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Wieder "Randale" Deutschland quo vadis ?


Sumita

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Ja , aber meine damaligen Mitschüler mussten sich das ätzende Gelaber von wegen "Müllhaufen usw" ja 8 Jahre lang anhören. Die konnten und wollten leider keine andere Erfahrung machen.

Da wurden schon ein paar Leute verdorben und in die weltfremde Arroganz entlassen.

Die mussten ihre Erfahrungen dann halt in der rauen See der Gesellschaft machen und nicht im ruhigen Aquarium Schule.

Gruss, Andreas

Sicher kann der Lehrer Empfehlungen aussprechen, er "empfiehlt" die höhere Schule für den Schüler, oder rät eher davon ab. Diese Empfehlung ist aber des Lehrers persönliche Meinung, danach richten braucht man sich als Eltern aber nicht :wink:

Hallo Michael,

da irrst Du - das mag in Bayern so sein aber nicht in Hessen. In Hessen ist die Empfehlung des Lehrers BINDEND! Dir bleibt nur der Rechtsweg.

Über Sinn und Zweck bin ich geteilter Meinung. Jedoch kann m. E. ein Lehrer das Leistungsspektrum eines Kindes besser beurteilen, als irgendwelche übermotivierten Eltern:

Siehe: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,697188,00.html

Jetzt sag mal ehrlich: Wo lässt Du denn denken?

Dir kann man auch jeden zurecht gewurschtelten $schei$$ als die absolute Wahrheit verkaufen.

Geht es auch in einem angemessenen Ton?

Extra für Dich zum Mitschreiben: Es wird in Deutschland niemanden verwehrt, eine Bildungseinrichtung zu besuchen.

Doch. Denn in vielen Bundesländern ist die Empfehlung der Lehrer sogar bindend.

Wenn Eltern den Wert der Ausbildung nicht erkennen WOLLEN (erkennen KANN das jeder), dann ist jede Mühe von außen vergebens.

Auch das ist ein Irrglaube, dass die Fähigkeit, den Sinn von Bildung zu erkennen ist nicht jedem gegeben. Anstatt die Eltern für ihre mangelnde Reflexion zu verurteilen, sollte man lieber den Kindern die gleichen Chancen einräumen.

Auf den Rest des Beitrages kann ich leider nicht antworten, weil mir gerade die Zeit fehlt. Vielleicht kannst du deine vielen Thesen aber einfach mal halbwegs seriös begründen – ohne irgendeinen wissenschaftlichen Hintergrund bleibt es leider pure Polemik.

Zugegeben: Nachhilfe oder vertiefende Lernmaterialien kosten Geld - derartige zusätliche Förderung (welche den Noten ja meist zuträglich ist) kann sich mit Sicherheit nicht jede Familie leisten, hier sehe ich einen Nachteil für Kinder aus sozial schwachem Umfeld.

Ich möchte nicht weiter polemisieren aber hier gebe ich zu bedenken, dass sich sicherlich über 50% der gemeinten Eltern die Fördermittel leisten könnten, wenn sie z. B. den Kauf von Kippen unterbinden würden.

Es mag Vieles in den medial aufbereiteten Trash-Shows von Zwegat und Supermutti getürkt sein und die Familien mögen auch alle gecastet sein - aber eines fällt mir immer wieder auf - die Kippen liegen stangenweise in den unaufgeräumten Buden!

Dieser einzelne Punkt soll nicht pauschal herhalten für das Dilemma aber es wäre - in Bezug auf die hier zitierte Verantwortung der Eltern - zumindest ein Rädchen, was jeder Einzelne in Bewegung setzen kann, um mit seinem Nachwuchs verantwortungsvoll umzugehen!

Ach ja - btt:

Es ist schei$$e und von Sozialneid geprägt, wenn mutwillig und mit der Absicht der Schädigung Eigentum Dritter zerstört wird. In dem Fall der Abfackelung von Fahrzeugen sind es sogar mehrere Straftatbestände.

Man mag mit der gesellschaftlichen Entwicklung nicht zufrieden sein - die von den Chaoten (egal ob links, rechts, oben, unten) gewählte Lösung ist schei$$e :evil: und gefährdet u. U. Menschenleben - ist ein No GO!

