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Sportliches Fahrzeug für Fahranfänger


Luxusburg

Empfohlene Beiträge

@amc: Volle Zustimmung!

Bei machen Posts hier fasse ich mir echt an den Kopf.....

Die Assoziation ist 512M, deshalb sind die Vorschläge etwas anders als es vielleicht der Fall wäre, wenn wir generell über Fahranfänger reden. Und natürlich waren die Zeiten vor 30 Jahren anders als heute.

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Hm - das Fahranfängertum bei mir ist 14 Jahre her - damals war der Wagen aus dem Familienfuhrpark ein Fiesta 1.1 - Wirklich eine Lahme Gurke - hat mich aber trotzdem demut gelehrt - nachdem ich den Zylinderkopf durch hatte (der Wagen war bereits 18 Jahre alt) gab es einen neuen Corsa 1.2 mit 65 PS - den habe ich dann 11 Jahre gefahren - 65 Ps klingen nicht viel - aber er hat trotzdem spass gemacht!

Ob er sicher war? keine Ahnung - ich habs zum glück nicht gebraucht - mein einziger grosser Unfall ist damals auf dem Wagen meines Vaters passiert - auf meiner täglichen Strecke zur Schule - 65 PS waren Ok - 136 PS waren einfach zu viel in der Kurve!

Auch wieder Demut gelernt - in dem Corsa wäre ich tot gewesen - aber natürlich niemals so schnell an der Stelle! Mit sicherheit wäre der Unfall dann nie geschehen!

Lange rede kurzer Sinn - vorhandene Motorisierung wird auch ausgenutzt von den Jungspunden ohne Fahrerfahrung - wenn ich jetzt hier was von Hecktrieblern lese, so muss ich mich am Kopf kratzen - zumal noch alte BMWs ohne Traktionskontrolle - die gehen bei Digitaler Fahrweise auf nässe so schnell quer, dass ein Fahranfänger garkeine Chance hat! Und wenn der Wagen dann Quer gegen den Baum geht, hat man auch nichts gewonnen gegenüber einen fronttriebler, der Frontal gegen den Baum fährt!

Mir fällt da immer der Schulkolege ein, der zum 18. Geburtstag einen Golf GTI bekam, damit aber nicht zufrieden war, und so lange genörgelt hat, bis die Eltern ihm den SL von der Mutter gaben - diesen hat er dann voller Stolz in der Schule vorgeführt, und bei der Ausfahrt aus dem Parkplatz dank Heckantrieb in einen Totalschaden verwandelt hat - der Golf GTI war dann natürlich auch noch da, hat aber auch nur noch 2 Wochen überlebt - ebenfalls Totalschaden, diesmal an einer Ampel jemandem hinten Drauf gerauscht. Danach gabs dann den 5er vom Vater - der hat dann auch nicht ewig überlebt - er bekam dann wieder was neues - Geld war ja da - aber der Junge musste nie lernen - er bekam ja alles in den ***** geblasen und musste nie lernen mit dem auszukommen was man hat. Konsequenzen? Fehlanzeige!

Meine Empfehlung:

Irgendein Golf, Astra, Focus...

Max 100 PS - das sollte für den Anfang definitiv reichen!

- nun komme ich aus sehr kleinbürgerlichen Verhältnissen, ich durfte ab und zu seinen Alpina B7 oder seinen XJ 12 fahren, ans Lenkrad von seinem E-Type ließ er mich nie -

Und ich bin noch viel tiefer von Deiner Definition des Begriffs "kleinbürgerlich" beeindruckt.

:-o

Als ich meinen Führerschein 1991 gemacht habe (ich habe den auch erst mit knapp 20 machen können, weil ich ihn selbst bezahlen musste und ihn mir vorher einfach nicht leisten konnte), hatten meine Eltern einen Audi 100, den ich ab und zu fahren durfte und der wurde nicht deshalb bis knapp 500.000km gefahren, weil er so toll war, sondern weil er glücklicherweise nunmal so lange gehalten hat. DAS habe ich bislang eigentlich immer eher für kleinbürgerlich gehalten. :wink:

Und selbst das wäre dann immer noch Jammern auf hohem Niveau, meiner Meinung nach.

Aber egal, niemand kann Einfluss auf seine Herkunft nehmen und das soll hier auch nicht zu einer Neiddebatte verkommen, darum geht es hier nicht.

