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vierte baureihe


mat01

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Hier schon.

Was ich zum Ausdruck bringen möchte: Eine neue Baureihe in einem anderen Segment ist immer ein Risiko. Siehe VW Phaeton. Für sich genommen sicher ein phantastisches Auto-leider ein VW mit der Optik eines aufgeblasenen Passat der letzten Generation. Die gleiche Technik mit einem Bentley Logo macht dafür die halbe Welt verrückt und bringt Verkaufszahlen, die so wahrscheinlich niemand erwartet hat.

So wenig rational sind die Dinge manchmal.....Und für eine Firma wie Porsche wäre ein Rohrkrepierer eine Katastophe. Schon einmal hat man mit der Abkehr vom 911 und dem hochgelobten Transaxle Prinzip (das dem Elfer tatsächlich überlegen war) die Firma fast an die Wand gefahren. Früher waren Mercedes und BMW die potentiellen Käufer, heute würde es aller Wahrscheinlichkeit nach ein Hedge-Fond sein...

hi,

Interessante Idee einen V8 Mittelmotorsportwagen zu bauen.. Ich glaube aber das ein 997 Turbo marketingtechnisch sehr gut gegen einen F430 aufgestellt ist. Und da sehe ich leider doch einige Probleme: Gallardo und F430 werden hervorragend vom Turbo in die Mangel genommen, dafür braucht man den Mittelmotorsportwagen eigentlich nicht... Und ein GT2 ist auch in der Lage einem Murcie das Wasser zu reichen..

Kurzum:

Ich glaube das sich der "Street" und der 911 doch ins Gehege kommen würden.. LEIDER

Bei einem 4 Sitzer (realer 2+2) GT Coupe mit Front/Mittelmotor + Transaxle der gegen Aston Martin DB9, Vanquish, Maranello und Scaglietti positioniert wird sehe ich diese Kanibalisierungs-Probleme eigentlich nicht! Und diesen GT könnte man preislich ähnlich hoch ansiedeln wie das V8-Mittelmotor-Konzept von Autopista (150000€ aufwärts)...

MFG

PS:

Obwohl mir persönlich ein V8 Mittelmotor Sportwagen sehr zusagen würde

Der 911 ist doch schon ein 2+2 Sitzer. Für mich bedarf es bei Porsche eigentlich überhaupt keine 4. Baureihe. Kann nur schaden. Entweder dem 911 oder dem gesamten Image. ABer macht euch keine Sorgen, die bei Porsche sind ja auch nicht dumm. :)

Ein 4 Sitzer Coupe wird der Knaller (Betriebswirtschaftlich gesehen).

Wenn ich die potientielle Klientl anschaue, hier sind die M5, RS6, Amg etc. Fahrer gemeint.

Mann muß sich doch die Frage stellen was kaufe ich

BMW, Mercedes, Audi, VW oder PORSCHE.....

In der Klasse hat doch das Image bzw. Prestige einen wesentlich größeren Stellenwert als andere Punkte. Die möglichen Absatzzahlen klingen doch vielversprechend, wenn mann sieht das sich allein der M5 jährlich ungefähr 20.000 mal verkauft.

Die Kernkompetenz würde meiner Meinung nach nicht verwässert, da die Porsche Modelle ob es in der Roadsterklasse, SUVklasse, etc. in puncto Sportlichkeit, mehr als deutlich dominiert.

Zum abrunden dann noch einen Mittelsportwagen ala Gallardo und die Wlt währe doch in Ordnung.

Und ein GT2 ist auch in der Lage einem Murcie das Wasser zu reichen.

Der GT2 ist ein gutes Auto aber am Markt leider ein Flop. In dieser Preisklasse will offensichtlich niemand mehr einen Porsche 911. Der Kunde sieht gegenüber dem turbo zu wenig Mehrwert.

Ein 962 Street wäre vom Charakter her ein völlig anderes Auto als ein 911 turbo, der seinerseits insbesondere als Cabrioversion auch im SL Revier wildert. Ein Mittelmotor-V8 Wagen wäre sportlicher. Mehr Rennstrecke und Glamour und weniger Alltag und Understatment als ein 911 turbo. Ein betont aggressives Auto. Ein Ferrari von Porsche.