...in dem »Arbeiterkinder es bei gleicher Intelligenz und gleicher Leseleistung fast dreimal so schwer haben, von Lehrern für ein Gymnasium empfohlen zu werden, wie Kinder aus der Oberschicht.«

Das hat aber nichts mit der sozialen Herkunft sondern vielmehr mit dem verantwortungsvollen Umgang mit dem Nachwuchs zu tun. Sprösslinge reicher Eltern haben lediglich den Vorteil, dass man sie auf Privatschulen abschiebt, wenn es zur Zulassung auf den staatlichen Gymnasien nicht reicht!

Insofern besteht tatsächlich ein Vorteil

Hmm - redest von wissenschaftlichen Studien und zitierst WIKI :???:!

Das wäre in etwa so, als würdest Du den Papst einen Porno dreheln lassen :D!

Das mit der Nachhilfe ist auch so ein Unding, das es zu meiner Zeit noch nicht in dem Ausmaß gegeben hat.

Da war man noch eher der Meinung, dass jemand, der es am Gymnasium ohne Nachhilfe nicht schafft, vielleicht mal darüber nachdenken sollte, ob er da wirklich hingehört.

Gruß,

Markus

Hmm - redest von wissenschaftlichen Studien und zitierst WIKI :???:!

Das wäre in etwa so, als würdest Du den Papst einen Porno dreheln lassen :D!

Ich zitiere nicht WIKI, sondern eine Studie, die bei WIKI verlinkt ist.

Kennt eigentlich niemand von euch das System der Gesamtschule?

Ist bei uns sehr verbreitet, und hat meiner Meinung nach einen sehr großen Vorteil. Die Klasse hat in dem Nebenfächern gemeinsam Unterricht und in den Hauptfächern gibt es 3 Kurse: A=Gymnasialzweig, B=Realzweig und C Hauptschule.

Es ist auch möglich in Mathe in A und in Englisch in C zu sein, allerdings pendelt sich das bei den meisten auf ein Niveau ein.

Außerdem sind die zwischenmenschlichen Verbindungen nicht an ein Schulniveau geknüpft und so gibt es viel mehr Verständnis zwischen denen Gruppen.

Nachhilfe ist für mich häufig kein Zeichen für zu hoch angesetzte Ziele der Eltern für ihre Kinder, sondern viel mehr eine Folge von schlechtem Unterricht.

Es kann ja wohl nicht sein, dass ich Schülern in einer Stunde pro Woche Nachhilfe mehr beibringen kann, als die Lehrer in der ganzen Woche.

Die betroffenen Schüler kommen dann zu mir und sagen komisch das das Thema auf einmal so einfach sei, bei ihrem Lehrer höre sich das immer so unverständlich an. :???:

Nein, ich bin kein ausgebildeter Pädagoge, sondern nur ein einfacher Abiturient der Spaß an diesem Fach hat.

Das mit der Nachhilfe ist auch so ein Unding, das es zu meiner Zeit noch nicht in dem Ausmaß gegeben hat.

Du hattest früher auch einen "überschaubareren" Lernstoff.

Hast Du Kinder in der Oberstufe?

Kannst Du dir vorstellen, was unser Kultus mit G8 angerichtet hat?

Ich habe zwei Kinder (11 und 15) in der Oberstufe und finde es teilweise erschreckend, welchen Leistungsumfang die Hausarbeiten haben. Da ist Nachhilfe u. U. einfach unvermeidbar, weil Du nicht mehr jeden Stoff beherrschen kannst.

Die Jammerei: "Früher war ja alles viel schöner und besser" ist auf 30 Jahre danach schlicht und einfach nicht mehr übertragbar!

Es mag Vieles in den medial aufbereiteten Trash-Shows von Zwegat und Supermutti getürkt sein und die Familien mögen auch alle gecastet sein - aber eines fällt mir immer wieder auf - die Kippen liegen stangenweise in den unaufgeräumten Buden!

Fahr mal paar Stunden in der U/S-Bahn durch Hamburg - da verliert

man den Glauben, dass man so Shows extra casten muss. :-(((°

(fast taeglich 1.5h damit unterwegs..)

