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Bremsanlage MF5 / MF5 roadster


Dionicar

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Ich habe einen der cabrios gesehen und muss sagen,wahnsinn.Das auto ist exotisch...Was mich einwenig wundert,ist, das dieser 507ps starke wiesmann keine keramikbremse hat. Die m3 bremse ist gut,aber dieses geschoss könnte einfach kräftigere bremsen vertragen.

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Gast Wiesel348

Das Auto ist mit der M5-Bremse ausgerüstet. Das zulässige Gesamtgewicht des Roadster ist gegenüber dem BMW fast 800 kg geringer; so gesehen sind die Bremsen mehr als ausreichend. Eben so wenig hatte ich bis heute das Gefühl, die Bremsen seien zu schwach. Das Auto kann übrigens mit einer stärkeren Bremsanlage von BREMBO ab Werk bestellt werden.

Der MF5 Roadster ist kein Rennwagen - dafür ist der GT gedacht. Die wenigsten Besitzer werden ihren Liebling dazu verwenden, die Nordschleife auf der letzten Rille zu umrunden.

An meinem Ferrari F430 hatte ich eine Carbon-Ceramik-Bremse. In Monza war die super - im Alltagsgebrauch ziehe ich Stahlbremsen vor, da der Umgang mit der CCB gewöhnungsbedürftig ist.

Wie ich aus verlässlicher Quelle hörte, war ein ca. 400 PS starker MF3 Roadster auf der Nordschleife nur deshalb schneller als ein MF5 GT, weil er mit seiner modifizierten Bremsanlage später bremsen konnte bzw. die Bremsen des MF5 GT liessen bei Beanspruchung nach.

Fazit: Die serienmässige Bremse ist nach meiner Beurteilung völlig ok. Wer den Roadster auf der Rennstrecke am Limit bewegen will, bestellt die BREMBO-Bremsen.

selbstverständlich reichen die normalen stahlbremsen für den alltag völlig aus,aber paar runden auf der nordschleife und diese bremsen sind für die tonne. Das erlebnis gab es beim sls mercedes...Bei autos um die 150.000-200.000 sollten diese schon serienmäßig sein und nicht wie beim sls als aufpreis von 11.000€. Das finde ich bei ferrari sehr gut.

Gast Wiesel348

Da hast du recht. Nur ich finde es gut, wenn ich als Käufer entscheiden kann, ob ich die CCB will oder nicht. Denn - wie gesagt - im Alltagsgebrauch sind die CCB klar ein Nachteil, da man immer "scharf" bremsen muss, um die Scheiben auf Temperatur zu bringen. Dafür halten sie länger und es gibt weniger Bremsstaub.

Ferrari liess es sich übrigens vergolden, als die CBB serienmässig verbaut wurden. Ich habe damals einen F599 bestellt - ohne CCB. Der Preisaufschlag (nun mit CCB serienmässig) betrug dann über CHF 30'000.00!!! wobei gemäss Ferrari nur rund die Hälfte für die Bremsen war - der Rest wurde mit dem Anstieg des EUR gegenüber dem CHF begründet...

Der Listenpreis der 380mm Brembobremsanlage v/h für MF4/MF5 direkt bei Brembo im Kundenverkauf liegt auch knapp unter 8000 Euro incl. Mwst. ohne Einbau. Natürlich sauteuer und kaum mal zu gebrauchen im Alltag - funktioniert im Alltag im Gs. zu Carbon optimal und sieht scharf aus.

Hab sie nachgerüstet - trotz aller Vernunftbedenken.

das stimmt,da bekommt man einen porsche 997 turbo viel günstiger...ich würde mich für den wiesmann entscheiden. Bei ferrari wird es schwieriger,obwohl der v10 motor von bmw ein klasse motor ist. Meiner meinung nach ist ferrari hier in bezug auf motor,sound,DKG das non plus ultra...

ansonsten finde ich es persönlich negativ,wenn ein auto ca. 180.000 kostet und ich muss noch 30.000 zu zahlen,um eine keramik bremsanlage und einen sonderlack zu bekommen wie beim SLS...da finde ich die preisgestaltung und preispolitik a la aston martin v12 vantage oder ferrari california,458 besser.

