Anlässlich des 100-jährigen Bestehens von Maserati wurde für das Goodwood Festival of Speed ein finales Exemplar des äußerst erfolgreichen Maserati MC12 aufgebaut. Mit dem MC12 wurden vier Weltmeistertitel in der GT1-Meisterschaft eingefahren. Das Centennial-Fahrzeug begeistert speziell durch seine Airbrush-Lackierung, in der verschiedene legendäre Maserati-Rennfahrzeuge ebenso verewigt wurden, wie das Goodwood-Logo und die Streckenführung.

Maserati MC12

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Extra für das Goodwood Festival of Speed wurde ein finales Fahrzeug auf Basis eines im Werk verbliebenen Ersatzchassis aufgebaut.

Rechtzeitig zum Goodwood Festival of Speed enthüllte Maserati ein Geschenk an sich selbst und alle Autofans, die bei diesem Event mit dabei waren. Anlass ist natürlich das 100-jährige Bestehen der Sportwagenmarke und das damit verknüpfte Centennial-Fest, das 2014 begangen wird. Natürlich hat auch dieses Geschenk vier Räder – wie könnte es bei einer Automarke anders sein? Nach dem ganz neuen Alfieri Concept in Genf war es jedoch schon überraschend, was für ein Fahrzeug Maserati in Goodwood zeigte.

Mit einem Maserati MC12 in der GT1-Rennversion hatte mit Sicherheit im Vorfeld niemand gerechnet. Auf Basis eines im Werk verbliebenen Ersatzchassis und noch vorhandener Ersatzteile wurde ein letztes neues Fahrzeug aufgebaut und von Michael Bartels beim Festival of Speed den Berg hoch gesteuert. Bartels erreichte dabei die zweitschnellste Zeit des Wochenendes mit 45,82 Sekunden für die 1,1 Meilen lange Strecke – ist aber wohl eher für die GT1-Weltmeistertitel in den Jahren 2006, 2008, 2009 und 2010 mit baugleichen MC12 in der berühmten türkis-schwarzen Vitaphone-Lackierung bekannt.

Die Lackierung ist auch bei diesem Centennial MC12 das Hauptmerkmal. Von oben betrachtet findet sich das Centennial-Logo von Maserati kreisrund über Dach, Türen und Hauben. Drumherum blieb jedoch viel freie Fläche übrig, die von einem Airbrush-Künstler genutzt wurde, um berühmte Rennfahrzeuge aus der Maserati-Geschichte aufzumalen. So finden sich nun Motive mit Juan-Manuel Fangio, Sir Stirling Moss und weiteren legendären Fahrern am Steuer von Dreizack-geschmückten Rennwagen. Auch das Goodwood Festival of Speed erhielt feste Plätze in der Lackierung. Neben der klassisch in schwarz auf silber aufgebrachten Startnummer, die üblicherweise aufgeklebt wird, findet sich auf dem Heckflügel auch der Streckenverlauf der berühmten Bergrennstrecke, die beim FoS genutzt wird sowie vielfach das Logo des Festival of Speed.

Was genau mit dem einzigartigen Fahrzeug jetzt, nach dem Goodwood-Wochenende, passieren wird, ließ Maserati noch offen. Vermutlich wird der Wagen im Rahmen des Centennial-Festes vom 19. bis 21. September rund um Bologna zu sehen sein.

Quelle: Maserati