EU diskutiert PS-Limit für Fahranfänger

[FunkyStar]

Nein wieso, er dürfte bloss nicht damit fahren.

Bei Motorrädern gibts ja schon länger ähnliche Regelungen. Haben sie sich denn dort bewährt?

Schon klar - aber was resultiert daraus ? Das Auto müsste evtl. verkauft werden und gegen ein wenig PS starkes getauscht werden damit der Sohn auch wieder damit fahren darf.

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[locodiablo CO]

Dann müsste man mit der max ps zahl aber auch gleich noch ein mindestgewicht vom fahrzeug einführen.

[Gast Peter_Pan_]

Gibt es eigentlich noch Familien, welche sich einen Wagen >150 PS leisten und KEINEN Zweitwagen < 150 PS haben.

Mir fallen spontan nur welche ein, die, sofern nur 1 Wagen vorhanden, doch eher auf geringere Motorleistung stehen.

[JoeFerrari]

Gibt es eigentlich noch Familien, welche sich einen Wagen >150 PS leisten und KEINEN Zweitwagen < 150 PS haben.

Mir fallen spontan nur welche ein, die, sofern nur 1 Wagen vorhanden, doch eher auf geringere Motorleistung stehen.

Doch die gibts... Da kenne ich sogar ein paar von. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass dies etwas bringt und zudem nur mit erhöhter Anzahl allgemeiner Verkehrskontrollen zu kontrollieren. Oder im schlimmsten Fall macht die Versicherung dann im Falle des Falles Stress.

[Graunase]

Halte diese Reglung für Schwachsinn.

Das schwächste Auto war unser 730d mit dem ich von Anfang an sehr viel fahren mußte (da waren meine Eltern hart , Stelvio mit einem großen 7er ist als Anfänger harte Arbeit!), dazu kam ein 328ci; dann die Graunase mit immerhin 218PS, 3,5l und keine Elektronik. Jetzt fühle ich mich fit für einen Porsche Turbo. Daneben konnte ich auch auf einen Alpina zurückgreifen. Ich habe bisher (klopf auf Holz) keinen Unfall gebaut - und bin eher einer der zügigen Fahrer.

Ich sage ganz einfach: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben, wobei vielleicht auch das Elternhaus eine Rolle spielt: Wenn man gleich zusammen mit Vater oder Mutter an starke Automobile herangeführt wird, wird man auch Risiken erkennen und verantwrotungsvoll Handeln. Gewiss, auch ich hatte Situationen die eher haarsträubend waren, aber das hatte jeder mal. Wichtig ist, daß man erkennt wenn man Blödsinn gebaut hat. Ich finde daher, daß der Analyse von Vorkommnissen mehr Recht eingeräumt werden sollte (was an sich auch in Richtung Training führt).

Zudem reichen 150PS vollkommen für jeden Schwachsinn aus - und was bringt ein 50PS Clio bis man 21 um dann evtl. auf 200PS aufzusteigen und gleich in die Hölle zu fahren. Nicht zu vergessen,daß die meisten höher motorisierten Autos auch deutlich besser passive/aktive Sicherheit haben.

Übrigens: Wir hatten immer nur ein Auto - und nach der obigen Regelung hätte ich keines der Autos meiner Eltern der letzten 23 fahren dürfen! Dafür war es häufig eine große Hilfe einen Fahrer mehr im haus zu haben, zumal meine Mutter mit einer Sehschwäche ungern viel fährt.

Vielleicht lieber mal etwas mehr über das begleitete Fahren nachdenken.

Viele Grüße!

[Hessenspotter]

Also was Autos mit Leistung angeht, ein wenig mitreden kann ich da. Wir haben nen Z3M, so der hat zwar keine 350PS, aber immerhin 321. Ich bin den auch schon gefahren, (er ist ein RHD, also nix für Mimosen), klar man ist schneller auf 100, das habe ich selber gemerkt. Man(n) muss sich halt extrem selbstbeherrschen.

Wer diese Tugend nicht besitzt, naja, dem ist es egal ob er 50 oder 350 (500 ...) PS hat.

Ich stimme jedoch dem Vorschlag zu, nen Führerschein mit der Bedingung eines 1/2 tägigen Fahrsicherheitstraining zu koppeln. Ich habe selber eines im Winter absolviert, es ist für Anfänger die sicherste Art und Weise sein Auto kennen zu lernen (und für alle Nicht-Physiker wird dort auch die Fahrphysik erklärt). Am Ende des Tages muss der Schüler halt mit der Schleuderplatte wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht werden. (Auch wenn es unrealistisch ist)

[Whoosaa]

Joa, also ich habe ja seit Januar letzten Jahres meinen BF17, jetzt also logischerweise den normalen Führerschein, und unsere beiden Autos haben einmal 245 und einmal 260 PS. Wenn jetzt also des Gesetz kommt, darf ich dann überhaupt kein Auto mehr fahren?