Gast OAL - M 6

@ Wiesel348:

Natürlich kauft niemand einen Wiesmann wegen dem guten Preis - / Leistungsverhältnis. Das ist ja auch nicht das Thema. :D Thema ist, daß bei einem Fahrzeug in dieser Preisklasse eine wirklich vernünftige - sogar eine überdimensionierte - Bremsanlage serienmäßig verbaut sein sollte O:-)

@ Dionicar:

Die meiner Meinung nach wünschenswerte Bremsanlage würde wie folgt aussehen: VA Bremsscheibe gelocht 390 x 34 mm mit 8 - Kolben Bremszange und HA Bremsscheibe gelocht 380 x 32 mm mit 4 - Kolben Bremszange :-o

@ alle die es interessiert:

Die Brembo - Bremsanlage die Wiesmann mir werksseitig zum o. g. Schnäppchenpreis verbaut hat, weist folgende Mangelerscheinungen auf:

1. 4 - Kolben Bremszangen an der VA zu klein bemessen.

2. Bremsklotzreibefläche zu schmal und von der Fläche zu klein.

3. Bremsscheibe zu dünn und Bremsklotzlauffläche zu schmal.

4. Bremstöpfe und Bremstopfanbindung total veraltet.

So schaut´s nämlich aus :abgelehnt

Gast Wiesel348

...das ist dann doch eine eher sehr peinliche Vorstellung der Wiesmänner. :abgelehnt:abgelehnt

Leider musste ich auch schon selber erfahren, dass der Service in Dülmen nicht mehr der ist, der er einmal war. Vor allem wenn es um Sonderwünsche geht, zeigt man teilweise wenig Flexibilität, obwohl man sich Manufaktur nennt.

Einer meiner Wiesel-Bekanntschaften hat deshalb sein Auto (u.a. auch die Bremsen) in der Schweiz modifizieren lassen, da man in Dülmen nicht willens war, auf seine Wünsche einzugehen. Schade. :-(((°:evil::evil:

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Hallo Dionicar,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Wiesmann (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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so ändern sich die zeiten,wenn es nicht mehr von selbst läuft...ich finde auch,sie könnten in der bauweise auch was neues bringen,z.b. transaxle-bauweise oder vielleicht mal ein allradsystem einzubauen. man sollte sich nicht auf seine lohrbeeren auruhen.

Ferrari hat auch viel getan,die qualität ist enorm besser geworden und haben mit serienmäßigen keramikbremsen,beste DKG mit transaxlebauweise gleich neue maßstäbe gesetzt.

hat nicht nur mit den Bremsen Probleme auch mit vielen anderen Dingen.

@Bremsen

Ich finde die Bremsen an meinem MF5 Roadster ausreichend. Natürlich kommt leichtes Fading nach einigen scharfen Abbremsungen, aber wer mit dem Wagen auf die Schleife will kann ja genügend nachrüsten. Viel schlimmer finde ich das

@Fahrwerk

Das Fahrwerk des MF5 Roadster genügt in keinem Fall der Motorleistung! Es ist bei scharfer Fahrweise teilweise lebensgefährlich, da die Federung viel zu weich und zu lang ist. Aber das Schlimmste daran ist: Setzt man sich mit der Fa. Wiesmann darüber in Verbindung beschleicht einen das Gefühl denen ist das so was von egal. Bei einem Auto > 200.000 € erwarte ich bei diesen Problemen, dass das Auto abgeholt und das Fahrwerk überprüft wird. Noch schöner ist aber das

@Chassis

Schon bei leichter Schieflage ächzt und knarrt alles im gesamten Wagen. Verwindungssteifheit die man bei einem Auto dieser PS-Stärke und Auslegung erwartet ist nicht vorhanden. Da darf ich gar nicht daran denken, mal in Fahrsituationen zu kommen wo das Chassis wirklich gebraucht wird.

Ich will hier nicht den Eindruck erwecken, der Wiesmann ist ein schlechtes Auto, nur kann ich ohne fachgerechtes Nachrüsten den Wagen nicht wirklich geniessen. Und da, hier gebe ich Wiesel 348 völlig Recht , versagt die Fa. Wiesmann auf ganzer Linie. Wir sind doch die Marketing-Schilder der Fa. Wiesmann, wir werden doch auf der Straße angesprochen auf unsere Autos. Und da behandelt man uns wie kleine Jungs und unwissende Fahrer bei Sonderwünschen genauso wie bei Reklamationen. Es ist doch gar nicht möglich ein konstruktives Gespräch über Bremsen, Fahrwerk etc. mit der Fa. Wiesmann zu führen. Und das ist als Sportwagenschmiede doch der eigentliche Mega-Gau dieser Firma!!

