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Gewinn an einem 911'er?


Seckbacher

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genau zahlen kenne ich nicht, jedoch weis ich das kein anderer hersteller seine autos so profitabel an die kunden bringt wie porsche. z.B der Cayenne Turbo ist fast 50% teurer als der V8-sauger, dafür wird der Turbo im billigen Ungarn gefertigt (der V8 in Dtl.)

seid ihr voll besoffen ? der turbo in Ungarn und der Sauger in Deutschland ? , wie kommst du auf diese Schnappsidee ?

Motoren beide in Zuffenhausen und der Rest in Bratislava .

:wink2: , nur die sog. Hochzeit wird in Leipzig durchgeführt ! :hug:,

außerdem sind Cayenne S und Cayenne Turbo beide V8 !

So richtig laut wird das keiner sagen, aber Porsche verdient viel mehr als die anderen Hersteller an einem Wagen.

Speziell an den ganzen Sonderausstattungen, da wird weit mehr als 50% dran verdient. Und wer sich mal einen 996 im Deteil anschaut, merkt schnell, dass der wohl nicht viel mehr in der Herstellung kostet als ein sagen wir mal BMW M3.

Das heißt der (netto) Preisunterschied M3 996 landet ziemlich komplett bei Porsche als Gewinn. Und BMW verdient am M3 ja auch was. Das heißt das kommt noch dazu.

Kleiner Hinweis dazu, ich weiß ziemlich sicher, dass z.B. der normale 996 Motor nur die Hälfte in der Herstellung kostet als früher der 993 Motor gekostet hat. Da kann man schon ahnen wie stark Porsche die Rendite gesteigert hat.

Aber das sind ja nur Herstellungskosten, Kosten für Vertrieb, Marketing, Entwicklung darf man nicht vergessen. Das kann ein Großserienhersteller wie BMW halt besser auf die Stückzahlen umlegen als Porsche.

Trotzdem es gibt glaube ich keinen profitableren Hersteller als Porsche.

Bei Chayenne hat man z.B. mit VW zusammengearbeitet und sich da die kosten geteilt. Sowas spart viele Mio. €

das mit dem 996 und 993 motor ist echt interessant !!! wenn das stimmt dann haben die aber auch was geleistet... mehr power zu weniger kosten...wobei ich denk die haben nur den motor etwas hochgetunt weil sie ja nun in höhere tempratur regionen können und es auch ohne viel fahrtwind sicher ist

Gleichteile prinzip mit dem boxster motor, das ist u.a. das Geheimnis.

Der 996 Motor und der Boxster Motor sind quasi identisch. Keine Gemeinsamkeiten mit dem 993 motor.

Anderst sieht es übrigens beim GT3 und Turbo aus. Dieser Motor basiert noch auf dem alten Motor aus dem 964 bzw. GT1.

Daran sieht man aber, dass das neue Konzept nicht so gut und standfest ist. Desweiteren ist die Ölversorgung der Grund, warum in den Turbo, GT2,GT3 andere Motoren kommen.

Ohne Grund würde Porsche das ja nicht machen. Die alten sind wohl doch "besser" von der Qualität und Standfestigkeit.

@seckbacher

Was verstehst Du denn bitte unter Reingewinn ?

Das Ergebnis aus der Subtraktion von Umsatz minus Kosten (durchschnittlich) beim Turbo liegt bei ca. 55 - 65 %.

Beim Carrera (ganz normal ohne Sonderausstattung) dürfte es bei ca. 35 bis 45 % liegen. Sonst ist eine Brutto Rendite von 17% nicht möglich. So dürfte der durchschnittliche Verdienst am Turbo der so ca. 230.000 Euro kostet so bei ca. 125.000 Euro bis 140.000 Euro liegen. Das aber dann nur bei einer Dollar Euro parität. WEnn ich mir den Dollar im Moment ansehe ist das ein wenig gestört aber die verdienen immernoch genug.