Ich würde für einen Fahranfänger auch eher an ein "normales" Fahrzeug denken, dass ein testosteronbenebelter 18-Jähriger lieber was Sportliches und/oder Schnelles haben will, steht außer Frage, das bekommt der entsprechenden Klientel aber nicht immer besonders gut. Die Versicherungstarife sprechen da eine deutliche Sprache. Und wer argumentiert, man könne mit viel Leistung auch viel besser und "sicherer" überholen, sollte sich nur mal vor Gesicht führen, dass man im Zweifelsfall auch komplett auf ein Überholmanöver verzichten kann.

So wie ich gelesen habe, macht ihr ja begleitetes Fahren mit 17.

Du kannst hier sicherlich schon einschätzen ob er vernünftig fährt und mit Leistung umgehen kann oder nicht.

Ich hatte damals als erstes Auto einen Golf V mit 75PS. Nach gut einem jahr gabs es dann einen Astra mit 170PS mit Tuning auf 270 und dann gab es hinterher noch stärkere Autos.

Ich persönlich würde keinen Kleinwagen nehmen, sondern etwas in größe 3er BMW, 320d z.B. die sind sicher und vollkommen ausreichend für einen Fahranfänger.

Immer daran Denken: Masse ist in einem Unfall immer von Vorteil!

Aber leider gab es auch keinen Preislichen Rahmen, wo man einmal schauen könnte.

Was hat "der Kleine" denn als Budget, oder sponsort Daddy = Du ?

Wie einige meiner Vorredner schon anmerkten, erstmal was kleines und dann schaut man weiter .

Wenn mich mal mein Sohnemann fragen sollte , würde ich Ihn fragen was er denn gespart hätte :wink:

Also, es soll ja nicht nur in der Anschaffung günstig sein sondern auch im Unterhalt, darum fällt Golf, Corsa, Fiesta und Co. raus. Die sind ja verdammt teuer in Sachen Versicherung.

Mini Cooper (kein S nur Cooper) egal ob Cabrio, normal oder Clubmann. Mit etwas über 100PS ist der schon ausreichend motorisiert.

Honda Civic? Ich finde die persönlich ganz schick, auch das futuristische Cockpit :).

Hi!

Hab mir den ganzen Thread jetzt nicht durchgelesen aber was spricht eigentlich gegen einen z.B. E46 320d? Günstig in Anschaffung&Unterhalt, milliarden Teile am aftermarket Markt, braucht quasi nix ... ?

Ich finde die ganze Diskussion bezüglich "Wie kann man nur? Jeder Fahranfänger mit 100PS+ ist schwer gefährdet ..." etwas übertrieben. Jeder 70PS Golf/Polo geht auch 150 und nur weil man nicht so schnell auf dem Tempo ist wie mit 250PS heißt es noch lange nicht, dass man damit keinen Unfug anstellen kann, so man denn nicht reif genug ist fürs Autofahren.

Interessanterweise waren es immer Freunde in Polos/Corsas/kleinen Peugeots die sich auf der Landstraße mit 150+ ins Gemüse verabschiedet haben oder mit 150 auf der Autobahn überschlagen(!) haben. Die paar die ich kannte die mit 17/18 mit 300PS+ unterwegs waren hatten alle eigentlich gar keine Unfälle. Schon klar, dass das keine aussagekräftige Statistik ist, aber es gab einfach viele Leute in meinem Freundeskreis denen ich mit 18 nichtmal mein Fahrrad geborgt hätte, andere wieder denen ich jederzeit meinen M3 gegeben hätte. Da kommt es für mich viel mehr auf die einzelne Person an als rein aufs Alter.

Ich würde meinem Sohn lieber ein modernes und sicheres Fahrzeug hinstellen als einen uralt Polo. (Ist jetzt nicht direkt auf den TE bezogen!)

Ich hoffe ich werde jetzt nicht absichtlich falsch verstanden. :wink:

Grüße

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Hi!

Hab mir den ganzen Thread jetzt nicht durchgelesen aber was spricht eigentlich gegen einen z.B. E46 320d? Günstig in Anschaffung&Unterhalt, milliarden Teile am aftermarket Markt, braucht quasi nix ... ?

Ich finde die ganze Diskussion bezüglich "Wie kann man nur? Jeder Fahranfänger mit 100PS+ ist schwer gefährdet ..." etwas übertrieben. Jeder 70PS Golf/Polo geht auch 150 und nur weil man nicht so schnell auf dem Tempo ist wie mit 250PS heißt es noch lange nicht, dass man damit keinen Unfug anstellen kann, so man denn nicht reif genug ist fürs Autofahren.

