts allemal, ohne 100.000€ aus zu geben.

Auf genau diesen Begriff habe ich bei diesem Thema noch gewartet. Früher oder später mußte er kommen (und zugegebenermassen habe ich ihn mit meiner Wortschärfe ein Stück weit provoziert....). Ich höre dieses Wort immer von jenen Leuten, die ihre ganz persönlichen Vorstellungen mit einem begrifflichen Mäntelchen versuchen zu verallgemeinern, damit Gesprächspartner bzw. Zuhörer geneigt sind zuzustimmen. So schafft man politische Mehrheiten.

Ich kenne es nur zu gut daß man bei etwas das einem schon lange auf die Nerven geht irgendwann einmal alles abladen muss auch wenn der konkrete Anlass vielleicht nicht so ganz passt.

Wenn Du die Diskussion noch einmal durchgehst wirst Du einige inhaltliche Anmerkungen lesen die begründen warum Porsches Kommunikationsverhalten - insbesondere die Presseerklärung von neulich - ziemlich daneben war. Und ja: unprofessionell. Zu professioneller Kommunikation gehört daß man nicht einfach irgendwas sagt was einem in den Kopf steigt und gerade für einen gut klingt, sondern eine solche "Krise" mit ihren verschiedenen Szenarien wie sich alles entwickeln kann durchspielt und durchdenkt ("was-wäre-wenn"). Dabei darf man z.B. auch hinterfragen ob ein angekündigtes "wir informieren die Kunden zuerst" haltbar ist oder ob das nach dem Ende des Postkutschenzeitalters nicht zwei Stunden nachdem der erste Kunde den Brief geöffnet hat ein jähes Ende nimmt.

Auch mir passieren in meinem Fachgebiet Fehler die man getrost "unprofessionell" nennen kann. Den Schuh muß ich mir dann aber auch anziehen und nicht verteidigen wo nichts zu verteidigen ist.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche 991 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Ein Ersatz für Porsche GT3 gibt es ... Kostet auch gerade mal so viel wie "ein mal PCCB neu" ... umgebaute M3 E36 sind für unter 20.000€ zu haben, auf der Rennstrecke fast genau so schnell. Aber man braucht ja ein Statussymbol :???:

Statussymbol? Dafür stelle ich mir ganz bestimmt keinen GT3 vors Haus. Nicht einmal in die Garage.

Und zwischen einem M3 E36 - egal wie "umgebaut" auch immer - und einem 991 GT3 liegen fahrdynamisch Welten. Schliesslich beträgt der Altersunterschied auch 20 Jahre. Ich kaufte übrigens 1997 einen M3 E36, den ich dann gegen einen Z3 M Roadster eintauschte, weil mir der M3 zuwenig agil und verwindungssteif war.

die schreiben nachts um 1 Uhr eine Mail und rufen morgens um 8 Uhr mit der Frage an ob ich die schon gelesen habe und wo den die Antwort bleibt obwohl die genau wissen, dass ich erst an 9 Uhr im Büro bin.

Ach.. das kenn ich schon ueber 15 Jahre - besonders lustig, wenn dann in der Email drin steht "Email geht nicht!!!" :D

Was in diesem "Zeitalter" aber wohl auch immer impliziert wird.. sobald im Internet ein Photo mit einem brennenden Fahrzeug (o.ae.) auftaucht: der Hersteller wusste schon Bescheid (oder 5min spaeter - maximal) und "haelt hinter dem Berg!!!".

Was sollte den Porsche "twittern"? Alle Stunde: "wir suchen noch nach dem Fehler"? Mannmannmann..

Wieso mußte Ferrari da reagieren?

Da regt sich niemand auf, Ferrarifahrer gehen über so Kleinigkeiten lässig hinweg.

Die haben die abgefackelten KFZ ausgetauscht, eine Rückrufaktion gemacht, und gut war!

Über was reden wir hier denn eigentlich:

Ein GT3 ist ein Auto, ein Auto, ein Auto.

(Allerdings ein ziemlicher Luxusartikel auf den niemand angewiesen ist!)