Schlußwort:

Ich liebe meinen Wiesel trotzdem, ich kenne seine Schwächen und werde diese Schwächen schwächen und seine Stärken stärken(leider ohne Hilfe von Mama und Papa)! Und wenn ich das nächste Mal in Dülmen aufschlage werde ich trotzdem ganz tief drinnen sehr stolz sein so ein Auto zu besitzen, denn

nobody ist perfekt!

Gruß

Thomas

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Ich denke ihr erwartet ein wenig zuviel Spezifisches von euren Autos.

gewisse Punkte muss man relativieren, andere sind aber auch gewollt.

1. Fading darf nach mehrmaligem starken Bremsen nicht auftreten, das ist ein klarer Herstellermangel -> Wiesmann soll gefälligst eine gescheite Bremskühlung verbauen

2. Fahrwerk ist immer ein Kompromiss zwischen den Racern und den Cruisern, ein weiches Fahrwerk ist nicht per se langsamer als ein hartes, ich denke 80% der Fahrer sind damit zufrieden da sie nicht entlang der Haftgrenze fahren. Im übrigen ist die Haftgrenze bei einem harten Fahrwerk viel schmaler, damit können 80% nicht umgehen.

3. Ist es das Chassis oder ist es der Aufbau/Ausstattung?

Ich kenne diese Problematik von mehreren meiner Autos, glaub mir mit dem Mini willst du mit dessen KW-Fahrwerk nicht mehr als ne Stunde fahren, dafür bremst es auch nach 30 Minuten Anneau du Rhin noch 1a.

Beim Countach habe ich die Diablo-Koni-Dämpfer drin, vorher zu weich nun für die Strasse zu hart/an der Grenze des Erträglichen.

es ist schon etwas anderes, wenn Du mit einem Beifahrer über einen Bahnübergang mit 30 km/h fährst und alle Stoßdämpfer bis zum Anschlag einfedern.

Ich will den MF5 gar nicht schlecht reden, aber ein Auto mit dieser Performance sollte vor Auslieferung besser durchgeschaut werden. Nachteil im Münsterland ist, dass die Jungs dort anscheinend nur aalglatte Straßen haben, wir hier im Brandenburgischen kämpfen da mit ganz anderer "Hardware"!

Mein MF3 war mir schon etwas zu hart, bei schnellen Kurven versetzte er viel zu schnell. Nun sind wir in der anderen Richtung und müssen wieder etwas zurückrudern.

Und nochmals zurück zu dem eigentlichen Thema Bremsen. Meine bisherige Erfahrung mit dem MF5 deckt sich ganz mit dem Eindruck von Patrick Simon, als er mit dem gelben MF5 bei DSF den Test fuhr. Steigst Du voll in die Bremsen rutscht der Wagen deutlich über die Vorderachse und Du mußt schon teils massiv mitlenken. Warum auch immer dieses so ist: O-ton von Herrn Simon: Hab noch nie so viel arbeiten müssen um mit einem Auto schnell fahren zu können.

Ich bezweifel ob dieses unruhige Verhalten wirklich von den "unterdimensionierten" Bremsen kommt, scheint eher ein Einstellungsproblem Bremskraft vorne/hinten zu sein. Aber das ist auf der einen Seite ja auch das Schöne immer noch einen Prototyp zu fahren, den man nach und nach anpassen muss um dann irgentwann einmal ein perfektes Auto zu haben. TS-bonn kann da bestimmt mitreden. Bei meinem MF3 hat es über ein Jahr gedauert!

Gruß

Thomas

Ich denke das spiegelt genau das Problem einer so kleinen Manufaktur für Individualisten wieder, man kann nur 1 Auto für alle bauen. Durch die begrenzte Kapazität leidet sicherlich auch die Entwicklung auf diesem Sektor, ich vergleiche das mal mit Lamborghini vor ca. 25 jahren, da hat quasi der einzige Testfahrer die Abstimmung der Autos herausgefahren.

Da hilft nur individualisieren des Basis-Pakets da jedes Auto im Ende ein Kompromiss ist.

Was man aber in der heutigen Zeit keinesfalls dulden kann ist Fading nach ein paar Bremsungen, bei dem wenigen Gewicht ist das schlicht inakzeptabel.

Die Bremsbalance ist wieder zweischneidig, denn ein leichtes Heck beim Anbremsen überfordert viele.