Ja genau, das ist dann bestimmt viel besser für meine Fahrpraxis/Erfahrung und so..

Alleine der bürokratische Aufwand dafür ist unglaublich, und damit meine ich wirklich exorbitant hoch, und vor allem - wer soll denn das kontrollieren?? Soll die Polizei dann jedes 2te Auto mit einem jung aussehenden Fahrer stoppen, und kontrollieren, wie stark der Motor ist?! Meine Fresse, es sprengt echt absolut jede >orstellungskraft, was diese Schnösel in Brüssel sich da tagtäglich aus der Nase ziehen..

[G1zM0 CO]

Allejahre wieder das endlose und sinnlose Thema!

Was würde ein Sebastian Vettel zu dieser Regelung sagen?

Ich kann wie immer nur von mir reden, und bei mir ist es ebenso das ich seitdem ich 16 bin, (bis 17) in Begleitung, mit Autos jenseits der 400PS auf öffentlicher Straße unterwegs bin. Geblitzt wurde ich nur mit Fahrzeugen unter 200PS, und in gefährliche Situationen kam ich als "junger" auch nur mit dem Beetle weil ich überholen wollte und plötzlich ging mir die gewohnte Leistung ab. Gott sei dank hat mein Pendant gegenüber auf der Landstraße die Situation erkannt und hat gebremst das ich mich rechtzeitig wieder einordnen konnte.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier alle neuen Sachen sind für ihn eine Herausforderung. Das gilt für den 40 Jährigen der sein Leben lang mit einem 50 PS Polo gefahren ist und jetzt plötzlich einen 911 Turbo in die Hand bekommt. Ebenso für einen 20 Jährigen der bisher nur mit leistungsstarken Fahrzeugen gefahren ist und plötzlich im 50Ps Polo sitzt.

Wenn man die Erfahrung nicht gemacht hat, kann man die gefahren nicht einschätzen.

[schirmi]

Maximal 150PS.... dann dürfte ich also die restlichen 4 Monate bis ich 21 bin keinen Land Rover Freelander TD4 fahren - der hat nämlich 152PS... er braucht zwar 11,7s auf 100 und läuft gerade mal 182km/h, noch dazu ist es ein ziemlich sicheres Auto - aber nein, 2PS zuviel... nix gibbet.

Aber ich dürfte mir eine Lotus Elise S mit 136PS holen... das Ding geht in 6,1s auf 100, läuft über 200 ist ziemlich giftig und wenn man Pech hat baut man damit nur einmal einen Unfall.

Sowohl mein letztes als auch mein aktuelles Auto dürfte ich natürlich auch nicht fahren... lebensgefährliche Rennmaschinen Mein Vater muss absolute Todessehnsucht gehabt haben, als er mich mit 18 ans Steuer vom Maserati gelassen hat...

Dabei war es mit meinem ersten Auto, einem 116PS Mini viel gefährlicher und schwieriger zu überholen oder sich auf eine viel befahrene Autobahn einzuordnen.

Wirklich lebensgefährlich war es mit einem über 200kg schweren Motorrad in den Alpen zu überholen - dank Stufenführerschein auf unglaubliche 34PS gedrosselt Jetzt mit einem offenen Bike ist es kein Problem, kurz Gas und vorbei... damals brauchte man schon 500m freie Bahn, und wehe es ging auch noch bergauf

Wie der meiste Schwachsinn der aus Brüssel kommt mal wieder genial durchdacht...

[ToniTanti CO]

Ich wehre mich gegen jede Art von fremder Bevormundung - gerade und speziell, wenn diese von Brüsseler Reisebeamten erdacht wird.

Jeder ist mit 18 voll geschäftsfähig und darf wählen. Als darf er bitte auch selbst entscheiden, welches Auto, oder Motorrad er kaufen möchte. Allein über die Versicherungswirtschaft (Bedingungen und Prämien) wird doch der Markt der Fahranfänger in einem hochmotorisierten Auto geregelt.

Die meisten Unfälle mit jungen Fahrern passieren wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit" auf Landstraßen und innerorts und eben nicht mit 250 km/h auf der BAB und wegen Alkohol. Und diesen Unfall wegen Alkohol vermeidet kein PS-Limit dieser Welt.

Ich habe mich schon früher über diesen völlig sinnlosen und übeerfrachteten Motorradführerschein aufgeregt. Was solle ine PS-Reduzierung für Fahranfänger, wenn mehr als 70% aller Mottoraunfälle vom Autofahrer verursacht wird?

Diejenigen, die in Judikative, Legislative und Executive permanent neue Verbote erlassen, haben nur Angst vor der Freiheit.