Und Autos brennen nun einmal ab und an, das ist Fakt!

Ist ja auch kein Wunder, sind so einige brennbare Stoffe drin,

angefangen mit Benzin.

(Es brennen sogar Häuser ab, und da ist nicht einmal Benzin drin!)

Auch schon früher sind viele Autos abgebrannt. Der Klassiker war eine durchgescheuerte Benzinleitung im Motorraum, entflammt, abgefackelt, blöd gelaufen, repariert oder ersetzt, fertig.

Hat sich irgendwer aufgeregt, NEIN!

Man kann auch ALLES und JEDES breittreten, schlechtreden, mobben, Twittern, Facebooken...

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Ein Teil der Aufregung ist dadurch zu erklären, dass im Gegensatz zu "normalen" Rückrufen die Autos nicht in die Werkstatt gehen um ein kleines Teil innerhalb einiger Stunden auszutauschen, sondern die Autos für längere Zeit eingesammelt wurden und ein Kompletttausch des Motors durchgeführt werden muss.

Man kann auch ALLES und JEDES breittreten, schlechtreden, mobben, Twittern, Facebooken...

Wir leben leider in Zeiten der kollektiven Hysterie, von der Materie keine Ahnung, nichts auf dem Kasten und noch weniger in der Birne, aber so eben mal einen Shitstorm über Fazebock lostreten, dafür reicht der Intellekt allemal...

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Wir leben leider in Zeiten der kollektiven Hysterie, von der Materie keine Ahnung, nichts auf dem Kasten und noch weniger in der Birne, aber so eben mal einen Shitstorm über Fazebock lostreten, dafür reicht der Intellekt allemal...

Das Problem dabei ist, das solchen Shitstorms zu viel Bedeutung beigemessen wird - nach dem Schema: "Wer am lautesten brüllt - und sei es im Grunde eine Masse aus Leuten, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun / keine Ahnung von den Hintergründen haben - dem wird Gehör geschenkt. (Siehe z.b. diese verfütterte Giraffe vor einiger Zeit)

Sowas sollte man meiner Ansicht nach einfach ignorieren, denn genauso schnell, wie ein Shitstorm anfängt, ist er auch wieder vorbei.

Gruß

Eno.

[...]Sowas sollte man meiner Ansicht nach einfach ignorieren, denn genauso schnell, wie ein Shitstorm anfängt, ist er auch wieder vorbei.[...]

Das haben schon einige gedacht und sind damit grandios auf die Nase gefallen. Man kann sowas einfach nicht über einen Kamm scheren. Jede Branche und jeder Fall ist anders und kann eine unterschiedliche Kommunikations-Strategie bedeuten.

Porsche hat in meinen Augen genau das richtige gemacht. Das Fahrzeug hatte offenbar ein solches Sicherheitsproblem, dass es gefährlich war es zu bewegen. Also hat man die Fahrzeuge eingezogen und sich "in Ruhe" um das Problem gekümmert. Da man in diesem Fall davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug für die Besitzer nicht der einzige Erstwagen ist, hat man - meiner Ansicht nach richtig - keinen Schnellschuss versucht, sondern ordentlich und hoffentlich endgültig nach dem Problem gesucht. Jetzt wurde es gefunden und ganz offiziell mit Pressemitteilung wurden die Probleme eingestanden und kommuniziert.

Auf einem anderen Blatt steht die Kommunikation der einzelnen Porschezentren. Und hier ist vermutlich jedes anders, weil hier interne Prozesse mehr zählen als das, was von der AG vorgegeben wird. Natürlich muss man als PZ seinem Kunden zumindest anbieten einen für die Zeit kostenlosen Ersatzwagen zu stellen. Am besten irgendwas, was dem Kunden vielleicht neue Produkte aufzeigt, sei es ein Cabrio oder ein Cayenne oder auch ein Panamera - ein GT3 als Ersatz geht ja schlecht. Und natürlich sollte man in Abstimmung mit jedem einzelnen Kunden zu einer Lösung kommen was den Ausgleich angeht.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass solche Sachen nicht von Porsche bezahlt werden. Die PZs bleiben also auf ihren Ausgleichsvarianten sitzen. Ein PZ in Düsseldorf oder ein Hamburg kann das sicherlich unter Marketing und Akquise verbuchen und hat vermutlich auch genug Fahrzeuge vor Ort für einen Ersatz. Ein PZ in Hintertupfingen nicht und muss evtl. sogar Poolfahrzeuge anfordern. Andererseits hat das PZ in Hintertupfingen sicherlich auch nicht viele GT3s verkauft.

