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Wie weiter ohne Erdöl?


bmwracer

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Interessantes thema:

Studien zum Thema Ölreserve sehen eine Dauer von im Schnitt 50 Jahren, teil sogar länger bis 90 und mehr Jahre. Das liegt an den verbesserten Fördertechniken, die es möglich machen Vorkommen zu fördern, die heute noch schwer erreichbar sind.

In dieser Zeit solltes es möglich sein, die Alternativen deutlich besser zu entwickeln als bisher. Alleine der Entwicklungssprung vieler Dinge in den letzten 20 Jahren läßt, prognostiziert auf die Zukunft hin, darauf hoffen.

Ich sehe leider vorher andere Probleme wie z.B. den Klimawandel, die die Menschen vor noch größere Herausforderungen stellen.

Absolut richtig! Zudem werden immer wieder neue Vorkommen gesichtet und erschlossen.....allein Russland hat noch ein riesiges Vorkommen plus die Reserven in den Weltmeeren. Das Problem ist aber wirklich wenn dann das Klimaproblem, was uns früher als das Versiegen der Ölreserven erreichen wird und vorallem der Kampf um die letzten wichtigen Reserven.

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Die einzige Lösung (sinnvoll) an genügend Energie zu kommen wäre es, die Sahara mit Solarzellen vollzupflastern.

Dann sparst Du dir vllt die ein oder andere Handvoll an Kraftwerken, aber bei weitem nicht alle!!

Die Sonnenenergie, die unsere Erdoberfläche täglich antrifft entspricht ungefähr dem, was wir auch täglich verbrauchen. Sprich: Um alle Kernreaktoren und Kohlekraftwerke dicht machen zu können, müsste die gesamte Weltkugel von Solarzellen überdacht werden....

Dann sparst Du dir vllt die ein oder andere Handvoll an Kraftwerken, aber bei weitem nicht alle!!

Die Sonnenenergie, die unsere Erdoberfläche täglich antrifft entspricht ungefähr dem, was wir auch täglich verbrauchen. Sprich: Um alle Kernreaktoren und Kohlekraftwerke dicht machen zu können, müsste die gesamte Weltkugel von Solarzellen überdacht werden....

Das stimmt nicht! Die Solarkonstante ist ca. 1395 W/m². Kannst dir selber ausrechnen, wie viel dann auf der Erde ankommt. Es dürfte eine Fläche in der Größenordung von 1/10000 der Erdoberfläche ausreichen, soweit ich das richtig in Erinnerung habe.

@taunus

Schön, dass Wiki das so sieht. Ich war bei einem Vortrag von einem leitenden Forscher und Politikberater für erneuerbare Energien vom Max Planck Institut, der auch am ITER etc mitgeforscht hat. Und diesem Mann vertraue ich ein wenig mehr wie dem Motto "Es steht im Internet also muss es richtig sein" (nich böse gemeint :wink: ).

Wie seine Aussage physikalisch zustande kommt (unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades, Widerstandsverlusten, etc, oder nicht) weiß ich nicht. Schließlich entspricht die Energie der Strahlung kaum der Energie, die dann zur Verfügung stehen kann. Da sind so viele Verluste noch mit drin...

Vielleicht ist die angegebene Energie bei Wiki, die Energie, die auf die Atmosphäre strahlt, welche nicht die selbe ist wie die, die "unten ankommt".

@CP

Deine Theorie mag zwar vom Prinzip her richtig sein, nur hast Du vergessen, dass die Solarkonstante der Strahlungsleistung AUSSERHALB der Atmosphäre entspricht... was auf der Erdoberfläche ankommt ist wieder was anderes, und natürlich deutlich weniger. Ausserdem ist die Sonnenenergie nicht gleichmäßig verteilt auf der Erdoberfläche.

Es kommt noch genug auf der Erdoberfläche an. Ich habe vor längerer Zeit mal ein wenig die Größenverhältnisse rein rechnerisch überschlagen:

Primärenergiebedarf Welt 2006 geschätzt: ca. 1*10^14 kWh/a

ca. 558660 Kraftwerkseinheiten a 50 MW

Absorberfläche: 284916,6 km²

Flächenbedarf: 871509,6 km² = (933,54 km)²

Kosten: 167,598 Billionen €

Alles ohne Transport und Speicherung.

und bevor sich jetzt hier noch die köpfe eingeschlagen werden, versuche ich es mal mit einem kleinen Exkurs: (Ergebniss kenne ich jetzt selber noch nicht ;-) )

Gesicherte Zahlen habe ich nur von 1999 gefunden, sollten aber heute noch einigermassen stimmen:

Energieverbrauch Deutschland 1999

3,94 x 10^12 kWh = 3 940 000 000 000 kWh

durch 365 ergibt circa

10 000 000 000 kWh Pro Tag

Solarkonstante 1,395 kW/m²

Verlust in der Atmosphäre:

ca 30%

Also kommt unten eine Leistung von Pi mal Daumen 1 kW an!