Ich weiß aus DM Zeiten noch, daß Porsche bei einer Dollar DM parität (1:1) noch genug Geld verdient haben würde.

@seckbacher. Ja war natürlich ein Fehler (Der Himmel besteht aus DM)

Ich meinte der Umsatz liegt beim Turbo doch im Schnitt bei ca. 130.000 Euro oder täusche ich mich.

Der Gemeinkostenfaktor für die Sachen die Du aufgezählt hast liegt meiner Meinung nach nicht höher als 15 - 20 % insgesamt.

D.h. Porsche verdient am Turbo (Brutto Marge vor Steuern) so ca. 40 % d.h. in Zahlen ca. 50.000 Euro. Was meinst Du ?

Die anderen Zahlen die ich genannt habe sind ja nur Verhältniswerte also übertragbar.

@PorscheGT3RS:

beide modelle sind mit V8, denke das ist auch so rüberkommen.

Der neue Geländewagen ist eine Gemeinschaftsentwicklung zwischen Porsche und den Wolfsburgern. So wird im VW-Werk in Bratislava die Karosserie für beide hergestellt, wodurch das neue Porsche-Werk in Leipzig mit einer sensationell niedrigen Produktionstiefe von nur zehn Prozent aufwarten kann. Sprich weitgehend alle Teile bis auf den Motor (beim V6 auch dieser) werden zugekauft und lediglich in Sachsen montiert.

Im Gegenzug übernimmt Volkswagen zu großen Teilen die Produktion des Cayenne. Der Aufbau samt Innenausstattung läuft im VW-Werk Bratislava vom Touareg-Band und wird dann zu Porsche nach Leipzig geliefert. Nur Motor, Antrieb und Fahrwerk montieren die Sportwagenbauer. Mit VW-Emblem und 220-PS-Sechszylindermotor kostet der Wagen 41 350 Euro. Zum Porsche veredelt (V8 mit 340 PS) ist er knapp 20 000 Euro teurer.

Porsche hatte im GJ 01/02 eine Umsatzrendite von ca. 17% vor Stueren; d.h.: bei niedrigpreisigen Fahrzeugen wie dem Boxster dürfte die Rohmarge (Fertigung läuft ja bei Valmet in Finnland) bei gut 10%, bei hochpreisigen Fahrzeugen wie Turbo u.ä. eher bei über 30% liegen.

@hellsdriver

Also ich glaube nicht, daß Porsche ein Fahrzeug baut bei dem die Rohmarge nur !! 10 % beträgt. Damit wäre ja ein Währungsausgleich zwischen US Dollar und Euro gar nicht mehr möglich und es wäre für Porsche im Moment nicht möglich in Ihrem Hauptmarkt USA Geld zu verdienen, da wir im Moment 25% über der angepeilten 1:1 Parität der beiden Währungen liegen. Also 10% halte ich für deutlich zu niedrig.

:-? Währungsausgleich? Die Jungs vom Corporate Finance sind bei Porsche wohl so fit, dass sie ihre Währungsrisiken hedgen können.

Bei einer extrem niedrigen Fertigungstiefe haben die ja Währungsrisiken sowohl im Einkauf als auch im Verkauf.

Wer peilt denn eine Euro Dollar Parität an? War das die Strategie von Porsche oder woher stammt diese Aussage? Eine Strategie die auf einen fixen Wert abzielt (wie langfristig wird den so was angepeilt?) war wohl noch nie der Hit. Da sogar der Weise der FED erkannt hat, dass Wechselkurse nicht zu prognostizieren sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass immer noch Unternehmen Kurse anpeilen ohne diese Risiken abzusichern.

Das die Marge beim Cayenne Turbo extrem gut ist, habe ich schon häufiger gelesen. Wenn man sich die ganzen neuen Modelle genau ansieht ist v.a. im Innenraum ein Qualitätsrückgang festzustellen. So kann man ja auch mehr Exklusivausstattungen verkaufen, die noch rentabler sind.