So oder so würde ich als Kunde erwarten, dass man proaktiv auf mich zukommt und eine Entschädigung anbietet. Würde das nicht gemacht, so würde ich die Abholung des GT3 einfach persönlich machen und dabei mal das Gespräch mit meinem Verkäufer suchen. Stellt man sich hier auch auf stur würde ich entweder Verkäufer oder aber das komplette PZ wechseln. Muksch sein oder erwarten, dass man jetzt den roten Teppich ausgerollt und ein 10-Tage Fahrtraining inkl. Doppelzimmer und Angetrauter bekommt finde ich übertrieben.

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...oder erwarten, dass man jetzt den roten Teppich ausgerollt und ein 10-Tage Fahrtraining inkl. Doppelzimmer und Angetrauter bekommt finde ich übertrieben.

Ja, das das Porsche Zentrum sich auch noch um die Beschaffung einer Angetrauten kümmert, das wäre eventuell des Guten zuviel X-)

Zum Thema finde ich auch das Porsche sich richtig verhalten hat!

Das mit den "Shitstorms" ist wirklich ein Unding dieser Zeiten und viele werden sich vielleicht noch wundern wie schnell es Unternehmer jeder Branche selbst treffen kann.

Auf einem Unternehmerseminar letztes Jahr wurde darüber berichtet und man legt die Ohren an wie schnell und unnötig sowas oft passiert.

In einem anderen Forum wurde ja auch sehr heftig auf Porsche geschimpft und der Abgesang der Marke schon eingeläutet... es ist traurig wie einfach man heute Aufmerksamkeit bekommt.

Aus solchen Vorfällen habe ich jedenfalls den Schluss gezogen meine Internetgewohnheiten etwas zu ändern und mir von Stänkerern und dergleichen den Spaß an "meiner" Marke nicht kaputt machen zu lassen... Porsche ist nämlich immer noch super:wink::D!!

Gruss, Andreas

Porsche ist nämlich immer noch super:wink::D!!

Genau: technische Defekte, Absatzschwierigkeiten, Imageprobleme - aber immer weiter schönreden!

Oder wie es in einem anderen Thread zu lesen war: "Und weil es bei Porsche weniger um Drama und Romance geht, sondern um die Idee vom perfekten Sportwagen." Naja, mit der Perfektion ist es zumindest nach diesem Thread definitiv vorbei! O:-)

Genau: technische Defekte, Absatzschwierigkeiten, Imageprobleme - aber immer weiter schönreden!

Oder wie es in einem anderen Thread zu lesen war: "Und weil es bei Porsche weniger um Drama und Romance geht, sondern um die Idee vom perfekten Sportwagen." Naja, mit der Perfektion ist es zumindest nach diesem Thread definitiv vorbei! O:-)

Porsche hat kürzlich einen Rekordabsatz und -gewinn für 2013 gemeldet. Dieser Trend setzte sich 2014 bisher übrigens fort.

Absatzschwierigkeiten und Imageprobleme sehen anders aus.

Was stimmt denn mit Spyderman nicht? Nur am rumpöbeln....

@ spyderman. Ein wenig mehr Sachlichkeit wäre wirklich zu wünschen. Wenn man porsche nicht mag ist das völlig ok aber man sollte auch nicht übertreiben und Dinge absichtlich überspitzen. in ein paar Wochen ist das Thema vom Tisch und das Geschäft geht weiter wie immer.

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