Interessanterweise waren es immer Freunde in Polos/Corsas/kleinen Peugeots die sich auf der Landstraße mit 150+ ins Gemüse verabschiedet haben oder mit 150 auf der Autobahn überschlagen(!) haben. Die paar die ich kannte die mit 17/18 mit 300PS+ unterwegs waren hatten alle eigentlich gar keine Unfälle. Schon klar, dass das keine aussagekräftige Statistik ist, aber es gab einfach viele Leute in meinem Freundeskreis denen ich mit 18 nichtmal mein Fahrrad geborgt hätte, andere wieder denen ich jederzeit meinen M3 gegeben hätte. Da kommt es für mich viel mehr auf die einzelne Person an als rein aufs Alter.

Ich würde meinem Sohn lieber ein modernes und sicheres Fahrzeug hinstellen als einen uralt Polo. (Ist jetzt nicht direkt auf den TE bezogen!)

Grüße

Ich könnte jetzt ziemlich böse zurück argumentieren, die Unfälle nenne sich natürlich Selektion. Jedoch wenn ich die Unfälle in meinem Bekannten Kreis in dem Alter mir anschaue sind sie zu 2/3 auf unangepasste Geschwindigkeit zurück zu führen. Beim restlichen Drittel waren die Fahrer nicht dran Schuld. Gerade im Winter haben viele Leute ihr Auto auf Glatteis oder bei Schnee zu Schrott gefahren. Deswegen empfehle ich jedem ein ordentliches Fahrsicherheitstraining mit seinem Auto. In letzter Zeit sind bei mir in der Gegend leider sehr viele junge Menschen gestorben. Meistens war es nass, und abends. Häufig sog. Diskounfälle. Da hilft leider nicht das beste Auto :-(

Also, es soll ja nicht nur in der Anschaffung günstig sein sondern auch im Unterhalt, darum fällt Golf, Corsa, Fiesta und Co. raus. Die sind ja verdammt teuer in Sachen Versicherung.

Mini Cooper (kein S nur Cooper) egal ob Cabrio, normal oder Clubmann. Mit etwas über 100PS ist der schon ausreichend motorisiert.

Honda Civic? Ich finde die persönlich ganz schick, auch das futuristische Cockpit :).

mit dem Mini als Empfehlung begehst du aber einen Bärendienst, denn sowohl die 1. als auch die 2. Baureihe sind sehr Mängel empfänglich

Also das kann ich so nicht unterschrieben.

Lediglich die aktuellen S und JCW (Baureihe R56) haben Probleme mit den Kettenspannern und die "alten" One und Cooper (Baureihe R50 VFL). Dort sind die 5 Gang Getriebe einfach müll. Ansonsten gibt es keine größeren Probleme bei den Autos...

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Geschrieben

Hallo Luxusburg,

 

schau doch mal hier zum Thema Sportwagen Kaufberatung (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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mit dem Mini als Empfehlung begehst du aber einen Bärendienst, denn sowohl die 1. als auch die 2. Baureihe sind sehr Mängel empfänglich

Mein Erfahrung im Berufsleben ist eine komplett andere ;). Sie habe zwar an der VA die etwas verschleißanfälligere Querlenkerlagerung, aber VW ist da auch nicht besser.

Ich würde meinem Sohn lieber ein modernes und sicheres Fahrzeug hinstellen als einen uralt Polo. (Ist jetzt nicht direkt auf den TE bezogen!)

"Sportlich" hat ja mit "modern und sicher" erstmal nichts zu tun. Nur weil ein uralt Polo kein sicheres Auto ist, muss man ja im Umkehrschluss nicht einen Clio RS hinstellen. Sondern vielleicht einen modernen Polo (oder Clio, oder sonst irgendwas brauchbares), der aber vielleicht schon ein paar Jahre gelaufen ist.

Der Zeitpunkt für das erste sportliche Auto ist gekommen wenn man mehr weniger mit dem Unterbewusstsein fährt. Wenn man auf der Autobahn ahnt daß der LKW gleich ausscheren wird obwohl er keinen Blinker gesetzt hat und wenn man nicht mehr zweimal die Woche irgendwo denkt "huch - wo kam der jetzt her"?

Das alles geht auch bei sehr talentierten jungen Fahranfängern nicht einfach so. Und wenn der Fahranfänger glaubt, daß er in den ersten Jahren ein sportliches Auto braucht, dann ist das das sicherste Zeichen daß er dafür nicht reif ist. :)

Deswegen muss der erste Wagen ja nicht häßlich sein.

