250 km/h Sperre. Ja oder Nein , was meint ihr

[Psychodad]

Um es mal ganz knapp zu sagen. 250km/h für die Meisten -> JA!

Für mich und einige Ausnahmen ->Nein!

Im Grunde ist jeder Typ der Sonntags vom Kaffeékränzchen mit seiner Holden kommt, und ihr bei 300km/h in die Augen sieht und sagt:"Guck mal Schatz, 300km/h.", zuviel.

Diese Geschwindigkeiten sind einfach ZU einfach geworden. Früher brauchte man dafür noch seine volle Konzentration, oder war schon mit schwitzigen Händen froh überhaupt 250km/h auf dem Tacho zu haben.

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Hallo BruNei_carFRe@K,

 

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[chris22]

Auch wenn ich jetzt Haue kriegen sollte, ich bin dafür, die Sperre aufzuheben. Denn diese Sperre wird mehr und mehr zur Farce. Die Hersteller unterwandern diese selbst, um bestimmte Modelle attraktiver zu machen. Somit kann man diese gleich ganz weglassen. Und klar, bei 300 km/h fühlt man sich anders, als bei 250 km/h, aber mache ich bei beiden Geschwindigkeiten einen Fehler, bin ich tot.

Desweiteren sollte man sich vorher auch selbst fragen, ob man sich solche Geschwindigkeiten zutraut, denn Konzentration ist immer besser als der beste Airbag.

Gruß

Christian

[isderaimperator VIP CO]

Die meisten wissen es evt.l gar nicht, da sie zu jung sind.

Wollen wir uns mal eben kurz in Erinnerung rufen, warum es diese

"freiwillige Selbstbeschränkung" überhaupt gibt.

Vor ca. 17 Jahren oder sogar mehr, gab es (mal wieder) eine große

Tempolimitdiskussion in Deutschland. Angeschoben von den Grünen und

der linken Ecke.

Es ging um Umweltschutz und um Sicherheit. Ebenso um eine Kostenersparniss beim Autobahnbau, da diese dann schmaler und

enger gebaut werden könnten. Diese Argumente werden

auch heute noch bei Befürwortern der 130 kmh/ Limits angeführt.

Wobei man beachte, dass gerade mal 3% des gesamten Strassennetzes wirklich Tempolimitfrei sind.

Damals gab es dann so schöne Aufkleber wie "Lieber 200 mit Köpfchen, als beschränkt mit 100"

Fakt ist auch, dass seinerzeit nur ganz wenige Autos 220 und mehr erreichten.

Die Oberklasse fuhr gerade mal 230 km/h (300 E) und selbst die Porsche rannten durchschnittlich

so um und bei 250.

Der Druck der Politik auf die Autohersteller stieg, welche mit Gegenargumenten versuchten die Limitdiskussion zu stoppen.

So führte man an, dass es ein Vorteil im Ausland sei, wenn man sagen kann: " german highway proofed"

Unsere dt. Autos würden mit dem Ziel entwickelt, fahrsicher auch bei hohem Tempo zu sein. Darin sah man einen

Marktvorteil, an dem selbstverständlich auch Arbeitsplätze hängen. Würde man nun ein Tempolimit bekommen, müßte man ja nicht mehr soviel entwickeln und benötigte demnach auch weniger Arbeitnehmer, uns schließlich sind doch die ABs für das Tempo gemacht und auch vorhanden.

Da die Autolobby groß und mächtig ist, einigte man sich auch eine Selbstbeschränkung der Großen auf 250 km/h Topspeed. Die meisten Autos fuhren das eh nicht und die Politiker waren zufrieden und so schlummerte die Diskussion langsam ein.

Heute sieht es natürlich anders aus. Ca. 16 Jahre danach, fahren schon Brot und Butterautos locker die 200, die Mittelklasse wird bereits abgeriegelt und der Prestigekunde kann sich nicht mehr absetzen. Es gibt nichts nervigeres, als hinter einem BMW TD zu hängen der partout nicht bei 240 rübergeht. Da fehlt uns einfach der Schwung, da wir in den Begrenzer laufen.

Mittlerweile ist die Technik und der Speed auch so einfach beherrschbar, dass es nicht wirklich eine Gefahr darstellt. Zudem ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auch stark gesunken, so dass nur wenige noch von Raserei reden. Heute geht es mehr um das Gefühl, dass man bevormundet wird. Die Hersteller haben schon seid Jahren ein Schlupfloch, was selbstverständlich nicht an die große Glocke gehängt wird. So riegeln die Wagen nicht bei 250 ab, sondern gerne auch mal 3 km/h später als das Konkurenzmodell. So ist das Limit schon längst bei 265 km/h angelangt. Da die Zeitschriften das Tempo schon gar nicht mehr testen, fällt es nicht auf. Um das Gesicht nicht zu verlieren, nimmt man dann zusätzlich schnell die Tochterfirmen wie AMG, M GmbH oder quattro GmbH die ja eigenständig sind und nicht der Selbstbeschränkung unterliegen.

Und schon kann der Kunde brausen wie er will und der Kunde bleibt und geht nicht zu Porsche oder Alpina.

Es ist aber auch tatsächlich nicht der Wunsch der Hersteller nun für alle Modelle das Limit aufzuheben, da dann ja auch die Technik überarbeitet werden muß. Daher teilweise auch die saftigen Aufpreise für die Freischaltung. Dies fängt alleine schon bei den Reifen an, die nun ganz andere Leistungen bringen müssen, zumal die Autos ja auch nicht wirklich leichter werden. Jeder km/h muß teuer in der Entwicklung erkauft werden.

Ich bin der Meinung man sollte die allgemeinen Limits abschaffen, da diese Tempis eh nicht gefahren werden. Der Verkehr und die Spritpreise lassen dies nicht zu. Es bleibt jedem Hersteller überlassen, ob er nun sein Mittelklassemodell bei 240 abriegelt. Volvo tut dies ja auch, ohne dies zu erwähnen.

Die Selbstbeschränkung war ein kleiner hingeworfener Knochen an die Politik. Aber wer weiß, wenn diese Diskussion (in SA und ams und auch schon woanders) weiter publik wird, bekommen die Hersteller evtl bald wieder einen auf den Deckel. Womöglich schaden wir uns mit solchen Diskussionen eher mehr, als wir jetzt denken. Jahrelang von der Politik in Ruhe gelassen, sind die Hersteller wieder voll in der "Mal sehen wie weit ich gehen kann" Phase und rüsten was das Zeug hält. 10 Zyl. 12 Zyl. 1000 Nm limitiert, etc, anstatt mal endlich die Ingenieursehre zu bewahren und sinnvolle Dinge zu entwickeln, wie es die Japaner nun schon Jahre vormachen. Wo ist unser deutscher Hybrid? Statt dessen fahren kleine Frauen in 2,2 T SUV mit 18 L Stadtverbrauch durch die Gegend.

[Mac P CO]

@Christian, super Posting!

[BruNei_carFRe@K]

Danke erstmal für eure super postings.

Nochmal ne andere Frage was haltet ihr davon wenn man Frauen in Autos wie Posche CAyenne Turbo Bmw M5 oder Mercedes S-Klasse sieht.