Ein 150.000 Euro GT würde wieder vor dem gleichen Realisierungsproblem stehen wie eine Limousine. In dieser Klasse stehen vor allem Prestige, Design und Image im Vordergrund. Mit einem V8 gegen Aston Martin, Mercedes und Ferrari anzutreten die alle einen V12 haben. Das wird mit Sicherheit nicht leicht. ´

Als alternative 5te Baureihe hätte ich auch noch eine Idee. Einen neuen,kleinen,leichten Heckmotorporsche mit 4 Zylinder Boxer unterhalb des Boxster. Leistung 180- 220PS. Preis: 36.000 - 41.000 Euro. Sein Name:

Porsche 356. O:-)

@Autopista:

Also unter dem Boxster sehe ich auch keine Möglichkeit mehr für Porsche.

Dein 962-Konzept in allen Ehren, das wäre wirklich ein vielversprechendes Auto. Wenn Du aber schon mein Argument von der Kannibalisierung 911 <--> 962 nicht gelten läßt, was hältst Du von folgender These:

Ein 962 wäre bestimmt toll, aber von den Stückzahlen her meiner Meinung nach einer potenten Limousine à la Quattroporte oder zumindest eines echten viersitzigen Coupés à la Scaglietti unterlegen.

Ein 962 wäre bestimmt toll, aber von den Stückzahlen her meiner Meinung nach einer potenten Limousine à la Quattroporte oder zumindest eines echten viersitzigen Coupés à la Scaglietti unterlegen.

Der Unterschied wäre unter Umständen bedeutend geringer als man zunächst vermuten könnte. Etwas mehr als 20.000 Einheiten hat BMW vom alten M5 E39 unter die Leute gebracht, ca. 17.500 Ferrari vom 360 Modena. Der Quattroporte wird diese Stückzahlen vermutlich nicht erreichen. Da ein 962 mit Sicherheit eine höhere Rendite erzielen würde, wäre er meiner Ansicht die bessere modellstrategische Entscheidung. Ein 962 hätte vermutlich auch längere Produktzyklen. So eine Limousine oder ein GT ist auf Dauer völlig dem Leistungskrieg unterworfen. Da ist Porsche mit einem V8-Biturbo eher defensiv aufgestellt bei einem Mittlemotorsportler gegen F430 und Gallardo hingegen eher offensiv.

Ein neuer Porsche 356 unterhalb dem Boxster ist ein gewagter Einfall. Ich denke aber tatsächlich, daß der Wagen enormen Absatz finden könnte mit der Chance die Rendite der gesamten Modellpalette zu erhöhen. Die Idee liegt darin einen kleinen 911 zu bauen mit den Größenverhältnissen des alten 964, konsequent als 2-Sitzer konzipiert. Als Motor kommt ein B4 zum Einsatz der 1:1 vom Sechszylinder abgeleitet wird. Die Technik wird vorwiegend vom Boxster übernommen, die Ausstattungsoptionen vereinfacht. Daher kein PASM, keine Keramik, kein Sport Chrono Paket.

Folgende Varianten könnt ich mir vorstellen:

356, 2,1 L, 180PS, 35.000 Euro

356 Speedster, 2,3l 200PS, 40.000 Euro (offene Variante)

356 Super, 2,5l, 220PS, 41.000 Euro

Insbesondere in den USA sehe ich gute Absatzchancen vorrausgesetzt natürlich das Design stimmt. Natürlich ist da vor allem das schwache Geschlecht Zielgruppe Nummer 1. :D

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Hallo mat01,

 

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Hmm, vielleicht hast Du recht. Definitiv richtig ist schon mal, daß sich Mittelmotorsportwagen nicht ganz so dem Konkurrenzdruck unterworfen ist wie ein GT oder eine starke Limousine (die besonders). Also so ein abgespeckter CGT hätte schon was, da könnte ich glatt schwach werden... 8)

Und Dein Vorschlag eines Sub-Boxster Modells klingt auch gut. Mit Preisen zwischen 35 und 40k wäre er dann in etwa dort, wo der Boxster bei der Präsentation mal angefangen hat. So ein Modell müßte um erfolgreich zu sein meiner Meinung nach deutlich sportlicher/spartanischer als die Mitkonkurrenten sein. Also möglichst leicht und nicht zu viel Komfort-Schnick-Schnack. Dann könnte es klappen.

