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Geschrieben

Am 1. August wird ein neuer Bristol-Club seine Arbeit aufnehmen.

http://www.bristoloda.com/

Wobei ich mich schon frage, wo da der Unterschied zum seit Jahren bestehenden Bristol Owners Club sein soll, die machen ja im Prinzip das gleiche.

Oder ist das eine Abspaltung unzufriedener Mitglieder oder als Konkurrenz gedacht?

Gruß,

Markus

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Geschrieben

Sieht mir ganz danach aus,vielleicht kann Richard etwas mehr dazu sagen.

Ich selber kenne das vom Alpinaclub-wir sind jetzt auch gerade dabei einen neuen zu gründen,ist auch eine Abspaltung nachdem die alte Alpinegemeinschaft nun ohne 1.Vorsitzenden dasteht...

Beste Grüße!

Geschrieben

Oder ist das eine Abspaltung unzufriedener Mitglieder oder als Konkurrenz gedacht?

Leider stimmt das. Seit zwei Jahren rumort es im BOC und dieser neue Club ist der Ergebnis. Allerdings will die neue Club sich mehr auf Ersatzteilbeschaffung konzentriere, was auch zu begrüßen ist. Watch this space!!

Richard

Geschrieben

Ist denn Ersatzteilbeschaffung überhaupt ein so wichtiges Thema?

Bristol rühmt sich doch immer, über 90% der Ersatzteile für alle jemals gebauten Bristols auf Lager zu haben.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Ist denn Ersatzteilbeschaffung überhaupt ein so wichtiges Thema?

In die Vergangenheit habe ich durchaus Schwierigkeiten gehabt bei meinen 405. Auch Bristols haben nicht alles und ich bezweifele ob "90%" wirklich ernst gemeint ist.

Der neue Club will sich auch um Ersatzteilinformation und -sourcing kümmern. Inzwischen habe ich auch ein "Quellenverzeichnis" aufgebaut und weiß, wo ich die meisten Teile bekommen kann, wenn nicht bei Bristols aber mehr Information wäre nützlich. So was bietet BOC nicht an. Schade, dann auch ich halte ein neue Club für übertrieben. Aber Konkurrenz belebt!

Übrigens der Kensington High Street Anschrift ist von der Bristol Website verschwunden und wird mit der neue Bristol Cars Services Anschrift in Brentford ersetzt. Sind die jetzt komplett in Brentford??

Gruss

Richard

Geschrieben

Übrigens der Kensington High Street Anschrift ist von der Bristol Website verschwunden und wird mit der neue Bristol Cars Services Anschrift in Brentford ersetzt. Sind die jetzt komplett in Brentford??

Die Anschrift ist jetzt wieder Kensington High Street. Oh dear:cry:

Richard

Geschrieben

Wenn ich die Diskussionen so verfolge in einem englischsprachigen Bristol-Forum, hat sich da ja wirklich einiges an Spannungen und Animositäten aufgebaut unter den Clubmitgliedern über die Jahre.

Aber manchmal ist ein reinigendes Gewitter vielleicht ganz gut, wenn alles nur weiterbrodelt und einer dem anderen mißtraut, ist ja auch niemandem geholfen auf die Dauer.

Gruß,

Markus

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich war letzte Woche in der Kensington High Street und hatte das Glück Toby Silverton anzutreffen, der uns den Fighter gut 2 Stunden ausführlich erklärt hat.

Danach war ich platt. Ich habe selten zuvor ein so durchkonstruiertes Auto gesehen. Die Verarbeitung perfekt, die Akribie im Detail faszinierend. Allein die Fertigung der Frontscheibe muss ein Vermögen kosten.

Der Wagen steht wie kein anderes Gefährt für gepflegtes Understatement. Unglaublich wie bequem man in dem Auto sitzt. Die Übersichtlichkeit ist berauschend, die Gänge rasten knackig ein. Kaum vorstellbar, daß Getriebe und Motor ursprünglich aus der Viper stammen sollen. Daran erinnert überhaupt nichts mehr.

Die Liste der technischen Feinheiten aufzuzählen würde den Rahmen hier sprengen. Jeder der einen Sinn für intelligente Detaillösungen hat sollte sich den Wagen mal genauer ansehen.

  • Gefällt mir 5
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Markus Berzborn,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Britische Marken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Toby Silverton hat also doch eine Krawatte.

Gruß,

Markus

Geschrieben

...und ein neue Spokesperson, Ben Samuelson (ohne Krawatte)

Richard

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo liebe Bristol-Gemeinde!

