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BMW i3 - ab 36-38 TEUR


JoeFerrari

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Ich denke, daß die Reichweite für ein Stadtauto ausreichend ist und etwas anderes ist der Wagen nicht.

Sehe ich genau so.

Aber was dann folgt ist ja quasi sofort: Wieviele Leute in der Stadt haben eine (eigene) Garage zum Aufladen (vorausgesetzt es geht mit 220V aus der Steckdose).

Wenn überhaupt, dann ist es eine Tiefgarage. Wie ist dann das Thema Stromkosten geregelt?

Ich habe eine Steckdose an meinem Tiefgaragenstellplatz, die ich ab und zu für den Staubsauger benutze. Wenn ich da aber täglich meinen i3 aufladen würde, wären die anderen Mieter sicherlich "not amused" ums mal dezent zu formulieren. (Stromkosten für Beleuchtung usw. werden als Nebenkosten auf alle umgelegt)

Ganz anders bei den Strassenparkern. Wo kommt da der Strom her?

Das Auto und das Konzept, was dahintersteht finde ich toll. Allein es mangelt an der Infrastruktur für das optimale Einsatzgebiet...

Gruß

Eno.

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Die Zielgruppe dürfte beim i3 ziemlich genau definiert sein. Ich tippe mal auf einen Haushalt mit eigener Immobilie im grünen Speckgürtel um eine Großstadt. Plus natürlich Personen die in der Öffentlichkeit stehen und für die das positive Image und die Außenwirkung des i3 (fortschrittlich, umweltbewusst, aber mit 170PS nicht so Spass-arm wie ein Prius) ein echter Mehrwert ist. Trifft allerdings noch stärker auf den i8 zu.

Ganz anders bei den Strassenparkern. Wo kommt da der Strom her?

Das Auto und das Konzept, was dahintersteht finde ich toll. Allein es mangelt an der Infrastruktur für das optimale Einsatzgebiet...

Gruß

Eno.

Das ganze ist ja ein Teufelskreis wenn man es so nennen möchte. Die Konsumenten wollen Elektroautos aber kaufen wiederum keine weil keine Infrastruktur vorhanden ist. Die Infrastruktur möchte hingegen niemand weiter ausbauen weil keine Konsumenten da sind. Man muss also den Weg des Pioniers gehen. Ich denke der Markt ist gigantisch und die Einstiegschancen auch enorm hätte ich ausreichen Know how auf dem Gebiet der Elektrotechnik würde ich es vllt sogar machen

Die Zielgruppe dürfte beim i3 ziemlich genau definiert sein. Ich tippe mal auf einen Haushalt mit eigener Immobilie im grünen Speckgürtel um eine Großstadt. Plus natürlich Personen die in der Öffentlichkeit stehen und für die das positive Image und die Außenwirkung des i3 (fortschrittlich, umweltbewusst, aber mit 170PS nicht so Spass-arm wie ein Prius) ein echter Mehrwert ist. Trifft allerdings noch stärker auf den i8 zu.

Korrekt, diese Zielgruppe der kaufkräftigen Pendler ist auch lt. NPE die Zielgruppe, die im privaten Bereich am ehesten zum Kauf eines BEVs oder PHEVs zu bewegen sein wird.

Für Laternenparker versucht ubitricity gerade erste Feldprojekte ans Rollen zu bekommen. Allerdings eignet sich die Strassenbeleuchtung aufgrund technischer Restriktionen nur in wenigen Fällen dazu.

Die Abrechnung des Stroms im halböffentlichen und privaten Bereich (Wozu ich auch Ladepunkte in Tiefgaragen) zähle, wird kommen. Es braucht dazu nur intellegente Ladepunkte, die eine Abrechnung nach Zeit oder (wenn es nur ein definierter Abnehmer (Zählpunkt) ist) auch nach kWh ermöglichen wird.

Dauerhaft an Schuko (mit max. 10A) zu laden ist keine Lösung, auch wenn es nach meiner Meinung diese "Notlösung" auch weiterhin geben sollte! Daran krankt m.E. der ansonsten gute ZOE momentan auch noch.

Wer ansonsten elektrisch fährt, tut sich wirklich schwer damit im Alltag wieder auf einen Verbrenner umzusteigen, zumindest in Stadt und Land. Als Spassauto darfs dann gerne auch noch ein stinkender V6-V12 sein ;)

Leider kontakariert die Politik ihre eigenen Ziel mit Forschung nach dem Gieskannenprinzip und jüngst der neuerlichen Aufweichung der CO2 Ziele auf EU-Ebene.