@ Markus:

Leider kann man das heute so nicht mehr pauschal sagen. Ich habe schon ein paar mal in der Nachbarschaft Nachhilfe gegeben und da fiel mir des öfteren auf, dass die Lehrer heute

a) nicht mehr die Zeit haben jeden Schüler so zu betreuen wie er es in diesem Augenblick gerade nötig hätte. Massenbetrieb sei dank, denn oft fehlt nur ein kleines Bisschen zum Aha- Effekt.

B) in bestimmten Fächern einfach nicht in der Lage sind vernünftig zu erklären, bzw. der Lehrplan sowas von bescheuert ist (insbesondere in naturwissenschaftlichen Fächern).

Ausserdem sind gerade Eltern, die selber nicht ein Gymnasium besucht haben nicht in der Laage ihren Kindern selber zu helfen, nicht weil sie dumm sind, sie haben Sachen wie Kurvendiskussion einfach selber nie gelernt, geschweige denn gebraucht.

@ Sumita:

Leider geht es oft unter, aber Bafög ist ein Darllehen, dass zu großen Teilen zurückgezahlt werden muss. Des weiteren sind die Einkommensgrenzen der Eltern so gesetzt, dass die Förderung für den Großteil der Studenten, die überhaupt Anspruch haben ein Tropfen auf den heißen Stein. Und faul auf die Haut legen kann man sich damit auch nicht, denn gefördert wird normalerweise nur während der Regelstudienzeit und bei Kommilitonen wurden auch Leistungsnachweise verlangt. Leider ist es so, dass in manchen Fächern die Regelstudienzeit fast nicht einzuhalten ist. :(

Hast Du Kinder in der Oberstufe?

Nein, mein Kind ist erst 16 Monate alt. :)

Aber ich bekomme schon etwas mit durch meine beiden Nichten. Die eher Nachhilfe geben als dass sie sie bekommen. :wink:

Und ich kann nicht sagen, dass die Anforderungen heute höher sind. Im Gegenteil wundere ich mich oft über die Defizite in der Allgemeinbildung heutiger Gymnasiasten.

Und ich stelle ganz nüchtern folgendes fest: heute ist der Anteil der Gymnasiasten an der Gesamtschülerzahl erheblich höher als noch vor ein paar Jahrzehnten. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen aber nicht auf eine sprunghafte Intelligenzevolution der Gesamtgesellschaft innerhalb eines so kurzen Zeitraums schließen. :wink:

Und da ziehe ich ganz einfach die naheliegendste und logischste Schlussfolgerung, auch wenn die vielleicht vielen nicht gefällt.

Gruß,

Markus

Nein, mein Kind ist erst 16 Monate alt. :)

Na dann wünsche ich Dir viel Freude mit dem kleinen Hosenschei$$er :D und vor allen Dingen bald wieder ruhige Nächte!

Und ich kann nicht sagen, dass die Anforderungen heute höher sind. Im Gegenteil wundere ich mich oft über die Defizite in der Allgemeinbildung heutiger Gymnasiasten.

Allein in Geschichte sind mittlerweile 30 Jahre dazu gekommen. In den Naturwissenschaften sind eklatante Fortschritte gemacht worden. Und dann kommt dazu, dass durch G8 der Lernstoff nicht weniger sondern lediglich verdichtet worden ist :evil:.

Die Definition der "Allgemeinbildung" halte ich für sehr schwierig. Allgemeinbildung erwerbe ich durch "Leben" und "Interesse" an der Welt. Die lerne ich nicht in der Schule; deren Aufgabe besteht darin, in den Kinden/Jugendlichen das Interesse zu wecken und mit Grundmitteln begreifbar zu machen!

G8 ist auch meiner Meinung nach ein Fehler.

Denn jetzt kann man die Gymasialklassen nicht mehr lateinisch bezeichnen bis zur Oberprima. :evil:

Du siehst, ich bin ein ziemlich konservativer Typ. :wink:

Ich stütze mich auch auf Unterhaltungen mit Lehrern meines früheren Gymnasiums und mit besonders guten jüngeren ehemaligen Schülern aus meinem Bekanntenkreis. Beide sagen mir, dass das allgemeine Niveau gesunken ist.

Man hört es auch immer wieder von Arbeitgebern, dass man selbst bei Abiturienten heute nicht mehr grundsätzlich von fehlerfreier Rechtschreibung und sonstigen klassischen schulischen Grundfähigkeiten ausgehen kann.

