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Carspotter – wie weit dürfen sie gehen, was könnte besser laufen?


Sarah-Timo

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Ich möchte ein Thema ansprechen, dass in der heutigen Sportwagenwelt allgegenwärtig ist. Die Rede ist von sog. „Carspottern“. Jeder kennt sie, jeder weiß was sie tun bzw. welche Ziele sie verfolgen. Grundsätzlich habe ich nichts gegen das Autobeobachten und foto- bzw. videografische Festhalten von schönen Fahrzeugen. Allerdings stelle ich fest, wie immer häufiger gewisse Grenzen überschritten werden nur um an die perfekte Aufnahme zu gelangen bzw. nur um der Erste zu sein, der die Aufnahme dann im Netz hochlädt. Ich denke das dieser Thread gut geeignet ist um eigene Erfahrungen mit Carspottern zu schildern, Meinungen über Carspotting auszutauschen und auch Ideen vorzutragen wie als Privatperson, als Eventveranstalter und als Carspotter selbst mit dem Thema besser umgegangen werden könnte. Auch interessiert mich die Sichtweise + Erfahrung von Carspottern selbst. Ich möchte hier ausdrücklich nicht das Carspotting schlecht reden, zumal ich selbst schon einige positive Erfahrungen sammeln konnte mit sehr vernünftigen, rücksichtsvollen Carspottern. Meinem Thread gehen allerdings zwei weniger schöne Situationen voraus, welche ich hier gerne teilen möchte und sich beide in den letzten 24-Stunden zugetragen haben:

 

-Situation I-

Eine Freundin und ich fuhren in ihrem Sportwagen mittags zu einem Event nach Stuttgart. Sie fuhr, ich saß auf dem Beifahrersitzt. Insgesamt waren wir 11x zusammengehörende Fahrzeuge in einer Kolonne, die alle dasselbe Event zum Ziel hatten. Vorneweg an der Spitze fuhren ihr Vater + Mutter in einem 2019er Ford GT. Wir bogen auf Grund von Rückstau langsam in die Zielstraße ein und setzten den Blinker um nach rechts in die Einfahrt zum Event abzubiegen. Als die dort bereits wartenden Carspotter den Ford GT an der Spitze unserer Kolonne erkannten war alles zu spät. Eine Aufruhr wie ich sie selten erlebt habe. „Da ist er ja endlich“, „…war angekündigt, war doch angekündigt“, „..ich schick´ne WhatApp in die Gruppe das alle hier herkommen sollen für den Spot oft the Day“, waren nur einige Sätze die ich beiläufig wahrnehmen konnte. Junge Leute hüpfen um den Wagen wild hin und her und legten den Verkehr auf der Nebenstraße lahm. Mit dem Haltegurt ihrer Kameras streiften zwei Jungs über das Heck des Ford GT. Ein Dritter poliert mit seiner Jeans die Stoßstange hinten links beim Versuch irgendwie eine Lücke zum Filmen zu finden. Als der Ford GT langsam im Stop-and-Go Modus versuchte einfach nur rechts einzuschlagen und die Einfahrt zu befahren, da passiert es. Ein besonders ambitionierter Carspotter macht einen Ausfallschritt auf den Radweg (zwischen Auto und Einfahrt) und ein flotter Fahrradfahrer knallt voll in den Burschen rein. Radfahrer stürzt, bleibt aber bis auf Schürfwunden glücklicherweise unverletzt. Der Vorderreifen seines Rads sah aus wie eine Acht, alles krumm. Der Radfahrer war im ersten Moment geschockt, dann rasend vor Wut. Der Carspotter hat mehr abbekommen. Plötzlich sind laute Rufe zu hören „hau ab, los schnell, hau ab“. Der ebenfalls auf dem Boden liegende Carspotter rappelt sich auf, kratzt sein Equipment zusammen, flitzt davon und verschwindet schließlich humpelnd binnen Sekunden im Hinterhof eines Bürogebäudes. Wir fuhren dann auf das Eventgelände, wo wir uns bei der Zufahrt bereits anmelden mussten und waren erst mal froh als alle Fahrzeuge geparkt waren. Allerdings stiegen die Eltern meiner Freundin aus ihrem Ford GT (beide bereits ü70) nicht gleich aus dem Wagen aus. Ich stellte fest das etwas nicht stimmte und ging ans Auto zu ihnen. Die Mutter war den Tränen nah und wollte eigentlich nur noch heim. Sichtlich geschockt von dem, was eben gerade passiert war, benötigte sie erstmal etwas Unterstützung und Zeit um wieder klar zu kommen. In einem Gespräch danach erklärte sie mir (die Familie und ich kennen uns privat sehr gut), dass sie sich wirklich bedrängt und sehr unsicher fühlte als die Carspotter sie umringten. Ihr Mann erklärte mir wie er eigentlich nur noch hoffte, dass die ganzen Fotografen ihm bitte sein Auto heile lassen, weil einige der Carspotter tatsächlich schon mit dem Objektiv an der Frontscheibe hängen blieben und er mehrfach das Plastik der Objektive anklopfen hörte.