Gerade schon gelesen, damit es nicht untergeht nochmal:

F A H R T R A I N I N G

Inkl. Schleuderplatte

ADAC, BMW usw.

Ohne das kommt mir kein Kind, jetzt Enkel (großzügiger Opa)

in ein Auto.

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Mal abgesehen von den finanziellen Rahmenbedingungen, spielt der Fahrer die größte Roller bei der Wahl eines Autos für deinen Sohn. Du solltest seinen Charakter und seine Persönlichkeit im Hinterkopf behalten.

Ein Auto der oberen Preisklasse (bzw. des oberen persönlichen Limits) erhöht zugleich die Verantwortung.

Ich gehöre zu den verwöhnten Bengeln, die einen Golf V GTI mit 18 bekamen (Tanken und Reifen waren meine Kosten). Ich hatte Erfurcht und Respekt vor dem Auto. Zugleich war ich Beflügelt durch die Verantwortung und das Vertrauen, dass mir mein Vater gab.

Und genau deshalb bin umsichtiger im Straßenverkehr gefahren! Bis heute Unfallfrei (22J.) und nur zweimal geblitzt. Fahrsicherheitstrainings sind garantiert eine gute Idee. Ich hatte keines, konnte jedoch noch ein wenig von meiner Erfahrung durch Kartrennen (4 Jahre) profitieren.

Aber, jeder 18-jährige - ausnahmslos - wird auch mal durch Hormone, Frauen oder Freunde beeinflusst und zeigt seinen Bleifuß. JEDER! Und dabei können auch Fehler passieren. Ein moderneres Auto wird diese Fehler in jedem Fall eher verzeihen oder korrigieren, als ein vergleichsweise altes Auto.

Wenn ich überlege wie krank einige Freunde mit ihren Corsas umgegangen sind, dann wird mir heute noch Angst und Bange. Hätte mein Vater das gewusst, hätte ich garantiert ein Mitfahrverbot von ihm bekommen.

Nichts destotrotz hätte ich mir manchmal eine alte Schüssel gewünscht, bei der ein potenzieller Schaden geringer ausfällt und bei der auch die Kompetenz der anderen Verkehrsteilnehmer nicht so stark beachtet werden muss.

Und wer argumentiert, man könne mit viel Leistung auch viel besser und "sicherer" überholen, sollte sich nur mal vor Gesicht führen, dass man im Zweifelsfall auch komplett auf ein Überholmanöver verzichten kann.

Kann man natürlich, aber die wenigsten werden sonderlich begeistert sein, wenn Sie auf der Landstraße einem Laster hinterhereiern müssen und werden dann letztlich doch versuchen ihn zu überholen (gerade Zielgruppe jung, männlich) - und das geht mit 120PS nunmal zügiger und sicherer als mit 50.

Also, es soll ja nicht nur in der Anschaffung günstig sein sondern auch im Unterhalt, darum fällt Golf, Corsa, Fiesta und Co. raus. Die sind ja verdammt teuer in Sachen Versicherung.

Nunja, das hast du bei den meisten "Anfängerautos". Wenn man "Fahren mit 17" macht bzw. gemacht hat wird es aber oft etwas billiger und in den ersten Jahren bleibt einem in der Regel eh nur die Option, das Auto über die Eltern zu versichern, alles andere ist kostenmäßig absoluter Schwachsinn.

mit dem Mini als Empfehlung begehst du aber einen Bärendienst, denn sowohl die 1. als auch die 2. Baureihe sind sehr Mängel empfänglich

Also ich hatte den Mini fast 2 Jahre. War mit Baujahr 2002 und 70tkm damals dann auch schon 5-6 Jahre alt. Ich hatte in der Zeit keine Probleme mit dem Ding, lediglich der Endtopf musste einmal gewechselt werden, da die Teile mit schöner Regelmäßigkeit durchrosten (weiß nicht ob das bei den aktuellen auch noch ein Problem ist). Ansonsten problemlos, auch das 5-Gang-Getriebe - das war lediglich auf der Autobahn etwas nervig, da er damit schnell in einem recht hohen Drehzahlbereich war und gesoffen hat wie ein Loch X-)

Luxusburg kennt seinen Sohn hoffentlich ganz gut und wird so beurteilen können ob sein Sohn reif ist für ein besser motorisiertes Fahrzeug oder nicht und ob er total "Testosteron vernebelt" ist.

Ich erinnere mich gar nicht daran das ich mit 18 immer nur an Weiber gedacht habe und schnell um die Schule gehackt bin, so als Testosteron Vernebelter....