Woher wußte ich, daß diese Frage kommt? O:-)

In den frühen Jahren hatte man Probleme mit dem Nockenwellenantrieb bei Motoren. Schon vor dem Krieg gab es deshalb einen Wellenantrieb für die Nockenwelle. Bei Porsche hat Professor Fuhrmann in den sechzigern solch einen Motor für den Rennsport entwickelt (deshalb auch Fuhrmann-Motor). Dieser Motor war zunächst für den Rennsportbetrieb vorgesehen, später aber auch im 356 Carrera 2 erhältlich. 2 Liter Hubraum und 150 PS waren damals unvorstellbar....Der Motor hat neben dem exotischen Nockenwellenantrieb auch eine verschraubte Kurbelwelle mit Hirth-Verzahnung....alles in allem eine Perle des Motorenbaus.

Der Motor ist inzwischen extrem selten, extrem teuer (allein solch ein Motor verschlingt gut und gerne 50.000 Euro) und nur noch von wenigen Spezialisten zu revisionieren.

(...) Vorschlag eines Sub-Boxster Modells klingt auch gut. Mit Preisen zwischen 35 und 40k wäre er dann in etwa dort, wo der Boxster bei der Präsentation mal angefangen hat. So ein Modell müßte um erfolgreich zu sein meiner Meinung nach deutlich sportlicher/spartanischer als die Mitkonkurrenten sein. Also möglichst leicht und nicht zu viel Komfort-Schnick-Schnack. Dann könnte es klappen.

Diesbezüglich wäre sowas wie der Opel Speedster eigentlich ein guter Ansatz. Sehr knackig, sehr spartanisch, sehr sportlich. Wenn beim Opel nur nicht diese unpassenden Interieur-Teile aus der Großserie wären, wie z.B. die verchromten Türöffner innen..... passt nicht so ganz zum sichtbaren Aluminium-Innenraum. Porsche könnte sowas im Detail besser lösen. Schade nur, daß Opel bereits eine Kooperation mit Lotus hat....

Diesbezüglich wäre sowas wie der Opel Speedster eigentlich ein guter Ansatz. Sehr knackig, sehr spartanisch, sehr sportlich. Wenn beim Opel nur nicht diese unpassenden Interieur-Teile aus der Großserie wären, wie z.B. die verchromten Türöffner innen..... passt nicht so ganz zum sichtbaren Aluminium-Innenraum. Porsche könnte sowas im Detail besser lösen. Schade nur, daß Opel bereits eine Kooperation mit Lotus hat....

Spontan dazu geht mit folgende Idee durch den Kopf.

Porsche Cayman GT.

Unrealistisch, da eine Art GT3 auf Cayman-Basis dem 911er derbe einheitzen würde, aber so als reine Spinnerei doch ganz interessant. :wink:

@GT-Concept

Bei einem herkömmlichen Motor wird die Nockenwelle entweder über Riemen, Ketten oder Zahnräder angetrieben. Bei der Königswelle erfolgt dies, wie der Name schon sagt, über eine starre Welle in Kombination mit einem Zahnrad jeweils an der Nocken- und Kurbelwelle.

Das Besondere am Fuhrmannaggregat war, daß er mit 4 Nockenwellen auch dementsprechend viele Köngiswellen hatte die alle eine sehr sorgfältige Schmierung benötigten. Heutzutage ist so etwas nicht mehr sinnvoll.

BTT:

Bei der Wiederbelebung des 356 hab ich ehrlichgesagt nicht an ein Leichtbaufahrzeug alla Lotus Elise oder Opel Speedster gedacht. Der Wagen sollte vom Charakter her wie sein historischer Vorgänger sein. Absolut alltagstauglich und mit allen relevanten Sicherheitsextras. Ansonsten hätte der Wagen am Markt keine Chance.