Ich hatte erst letzte Woche das Vergnügen einer Probefahrt mit dem MF5-Roadster und bin von den Bremsen und das Fahrwerk des MF5-Roadsters schlichtweg begeistert. Letztes Jahr fuhr ich auch einen MF5-GT, wo ich das Gefühl hatte, dass das Fahrwerk ein wenig unterdimensioniert für die Leistung war. Bei dem niegelnagelneuen Roadster war aber für mein Empfinden nichts dergleichen mehr festzustellen.

Die Bremsen waren bei dem GT serienmäßig und tendierten zum Querstellen beim Vollbremsen aus sehr hohen Geschwindigkeiten von < 200 km/h. Das ist mir aber auch schon mit dem 5-er BMW und dem MF4 passiert - die haben, so glaube ich, alle die gleiche Bauart der Bremsanlage...

Der MF5 Roadster beschleunigte und bremste einfach megastark, nichts knarzte/ächzte von innen oder aussen und er lag traumhaft in den Kurven... X-)

Den "Querstelltest" habe ich mit dem Roadster natürlich nicht gemacht, weil ich solche Gefahrenbremsungen nur dann mache, wenn ich dazu genötigt werde, um mich und den Blödel, der auf der Bahn so gerne plötzlich mal eben rauszieht, zu schützen... :evil:

@ Fantomas58: Deine Äußerung, dass Wiesmann sich nichts von Deiner Kritik annimmt, ist für mich nur schwer nachzuvollziehen...

Meine Erfahrungen sind da genau Gegenteilig - ich bin super zufrieden mit denen und wenn ich was zu meckern habe, rufe ich dort an und schicke denen Bilder und wenn es sein muss, auch Filmchen davon. Die Problemlösung geht dann immer so schnell und unkompliziert, dass ich mich schon fast mies fühle, gemeckert zu haben... :oops:O:-)

Wie schon Count geschrieben hat, jeder fährt so ein Auto anders, auch die einzelnen Fahrgestellnummern fahren sich total anders. Ich hatte die 462 und bin mit einem Auto einigen Nummern höher beinahe in die Wiese geflogen bei gleicher Bereifung und gleichem Fahrstil!

Zum Service von Wiesmann:

Vielleicht bin ich da manchmal etwas zu nachgiebig (typisch Mann eher Harmoniebolzen!) wenn mir was an dem Auto nicht gefällt. Aber ich erwarte bei einem Auto dieser Preisklasse einfach dass alles vor der Auslieferung durchgeschaut wird und nicht die lackierten Rahmen der Sitze in Sichtweite abgekratzt sind. Oder das Verdeckteile nicht richtig verklebt sind etc...

Trotzdem bin ich weiter bekennender Wiesmann-Fan und werde es solange die Gesundheit das Einsteigen erlaubt und der Geldbeutel es mitmacht dieses auch sein!

Gruß

Thomas

Hier wurde schon mal der Vergleich mit den Anfangszeiten von Ferrari und Co. angesprochen. So aus der Luft gegriffen find ich den übrigens garnicht. Die Jungs in Dülmen sind im Moment in einer sehr schwierigen Phase. Man wird bekannter, man sucht "neue Märkte" und MUSS sie finden, man will und muss grösseren Ansprüchen genügen und ist dünn vom Personal her aufgestellt. Das birgt Schwierigkeiten, keine Frage. Eine Schere die nicht zu weit auseinander gehen darf.... . Jeder Kunde will das Gefühl haben, man kümmert sich um seine Probleme und Problemchen. Jeder ist der wichtigste und es geht immer um was besonderes. Um Emotionen. Wer diese nicht für seinen Wiesel entwickelt, ist hier vielleicht nicht wirklich richtig.

@ fantomas

ich schließe mich aber Deinem Schlußwort 1:1 an. Inkl. Namensgruss :-))!

Schlußwort:

Ich liebe meinen Wiesel trotzdem, ich kenne seine Schwächen und werde diese Schwächen schwächen und seine Stärken stärken(leider ohne Hilfe von Mama und Papa)! Und wenn ich das nächste Mal in Dülmen aufschlage werde ich trotzdem ganz tief drinnen sehr stolz sein so ein Auto zu besitzen, denn

nobody ist perfekt!