Ich könnte jetzt ziemlich böse zurück argumentieren, die Unfälle nenne sich natürlich Selektion. Jedoch wenn ich die Unfälle in meinem Bekannten Kreis in dem Alter mir anschaue sind sie zu 2/3 auf unangepasste Geschwindigkeit zurück zu führen. Beim restlichen Drittel waren die Fahrer nicht dran Schuld. Gerade im Winter haben viele Leute ihr Auto auf Glatteis oder bei Schnee zu Schrott gefahren. Deswegen empfehle ich jedem ein ordentliches Fahrsicherheitstraining mit seinem Auto. In letzter Zeit sind bei mir in der Gegend leider sehr viele junge Menschen gestorben. Meistens war es nass, und abends. Häufig sog. Diskounfälle. Da hilft leider nicht das beste Auto :-(

Tu dir keinen Zwang an! Bin absolut deiner Meinung! Deshalb sage ich ja "Diesen Leuten hätte ich nichtmal mein Fahrrad gegeben" weil sie einfach mehr als offensichtlich unfähig waren ein Fahrzeug verantwortungsvoll zu bewegen.

Auch was die unangepasste Geschwindigkeit angeht bin ich absolut bei dir! Bei all diesen Unfällen war sie der Grund! Jedoch wurde sie mit verhältnismäßig schwachen Autos erreicht. Das ist der Punkt den ich meine. Zu schnell kann ich mit (fast) jedem Auto fahren. Jeder, der nicht in der Lage ist mit vernünftigem Tempo zu fahren, wird es mit einem starken Auto noch weniger sein, schon klar. Aber es gibt einfach Leute da weiß ich, dass sie früher oder später einen Unfall haben werden, vollkommen egal welches Auto man ihnen gibt. Andere wieder denen ich 500PS auch anvertrauen würde weil ich einfach weiß, dass sie verantwortungsvoll fahren können. Darauf will ich hinaus. Diese Verantwortung steht zwar mit dem Alter im Verhältnis, dass ein Führerscheinneuling aber prinzipiell keine 250PS verantwortungsvoll bewegen kann halte ich, wenn es auf ALLE Fahranfänger bezogen ist (Und hier kennt niemand TE's Sohn persönlich denke ich), einfach für Schwachsinn.

"Sportlich" hat ja mit "modern und sicher" erstmal nichts zu tun. Nur weil ein uralt Polo kein sicheres Auto ist, muss man ja im Umkehrschluss nicht einen Clio RS hinstellen. Sondern vielleicht einen modernen Polo (oder Clio, oder sonst irgendwas brauchbares), der aber vielleicht schon ein paar Jahre gelaufen ist.

Der Zeitpunkt für das erste sportliche Auto ist gekommen wenn man mehr weniger mit dem Unterbewusstsein fährt. Wenn man auf der Autobahn ahnt daß der LKW gleich ausscheren wird obwohl er keinen Blinker gesetzt hat und wenn man nicht mehr zweimal die Woche irgendwo denkt "huch - wo kam der jetzt her"?

Das alles geht auch bei sehr talentierten jungen Fahranfängern nicht einfach so. Und wenn der Fahranfänger glaubt, daß er in den ersten Jahren ein sportliches Auto braucht, dann ist das das sicherste Zeichen daß er dafür nicht reif ist. :)

Deswegen muss der erste Wagen ja nicht häßlich sein.

Das stimmt schon. Etwas missverständlich formuliert. Es hat halt fast jedes moderne Auto, dass eine entsprechende Größe hat, schonmal gut über 150PS. Denn auch der modernste Mini schaut gegen einen Q7 etwas alt aus. Aber modern und sportlich sind schon 2 paar Schuhe.

Die beiden letzten Absätze sehe ich etwas anders. Schwieriges Thema. Fahrtalent und "Talent" für den Verkehr sind 2 verschiedene Dinge. Und ich sehe keinen Grund wieso man in einem sportlichen Fahrzeug jetzt unbedingt öfters andere Verkehrsteilnehmer übersieht wenn man sowieso unaufmerksam fährt. Was die Autobahn angeht ticken die Uhren hier in Ö etwas anders und derartige Probleme gibt es nicht wirklich. :wink:

Wie gesagt ich kenne Leute die den Schein seit kurzem haben oder auch gar keinen Schein haben die schon diverse schnelle Autos bewegt haben und ich nie das Gefühl hatte, dass sie unsicher oder verantwortungslos unterwegs sind. Sowas solls auch geben. Es kommt einfach auf die jeweilige Person an - Das ist alles was ich sagen möchte. :)

Mal abgesehen von den finanziellen Rahmenbedingungen, spielt der Fahrer die größte Roller bei der Wahl eines Autos für deinen Sohn. Du solltest seinen Charakter und seine Persönlichkeit im Hinterkopf behalten.