Meine Vorstellung von einem 356 wäre ein kompakter Sportwagen mit 2 Sitzen und optionalen Kindersitzen hinten so wie beim Audi TT. Dazu ein akzeptabler Kofferraum. Die Front sollte also nicht allzu flach sein. Ähnlich gewölbt eben wie beim Vorgänger.

Das Fahrwerk und die Elektronik kann in Teilen vom Boxster übernommen werden. Dazu die gleichen Bremsen wie beim 2.7. Auch der Motor wird vom Boxster abgeleitet ohne Vario Cam Plus. Auf eine Aktivlenkung wird verzichtet. Der Innenraum wird einfach gestaltet mit 2 Arten von Sitzen. Der Grundgedanke des Wagens liegt darin durch die hohe Stückzahl in Verbindung mit Gleichteilestrategie die Rendite der anderen Modelle zu erhöhen und junge Kunden an Porsche ranzuführen. Inbesondere in den Emerging Markets China und Südamerika kann der Wagen viele Fans finden. In den USA und Europa wird er hingegen viele an den Käfer erinnern. Porsche sollte bei einer Wiederbelebung des 356 verstärkt die Nostalgiekarte spielen mit netten Gimmicks wie z.b. klassischer 4-Zylinder Boxersound, Tankklappe rechts vorne mechanisch vom Fahrer betätigt, Sitzposition wie im Original, hohe Gürtellinie. Außerdem kann man den Wagen so abstimmen, daß er bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten zum Heckschwenk einlädt ein spezieller PSM Modus behält jedoch unerfahrene Piloten auf der sicheren Seite.

Ca. 1270kg Gewicht für die 2.5l 220PS sollten möglich sein, etwa 1240kg für die 2.1l 180PS Version. Da der Wagen recht kompakt ist sind Stirnfläche und cw Wert niedrig. Die Fahrleistungen des 356 "Super" sollten praktisch auf dem Niveau des Boxster 2.7 liegen, die 180PS Version dürfte fast so schnell sein wie der alte Boxster mit 204PS.

Boxster und 356 kämen sich aber nicht in die Quere. Der 356 wäre vom Fahrgefühl her komplett anders und außerdem nur als späterer 356 Speedster "offen" der jedoch bei der Leistung einen deutlichen Respektabstand hält.

Gegenüber den direkten Konkurrenten hätte so ein 356 nicht nur wesentlich mehr Charme sondern auch einen klaren Imagevorteil. Wenn Porsche wirklich verstärkt auf mehr Stückzahlen hinaus will ist so ein Wagen ein sehr gute Alternative. Wer mit dem 356 einsteigt dürfte vom Porsche Virus infiziert werden und wird später im Idealfall fast von alleine auf einen 911 umsteigen.

Mal nen gesamtheitlichen Wunsch:

-Speedster-Konkurrent

-Boxter/Cayman

-M3-Konkurrent

-911

-612-Konkurrent:

-Supersportler

(+Cayenne)

Anstelle eines Wagens zwischen 911 und CGT einen 911 GT2-RS: 600 PS, 1300 kg

zum Königswellen-Motor:

Aha. Und warum kann das Ding so hoch drehen?

Das Image dürfte bei einem Auto unter dem Boxster den Bach runter gehen. Halte es wirklich für eine dumme Idee noch etwas unter dem Boxster zu plazieren. Der wird ja dann gebraucht 2-3 Jahre so teuer wie ein neuer Golf 1.6. Sowas darf Porsche nie machen.

@ Th1nk

Argument.

Aber der Basis-Cayenne ... :puke:

Ein Cayman-RS wäre geil, würde aber dem 911 in den Weg kommen.

neue Liste:

Sport:

-Cayman/Boxter

-911

-Supersportler

Familien-Kutschen O:-) :

-M3-Konkurrent

-612-Konkurrent

Volumen-Schrott:

Cayenne

Das Image dürfte bei einem Auto unter dem Boxster den Bach runter gehen. Halte es wirklich für eine dumme Idee noch etwas unter dem Boxster zu plazieren. Der wird ja dann gebraucht 2-3 Jahre so teuer wie ein neuer Golf 1.6. Sowas darf Porsche nie machen.