Gruß

Thomas

selbstverständlich reichen die normalen stahlbremsen für den alltag völlig aus,aber paar runden auf der nordschleife und diese bremsen sind für die tonne. Das erlebnis gab es beim sls mercedes...Bei autos um die 150.000-200.000 sollten diese schon serienmäßig sein und nicht wie beim sls als aufpreis von 11.000€. Das finde ich bei ferrari sehr gut.

Hi Du,

das ist (finde ich mit Verlaub) quatsch, wieso fahren denn dann die meisten Nordschleifen Jünger Stahlscheiben ?? :???::???:

Ich weiss gar nicht wieso immer alle auf die neuen Bremsen so abfahren, dann scheinen die meisten Fahrzeuge beim 24 Stunden Rennen ja alle den Trend verpasst zu haben... und keine guten Fahrer zu sein..

Aus einem anderen Forum, von erfahrenen Fahrern, hört man mitlerweile das gleiche, selbst bei denen die selbst die Bremsen verbaut haben. Die Optik ist sensationell aber im Alltag völliger Blödsinn..

just my 2 Cents...:wink:

Gast Wiesel348

Sowohl mein MF3 (Nr. 348 ) und mein MF5 Roadster (Nr. 10) hatten bzw. haben Macken ab Werk. Diese wurden (bzw. werden hoffentlich) kulant und korrekt behoben. Da ich mir bewusst bin, ein Kleinstserienfahrzeug zu bewegen, habe ich mit diesen Unzulänglichkeiten kein Problem. Umso mehr als mich mit jedem meiner bisher 4 Ferraris (F355, F360, F550 und F430) wesentlich mehr Ärger hatte und deshalb die Aera der roten Renner aus Maranello definitiv abgeschlossen habe.

Was mich aber bei Wiesmann echt stört, ist der Kundenservice. Wie bereits von anderen erwähnt ist dieser schlicht eine Katastrophe. Die Bedeutung des Wortes "Zuverlässigkeit" müssen sie wohl in Dülmen im Duden nachschlagen. Was man sich während des Baues meines Autos geleistet hat, zeugt von unglaublicher Inkompetenz und Ignoranz gegenüber dem Kunden, der schlussendlich über CHF 300'000.00 auf den Tisch gelegt hat.

@Fantomas: Einmal schlug bei mir ein Stossdämpfer durch. Dies allerdings bei ca. 100 km/h als ich in ein mässig tiefes Loch fuhr. Seither trat dieses Phänomen nicht mehr auf. Mein Chassis ist bombenfest und gibt keine Geräusche von sich.

Doch am Schluss gebe ich den anderen Schreibern recht: Meine beiden Wiesels liebe ich trotzdem heiss (so konnte ich mich von meinem MF3 nicht trennen, als ich den MF5 kaufte...) und beide sind wirklich sensationelle Autos, die einem alle Macken verzeihen und vergessen lassen, wenn man hinter dem Volant sitzt!

Ich kann die Emotionen von Fantomas und Wiesel 348 mehr als gut

nachvollziehen. Nach nunmehr über 50.000Km im MF-3 weiß ich, was

Haßliebe ist. Ein Kleinserienauto hat Macken. Manche dieser Macken

sind unakzeptabel und wurden in meinem Fall immer und kulant vom

Werk aus der Welt geschafft. Andere Macken, über die ich mich nach dem

Kauf geärgert habe, gehören für mich mittlerweile zum Charakter des

Autos, ja, ich würde sie fast schon vermissen, würden sie sich aus dem

Staub machen.

Die Bremsanlage ist für den Alltagsbetrieb m.E. vollkommen ausreichend

dimensioniert, wenn der Alltag nicht aus täglichen Paßfahrten mit

forciertem Tempo oder Rennstreckeneinsatz besteht. Nachrüstmöglichkeiten

hat Jürgen ja ausführlich beschrieben.

Der Wiesmann erreicht nicht die Perfektion eines Porsche, der wiederum

erreicht nicht die Emotion des Wiesels, das Zaubergefühl hinter dem

Volant, das Wiesel348 so schön beschrieben hat.

Mir wurde mal die Wandlung meiner 580 angeboten. Da hat mein Herz sofort

NEIN geschrien. Wir sind im Laufe der Kilometer zusammengewachsen.Die

580 hat mich geärgert und hat mir Kicks geschenkt. Wie in einer

Ehe sind wir durch dick und dünn gegangen und haben Krisen gemeistert.

Heute ist für uns vollkommen klar: die 580 gehört zur Familie und wird nicht

ausgetauscht.