 

-Situation II-

Im Laufe des Abends fielen mir immer wieder diverse Fotografen auf. Es wurden Fotos von der Veranstaltung und den Gästen gemacht, aber auch Foto- und Videoaufnahmen von den geparkten Fahrzeugen der Gäste des Events. Manche/r Fotograf/in erschien mir noch nicht mal volljährig zu sein und ich wunderte mich teilweise über die Verweildauer manches/r Fotografen/in an den ganz exklusiven Fahrzeugen auf dem Parkplatz. Als nach 10-Minuten wirklich jeder Millimeter des Ford GT des Vaters meiner Freundin gefilmt war, ging ich mal auf den Burschen mit der Kamera zu und sprach ihn direkt an. Ich wollte mal wissen wie sein Social-Media-Account auf Instagramm, TikTok oder YouTube heißt, den er mir auch gleich gerne nannte. Keine Minute später kam der Veranstalter mit zwei Securities und hat den Burschen mangels Akkreditierung rauswerfen lassen. Der Kleine wurde frech, der Veranstalter laut, die Securities schuppsten – all das kann ich ebenfalls nicht gutheißen. Ich suchte das Gespräch mit dem Veranstalter, der mir von eigens organisierten Fotografen berichtete und auf sein Hausrecht + auf die Tatsache einer geschlossenen Veranstaltung + auf die Privatsphäre von uns Gästen verwies. Und was soll ich sagen – ja ich kann wirklich jedes einzelne Argument von ihm zu 100% nachvollziehen. Sogar sehr gut. Auf der Heimfahrt ließ ich mit meiner Freundin den ansonsten gelungenen, tollen Abend etwas revue passieren und wir sprachen über die eine oder andere Carspotter-Situation, speziell über jene unangenehme Situation, die ihre Eltern betraf. Um den Eingangspost dieses Themas abzuschließen würde ich passend dazu folgende Fragen in den Raum stellen:

 

  • ...wie weit dürfen Carspotter gehen?
  • ...muss man als Besitzer eines Sportwagens eine solche Bedrängnis heutzutage automatisch einkalkulieren und hinnehmen?
  • ...müssen Carspotter ein „ich will nicht gefilmt werden“ akzeptieren?
  • ...wäre u.U. eine direkte Kommunikation im Vorfeld eines Events zwischen Carspottern und Veranstalter hilfreich um Stress zu vermeiden?
  • ...welche kritischen Erfahrungen habt ihr schonmal mit Carspottern gemacht?
  • ...von welchen positiven Erfahrungen könnt ihr eventuell berichten?
  • ...sind hier im Forum vielleicht Carspotter und können von ihren Erfahrungen/Anregungen sprechen?
  • ...wie können gefährliche Situationen beim Carspotten zukünftig vermieden werden?  
  • ...etc. etc. etc.

 

Ich freue mich auf Eure konstruktive Meinung,

LG Sarah

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guten morgen aus dem büro,

 

wenn ich auf einem treffen bin bzw. an einer oldi-rallye teilnehme ,versuche ich immer mein "heilig blechle" im auge zu behalten  bzw. stelle mich daneben und passe eben auf ! (allternativ meine frau als aufpasser )

 

ich spreche jeden an der sich anlehnt an mein fahrzeug , sag nett :bitte nicht anlehne/anfassen 

 

carspotter welche mich oder mein fahrzeug "bedrängen" mag ich garnicht

 

carspotter welche schäden jeglicher art verursachen , sollten dafür zur verantwortung gezogen werden

 

...wenn ich 70 lenze bin oder noch älter bleibe ich da meist a.d. strecke ,da mir im alter die beweglichkeit fehlt und carspotter meistens von der jungen generation sind.

