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Benzinpreisentwicklung in den nächsten 10 Jahren...


Diablo6.0

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Was denkt ihr, wie sich die Benzinpreise in den nächsten Jahren entwickeln werden? Da ich mir höchstwahrscheinlich erst in ~ 7-8 Jahren ein vernünftiges Auto werde leisten können wäre es schon mal interessant zu wissen, ob dann überhaupt noch damit werde fahren können, oder ob ich mir das Benzin nicht mehr werde leisten können.

Was sagt ihr?

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Gast Emre&Sercan

Eine sehr schwierige Frage.

Es wird definitiv teurer.

Wenn ich muir im Moment vortselle. Heute zahlt man für dne Liter so viel Euro wie früher das DM also doppelt soviel.

Aber ich glaube das es in ca 10 Jahren viel mehr Erdagsfahrzeuge verkauft werden als Benziner oder Diesel.

Denn die Vorräte werden auhc immer knapper und die Preise steigen weiter an. Eigentlich sollten wir uns beim Staat beschweren.

Wusstet ihr eigentlich das 75% von dem was wir für den Liter Benzin bezahlen an den Staat geht als Ökosteuern?

Aber realistisch wären so in ca 7-8 Jahren ein Liter Benzin Bleifrei so um die 3,10€. Glaube ich zumindest, aber ich glaube niemand kann es so gut voraussehen bzw abschätzen.

Eine sehr schwierige Frage.

Es wird definitiv teurer.

Wenn ich muir im Moment vortselle. Heute zahlt man für dne Liter so viel Euro wie früher das DM also doppelt soviel.

Aber ich glaube das es in ca 10 Jahren viel mehr Erdagsfahrzeuge verkauft werden als Benziner oder Diesel.

Denn die Vorräte werden auhc immer knapper und die Preise steigen weiter an. Eigentlich sollten wir uns beim Staat beschweren.

Wusstet ihr eigentlich das 75% von dem was wir für den Liter Benzin bezahlen an den Staat geht als Ökosteuern?

Aber realistisch wären so in ca 7-8 Jahren ein Liter Benzin Bleifrei so um die 3,10€. Glaube ich zumindest, aber ich glaube niemand kann es so gut voraussehen bzw abschätzen.

Sicherlich werden in Zukunft sehr viel mehr Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien verkauft werden, nur glaube ich nicht, dass ein Erdgasfahrzeug jemals einen so betörenden Sound wie ein 12 Zylinder Benziner entwickeln wird :-?

Tja, aber die Steuern können nicht gesenkt werden.

Zu erst müssen die Staatsausgaben gesenkt werden!

Wenn man betrachtet, wie viel Geld (Steuergelder!) ins Ausland fließen, müsste man da einiges machen können.

Also generell denke ich wird Benzin immer teurer werden. Da der

Durchschnitt aber auch mehr verdienen wird (Inflationsausgleich beim

Lohn durch die Gewerkschaften), denke ich wird sich die Frage ob man

sich Benzin in 7-8 Jahren noch leisten kann nicht wirklich stellen.

Es wird sich jeder beschweren wie teuer es doch ist, aber im Endeffekt

fährt doch jeder. Auch vor 10 und vor 20 Jahren war das Benzin schon

teuer und viele haben gemeckert. Vergleicht man Einkommen und

Benzinpreis glaube ich gehört zu haben war Benzin vor ca. 40 Jahren

am teuersten. Da hatten sie umgerechnet schon deutlich über 2 Euro

pro Liter (ich hab jetzt keine Quelle und kann die Rechnung leider nicht

selbst prüfen, kann es mir aber gut vorstellen).