Es freut mich, dass ich hier einen aufschlussreichen und interessanten deutschen Thread zum Thema Bristol gefunden habe.

Nun wende ich mich an euch Bristol-Kenner, weil mich gestern ein Freund völlig überraschend mit einem weißen Bristol 412 abgeholt hat und wir eine kurze Ausfahrt bei herrlichem Sonnenschein machten. Ich kannte diesen Hersteller zwar, konnte mit diesen Fahrzeugen aber bisher relativ wenig anfangen.

Die Fahrt beeindruckte mich nachhaltig und weckte meine Neugier.

Wieder daheim stürzte ich mich ins Net um soviel wie möglich über diese Fahrzeuge zu erfahren. Außerdem bestellte ich das Buch "Bristol Cars - Avery British Story". Setright`s Buch ist doch für den Anfang ein wenig kostenintensiv.

Und damit wäre ich bei meinem Thema, den Kosten:

Wie hier schon diskutiert wurde, sind die Fahrzeugpreise ziemlich käuferfreundlich. So sind mir bei Bristol Cars ein Brigand und ein Beaufighter (der silberne) aufgefallen. Mir ist klar, dass ich keine Gebrauchtwagenexpertise bekommen kann, doch interessiert mich eure generelle Einschätzung beider Modelle. Mir gefiel bei dem Bristol 412 der Schub des 5,9 Liter V8, doch finde ich besonders die Kombination mit einem Turbolader spannend (aufgrund des geringeren Gewichts dürfte diese Kombination mit einem Bentley V8-Turbo vergleichbar sein!).

Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich beabsichtige keinen übereilten Kauf, aber mich reizt dieses Thema schon seit gestern. Vielleicht möchte ja der ein oder andere ein paar Worte zu den genannten Bristol-Modellen verlieren. Man bekommt ja sehr wenig genaue Informationen (Fahrberichte, Tests etc.).

Freue mich auf einen regen Meinungsaustausch und wünsche einen schönen Sonntag.

Gruß

pagani

Geschrieben

Also erstmal ein herzliches Willkommen bei den Bristolliebhabern!

Soweit ich weiß gibt es hier aber auch nicht sehr viele Informatonen aus 1.Hand, leider muß ich sogar gestehen, daß mir die Wikipediaartikel recht fundiert vorkommen.

Vom Konzept her sprichst Du natürlich zwei sehr unterschiedliche Fahrzeuge an.

Der Beaufighter ist ein in jeder Hinsicht ungewöhnlich auffälliges Fahrzeug mit einem kantigen Design daß nicht jedemanns Geschmack ist. Er wirkt riesig, fast ein wenig monströs, dennoch sehr fasznierend.

Der Brigand ist ein eher ein extrem unauffälliges Auto, daß manch einer als öde bezeichnen könnte.Keiner wird damit rechnen, daß es ein derartig flottes Auto ist.Ich würde mich auf den Brigand stürzen.

Mir fällt allerdings soeben auf, daß der Brigand immerhin 1cm länger ist und laut Wiki das selbe Gewicht wie der Beaufighter hat.Woher dann der Leistungsunterschied kommt weiß ich auch nicht...

Halt uns doch mal auf dem Laufenden,

viele Grüße

Geschrieben

Es gibt ab Werk keinen Leistungsunterschied zwischen Beaufighter und Brigand, es ist sowohl der gleiche Motor als auch das gleiche Fahrwerk. Der Brigand ist nur etwas schneller, weil er die aerodynamischere Karosserie hat.

Ich nehme an, der besagte 412 war ein späteres Modell? Ich meine wegen dem 5,9 Liter. Die ursprünglichen 412 hatten ja noch den größeren 6,6 Liter.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Hallo Markus!

Und wie siehts mit dem Getriebe aus?

den Unterschied in der Beschleunigung von 0-96km/h kann ich mir bei den Geschwindigkeiten nicht alleine durch die Aerodynamik erklären:

Beaufighter:6,7sec.

Brigand:6,0

Irgentwo bei einem Bristol auch wieder irrelevant, recht flott sind sie ja beide.

Wie siehts eigentlich mit der Standfestikeit der Bremsen aus? Da hätte ich leichte Bedenken weit über 200 zu fahren.

Es sind natürlich auch beides keine Autos um damit enge Sträßchen zu jagen. Es sind perfekte, souveräne GTs die einfach das gewisse Etwas haben, eben souverän ohne ostentativ zu sein, selbst der gewaltige Beaufighter (mal vom Namen abgesehen...).