150km Reichweite zu wenig?

Mehr Reichweite erkauft man mit mehr kwh, das bedeutet mehr Gewicht, das bedeutet mehr Verbrauch, das bedeutet weniger Reichweite, die erkauft man mit mehr kwh, das bedeutet mehr Gewicht, das bedeutet mehr Verbrauch, das bedeutet weniger Reichweite.........

Irgendwo muss man eine realistische Reichweitenanalyse machen, die liegt bei jenem bei 200km täglich, bei mir 20km täglich und laut BMW bei durchschnittlich 50km täglich. Dann ist die 3fache Reichweite doch ok.

Ist wie bei den Smartphones, meine Nokias hatten 1 Woche Akku, mein Iphone 1 Tag. Jetzt häng ich das Ding halt jeden Abend ans Ladekabel und will meine Nokias trotzdem nicht zurück. Habe eben meinen Lebensstil analysiert und dabei festgestellt, dass 1 Woche Akku für mich nicht wichtig ist. Der Internetzugang aber schon.

Das kann beim Alltagsauto i3 auch auch so laufen....

Hi,

das mag alles stimmen. Eine Frage die mir niemand beantworten will ist eine Gemeinsamkeit die ich hier sehe.

Jeder der sein iPhone jeden Abend frisch auflädt wird feststellen dass die Akkuleistung nicht nur gefühlt abbaut. Ist das iPhone erst einmal 1 Jahr alt und wie von dir beschrieben gebraucht worden, muss es öfters an die Ladestation oder bzw. ist die Restakkulaufzeit deutlich geringer als noch vor einem Jahr als der Akku neu & ungebraucht war.

Kein Problem, spätestens alle 24 Monate gibts ein neues iphone.

Wie ist das dann beim i3 ? Anfangs sinds 150 km Reichweite, nachdem der Akku aber 30tkm und etliche Ladezyklen hinter sich hat nur noch 130 km ??? Und wie geht dass dann weiter?

Wie ist das dann beim i3 ? Anfangs sinds 150 km Reichweite, nachdem der Akku aber 30tkm und etliche Ladezyklen hinter sich hat nur noch 130 km ??? Und wie geht dass dann weiter?

Für die ersten 100.000 km und längstens

8 Jahre werden Sachmängel am Hochvoltspeicher Ihres BMW i Fahrzeuges

kostenfrei beseitigt und eine Mindestkapazität von 70 % zugesichert.

Einzelzellenreparatur/Tausch ist nicht nur möglich, sondern explizit vorgesehen.

Und was Reichweitenangaben angeht, differenziert BMW sehr deutlich, sowohl im Prospekt als auch in den Technischen Daten:

NEFZ-Reichweite: 190km

Praxisnahe elektrische Reichweite: 130-160km

Maximale Gesamtreichweite (effizientester Modus): nahezu 200km

Und das womit sie primär werben ist die "praxisnahe elektrische Reichweite", nicht die NEFZ-Reichweite.

Und was Reichweitenangaben angeht, differenziert BMW sehr deutlich, sowohl im Prospekt als auch in den Technischen Daten:

NEFZ-Reichweite: 190km

Praxisnahe elektrische Reichweite: 130-160km

Maximale Gesamtreichweite (effizientester Modus): nahezu 200km

Und das womit sie primär werben ist die "praxisnahe elektrische Reichweite", nicht die NEFZ-Reichweite.

Das finde aussergewöhnlich honorig. Im übrigen geben Sie auch in der Preisliste bzw. den technischen Daten den Verbrauch mit praxisnahen 14-17 bzw. 15-18 kWh/100 (ohne/mit REX) an und nicht mit 11-12 wie man momentan in so einigen Tests (AB, AMS) lesen kann. Und alles zwischen 16 und 20 kWh pro 100km ist für normale Elektroautos (nicht Twizy) auch realistisch.

....Sachmängel am Hochvoltspeicher Ihres BMW i Fahrzeuges

kostenfrei beseitigt und eine Mindestkapazität von 70 % zugesichert.

Wenn man z.B. die 130 km als real betrachtet, wären 70% davon aber nur noch 91 km. Was bedeuten würde man kann nur noch 45 km weit fahren, insofern man Interesse an einer Heimfahrt hat (vorausgesetzt man macht keine stundenlange Pause zum nachladen).