 

gruss

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Ich habe mit den Carspottern im Laufe der Jahre keine negativen Erfahrungen gemacht. Habe aber festgestellt, dass sie von der Anzahl anscheinend extrem abgenommen haben. In meiner Heimatstadt waren sie vor ca. 8-10 Jahren von Frühjahr bis Herbst bei schönem Wetter am Wochenende haufenweise vertreten, heute sehe ich fast nie mehr einen. Wenn ich mit einem meiner Sportwagen ankam, verhielten sie sich allesamt entspannt ohne andere zu gefährden. Ab und zu bin ich sogar dazugekommen und hab das Auto aufgeschlossen und den ein oder anderen Platz nehmen und den Motor laufen lassen, was manchen richtig happy machte. Gerade vor wenigen Wochen war ich mit dem 296 bei einem Bekannten im Harz. Von dort sind wir zu einem Sportwagenhändler nach Wernigerode in ein reines Gewerbegebiet gefahren. Dort begegnete mir zum ersten Mal seit langer Zeit wie aus dem Nichts ein Spotter mit „Autogespot“-Shirt, der den 296 eine gefühlte Ewigkeit von allen Seiten fotografierte. Auch er freute sich, als ich mit meinem Bekannten und dem Chef des Autohauses schließlich raus kam und ihm den Wagen öffnete und Motor etc. genau zeigte. Mir sind Spezies dieser anscheinend aussterbenden Gattung jedenfalls tausend mal lieber, als die linken Flachbrettbohrer, die sich an die Straßen oder gar die Autos selbst kleben.

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Hallo,

ich war bis vor ein paar Monaten selber noch Carspotter und kann dieses Verhalten nur verurteilen. Ich hatte ca. 2018 an Wochenenden angefangen hobbymäßig Autos in der Innenstadt oder bei Events zu fotografieren, inzwischen gehe ich hauptsächlich auf vorher als öffentlich angekündigte Events oder auf Events zu denen ich eine Einladung erhalte. 
 

Was unserer Gruppe immer wichtig war, ist die Besitzer der Fahrzeuge zu respektieren. Bedeutet:

1. Keinen Aufstand machen wenn irgendetwas kommt, egal wie teuer oder selten das Fahrzeug ist.

2. Abstand zu den Autos halten. Weniger Risiko für die Autos und bessere Fotos für alle

3. auf Privatsphäre der Besitzer achten. Gesichter der Fahrer unkenntlich machen, falls das Fahrzeug parkt warten bis diese ausgestiegen sind und im Optimalfall fragen ob Fotos erlaubt sind. Keine Bilder in Privatgaragen oder vor Wohnhäusern machen / veröffentlichen.

4. Wenn ein Besitzer keine Bilder erwünscht hält man sich auch dran.

 

Seit einigen Jahren fällt allerdings auf dass durch die Popularität von Tiktok immer mehr junge Menschen sich entscheiden „Carspotter“ zu werden und dabei einige dieser Regeln vollkommen missachten.

Diese schreien gerne mal laut durch die Gegend, fragen Besitzer mitten in der Innenstadt auf öffentlichen Straßen um Revs, Burnouts oder Mitfahrten und rennen den Autos mit minimaler Entfernung hinterher um ja das näheste Video zu bekommen.

Was auch immer öfter auftaucht sind Videos aus Privatgaragen oder Einlagerungen, teilweise kann man dort sogar hören wie im Hintergrund gesagt wird das Filmen verboten ist. 
 

Durch diesen Anstieg an Carspottern und den fehlenden Respekt vor Besitzern, Regeln und einfach generellem Fehlverhalten habe ich mich inzwischen dazu entschieden nur noch an Events teilzunehmen und in der Innenstadt höchstens mal was zu fotografieren wenn ich zufällig vorbeikomme. Für die „alteingesessenen Carspotter“ ist die neue Spottingkultur einfach nichts woran wir noch teilhaben oder in Verbindung gebracht werden wollen.

 

Ich hoffe das gibt dir zumindestens ein paar Insights was die älteren Carspotter davon halten, für die jüngere Generation kann ich natürlich nicht reden.

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Hallo @Previousspotter und erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

 

Dein Verhaltenskodex ist wirklich löblich und so würde ich persönlich mir das auch generell wünschen von Carspottern. Interessant finde ich deine Erfahrungen zur Entwicklung dieser Carspotter-Szene. In private Garagen bzw. Tiefgaragen Autos abzulichten ist bereits (für mich) deutlich eine Grenze überschreiten. Ein absolutes No-Go. Danke für deinen Input hier.👍🏼

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Zur "Entwicklung" mal die ewigen Threads aus 2010 und 2016 :)

Ansonsten... auch wenn man sich hier in CP ueber was "einige" wird. Hilft alles nix

gegen Dumpfbratzen, die es ueberall gibt.