Ich werde Bristol mal im Oktober, wenn ich in London bin, in Augenschein nehmen...

Geschrieben

Getriebe ist auch das gleiche.

Ich weiß auch nicht, wer diese Werte jeweils ermittelt hat.

Es gibt einfach angesichts der geringen Stückzahlen von Bristol zu wenige verlässliche Fahrleistungswerte, ich habe für den Beaufighter auch schon 5,9 Sekunden und fast 8 Sekunden gelesen. Ob da überhaupt was gemessen oder nur einfach irgendwas abgeschrieben wurde - wer weiß.

Bristol selbst gibt ja für die aktuellen Blenheim-Modelle 6,3 s (Normalversion) und 5,4 s (S-Version) an. Da habe ich persönlich auch den Eindruck, dass dies etwas optimistisch angesetzt ist. Wie auch damals die Werksangaben bei Monterverdi, konnte man meist auch immer noch etwas abziehen.

Wobei ich jedoch der Meinung bin, dass es bei dieser Art von Auto sowieso keine große Rolle spielt, ob er jetzt 6 oder 7 Sekunden braucht. Ist ja kein Sportwagen im Sinne eines aktuellen Ferrari oder so. Vom Fighter vielleicht mal abgesehen. Obwohl ich da auch skeptisch bin, dass er wirklich die angegebene Höchstgeschwindigkit probemlos erreicht. Aber wie gesagt - Who cares?

Gruß,

Markus

Geschrieben

Als Bristol-Kenner fühle ich mich ganz und gar nicht. Lediglich den damaligen CH-Importeur, Monsieur Hubert Patthey, leider schon verstorben, habe ich persönlich gekannt und geschätzt. (Genauso den Mr. Jensen-Schweiz, Edgar Schwyn selig) Ein Bristol der letzten 20 Jahre ist doch was ganz Spezielles, zu meinem Leidwesen rechtsgesteuert, aber die Autos sind doch die meiner Meinung nach einzigen legitimen Nachfahren der Facel-Vega und Jensen Interceptor, ganz exklusive Fahrzeuge jenseits des Mainstreams und jenseits der Schicki-Micki-Golfspielerbande. Selbst als Nicht-Neuwagen (um das schnöde Wort Gebrauchtwagen in diesem Zusammenhang zu vermeiden) sind sie rar. Link:www.carandclassic.co.uk

Geschrieben

Bristols gibt es auch linksgesteuert, ist rein eine Frage der Spezifikation bei der Bestellung.

Aber da die allermeisten Bristols in Großbritannien abgesetzt werden (was auch nicht verunderlich ist angesichts nicht vorhandener Importeure und Händler), gibt es halt fast nur Rechtslenker.

Vor ein paar Jahren gab es mal einen Bericht über einen neuen linksgelenkten Blenheim, der nach Schweden ausgeliefert wurde.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Getriebe ist auch das gleiche.

Ich weiß auch nicht, wer diese Werte jeweils ermittelt hat.

Es gibt einfach angesichts der geringen Stückzahlen von Bristol zu wenige verlässliche Fahrleistungswerte, ich habe für den Beaufighter auch schon 5,9 Sekunden und fast 8 Sekunden gelesen. Ob da überhaupt was gemessen oder nur einfach irgendwas abgeschrieben wurde - wer weiß.

Bristol selbst gibt ja für die aktuellen Blenheim-Modelle 6,3 s (Normalversion) und 5,4 s (S-Version) an. Da habe ich persönlich auch den Eindruck, dass dies etwas optimistisch angesetzt ist. Wie auch damals die Werksangaben bei Monterverdi, konnte man meist auch immer noch etwas abziehen.

Wobei ich jedoch der Meinung bin, dass es bei dieser Art von Auto sowieso keine große Rolle spielt, ob er jetzt 6 oder 7 Sekunden braucht. Ist ja kein Sportwagen im Sinne eines aktuellen Ferrari oder so. Vom Fighter vielleicht mal abgesehen. Obwohl ich da auch skeptisch bin, dass er wirklich die angegebene Höchstgeschwindigkit probemlos erreicht. Aber wie gesagt - Who cares?

Bei Beaufighter und Brigand könnte vielleicht das unterschiedliche Gewicht eine Rolle spielen, wobei mir die Angaben für die Fahrzeuge diesbezüglich unbekannt sind.