Die Kulanz von Porsche hat auch deutlich nachgelassen.

Limitierten Modellen wie einem GT2/3 wird beinahe jährlich ein leicht verbesserter Nachfolger hinterhergeschoben. Das Portfolio hält beinahe alle 30 PS ein anderes deutlich teureres Modell bereit.

Effektivere und effizientere Strategien und Prozesse sind zur Zukunftssicherung von Porsche zu begrüssen, aber sie dürfen nicht auf Kosten der Kernkompetenzen gehen.

Ein ausgereifter haltbarer einzigartiger Sportwagen der über 40 Jahr kontinuierlich verbessert wurde ist das Fundament für die Marke Porsche. Und jetzt?

Wie kann ich mich als 911 Turbo-Fahrer mit einem SUV mit der selben Marke identifizieren? Andersrum sicher sehr viel leichter ;)

Bis jetzt war ein Porsche Turbo scharf abgegrenzt - der schnellste Sportwagen den man auf einer Straße zu sehen bekommt. Jetzt ist es der schnellste SUV oder eben der 3. schnellste Sportwagen von Porsche, was auch immer. Klasse Branding für 130 T?...

Schlechte Qualität beim Produkt und Service schaden Porsche ja auch erst langfristig. Da aber der CEO bis dahin schon seine Abfindung geniessen wird ist der aktuelle Weg für ihn vollkommen richtig und auch nachvollziehbar. Er ist ja auch kein Porsche.

Die Medien sind glücklich viel über neue Modelle und EBIT-Rekorde berichten zu dürfen und bald hat auch jeder schon mal nen Porsche gefahren und wenn's nur das tolle Fahrrad war.

*lufthol*

Gruß,

Stefan

@halerm

Ja davon sollte man eigentlich ausgehen, daß die sich abgesichert haben. Es fragt sich nur wie lange ?

Weiterhin Einkauf ist richtig, aber auch hier kommts drauf an wo ich einkaufe, im Zweifel viel in der Eurozone und nicht in der Dollar Zone. Getriebe aus Japan Motor aus Deutschland, Stahl, Blech und Pressteile aus Deutschland, da muß man schon ziemlich viel absichern.

Aber eigentlich war die Frage, was sie an den Autos verdienen. An Deinem und an meinem haben sie lange noch nicht so viel gehabt wie an den neuen und das ist gut so. Langfristig sehe ich auch ein paar dunkle Wolken am hellen Porsche Horizont, aber wie du ja richtig gesagt hast, interessiert das den CEO nicht und die Familie schon gar nicht, die haben ihren Schluck aus der Stockmarkt Pulle genommen und wenn sie nicht gestorben sind dann versuchen sie heute noch das Geld auszugeben und es wird und wird nicht weniger.

Die Absicherung findet kontinuierlich statt. Da werden glaube ich sowohl Ein- und Ausgangssummen als auch -zeitpunkte gematched. Sollte auch von den Kosten kein Problem sein. (Futures...) Hat Porsche denn in einem (Jahres-)Bericht die US-Dollarschwäche mal erwähnt? Hab da noch nie reingeschaut, da mich das nur noch mehr davon abhalten würde den nächsten Porsche zu kaufen.

Das mit der Familie hab ich nicht übers Herz gebracht zu schreiben. Leider hast du vollkommen Recht. Aber es war ja bisher die Regel, dass ein Familienunternehmen in der 1. Generation aufgebaut wird in der 2. ausgebaut und in der 3. zerstört wird. Das ist wirklich traurig.

Aber ein Grund mehr unsere Autos zu behalten ;)

Bin eben etwas OT gekommen, hatte mich in einen Rausch geschrieben, war auch das erste Mal in der Form. Das Thema geht vielen Fans wohl näher als der Familie selbst.

Die Herstellungskosten/-zeiten waren beim 964 am höchsten. So wohl auch das Verarbeitungsniveau. Der 993 hatte einige konstruktive Verbesserungen unterlag aber schon ersten Sparmaßnahmen. Ab hier wurde wieder mehr verdient.