Wenn es der Veranstalter nicht unterbindet (auch etwas ausserhalb/Anfahrt),

dann bleibt's beim Wildwuchs. Von daher Kudos an den einen, der zumindest

- auf Hinweis - die Akkreditierung verteidigt.

 

Ich finde das Phänomen nimmt extrem ab und ist außerhalb von Events kaum mehr existent.

 

An beliebten Stellen in der Stadt an denen man früher zB am WE ganze Spotter Rudel antraf, findet sich heute niemand mehr.

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vor 41 Minuten schrieb nero_daytona:

Ich finde das Phänomen nimmt extrem ab und ist außerhalb von Events kaum mehr existent.

 

An beliebten Stellen in der Stadt an denen man früher zB am WE ganze Spotter Rudel antraf, findet sich heute niemand mehr.

Das sehe ich ähnlich. An beliebten oder frequentierten Stellen, wo früher speziell am WE viele Carspotter standen, steht heute wirklich niemand mehr. Gefühlt hat sich die Menge an Carspottern aber nicht wirklich reduziert, sondern nur verschoben. Junge Leute werden über Social-Media-Channels weiterhin auf Carspotting aufmerksam, finden Gefallen daran und entdecken hierin ihr nächstes Hobby. Es rückt also schon noch Carspotter-Nachwuchs nach. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich die Carspotter-Generation von heute besser organisiert als noch vor 10-Jahren und sich die Szene in Folge dessen zum Großteil auf Events konzentriert.   

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sarah-Timo,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 3 Stunden schrieb nobby43:

Einmal, in Holland, wurde ich auf der Autobahn, von einem Sattelschlepper,  bis auf einen Rasthof, verfolgt.

 

Der Fahrer kam zu mir und fragte, ob er ein Foto von dem Fahrzeug machen dürfe.

Er sei ein großer Ferrari Fan und auch in einem Ferrari Club.

Gut, dass es nicht dieser war @nobby43 🤩

 

Duell_1971_Galerie_4K_Steelbook_01.jpg

  • Haha 8

also ich finde es super schön, wenn sich leute für autos begeistern. in welcher form auch immer. was ich persönlich daran aber nicht mag, wenn die meine nummernschilder und mein gesicht nicht unkenntlich machen. ich "musste" mal einen kunden termin sausen lassen, weil ein neuer wagen gekommen ist ;) den ich natürlich gleich fahren wollte... leider war aber von dem kurzen trip gleich einiges davon im netz zu sehen... neben dem nummernschild auch meine fresse breit grinsend aus der frontscheibe ;)

 

das hat mir gar nicht gefallen, weil ich den termin nicht ganz ehrlich und sehr kurzfristig abgesagt hatte... ja macht man nicht, aber privatsphäre wär trotzdem angebracht.

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Ich habe das Gefühl, dass es Carspotter nur in Düsseldorf auf der Kö und in München in der Maxi gibt. Sonst habe ich die bisher eher weniger wahrgenommen.

Aber auf der Kö sind sie dafür äusserst präsent! Als wir den Urus neu hatten, haben wir einen Shopping-Ausflug nach Düsseldorf gemacht. Wir waren gerade in die Kö eingebogen, um nach einem Parkplatz zu schauen, da habe ich im Rückspiegel 5! Carspotter hinter uns direkt auf der Fahrbahn herrennen sehen. Nachdem der Urus zu diesem Zeitpunkt schon 3 Jahre am Markt war, habe ich nach dem Einparken die Jungs gefragt, was denn ausgerechnet an meinem Auto so spannend für die sei? Antwort: Die Farbe! Verde Mantis gab es damals erst ganz neu für den Urus und hatten die Jungs wohl bis dato noch nicht vor der Flinte... Während wir in den einzelnen Boutiquen waren, mussten wir lachen, weil immer wieder andere Spotter unser Auto fotografiert haben.

 

Zwei Jahre zuvor war es dort mit dem Pista genauso. Es gab damals erst ganz wenige davon auf der Strasse und meiner war der dritte, der in meinem Autohaus ausgeliefert wurde. Da sind uns die Spotter sogar bis in unser Hotel in die Tiefgarage vom Hyatt gefolgt, um an ihre Bilder zu kommen. Habe ich so in anderen Städten sonst noch nie erlebt.

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Zumindest würde ich das Carspotting hauptsächlich den Großstädten zuschreiben. Dort ist die Wahrscheinlichkeit einen entsprechenden „Spot zu landen“ (jetzt rede ich schon selbst so) eben deutlich größer als in Kleinhinterwäldlertal.