Was den Fighter angeht: Herr Silverton hat mir erzählt, daß er mit seinem Fighter (Standardvariante) in Deutschland schon 214 mph laut GPS gefahren ist, die offizielle Angabe liegt bei 210. Wenn der Wagen tatsächlich einen cw Wert von 0,28 hat, dann sind die knapp 340 km/h mit den angegebenen 550 bhp locker drin. Laut seiner Aussage ist der Wagen oberhalb von 300 etwas schneller als ein Ferrari 599.

Beim Blenheim halte ich die 5,4s resp. 6,3 von 0-60 mph für realistisch im Sinne einer typisch optimistischen britischen Werksangabe.

Geschrieben

OK, wenn Herr Silverton das sagt, dann glaube ich ihm das auch.

Ich meinte aber auch eher die Turbo-Variante. Die soll ja an die 430 km/h laufen, wird aber bei 360 abgeregelt laut Werk.

Bei Geschwindigkeiten über 400 wird das Ganze ja auch eine Reifenfrage, denke ich mal.

Gruß,

Markus

Geschrieben
OK, wenn Herr Silverton das sagt, dann glaube ich ihm das auch.

Ich meinte aber auch eher die Turbo-Variante. Die soll ja an die 430 km/h laufen, wird aber bei 360 abgeregelt laut Werk.

Bei Geschwindigkeiten über 400 wird das Ganze ja auch eine Reifenfrage, denke ich mal.

Gruß,

Markus

Sehe ich genauso. Laut Mr. Silverton gibt es weltweit 3 Fighter T. Die Kunden halten die Autos nach typisch englischer Manier vornehm zurück. Der Cw Wert soll noch etwas besser sein als beim Original, weil er tiefer liegt und einen modifzierten Unterboden hat. Am Prüfstand sollen die Fahrzeuge alle über 900 PS am Rad erreicht haben, damit sind die 430 km/h tatsächlich theoretisch erreichbar, wobei der Wagen darauf nicht ausgelegt ist. Bei so einem Tempo kann auch die Karosserie zum Problem werden.

Die abgereglten 225 mph erreichen die Autos übrigends "very quickly, indeed".

Geschrieben
Laut Mr. Silverton gibt es weltweit 3 Fighter T.

Oh, wirklich? Das ist interessant, ich hatte ehrlich gesagt gedacht, dass noch kein einziger ausgeliefert wurde und es sich bei diesem Auto um einen reinen Werbeträger handelt.

Dass die Kunden von Bristol meist ebenso dezent und zurückhaltend sind wie der Hersteller selbst, finde ich im Prinzip natürlich sehr gut.

Gruß,

Markus

Geschrieben

Die Autos existieren definitiv und auch optisch unterscheiden sie sich erheblich vom normalen Fighter.

Die Öffnung vorne ist breiter um Platz für einen größeren Kühler zu schaffen, Karbon-Bremsen, Schalensitze, Diffusor, 335er Reifen am Heck. Eigentlich ein etwas "untypischer" Bristol, aber mit Sicherheit ein unglaublich schnelles Auto. Oberhalb von 200 dürfte der Wagen mind. auf Augenhöhe mit dem Bugatti liegen, wenn nicht schneller.

Aber so wie man Bristol kennt, werden wir dieses Auto niemals in einem der üblichen Tests sehen. Die Wahrscheinlichkeit einen Fighter T jemals real sehen zu dürfen, sollte praktisch bei 0 sein.

Insgesamt gibt es übrigends 54 Fighter.

Geschrieben

So, habe nun weitere Überlegungen angestellt und stieß dabei auf zwei Probleme. Als ich den Bericht des Auto Bild Klassik-Redakteurs las, fiel mir auf, dass er eine Warnblinkanlage einbauen lies um der deutschen StVZO zu entsprechen.

Bedeutet das jetzt, dass man die StVZO auswendig können muss um einen Bristol auf deutschen Straßen zulassungsfähig ausrüsten zu lassen, oder kann man davon ausgehen, dass Fahrzeuge ab Ender der 70er alles hierfür erforderliche bereits an Bord haben?

Außerdem stellt der Turbo-V8 ein nicht zu unterschätzendes Problem dar. Sowohl der Brigand (84er) als auch der Beaufighter (89er) sind noch keine Oldtimer. Damit sind sie, weil Kat-los, innerhalb von Feinstaubzonen nicht zu fahren. Dies war auch der Grund für den Ausflug im 412er, denn in München ist`s ab Oktober vorbei mit der Schonfrist.

Schönen Abend

pagani

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