An den neuen Modellen wird wohl kontinuierlich mehr verdient werden, bis der Mythos kippt. Denke da wird von oben radikal mit kontinuierlich strengeren Vorgaben für diverse Kennzahlen gearbeitet und die Konstrukteure dürfen die Marketing Spässe ausbaden. (s. Kermaikbremsen beim 996 Turbo) Wenn die Fertigungstiefe des SUV die Regel wird, bekommt das Marketing einen noch härteren Job.

Die Stakeholder sind ja heute nur noch die Aktionäre und nicht mehr die Kunden - der Analyst dankt es hoffentlich schön.

Eine interessante Frage ist auch wie viel Marge man mit einem Modell überhaupt erreichen kann. Ist der Cayenne vielleicht doch noch zu toppen? Mit dem Image vom Carrera GT sollte doch da noch was möglich sein - man wird sehen...

In 2003 sind in US aber erstmals Neuwagen großteils unter Stickerprice verkauft worden. Bis auf das SUV fast alle Modelle. Vielleicht ist man den Markt ja schon gesättigt?

USA: erstens ist es Med in Germany, das ist im Moment nicht so ganz das Richtige und zweitens denke ich war der US Markt wirklich üerhitzt und die Käufer lassens jetzt wohl ein wenig ruhiger angehen. Außerdem is in den USA ja auch eine "Kriese" wie auch immer die geartet ist. Außerdem lese ich öfters im Porsche Panorama (PCA Clubzetschrift), daß die Qualität nicht mehr so dolle sit und sich Kunden beschweren.

Ja 911, 964 und 993 waren halt noch Autos. :-(((°

Hehe, richtig - Made in germany hat auch dem Alex bei den Superstars auf den letzten Platz geholfen :-))!

Ich finde, dass auch in Deutschland der Porsche Markt überhitzt ist. Will nämlich unbedingt n alten rs und kann ihn nicht bezahlen :evil:

Was denkt ihr zu der Preisentwicklung für die echten 11er? (<964) Kann das noch lange so weiter gehen?

Ich denke da wirst Du Pech haben mit den alten RS. Die meisten sind auf der Rennstrecke bewegt, also in gewisser weise fertig. Gute Autos werden immer seltener. Ich würde wenn ich einen finden würde einen kaufen. Limit 38.000 Euronen. Kriegste aber nicht. Wer einen hat gibt ihn nie wieder her oder für mörder kohle. Ich würde das zumindest machen. Den wie immer Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Ich würde auch einen Turbo wie deinen nie mehr hergeben nur wenn ich müßte.

Genau so sieht es leider aus. Beim RS gibt es nur noch Liebhaber und keine unwürdigen 'ich hab auch noch n Ferrari'-Fahrer.

Ich kann meinen gar nicht hergeben - nach 10 Tage ohne Ausfahrt fängt es an zu jucken und ich werde unerträglich und habe Entzugserscheinungen. Ich glaube das sind psychische und physische Gründe. Die Beschleunigung ist immer wieder ein Erlebnis und die mentale Fokussierung bei über 300 verbannt alle anderen Gedanken - oooooooommmmm und nie wieder Yoga O:-)

Damit wäre ja ein Währungsausgleich zwischen US Dollar und Euro gar nicht mehr möglich und es wäre für Porsche im Moment nicht möglich in Ihrem Hauptmarkt USA Geld zu verdienen, da wir im Moment 25% über der angepeilten 1:1 Parität der beiden Währungen liegen.

Da mach Dir mal keine Sorgen. Die Jungs dürften relativ fit sein. Wie ja schon geschrieben wurde, werden die Wechselkurse abgesichert, wohl aber eher über Optionen denn per Futures. Wenn Porsche es selber macht, wird das noch nicht mal teuer und aufwendig. Wir sprechen da von ca. 1 % des abzusichernden Kapitals.

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