Gruß,

Markus

Das mit der Nachhilfe ist auch so ein Unding, das es zu meiner Zeit noch nicht in dem Ausmaß gegeben hat.

Da war man noch eher der Meinung, dass jemand, der es am Gymnasium ohne Nachhilfe nicht schafft, vielleicht mal darüber nachdenken sollte, ob er da wirklich hingehört.

Gruß,

Markus

Richtig.

Aber auch hier gilt: Oft fängt der Fisch beim Kopf zu stinken an.

Soll heißen: Es wird von den Firmen oft eine viel zu hohe Bildung erwartet. Für einen Aushilfsjob mußt du heutzutage Abitur haben, besser noch Uni-Abschluß. Sieh dir mal die Stellenanzeigen an - Anforderung 3 Doktortitel, 25 Jahre Erfahrung inkl. Auslandserfahrung, 3 Fremdsprachen, Alter max. 25 Jahre ...

Kein Wunder, daß viele Eltern glauben ohne Abitur geht gar nichts mehr. Da werden dann eben auch unfähige Kinder aufs Gym geschickt und mit Nachhilfe zugepackt.

Das ist wiederum das Grundübel, daß dadurch das Niveau an Haupt- und Realschulen weiter sinkt, weil jeder Grenzdebile versucht sich durch Gym zu schlagen. Auf der einen Seite gibt es keine Fachkräfte und Handwerker mehr auf der anderen Seite verkommt die Elite, sie ist keine Eilte mehr sondern der Durchschnitt ...

Bleibt dann nur noch die Privatschule, die sich wiederum nur die betuchten Eliten leisten können ...

Ja, da bin ich ganz bei Dir, diese Einstellung ist Schwachsinn.

Ich kenne so viele gute Leute aus der Privatwirtschaft um die 60. Die haben niemals Abitur gemacht, würden heute aber erst gar nicht mehr solche Positionen erreichen.

Gruß,

Markus

Ich bin schon lange der Meinung, dass viel Potential an den Schulen auch einfach verbraucht wird. Warum muss man denn nach der Grundbildung in z.b. Mathematik diesen ganzen Spezialmist lernen den man später nie mehr braucht? Ich glaube nach der 7. Klasse kann jeder sagen, ob er später einen Beruf erlernen möchte, wo Sinuskurven und ähnlicher Schnickschnack wichtig sind oder nicht. Das einzige was ich an Mathematik heute und in Zukunft noch brauche sind einfaches Einmaleins und Prozentrechnen...und dafür wendet man in der Schule viel Energie auf nur um den höheren Mist zu bestehen. Würde man diese Energie Talentgerecht verteilen (z.b. Talent liegt in Sprachen) könnte man anstatt des schwachsinnigen gleichmacherunterrichts auch echte Talente in fachbereichen fördern und hervorbringen die im Einheitskauderwelsch untergehen. Dafür müsste man aber eben grundlegende Reformen, willige Pädagogen (und nicht nur Leute die ihren Hintern in die trockene Stube des Staates retten wollen) und auch finanzielle Mittel bereitstellen.

Wir in Deutschland sind eine Nation die ausser Bildung nichts hat. Da zu sparen ist gleich einer Bankrotterklärung...nur folgt diese eben mehrere Jahrzente später.

Das System der Gesamtschule halte ich für sehr gut. Dadurch werden ja auch Grüppchenbildungen verhindert, die Hauptschulen stürzen nicht so sehr ab und man kann anstatt Schlägereien zu verhindern auch unterrichten.

Dieser Noten und Qualifizierungswahnsinn ist ja sowieso der Witz überhaupt. Wer sagt denn, dass jemand der auf dem Papier Top ist, auch in Wirklichkeit Top ist? Was sagen denn Noten über Fähigkeiten für die Firma aus? Ich kenne einige Leute, die nieeeeemals zu dem geworden wären, was sie jetzt sind wenn früher schon so ein Heckmeck wegen Abschlüssen gemacht worden wäre.

Ich bin im Gegenteil froh, dass mir auf dem Gymnasium viel Wissen vermittelt wurde, dass ich NICHT beruflich brauche.