Nö. Nicht unbedingt. Es kommt drauf an, was Porsche draus macht: Wenn das Teil so richtig gestrippt daherkommt, strikt ohne Komfort, innen mit blanker Alu-Bodenwanne ohne jeglichen Flor oder gar Teppiche, dafür aber mit Fahreigenschaften, die an ein Kart erinnern. Die Kiste braucht ja keine 300 km/h zu laufen - aber sie muß extrem wendig sein. Und sehr gut beschleunigen. Ein echter Sraßenfeger und Kurvenkünstler. Sollste mal sehen - das wird was, wonach sich noch viele Generationen dran erfreuen werden und dementsprechend für einen guten Werterhalt sorgen. Ich würde ja gerne drum wetten, aber leider ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, daß Porsche sowas auch nur annähernd macht. Porsche hätte das Zeug dazu!

Porsche muss mal auf den Donkervoort-NS-Rekord reagieren.

So was Radical SR3-Artiges wäre cool.

911-interne Motoren-Wunsch-Liste:

3.6L, 360 PS (Carrera)

3.8L, 380 PS (Carrera S)

3.8L, 425 PS (GT3)

3.8L, 440 PS (GT3-RS)

3.8L-T, 500 PS (Turbo)

3.8L-T, 550 PS (GT2)

3.9L-T, 580 PS (GT2-RS)

Zwischenfrage: 4. Baureihe? Eigentlich müßte es doch 5. oder sogar 6. Baureihe heißen.

1. Carrera GT

2. 911

3. Cayenne

4. Boxter

dann:

5. Cayman (Porsche sieht diesen als eigene Baureihe und vergleicht diesen mit dem 904/6 und positioniert diesen auch preislich über dem Boxter)

6. still to come

den 300 PS starken Porsche Boxter (heute Cayman) hatte Porsche schon 2 Jahre nach dem Debut des Boxters fertig. Seinerzeit wurden einige Porsche-Kunden eingeladen diesen mal zu testen. Er sollte eigentlich als RS odr CS kommen. Allerdings war dieser dann zu nahe am 911 dran, was marketingtechnisch nicht ging.

Aber was ist aus den 968 und 944 Fahren geworden. Diese sind nicht wie gedacht auf den Boxter umgestiegen (der alte 968 war schneller). Dabei muß man berücksichtigen, das nur in Deutschland der 968 und der 928 wenig Akzeptanz hatten und unter dem Image des kleinen Porsches litten.

Aber es fand sich ja eine komplett neue Kundschaft für den Boxter. Nun, da war noch der 300 PS Boxter und die unbefriedigten 968ler. Also Dach auf den Boxter um diese alten Kunden wieder einzufangen. Und bitte mehr Platz! der 968 war innen viel größer und der Cayman bietet nun auch mehr Platz. Warum dauerte dies aber so lange? Erst einmal mußte der 911 wieder genug Abstand zum kleinen Porsche mit 300 PS gewinnen, da sonst das Marketing schimpft.

Auch hatte Porsche große Probleme den Cayman ruhig zu bekommen. Durch seine neue Karosserieform herrschten im Innenraum Resonanzen und Vibrationen, welche erst nachviel Arbeit abgeschafft werden konnten.

Jetzt ist das Auto leise und auf dem Markt. Es ist ein Maketinggag, die Kiste teurer als das eigentlich wertigere Cabriolet zu verkaufen. Sonst würde der Cayman wieder als Billigporsche enden. (Leider, war doch der 968 CS auch billiger als der normale 968, obwohl er Fahrdynamisch besser war)

Aber so hat Porsche nun die Möglichkeit den Cayman ordentlich auszubauen. Es folgen Cayman S und sicherlich noch eine Clubsportvariante, welche dann (man höre) schneller als der 11er sein darf, zumindest dem normalen. Fahrdynamisch hat Porsche ja erst einmal mit dem neuen 997 nachgelegt, denn der 996 hätte gegen einen gleichstarken 986 keine Chance.

Ebenso hofft man nun auch neues Klientel zu ziehen, welcher der Boxter zu feminin ist und der 911er zu teuer oder konzeptmäßig zu veraltert ist.