Was in meinen Augen interessanter ist, ob es sich nicht in 7-8 Jahren schon

rentieren wird ein nicht oder nur teilweise mit Benzin betriebenes Auto zu

kaufen. Ich denke gerade die Gasfahrzeuge und Biodiesel haben großes

Potential. In Ballungsräumen kann ich mir auch ein flächendeckendes

Netz mit Wasserstofftankstellen vorstellen. Dass es Benzin jedoch weiter

geben wird steht für mich außer Zweifel. Ich denke die nächsten 20 Jahre

werden Benzinfahrzeuge noch den Verkehr dominieren. Um hier einen

schnelleren Umschwung zu bekommen müsste schon etwas gravierendes

passieren, wodurch mit einem Schlag ein großer Teil der Ölreserverven

vernichtet würde. Ansonsten werden im Moment einfach zu viele Benziner

gebaut. Die wollen auch noch ein paar Jahre bewegt werden.

Rohöl wird teurer, weil...

1. Hohes Wirtschaftswachstum z.B in Asien u. Indien

2. begrenzte Förderkapazitäten, da in Vergangenheit zu wenig in Förderanlagen investiert wurde. Vom Fund eines Ölfeldes bis zur Förderung vergehen bis zu 10 Jahren;

3. begrenzte Kapazitäten für Raffination (Herstellung von Treibstoff). In USA jetzt ein Riesenproblem. Erhöhung der Kapazitäten dauert auch Jahre;

4. Transportkapazitäten sind knapp. Auch hier kann man nicht von heute auf morgen reagieren;

5. Viele Ölförderländer sind innenpolitisch instabil. Fällt ein Land aus, wird es wiederum knapp und teurer;

6. Währung: Fällt der US Dollar im Verhältnis zum Euro wird das Öl auch teurer. Es ist zu erwarten, dass der Dollar weiter fällt.

7. Die fiskalische Komponente: Macht ja den Hauptteil des Spritpreises aus. Steigt die MwSt, die Ökosteuer oder die Mineralölsteuer, dann..... :-(((°

8. Die Neigung der Finanzmärkte mit knappen Gütern zu spekulieren, fördert die Volatilität des Preises.

9. Terror: Wird ein Ölhafen im Nahen Osten gesprengt, oder ein Tanker wird mitten in der Meerenge von Hormus versenkt und blockiert für eine Weile den Seeweg, dann wird es verdammt eng und teurer

10. Habe ich erst gestern gelesen: China will eine Rohölreserve von 30 Tagen anlegen (große Industrienationen haben 90 Tage Reserve). Bei den oben bechriebenen Engpässen verschärft es die Situation zusätzlich.

Ich sehe auf lange Sicht den Preis für ein Barrel Rohöl bei mindestens 100 US$, sofern die Konjunkturen der wachstumsstarken Ländern nicht in eine dramatische Wirtschaftskrise abgleiten.

Ich sehe auf lange Sicht den Preis für ein Barrel Rohöl bei mindestens 100 US$, sofern die Konjunkturen der wachstumsstarken Ländern nicht in eine dramatische Wirtschaftskrise abgleiten.

Fürchte ich auch.

Alternativen neben Gas und in begrenzter Menge Pflanzenöl, wären enzymatisch aus Biomasse gewonnenes Ethanol (Bedarf noch einiger Forschung), Benzin per Fischer-Tropsch-Synthese aus Erdgas, Biomasse, Müll und so ziemlich allem was Kohlenstoff enthält, sowie möglicherweise Silanverbindungen (teilweise hochexplosiv bzw. schwierig herzustellen).

Wasserstoff aus Elektrolyse dürfte a) sehr teuer sein und B) eine ziemliche Bombe in Form eines Druckgasspeichers darstellen. Da sollte man dann möglichst keinen Unfall haben.

Fazit: Alternativen zum Rohöl gibt es, aber nichts ist auch nur annähernd so billig herzustellen.

Ich finde es ehrlich gesagt garnicht so tragisch, dass das Benzin immer teurer wird. Die Ressourcen sind begrenzt und die Nachfrage steigt. Der Preisanstieg ist also nur logisch. Da hilft auch keine Beschwerde bei der Regierung, die auch nur eine Position als Zuschauer einnimmt. Besser der Preis steigt kontinuierlich, so dass sich die Menschen und Unternehmen darauf einstellen können, als dass es irgendwann zu einer (überraschenden?) Preisexplosion kommt.