Das alles bezieht sich auf die Senkrechte Einstrahlung der Sonne!

Da die Sonne selbst in der Sahara nicht den ganzen Tag senkrecht von oben brät, muss man das ganze erst mal grob mitteln.

12 Stunden Sonnenscheindauer Sahara entsprechen ungefähr 6 Stunden senkrechter Sonnenscheindauer!

Also kann ein Quadratmeter pro Tag ca. 6 kWh aufnehmen.

Der Wirkungsgrad einer Solarthermieanlage liegt bei ca 60 - 70%

Nehmen wir für diesen Fall mal 60 % an.

Also kommen Pro Tag 3.6 kWh Strom zusammen!

Richtig jetzt hole ich mir die Zahl von oben ^^ 10.000.000.000 kWh

Teile druch 3,6 ;-)

Tadda ca. 3.000.000.000 m² Daraus die Wurzel:

Ergibt eine Kantenlänge von 55.000 Metern oder 55 Kilometern

Also nix mit Fläche der Erde zupflastern!

Juhu ich habe soeben einen leitenden Forscher und Politikberater für erneuerbare Energien vom Max Planck Institut, der auch am ITER etc mitgeforscht hat, wiederlegt :-)

Ich glaube ich sollte da mal anrufen :-)

Für diese These hättest Du meiner Meinung nach echt nen Nobelpreis verdient!

Dein Wirkungsgrad erscheint mir viiiel zu hoch! Die Photozellen allein haben ja schon nur nen Wirkungsgrad von unter 20%,... allerdings ist das auch egal, weil ich vom gesamten Weltenergiebedarf sprach...

"Wir" war im Zusammenhang mit der gesamten Erdoberfläche natürlich auch die gesamte Menschheit gemeint.

Dann geh doch einfach mal mit deiner Rechnung zum Umweltministerium oder noch besser zum Planck Institut. Die Speicher und Transportverluste sind ja schließlich zu vernachlässigen, ne?:lol:

Dass alle immer meinen es besser zu wissen wie, die damit ihr Geld verdienen... :-(((°

Viel Spass euch noch beim Entwickeln von nobelpreisverdächtigen Theorien...

Für diese These hättest Du meiner Meinung nach echt nen Nobelpreis verdient!

Dein Wirkungsgrad erscheint mir viiiel zu hoch! Die Photozellen allein haben ja schon nur nen Wirkungsgrad von unter 20%,... allerdings ist das auch egal, weil ich vom gesamten Weltenergiebedarf sprach...

"Wir" war im Zusammenhang mit der gesamten Erdoberfläche natürlich auch die gesamte Menschheit gemeint.

Dann geh doch einfach mal mit deiner Rechnung zum Umweltministerium oder noch besser zum Planck Institut. Die Speicher und Transportverluste sind ja schließlich zu vernachlässigen, ne?:lol:

Dass alle immer meinen es besser zu wissen wie, die damit ihr Geld verdienen... :-(((°

Viel Spass euch noch beim Entwickeln von nobelpreisverdächtigen Theorien...

Dann haben wir allerdings ein generelles Problem. Mit Ausnahme der noch nicht funktionsfähigen Fusionsreaktortechnik ist jede Art der Energieerzeugung mehr oder wenig von der Sonnenenergie abhängig.

Da müssen wir dann wohl zurück in die Höhle....

@m3fan:

Du sprichst hier von Photovoltaik!

Die hat tatsächlich nur einen Wirkungsgrad von 20%

Solarthermieanlagen erreichen wirklich Wirkungsgrade von 60% - 70%

Und selbst wenn Deutschland nur ca 5% des Weltenergiebedarfs auf sich vereint, so kommen wir dann immernoch nicht auf die Zupflasterung der welt, sondern können das ganze immer noch in der Sahara verwirklichen!

Wir sprechen hier natürlich nicht von den horenden Investitionskosten, die ein solches projekt mit sich bringt, sondern widerlegen doch nur deine These aus den 70er jahren, dass man die ganze welt zupflastern müsste um genug energie herzustellen.Schon mal überlegt, dass die die geld mit Strom verdienen alle sammt Lobbiisten sind, die kein interesse haben die Kuh (Erdöl, Kohle,...) zu schlachten von der sie leben?

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