Eine lange Fernsehergeschichte ... Teil 1
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Ausgangslage
Nachdem ich heuer im Frühjahr meine Wohnung renoviert hatte ... Also renoviert ist eigentlich der falsche Ausdruck, sie war ja nicht zerstört, auch hatte ich keine Zigeuner bei mir (hoffentlich bin ich jetzt politisch nicht unkorrekt ...) und auch sonst gab es eigentlich keinen sachlichen Anlaß sie zu verändern, außer – sie gefiel mir nicht mehr so. Neue Farbe und neue Möbel und schon hat man ein neues Wohngefühl. Eine neue Wohnung ohne umgezogen zu sein ... fein.
Aber wie solche möbiliare Veränderungen es mit sich bringen – vorausblickend wie man als erwachsener, zurechnungsfähiger Mensch ja ist – berücksichtigt man dabei schon mal auch mögliche technische Veränderungen.
Was konkret sich so auswirkt, daß man auch den Platz für einen neuen Fernseher entsprechend einplant und seine Möblierung danach ausrichtet. Denn eines war ja mal klar. Neue Farben, neue Möbel, neues Wohngefühl und ein alter Fernseher? Neeneee, das geht gar nicht. Wie sieht das denn aus? Na gut, mein Fernseher funktionierte noch tadellos. Toshiba 100 Herz und alles was damals up-to-date war. Vor 10 Jahren. Auch schwarz war er. Aber diese Röhre ... die 70 cm Diagonale konnten schon fast mit der Tiefe konkurrieren ... Und das paßte nun mal gar nicht in die neue Wohnwelt.
Abgesehen davon: Auf dem neuen Fernsehboard sah dieser Fernseher irgendwie verloren aus. Die Breite des Boards wurde natürlich voraussichtlich dementsprechend dimensioniert. Um das Ganze harmonisch zu gestalten konnte ich gar nicht anders als früher oder später auch den Fernseher zu tauschen. Wie kommt das denn sonst rüber - gewollt und nicht gekonnt? Ein größenwahnsinniges Board und dann ein mickriger Röhrenfernseher aus Omas Zeiten drauf? Hatte ich vor meiner „Renovierung“ noch alle Zeit der Welt und eine gute Ausrede, so war es jetzt vorbei damit – ich war, ob ich wollte oder nicht, unter Zugzwang.
Weiter geht's mit Teil 2 ...
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