Nur durch die ständigen Preiserhöhungen entsteht der Druck unter dem echte Innovationen möglich werden. Ich denke, niemand würde ernsthaft der Abhängigkeit unserer Wirtschaft von der USA und den Golfstaaten hinterherweinen, wenn wir in ein paar Jahrzehnten kein Öl mehr benötigen sollten.

Mit Druck meine ich Druck auf die Wirtschaft in Alternativen zu investieren, Druck auf die Politik diese Alternativen zu fördern und Druck auf der Verbraucher die Alternativen in Betracht zu ziehen. Wenn das Benzin erstmal 3 Euro kostet hört sich das surren eines Elektroantriebs vielleicht doch nicht mehr so viel schlimmer an, als der gewohnte Turbinensound eines R6 Benziners.

Das die Politik den "Zwang" der Bürger zum Benzin für diverse Steuern ausnutzt kann meiner Meinung nur die Leute verärgern, deren Horizont nicht über das eigene Portemonnaie herausreicht.

Besser der Preis steigt kontinuierlich, so dass sich die Menschen und Unternehmen darauf einstellen können, als dass es irgendwann zu einer (überraschenden?) Preisexplosion kommt.

Das ist aber auch nicht auszuschließen.

Seit 40 Jahren (!) fördern die Araber aus den selben Ölfeldern fast an der Kapazitätsgrenze. Nur die Saudis wissen, wie viel Öl diese Felder noch enthalten. Wenn die Ölfelder am Ende sind, dann gehen überall die Lichter aus!

Es reicht aus, wenn nur ein relativ kleiner Teil der Felder ausfällt. Dann kommt es unweigerlich zu einem noch rapideren Preisanstieg, da die Verbraucher oftmals nicht ausweichen können. Sehr bedenklich.

Das ist aber auch nicht auszuschließen.

Dann sind wir aber wenigstens schon ein wenig in die richtige Richtung gegangen. Sollte der Ölpreis explodieren gäbe es diverse Möglichkeiten spritsparende Autos zu erstehen.

Aber ich glaube nicht, dass der Spritpreis wirklich mal von heute auf morgen richtig hochschnellt.

Rohöl wird teurer, weil...

6. Währung: Fällt der US Dollar im Verhältnis zum Euro wird das Öl auch teurer. Es ist zu erwarten, dass der Dollar weiter fällt.

Ähh, also wenn der Dollar im Vergleich zum Euro fällt (=mit einem Euro bekommst Du mehr Dollar...), dann wird Benzin billiger - aber ich nehme mal an dass Du es umgekehrt gemeint hast :wink:

Gruß Oli

Ähh, also wenn der Dollar im Vergleich zum Euro fällt (=mit einem Euro bekommst Du mehr Dollar...), dann wird Benzin billiger - aber ich nehme mal an dass Du es umgekehrt gemeint hast :wink:

Gruß Oli

ja.

wenn muss aber sowieso der reale und nicht der nominale wechselkurs betrachtet werden.

Ähh, also wenn der Dollar im Vergleich zum Euro fällt (=mit einem Euro bekommst Du mehr Dollar...), dann wird Benzin billiger - aber ich nehme mal an dass Du es umgekehrt gemeint hast :wink:

Gruß Oli

Oli, hast Recht! :oops:

Ab und zu mal nachdenken, kann nicht schaden.... :D

Ich sehe auf lange Sicht den Preis für ein Barrel Rohöl bei mindestens 100 US$, sofern die Konjunkturen der wachstumsstarken Ländern nicht in eine dramatische Wirtschaftskrise abgleiten.

Ich denke, daß gut 40% des Ölpreises momentan spekulativer Natur sind.