Ein Auto der oberen Preisklasse (bzw. des oberen persönlichen Limits) erhöht zugleich die Verantwortung.

Ich gehöre zu den verwöhnten Bengeln, die einen Golf V GTI mit 18 bekamen (Tanken und Reifen waren meine Kosten). Ich hatte Erfurcht und Respekt vor dem Auto. Zugleich war ich Beflügelt durch die Verantwortung und das Vertrauen, dass mir mein Vater gab.

Und genau deshalb bin umsichtiger im Straßenverkehr gefahren! Bis heute Unfallfrei (22J.) und nur zweimal geblitzt. Fahrsicherheitstrainings sind garantiert eine gute Idee. Ich hatte keines, konnte jedoch noch ein wenig von meiner Erfahrung durch Kartrennen (4 Jahre) profitieren.

Aber, jeder 18-jährige - ausnahmslos - wird auch mal durch Hormone, Frauen oder Freunde beeinflusst und zeigt seinen Bleifuß. JEDER! Und dabei können auch Fehler passieren. Ein moderneres Auto wird diese Fehler in jedem Fall eher verzeihen oder korrigieren, als ein vergleichsweise altes Auto.

Wenn ich überlege wie krank einige Freunde mit ihren Corsas umgegangen sind, dann wird mir heute noch Angst und Bange. Hätte mein Vater das gewusst, hätte ich garantiert ein Mitfahrverbot von ihm bekommen.

Nichts destotrotz hätte ich mir manchmal eine alte Schüssel gewünscht, bei der ein potenzieller Schaden geringer ausfällt und bei der auch die Kompetenz der anderen Verkehrsteilnehmer nicht so stark beachtet werden muss.

Du sprichst mir absolut aus der Seele!

Ich selbst habe mit 17 zum Schein einen E39 540i bekommen (den ich heute noch habe) und bin schon durch das Vertrauen, dass mir mein Vater entgegengebracht hat, einfach sehr verantwortungsvoll damit umgegangen. Einfach weil ich wusste mir wird vertraut, und niemanden enttäuschen wollte. Mein Dad hat das schon immer so gehalten und ich finde es eine interessante Variante.

Auch den Rest kann man absolut so stehen lassen. Wir haben hier eine "Hausstrecke" auf der ich mit meinem M3 teils kurz 160 gefahren bin weil es einfach lang genug gerade aus ging. Aber nie mehr weil das das Tempo war, mit dem man sich dort noch verantwortungsvoll bewegen konnte. Dann wurde mir stolz ein Video gezeigt wie jmd. dort mit seinem (Ich glaube) 180PS Peugeot 200 fährt. Gehts noch?!

Frage ist halt auch wo man seinen Bleifuß zeigt ... Klar habe ich den M mal für Freunde auch mal auf 200 laufen lassen. Aber auf der 4-spurigen Autobahn hält sich das Risiko da sehr in Grenzen. Ein Freund ist letztens erst innerorts mitten in der Nacht ca. 30 Sekunden nach einem Unfall eines E36 318i zur Unfallstelle gekommen. Fotos des E36 erspare ich euch ... A-Säule komplett weggeknickt - Motor 50m vom Fahrzeug entfernt - eine Laterne + einen Baum mit genommen. Fahrer und Beifahrer nahezu unverletzt(!!!). Fahrer besoffen ... Tacho bei ~150 stecken geblieben. Da wurde die Rechtskurve dann etwas eng.

Du kannst einem *****en eine Seifenkiste geben und er wird einen Hügel finden der hoch genug ist um mit genügend Tempo die nächste Hauswand zu finden ...

Grüße,

Christian

Wie gesagt ich kenne Leute die den Schein seit kurzem haben oder auch gar keinen Schein haben die schon diverse schnelle Autos bewegt haben und ich nie das Gefühl hatte, dass sie unsicher unterwegs sind oder verantwortungslos. Sowas solls auch geben. Es kommt einfach auf die jeweilige Person an - Das ist alles was ich sagen möchte. :)

Nun ja, wenn jemand ein sportliches Auto nicht sportlich fahren will, dann braucht er auch keins. Wenn ich Clio RS lese, geht es aber nicht rein darum sicher von A nach B zu kommen.