Adios

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[bischiivideos]

also ich halte auch nicht viel davon ... falls etwa ein PS-Limit kommen würde, wäre ich sogar davon betroffen ...

ich bin jetzte seit 2 Wochen 18 Jahre alt und fahre hauptsächlich Autos mit 250 Ps und mehr (vor 2 Tagen auch etwas alleine gefahren das 1001 Ps hatte)

Ich habe viel zu viel Respekt davor in meiner Probezeit meinen Führerschein abgeben zu müssen oder das etwas unnütiges Passiert ...

vor ein paar Tagen bin ich mit dem User Graunase zusammen ein paar Km gefahren, da hatten wir das Thema Geschwindigkeit + Jungefahrer auch angesprochen ...

auf meiner Heimfahrt von der Tour, hat mich ein Golf 3 und ein Corsa ziemlich knapp und leichtsinnig mit locker über 150/160 auf der Landstraße überholt, obwohl ich die Geschwindigkeit gefahren bin die erlaubt war. Und ich hatte +250 Ps und die vielleicht 90/100 Ps.

ich bin der Meinung das PS egal ist sondern vieles auf den Fahrer zurück zuführen ist

Fahrsicherheitstrainings bewirken da viel mehr

[Nordsport83]

Die in Brüssel wollen halt auch nicht arbeitslos werden, mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen?! Jedem klar denkenden Mensch ist innerhalb von Sek. klar, dass so eine Regelung totaler Humbug ist. Andererseits, wir haben auch die Umweltplakette eingeführt. In diesen Zeiten bin ich mir ob des politischen Schwachsinns über nichts mehr sicher.

Bei Motorrädern sehe ich das differenzierter, wobei auch hier kann man mit 18 schon komplett loslegen, wenn man mit 16 den A1-Schein gemacht hat. Direkt von der 80km/h Gehhilfe auf den 1kg/PS Hammer drauf. Was folgt, ist die natürliche Auslese.

In unserer Gesellschaft wird Selbstverantwortung nicht gefördert. Ich möchte gar sagen, sie wird mutwillig verhindert. Vollgas in den Vollkaskostaat, wo immer nur "die anderen" Schuld haben. Ich persönlich möchte es fast bereuen, nicht in der Nachkriegszeit aufgewachsen zu sein. Dann müsste ich mir nicht mehr "so" viele Jahre antun.

[JoeFerrari]

Nun ja, bisher wird ja nur diskutiert. Und das wird bekanntlich viel in Brüssel und anderswo. Offenbar meint man erkannt zu haben, dass immer noch zuviel Fahranfänger im Strassenverkehr sterben. Und da überlegt man nun was man dagegen tun könnte.

Soweit ist das ja auch in Ordnung. Und möglicherweise kommt man auch bald zu der Erkenntnis, dass der hier beschriebene Ansatz untauglich ist.

Fahrsicherheitstraings sind auch meiner Meinung eine sinnvolle Massnahme, aber wollen wir auch sie direkt zwangsweise einführen?

[Nordsport83]

Warum die Inhalte eines Fahrtrainings nicht schon längst Bestandteil der normalen Fahrausbildung sind, ist mir eh vollkommen schleierhaft. Am besten gesponsort, von den Versicherungsgesellschaften. Die profitieren mit am meisten davon.

[schirmi]

Bei Motorrädern sehe ich das differenzierter, wobei auch hier kann man mit 18 schon komplett loslegen, wenn man mit 16 den A1-Schein gemacht hat. Direkt von der 80km/h Gehhilfe auf den 1kg/PS Hammer drauf. Was folgt, ist die natürliche Auslese.

Leider nicht. Ich hatte auch den A1 schon mit 16, das hatte aber nur den Vorteil, dass die Ausbildung zum vollwertigen A Füherschein verkürzt war. Nur ein paar Fahrstunden, theor. und schriftl. Prüfung. Die Stufenregelung gilt trotzdem... die ersten beiden Jahre,18-20 nur 34PS.

Dass man jetzt als Motorrad-Neuling nicht gleich auf eine 180PS R1, GSXR oä. springen sollte ist ja verständlich - aber 34PS sind nicht zeitgemäß, das ist auf den meisten Bikes gefährlicher als offen.

[double-p]

Also ich musste mich erstmal an die 27PS (jaja, schon was laenger her) gewoehnen. Mit mehr wollt ich nach

den 8PS erstmal nicht fahren

[Gast Peter_Pan_]

Diejenigen, die in Judikative, Legislative und Executive permanent neue Verbote erlassen, haben nur Angst vor der Freiheit.

Adios

Oder vor Arbeitslosigkeit (oder vielleicht doch nur vor Einkommenslosigkeit?)

Schon toll, wenn man seine Daseinsberechtigung aus dem Erlassen immer neuer unnützer Regularien schöpft.

Da geht einem die Arbeit und somit die Absicherung nie aus.

Wie war das doch gleich noch mal? Eine Behörde ab 200 Mitarbeitern braucht kein Aufgabengebiet mehr.

Die sind dann alle mit der Verwaltung der inneren Behördenstruktur beschäftigt.