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Weiteres Indiz, dass die Carpassion bzw das Interesse in der Gesellschaft an Automobilen jeglicher Couleur immer weiter nachlässt. Kommerziell betrachtet ist mit Carspotting scheinbar immer weniger/seltener Geld zu verdienen,  who cares 🤷‍♂️

Naja, von mangelndem Interesse am Automobil zeugt die von mir dargelegte Situation ja nicht gerade. Das genaue Gegenteil davon war der Fall. Und ob es jedem Carspotter heute pauschal nur um kommerziellen Erfolg geht mag mal dahingestellt sein.

Es gibt normale Carspotter und dann gibt es noch DIE Carspotter, als richtige Profis. Die sind super vernetzt und haben Einblick in riesige (Tief-)Garagen. Teilweise wissen die besser über die Autos der Eigentümer Bescheid, als der Eigentümer selbst. 😜


Da kann man dann auch paar Euro mit verdienen (Handel etc).😉

 

Weiterer Vorteil…nirgendwo ist dein Auto vor einem Diebstahl sicherer als auf der Kö oder Maxi, wenn Carspotter ihre Linsen drauf richten. 🤪

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Ich denke auch das es hier sicherlich Unterschiede gibt zwischen reinen Hobby-Carspottern (rein aus Zeitvertreib + Leidenschaft) und professionellen Carspottern (kommerziell ausgerichtet). Ob es einen Unterschied macht beim Ehrgeiz bzw. Erzielen der Fotos kann ich schwer beurteilen. Ich würde den einen oder anderen schon für sehr energisch und teilweise sogar übertrieben besessen bezeichnen, was auch mal zu unschönen Situationen führt (siehe Eingangspost). In dem Zusammenhang habe ich mir eben noch zwei mal den Beitrag von @Previousspotter durchgelesen. Ich finde seinen Input hier sehr erwähnenswert, denn er schildert aus Sicht eines erfahrenen Carspotters den Wandel bzw. die Veränderung des Carspottings. Demnach gibt es einen Anstieg an Carspottern und leider auch den von mir wahrgenommenen fehlenden Respekt vor Fahrzeugbesitzern und gewissen Regeln. Er selbst (bitte korrigiere mich Previousspotter wenn ich etwas Falsches sage) distanziert sich davon und konzentriert sich auch deswegen überwiegend auf Events. Wäre ich Eventveranstalter, dann würde ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit einen vernünftigen Carspotter sogar anfragen/engagieren. In der Kommunikation zwischen Eventveranstalter und der Carspotter-Szene sehe ich einen wichtigen Aspekt, der unter Umständen mehr aufgegriffen und vertieft werden könnte.

gruss in die runde ,

 

die verrohung der gesellschaft macht auch vor carspottern nicht halt, meines erachtens ist es dabei nicht von belang ob er als profi oder als amateur aus freude am objekt zur fotolinse greift.

 

vor jahren waren wir mit dem testarossa auf einem sportwagentreffen in mainz welches von san remo ausgerichtet wurde !

 

selbst dort gab es leutchen die wollten mit ihrem fahrrad und umgehängter kamera zwischen den sportwagen durch um fotos aus allen möglichen winkeln zu machen.manch einer stellte noch das fahrrad zwischen zwei boliden ab , was zur folge hatte das diese leute/carspotter ernergich des grundstückes verwiesen wurden !

 

gut so,keine schäden(kratzer u. beulen ) keine daraus sich ergebene probleme zur schadenregulierung.

 

gruss

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vor 16 Minuten schrieb herbstblues:

selbst dort gab es leutchen die wollten mit ihrem fahrrad und umgehängter kamera zwischen den sportwagen durch um fotos aus allen möglichen winkeln zu machen.manch einer stellte noch das fahrrad zwischen zwei boliden ab , was zur folge hatte das diese leute/carspotter ernergich des grundstückes verwiesen wurden !

Sowas geht natürlich gar nicht - da reagiere ich auch "allergisch" drauf. 

Das ist das schöne an Planespottern, die stehen immer draußen vorm Zaun 😎

Wenn die freundlich fragen habe ich selten ein Problem, aber ich habe auch schon sehr dreiste Zeitgenossen erlebt. Wer sich unerwünscht auf ein Gelände schleicht dem darf die Security auch die Kamera abnehmen und ihm mit körperlichem Nachdruck vom Gelände werfen und die Kamera meinetwegen vernichten, muss ja keiner sehen.

Wenn öffentlich ist finde ich gehört es zum guten Ton auch zu fragen. Aber ich habe schon gar keine Lust mehr auf Ausfahrten oder irgendwo mit den Autos aufzutauchen.

 

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