Ist irgendwie nicht so extrem weit. Womöglich kommt man mit einem 1er BMW weiter, ist günstiger und erspart der Umwelt den nächsten Schwermetall-Riesen (auch Akku genannt).

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema BMW (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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[...]Womöglich kommt man mit einem 1er BMW weiter, ist günstiger und erspart der Umwelt den nächsten Schwermetall-Riesen (auch Akku genannt).

Early adopter hatten es nie einfach. Eine neue Technik ist in den seltensten Fällen so weit, dass sie direkt eine andere ersetzen kann. Aber irgendwann muss man anfangen, anfänglich müssen die Leute immer mehr bezahlen, bis sich eine Nutzungsstruktur heraus kristalisiert und man diese Bereiche verbessern kann. Einige Techniken scheitern genau in dieser Phase, andere überleben es und werden dann mit der Zeit zu einer "normalen" Technik, die jeder nutzt.

Keine hat geglaubt, dass man sofort auf E-Autos setzen kann, die Infrastruktur sofort überall flächendeckend vorhanden ist und dazu auch noch günstiger als eine alte Technik ist. Und am besten auch noch in allen Punkten überlegen... Es kommt auf die Nutzung an. Ein altes Nokia hat eine Woche Standby. Will ich das noch haben? Nö ich kann damit leben, wenn mein iPhone bei ordentlicher Nutzung einmal täglich an den Strom will. Ich habe fast überall dazu die Möglichkeit - zu Hause, im Büro, im Auto, in der DB-Lounge, im Zug etc. Gar kein Problem, das ist eine Schwäche der Technik, die mich nicht berührt.

Ich würde mir sofort einen i3 kaufen, wenn ich ihn irgendwo aufladen könnte - gut und wenn ich ihn in der HH Innenstadt parken könnte. Warum auch nicht, mein Büroweg ist knappe 10km und wenn er 90km schafft super. Genauso könnten sich auch meine Eltern (beide im Ruhestand) so ein Teil zulegen. Das meiste macht meine Mutter mit dem Rad und wenn mal das Auto genutzt wird, dann für relativ kurze Strecken, die ein i3 auch meistert. Für alles drüber wird eben das Erst-Fahrzeug mit Verbrenner genutzt. Bei meinen Eltern könnte die Ladestation auch in der Garage angebracht werden, sie sind nur zu alt für so eine große Umstellung. Und bei mir ist es eben die Infrastruktur, die dagegen spricht. Aber für dieses kleine Prozent, wo alles passt ist es ein super Auto und mehr will BMW mit dem i3 sicherlich nicht erreichen. Early adopters, die genau die Alltags-Schwächen erforschen.

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...

Ist irgendwie nicht so extrem weit. Womöglich kommt man mit einem 1er BMW weiter, ist günstiger und erspart der Umwelt den nächsten Schwermetall-Riesen (auch Akku genannt).

Nicht ganz. Der i3 Akku wird nach seiner Nutzung im Auto gewerblich als Stromspitzenspeicher genutzt, das ist bereits vorgesehen.

Und ja. Für die meisten Menschen ist ein 120d momentan das bessere Auto. Deswegen baut BMW diesen Technologieoldie auch weiterhin.... :-)

Ich würde mir sofort einen i3 kaufen, wenn ich ihn irgendwo aufladen könnte - gut und wenn ich ihn in der HH Innenstadt parken könnte.

Wo wohnst Du denn genau in HH? HH hat ja doch rund 60 öffentliche Ladesäulen (Vattenfall & Hamburg Energie), von daher ist die Infrastruktur nicht mal so schlecht, zumal das Parken an den meisten Ladesäulen ja noch frei ist oder das Laden mit der Parkgebühr abgegolten ist.

Hamburg geht allerdings in diesem Punkte (Abrechnung) einen Sonderweg.

Weitergehend wird Tesla im kommenden Jahr sogenannte Supercharger Ladestationen in Hamburg anbieten, die das Model S bspw. innerhalb von 30min. auf eine Reichweite von 320 Km aufladen können. Derartiges gibt es schon vermehrt in den USA und vereinzelt (Skandinavien) in Europa.