Das Gefühl, daß sich andere Baunummern auch anders fahren, kann ich

bestätigen, als ich mit einem Leihwiesel in Thüringen mit der gebotenen

Vorsicht (NICHT mein Auto!) unterwegs war. In einer langgezogenen Rechts

wurde der Popo plötzlich seeehr leicht. Der einzige äußerliche Unterschied zur

580 waren die Reifen (Michelin statt Pirelli).

Fazit: wir fahren nicht einen Wiesmann, wir fahren unseren Wiesmann.

Und das ist ein Unikat. Leave it or love it.

I love it

Uli

  • Gefällt mir 1

Guten morgen zusammen,

Uli, Du hast es absolut auf den Punkt gebracht :-))!

Genauso geht es mir auch, wohlgleich ich deutlich weniger Kilometer

mit meinem Kurzen gefahren habe.

Was meine Erfahrung mit den Menschen bei Wiesmann betrifft:

- super freundlich !

- sehr engagiert !

- sehr hilfsbereit und kulant !

man hat das Gefühl jeder Kunde ist für sie der beste Kunde.

Was die Unterschiede der Fahrzeuge untereinander betrifft, ist für mich

sehr einfach nachzuvollziehen. Es ist ein Fahrzeug, welches komplett

über die Hand gezogen wird. Dabei gibt es nunmal Fertigungstoleranzen, gerade in einer Manufaktur. Hinzu der von Uli beschriebene Umstand und meiner Meinung nach der Wichtigste, der unterschiedlichen Reifenmarken und vorallem Felgengrößen und den daraus resultierenden Reifengrößen.

Ein ganz wesentlicher Faktor auf das Fahrverhalten !!!!

I LOVE IT TOO :-))!:-))!

Guten Morgen zusammen!

Meine Erfahrung mit Dülmen sehen wie folgt aus:

- Hilfbereit und freundlich, man muss nur dranbleiben :-))!

- Immer ein offenes Ohr, man muss nur dranbelieben :-))!

- Man hat das Gefühl, auch als Kunde "für ernst" genommen zu werden, wenn man sein Wieselchen nicht direkt dort gekauft hat. Man muss nur dranbelieben :-))!

- Reklamationen werden kulant und sofort bearbeitet, Da muss man bei Frau Reimchen nicht dranbleiben. :-))!

- Die Mitarbeiter in manchen Abteilungen arbeiten an ihrem Leistungslimit. Damit meine ich nicht Kompetenz sondern Leistungsfähigkeit. Zuviel Arbeit für zuwenig Mitarbeiter. Das ist hinsichtlich Qualität und Zufriedenheit in allen Richtungen eine für mein Empfinden bedenkliche Konstellation, die mir absolut nicht gefallen würde. Da lassen halt eigene Erfahrungen grüssen... 8)

- Es ist für einen Kunden unschön "nerven" zu müssen, damit man nicht hinten runterfällt.

- Man hat das echte lifestile Gefühl in einer Manufaktur gelanden zu sein... . Alles ist halt nicht perfekt und kugelrund, auch wenn man gerne diesen Anspruch an sich selbst erfüllen würde.

Dennoch geben sich alle eine wahnsinnige Mühe! Und das versöhnt bisher in allen Dingen!!! :-))! und muss auch gesehen und anerkannt werden!

Was die Jungs und Mädels dort leisten und auf die Beine stellen ist ein Applaus wert!!!

:applaus::applaus::applaus:

Wieselfahren hat mein Leben verändert. Ihn zu besitzen erst recht. Die #66 zu haben absolut. Würde ich DAS als Außensteher lesen, würde ich sagen, "Der kann Sie ja nicht mehr alle haben!!!" :crazy::crazy::crazy:, aber es ist halt so. Vor kurzem hätte ich mir fast einen neuen Kurzen zugelegt. Es waren schon alle notwendigen und gewünschten Positionen in der Broc**** angekreuzt. Noch mein Bauch hat NEIIIIIIIIIIIN geschrien!!! Und DAS fast hörbar!!! Selbst schlafen konnte ich nur noch schlecht. Und das nicht aus Vorfreude! DAS ist doch nicht normal, oder???? :???::???::???:. Sowas ist mir noch nie passiert. :???:. Es ist und bleibt nur ein Auto, sagt mir der Kopf. Mh, aber anscheinend braucht man für einen Wiesel nicht nur einen Kopf.... X-):D:wink: 8)

Gruss an die Gemeinde!

TS

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Gast
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