Öl wird wahrscheinlich noch auf 100$ oder noch höher gehen, dann irgendwann brutal einbrechen und schliesslich wieder auf einen normalen Niveau. z.B. 40$ landen.

Die Diskussion um schwindende Ölreserven gab es schon immer und wird es auch immer wieder gehen. In gut 20 Jahren dreht sich wahrscheinlich alles um den nächsten knappen Rohstoff: Wasser.

scho klar, so ist das bei Zinsen :wink:

Aber bei bei Wechselkursen wäre mir das neu; ich habe noch nie gehört dass irgendwo reale/ nominale Wechselkurse gestellt werden.... Zumal sich die Inflationsraten in den USA/ Europa nicht wesentlich unterscheiden dürften.

Gruß Oli

Viele reden immer um den sich verknappenden Rohstoff Wasser, jedoch versteh ich nicht wie Wasser denn knapp werden kann??

Es befinden sich doch immer gleiche Mengen auf der Erde, die verdunsten, sich in Wolken ansammeln und wieder abregnen?

Wieso soll Wasser denn einmal knapp werden?

scho klar, so ist das bei Zinsen :wink:

Aber bei bei Wechselkursen wäre mir das neu; ich habe noch nie gehört dass irgendwo reale/ nominale Wechselkurse gestellt werden.... Zumal sich die Inflationsraten in den USA/ Europa nicht wesentlich unterscheiden dürften.

Gruß Oli

so ist das auch bei wechselkursen... statistik 2. semester.

schon 0.1% unterschied machen viel aus.

Viele reden immer um den sich verknappenden Rohstoff Wasser, jedoch versteh ich nicht wie Wasser denn knapp werden kann??

Es befinden sich doch immer gleiche Mengen auf der Erde, die verdunsten, sich in Wolken ansammeln und wieder abregnen?

Wieso soll Wasser denn einmal knapp werden?

Nur 3 % des weltweit vorhandenen Wassers sind als Trinkwasser zu gebrauchen, der Rest ist Salzwasser oder an den Polkappen als Polareis gebunden. Diesen kleinen Teil müssen sich immer mehr Menschen teilen, gerade dort, wo der Rohstoff sowieso schon knapp ist (z.B. Afrika). Wenn man dann noch bedenkt, wieviele Giftstoffe der Mensch ins Wasser einleitet, sollte die Problematik klarwerden.

Viele reden immer um den sich verknappenden Rohstoff Wasser, jedoch versteh ich nicht wie Wasser denn knapp werden kann??

Es befinden sich doch immer gleiche Mengen auf der Erde, die verdunsten, sich in Wolken ansammeln und wieder abregnen?

Wieso soll Wasser denn einmal knapp werden?

fortschreitende desertifikation etc.

Nur 3 % des weltweit vorhandenen Wassers sind als Trinkwasser zu gebrauchen, der Rest ist Salzwasser oder an den Polkappen als Polareis gebunden. Diesen kleinen Teil müssen sich immer mehr Menschen teilen, gerade dort, wo der Rohstoff sowieso schon knapp ist (z.B. Afrika).

nein, das wäre eine nachfrageerhöhung bei gleichbleibendem angebot.

Nur 3 % des weltweit vorhandenen Wassers sind als Trinkwasser zu gebrauchen, der Rest ist Salzwasser oder an den Polkappen als Polareis gebunden. Diesen kleinen Teil müssen sich immer mehr Menschen teilen, gerade dort, wo der Rohstoff sowieso schon knapp ist (z.B. Afrika). Wenn man dann noch bedenkt, wieviele Giftstoffe der Mensch ins Wasser einleitet, sollte die Problematik klarwerden.

Durchaus richtig, nur betrifft das nicht global alle Menschen gleichermaßen. Schlimm genug, dass es ziemlich viele Menschen betreffen wird, aber in Mitteleuropa sind wir diesbezüglich ziemlich gut dran.

Beim Thema Energie/Ölpreis ist dies schon eher der Fall. Womit wir wieder beim Thema wären.

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Gast
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