Wenn man z.B. die 130 km als real betrachtet, wären 70% davon aber nur noch 91 km. Was bedeuten würde man kann nur noch 45 km weit fahren, insofern man Interesse an einer Heimfahrt hat (vorausgesetzt man macht keine stundenlange Pause zum nachladen).

Hier sind gleich 3 Worst cases zusammengebaut: Du gehst von der Untergrenze aus, von einer Batterie am Rande des Garantiefalls, und von einer Vollladung mit normaler 220V-Steckdose.

1) Wenn es um eine Fahrt mit 45km hin und 45km zurück geht, wirst Du nicht an der Untergrenze der praktischen Reichweite liegen, denn da wird der Stadtverkehranteil klein sein.

2) Nehmen wir wirklich mal an wir sprechen von einem 8 Jahre alten Fahrzeug mit Batterie bei 70%. Ganz so schnell wird das nicht passieren, sonst wäre die Garantie knapper gesetzt. Aber nehmen wir es mal an.

3) Die Ladezeit ist nicht linear. Die letzten 20% brauchen viel länger. 80% Ladung an Schnellladestation liegt bei 30 Minuten, und damit wäre die Batterie voll. Und da wir von einem Zeitpunkt in 8 Jahren sprechen (siehe 2), wird jede größere Tankstelle Schnellladestation haben - das wird in dem Moment losgehen wo denen fühlbar Shopumsatz fehlt. Wenn es Dir wirklich nicht reichen sollte, hast Du dann in 15 Minuten Kaffeepause nochmal 50km Reichweite (unter Deinen Extrembedingungen) on top.

Einmal abgesehen davon würde ich persönlich eine so neue Technologie ausnahmsweise leasen und erst zu Käufen schreiten wenn man sieht wie der Hase läuft.

Wo wohnst Du denn genau in HH? HH hat ja doch rund 60 öffentliche Ladesäulen (Vattenfall & Hamburg Energie), von daher ist die Infrastruktur nicht mal so schlecht, zumal das Parken an den meisten Ladesäulen ja noch frei ist oder das Laden mit der Parkgebühr abgegolten ist.

Hamburg geht allerdings in diesem Punkte (Abrechnung) einen Sonderweg.

Wohnen in Winterhude, aber dort ist weit und breit keine Ladesäule (die ich kenne). Bei der Arbeit (Neuer Wall) in der Innenstadt hab ich schon mehrfach welche gesehen, würde mich aber ganz gerne nicht drauf verlassen müssen, dass ich eine freie tagsüber erwische. Natürlich müsste ich nicht täglich laden, aber wohler wäre mir dabei trotzdem. Noch ist der öffentliche Nahverkehr die beste Alternative für mich. Würde ich weiter draußen wohnen (früher in Fleestedt), dann würde ich mit dem Auto fahren und dann wäre der i3 ganz klar ganz weit oben auf der Liste, zumal ich dort auch täglich Abends in der Garage laden könnte. Dann würde ich auch auf den Range Extender verzichten, da noch ein anderes Auto zur Verfügung steht.

Wie gesagt fällt die Zielgruppe für diese Fahrzeuge extrem klein aus - und das ist auch gut so. Aber für die, für die es sich lohnt, passt er ziemlich super finde ich.

Early adopter hatten es nie einfach. Eine neue Technik ist in den seltensten Fällen so weit, dass sie direkt eine andere ersetzen kann.

Hmm, setzt eine neue Technologie nicht voraus das sie neu ist? Der E-Motor und das E-Auto sind älter als das mit Otto- oder Dieselmotor. Dennoch hat der zeitliche Vorsprung nicht dazu geführt das ein E-Auto ein besseres Preis-/ Leistungsverhältniss oder bessere Leistungswerte bietet. Ob sich da der "Late"-Adopter einen Gefallen mit tut? Ich weiß es nicht.

Hmm, setzt eine neue Technologie nicht voraus das sie neu ist? Der E-Motor und das E-Auto sind älter als das mit Otto- oder Dieselmotor.

Es geht ja nicht um den E-Motor, sondern primär um Akkutechnologie und beim i3 die Carbonfertigung. Beides ist ganz neu (die Zellen beim Tesla nicht mehr so, aber beim i3 schon).

Hi,

Jeder der sein iPhone jeden Abend frisch auflädt wird feststellen dass die Akkuleistung nicht nur gefühlt abbaut. Ist das iPhone erst einmal 1 Jahr alt und wie von dir beschrieben gebraucht worden, muss es öfters an die Ladestation oder bzw. ist die Restakkulaufzeit deutlich geringer als noch vor einem Jahr als der Akku neu & ungebraucht war.