Wenn man sich mal umsieht zieht die vor einigen Jahren nicht vorhandene konkurenz ja mächtig nach. 1995 hätte sich kein 911er Fahrer für aston, Masarati, Jaguar, BMW 850er oder Ferrari interessiert. Und das von porsche so wunderbar praktizierte Transaxle machen nun die andern und nicht Porsche, die selber nicht wirklich bock auf heckmotor haben. Aber die kundschaft will es und porsche macht aus der Not eine Tugend und läßt die 11er Freunde bluten. Freilich haben diese den zickigen Hecktriebler ganz gut in den Griff bekommen.

Allerdings sehe ich Porsche nicht in Konkurenz zu Ferrari etc, da der 11er gesellschaftsfähig ist. Und die Porschefans mit Hang zu den "Exoten" bedienen Sie mit den GT und GTR Varianten. Auf der anderen Seite werden die 11er Fahrer älter und wollten immer mehr Comfort, welche sie zb bei ihren Mercedes und Jaguar finden.

So entstand ua ja auch der große 996. Dieser wird meistens nicht von Racern gefahren - welche ABER extrem markentreu sind. Mit dem grossen 996 und 997 hat man zum Teil auch die 928 Kundschaft halten können.

Und dann kamen da die Amis mit ihrem Hang zu hohen Geländewagen. Die M und X Klasse haben wie eine Bombe eingeschlagen. Porsche hat dann spät nachgelegt. So können wir uns nun wieder mal Gedanken machen, was wohl kommt. Schaut man sich bei der Konkurenz um fällt mir eigentlich nur noch Scalietti (?) CLS und 6er BMW ein. alte 928 Nischen halt. Das wäre ev. eine Möglichkeit für die, die keinen Laster fahren wollen, aber trotzdem die Kinder unterbringen wollen.

Oder halt doch der neueste USA Trend, Autos wie die Mercedes R Klasse bzw Audi Q7.

Einerseits würde ein 4 sitziges Sportcoupe dem 11er wieder weh tun. Er müßte ja über oder paralell zum 11er angesiedelt sein. Das will porsche aber ev nicht, da der 11er das Topmodell sein soll. Demnach muß es wohl was größeres werden. Also CLS-mäßig. Der hochangesiedelte CGT ist eine Ausnahme und gilt als Hochleistungssportwgen, eher ein Abfallprodukt aus dem Motosport und als Wink: "Wir können es auch" zu Enzo und Co. 959 und GT1 waren ähnliche Geburten.

ein 2er SUV, bzw Lasterlimousine würde die Sportwagen nicht stören und sogar als Ergänzung zum Familienfuhrpark zu sehen sein. Beide Großporsche könnten nebeneinander leben.

Ich tue mich auch schwer. Porsche sicherlich auch. einserseits war die Entwicklung des 928 4 Türer ein Geldvernichter und man hatte Angst, dass die Konkurenz (S und 7er) besser ist. Mit dem CLS und Co hat man aber wieder neue Hoffnungen bzgl. dieser Wagenklasse. Ein weiterer Hochwagen reizt mich persönlich nicht. Porsche ev schon, nachdem sie mit dem cayenne so großen erfolg haben (und der 11er Absatz schrumpfte). Diesen Markt wird es zukünftig geben, mit weniger Offroad und mehr Limo-Komfort. (Renault mit dem espace hatte den richtigen Riecher, damals)

Mein Traum wäre ein schönes Coupe mit Frontmotor und Transaxle. 2+2 Sitzer. Das wäre aber ein umgedrehter 11er und der ist unantastbar.

Aber letzendlich tippe ich auf die CLS Alternative mit 4 Türen und der Cayenne muß halt noch einige Jahre den neuen MPV Trend auffangen.

(Bin ab morgen für 2 Wochen nicht online und kann daher nicht weiter mitdiskutieren, schade)

Zusatz: Auf den Donki muß Porsche nicht reagieren, ist ja kein Mitbewerber. Und die meisten Porschefahrer legen eh keinen wert auf schnelle NS Zeiten. Aber ein SMG oä. sollte nun langsam mal kommen. Alle haben es, nur nicht Porsche.

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