Das Gymnasium ist nämlich ursprünglich eben NICHT als berufsorientierte Schule gedacht, sondern zur Aneignung einer möglichst breiten und tiefen Allgemeinbildung.

Und es ist vor allem dieser Gedanke, der heute pervertiert ist.

Gruß,

Markus

@jonnychoceur: Diese Haltung ist mir suspekt. Ich persönlich beginne demnächst mein Promotion. Nicht weil ich mir dadurch die Topkanzleijobs erhaschen möchte, sondern weil ich lernen möchte. Ich lerne gerne Neues und erweitere meinen Horizont. Ständiges Lernen gehört für mich dazu. Eine Einstellung, dass es jetzt mit dem Lernen reicht und ich jetzt nur noch als Arbeitskraft funktionieren muss, kommt nicht für mich nicht in Frage.

@ll, das Argument, dass man heute soviel für die Schule tun muss, höre ich dauernd. Ich trainiere Jugendliche auf Leistungssportniveau. Einige stöhnen, dass sie für das Training eigentlich keine Zeit hätten, andere schaffen die Schule mit links. Ich denke dass man diese Frage individuell beantworten muss.

Gruß

Christian

Ich lerne gerne Neues und erweitere meinen Horizont. Ständiges Lernen gehört für mich dazu. Eine Einstellung, dass es jetzt mit dem Lernen reicht und ich jetzt nur noch als Arbeitskraft funktionieren muss, kommt nicht für mich nicht in Frage.

:-))!

Einige stöhnen, dass sie für das Training eigentlich keine Zeit hätten, andere schaffen die Schule mit links.

So ist das. Komischerweise wird das in anderen Bereichen aber völlig akzeptiert. Wenn sich 100 Kinder beim Tennisunterricht anmelden, erwartet keiner, dass jeder davon ein Roger Federer wird oder jeder Klavierschüler ein Horowitz. Nur bei der Schule herrscht die irrige Vorstellung, alle seien gleich talentiert, gleich intelligent und müssten die gleichen Ergebnisse erreichen, und wenn nicht, kann ja nur die Schule schuld sein. Das ist doch einfach absurd.

Gruß,

Markus

@jonnychoceur: Diese Haltung ist mir suspekt. Ich persönlich beginne demnächst mein Promotion. Nicht weil ich mir dadurch die Topkanzleijobs erhaschen möchte, sondern weil ich lernen möchte. Ich lerne gerne Neues und erweitere meinen Horizont. Ständiges Lernen gehört für mich dazu. Eine Einstellung, dass es jetzt mit dem Lernen reicht und ich jetzt nur noch als Arbeitskraft funktionieren muss, kommt nicht für mich nicht in Frage.

@ll, das Argument, dass man heute soviel für die Schule tun muss, höre ich dauernd. Ich trainiere Jugendliche auf Leistungssportniveau. Einige stöhnen, dass sie für das Training eigentlich keine Zeit hätten, andere schaffen die Schule mit links. Ich denke dass man diese Frage individuell beantworten muss.

Gruß

Christian

Ständiges Lernen ist ja auch wichtig. Wer rastet, der rostet. Die Frage ist nur WIE und WAS lerne ich aus welchem Grund...

Ich bin im Gegenteil froh, dass mir auf dem Gymnasium viel Wissen vermittelt wurde, dass ich NICHT beruflich brauche.

Das Gymnasium ist nämlich ursprünglich eben NICHT als berufsorientierte Schule gedacht, sondern zur Aneignung einer möglichst breiten und tiefen Allgemeinbildung.

Und es ist vor allem dieser Gedanke, der heute pervertiert ist.

Gruß,

Markus

Da gebe ich dir auch recht.

Gymnasium ist für die Beibringung eines möglichst breiten Allgemeinwissens da.

In Österreich dürfte die berufsbezogenen Ausbildung wesentlich besser sein.

Da gibt es Handelsschulen, Handelsakademien, Fachschulen für fast jeden Bereich und viele höhere berufsbildende Schulen, wo du nicht nur Matura (Abi) sondern auch eine Berufsausbildung hast.

Gymnasium ist hier eher für Leute, die gar keinen Plan haben, was sie später machen wollen aber in jedem Falle weiterstudieren (müssen) ...

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