Ganz ehrlich: zumindest gefühlt ist mir das bei 5 iPhones seit dem allerersten nicht so ergangen. Richtig ist, dass die Haltbarkeit des Akkus mit der Zeit (also von Modell zu Modell) besser wurde, dieser Vorteil auf der anderen Seite durch verändertes Nutzerverhalten (bessere Apps, erweiterte Einsatzmöglichkeiten, dadurch häufigere und umfangreichere Nutzung) aber nicht immer bemerkt wurde. Ich merke das an unterschiedlichen Tagen bei sehr unterschiedlicher Nutzung schon.

Aber dass der Akku nach 1-2 Jahren weniger hält kann ich beim iPhone einfach nicht bestätigen. Bei MacBook, Zahnbürste und aufladbaren Akkus hingegen sehr wohl. :-(((°

Im Übrigen bin ich seit der IAA ein echter Fan von i3 und i8, ich könnte mir das sehr gut vorstellen, unabhängig davon, ob es auf lange Sicht DAS richtige Konzept für eine zukünftige Mobilität darstellt. Da könnte ich mir selbst als Automobilbegeisterter global betrachtet noch viel radikalere Dinge vorstellen. Die Mobilität des Individuums findet in der Gesamtbetrachtung auf viel zu großem Fuß statt, eigentlich eine Katastrophe. Aber who cares. Ist auch alles ziemlich kompliziert inzwischen.

Wenn das Thema von Politik und Industrie mit mehr Nachdruck und echtem Willen verfolgt werden würde, wäre ein Modell wie der i3 auch für eine deutlich größere Anzahl an Nutzern ideal. Und der Gewinn bei Themen wie direkte Lärm- und Abgaßemissionen gerade in Städten könnte enorm sein.

Ja die Elektroautos fahren alle schön leise und ohne lokale Emissionen durch die Gegend. Ein wunderbar grünes Alibi ist das.

Aber wer braucht einen Wagen mit 150km Reichweite? Für die "City", aha. Wer will in Paris, London, New York, selbst München noch mit dem Auto fahren? Die öffentlichen Verkehrsmittel sind schneller und bedeutend umweltfreundlicher.

Wer in London ein Auto sein eigen nennt, der fährt damit maximal am Wochenende aufs Land. Der i3 wäre allerdings schon mit einem Ausflug nach Brighton überfordert. Genauso wie auch seine historischen Vorgänger vor 120 Jahren.

Nicht einmal als Taxi könnte man einen i3 benutzen, einen Toyota Prius allerdings sehr wohl. Insofern ist der Umweltbeitrag der Elektroautos realistisch betrachtet äußerst gering.

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Aber wer braucht einen Wagen mit 150km Reichweite? Für die "City", aha. Wer will in Paris, London, New York, selbst München noch mit dem Auto fahren?

Wenn Deine These stimmen würde wären die Straßen besagter Städte bis auf Lieferverkehr und Taxen leer. Offensichtlich gibt es dann doch Millionen von Autofahrern die das anders sehen - ob vernünftig oder nicht.

Das war natürlich etwas überspitzt formuliert. Ein Auto nur für den Stadtverkehr halte ich trotzdem für fragwürdig gerade eben weil die Verkehrssituation in so vielen Metropolen extrem angespannt ist.

Ist ja nicht nur für den Stadtverkehr. Nimm mal die unzähligen Pendler die am Rand eines Ballungsraums leben und jeden Tag so 30-50km pro Richtung pendeln. Da kommen richtig Kilometer zusammen, schneller als 120 wird nie gefahren, und solange es in der Familie noch einen Verbrenner für die Langstrecke gibt ist ein i3 da das perfekte zweite Fahrzeug der Familie - und bei solchen Fahrtstrecken relativieren sich die Anschaffungskosten erheblich - vor allem wenn man aus ersten Tests sieht, daß der i3 im Stromverbrauch deutlich unter auch den schwächeren Wettbewerbern liegt.

Sicher. Wer allerdings pendelt jeden Tag 30km ohne auch mal einmal einen Termin auswärts zu haben? Beim i3 reicht es ja schon wenn ich 70km einfach zurücklegen muss um an die Grenze zu kommen, im Winter noch weniger.

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