Fahrerfahrung geht nicht mit Kopf und anerzogener Vernunft allein. Man muss diese Erfahrung auch sammeln. Und wenn mir jemand erzählt, daß ein 18 Jähriger der frisch seinen Führerschein gemacht hat so sicher fährt wie ein 25 Jähriger der schon 100.000 km auf dem Buckel hat, dann muss ich leider sagen daß das Quatsch ist. Ich weiss schon was Du sagen willst - die Person macht einen Unterschied. Sicher, das ist so. Aber auch dem vernünftigsten Fahranfänger fehlt die Erfahrung und er/sie muss sehr vieles aktiv tun was man nach einer Weile "automatisch" tut - dann ist der Kopf frei. Wenn man ausgeschert ist zum überholen und dann etwas Unerwartetes passiert darf man sich nicht damit beschäftigen welcher Gang jetzt reinmuss.

Fahrzeuge die nicht aktiv dazu verführen in den Grenzbereich zu gehen sind da eine verdammt gute Idee. Denn der Anfänger weiss - vor allem nachdem die erste Unbeholfenheit überwunden ist - noch nicht wo sein Tellerrand ist - hier können allerdings auch die angesprochenen Fahrtrainings helfen, die zeigen den Tellerrand recht deutlich.

wir hatten selbst 2 stück , das waren absolute Gurken und wenn ich mir die jeweiligen TÜV Berichte anschaue , bestätigt mich das auch .

Scheinen wohl sehr viele an Montagen gebaut worden zu sein:D

Ich habe meinen Mini Cooper zum 18. bekommen, hat diese Woche seine 60k km geknackt und bis auf den mittlerweile anrostenden Endtopf hat der noch gar keine Zicken gemacht (den üblichen Batteriewechsel mal außen vor)...

Ich bin heute nach wie vor begeistert von dem Auto und werde auch versuchen ihn mein Leben lang zu behalten (genauso wie bei Hugo, großartige Sache im übrigen:-))!)

Aber der These "mit dem teureren Auto kommt auch die größere Verantwortung" kann ich so für mich auch bestätigen. Die größten Raser die ich während der Schulzeit erleben durfte hatten ausnahmslos alte, untermotorisierte Autos, die wirklich geprügelt und vergewaltigt wurden.

Ich wüsste auch nicht ob direkt ein Hecktriebler a la 1er/3er mit guter Motorisierung eine so gute Idee ist. Klar, der TE kann seinen Sohn am besten einschätzen, aber alle Sicherheitsfunktionen wie DSC nutzen nix, wenn man als junger Mensch in die Versuchung kommt das einfach mal abzustellen und im Winter mal zu schauen ob der Bock auch nen Hüftschwung hat...Ich würde mich selber als echt verantwortungsvollen Fahrer betrachten, aber selbst mir juckt es im Finger wenn ich bei Schnee mal Papas Wagen habe...:wink:

Aber ein Fahrertraining halte ich für ein Muss, das sollte man einem Fahranfänger immer dazu schenken:-))!

Nun ja, wenn jemand ein sportliches Auto nicht sportlich fahren will, dann braucht er auch keins. Wenn ich Clio RS lese, geht es aber nicht rein darum sicher von A nach B zu kommen.

Fahrerfahrung geht nicht mit Kopf und anerzogener Vernunft allein. Man muss diese Erfahrung auch sammeln. Und wenn mir jemand erzählt, daß ein 18 Jähriger der frisch seinen Führerschein gemacht hat so sicher fährt wie ein 25 Jähriger der schon 100.000 km auf dem Buckel hat, dann muss ich leider sagen daß das Quatsch ist. Ich weiss schon was Du sagen willst - die Person macht einen Unterschied. Sicher, das ist so. Aber auch dem vernünftigsten Fahranfänger fehlt die Erfahrung und er/sie muss sehr vieles aktiv tun was man nach einer Weile "automatisch" tut - dann ist der Kopf frei. Wenn man ausgeschert ist zum überholen und dann etwas Unerwartetes passiert darf man sich nicht damit beschäftigen welcher Gang jetzt reinmuss.

Fahrzeuge die nicht aktiv dazu verführen in den Grenzbereich zu gehen sind da eine verdammt gute Idee. Denn der Anfänger weiss - vor allem nachdem die erste Unbeholfenheit überwunden ist - noch nicht wo sein Tellerrand ist - hier können allerdings auch die angesprochenen Fahrtrainings helfen, die zeigen den Tellerrand recht deutlich.

Dem kann ich mich anschließen. Jedoch ergibt sich auch die Frage, was einige Fahranfänger für die erste Unbeholfenheit "bezahlen" müssen.

Ich will hier keine Schwarzmalerei betreiben, denn nicht zwangsläufig passiert ein Unfall oder schlimmeres.

Fahrzeuge die nicht aktiv dazu verführen in den Grenzbereich zu gehen sind da eine verdammt gute Idee. Denn der Anfänger weiss - vor allem nachdem die erste Unbeholfenheit überwunden ist - noch nicht wo sein Tellerrand ist - hier können allerdings auch die angesprochenen Fahrtrainings helfen, die zeigen den Tellerrand recht deutlich.

Ein Corsa 1,2i verführt wirklich nicht gerade dazu seinen Grenzbereich aus zu loten. Jedoch wird es täglich getan. Ich habe es in meiner Schulzeit öfters mitbekommen das die Leute (und dabei waren auch Mädels) über die Straßen gehackt sind wie ein Henker, und das mit einem 80-90PS Corsa, Peugot 206 oder was auch immer. Das da nicht mehr passiert wundert mich eh. Jetzt wo die Personen aus meinem Jahrgang älter werden, wird es immer noch nicht besser ;-).

@ Skipper: Ich habe im Februar erleben dürfen wie Narrensicher ein Fahrzeug mit ESP ist. Während eines Trackdays wurden dort ein A6 Kombi und ein BMW 120D über die Strecke geprügelt. Es war nur am regnen ;). Die Autos sind wie auf Schienen gefahren. Jedoch kann ESP nicht darüber hinweghelfen, wenn man zu spät bremst ;) oder die Haftreibung in der Kurve schlagartig (durch Öl/Laub) abreißt. Ein aktueller 1er oder 3er mit DSC und TSC ist bei eingeschalteten Fahrhilfen narrensicher zu bewegen. ;).

Ersteinmal vielen Dank an alle Leute die hier wirklich versuchen mir zu helfen, habe vieles interessante aus euren Beiträgen herauslesen können:-))!

Und dann möchte ich mich bei all den Leuten entschuldigen, die ich anscheinend dazu veranlasst habe ihre wertvolle Zeit hier dazu verwenden mal wieder eine Grundsatzdiskussion loszutreten. Das war eigentlich nicht mein Ziel, aber schön, dass Ihr euch so bemüht:wink:

Ich werde mich hier auchnicht dafür rechtfertigen wieso ich meinem Sohn was in welcher Form zutraue weil ich das einfach nicht muss und nicht will. Ich hoffe Ihr versteht das.

Im Thema Unfälle mit diversen Fahrzeugtypen in diversen Situationen habe ich mittlerweile mehr als 20 Jahre Berufserfahrung, also auch hier müsst Ihr nicht versuchen mich zu überzeugen:wink:

Viele eurer Argumentationen sind sehr interessant und auch fundiert aber ich würde euch bitten, wenn Ihr wirklich so dran hängt, einen neuen Thread zu eröffnen.

Für die, die das ursprüngliche Thema noch interessiert:

Ihr konntet mich mittlerweile davon überzeugen, dass der Clio RS ganz sicher nichts ist. Hatte ihn falsch eingeschätzt.

Der Scirocco rückt immer mehr ins Licht, nochmal danke für den Hinweis.

Das Gesamtbudget mit seiner Selbstbeteiligung und meinen Zuschüssen, von denen ich mir mehr Sicherheit erhoffe, sollte am Ende irgendwo zwischen 12k und 18k liegen. Ist schon viel aber ich habe nur einen Sohn.

P.S: Er kam bereits von sich aus mit einem Fahrsicherheitstraining, welches er unbedingt machen will.(macht ja auch SpassO:-))

Wie ich schon zu Anfangs sagt. Der Scirocco, den ich erst vor 2 Monaten mit 18 bekommen habe, ist einsame spitze.

Musst allerdings beachten ob du auch einem zu deinem Budget findest, aber dies ist sicherlich nicht unmöglich!:))

Falls du noch weitere Fragen zum Fahrzeug an sich hast, kann ich gerne weiterhelfen.

Das von einigen angesprochene Fahrsicherheitstraining gibt's in meinem Falle von meinen Eltern als Weihnachtsgeschenk, worauf ich mich auch schon tierisch freue - Bin ja mal sehr gespannt.

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