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Lehrjahre sind keine Herrenjahre: Eure Einstellung zu Schule, Studium etc.


URicken

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@erictrav kommt jetzt wieder mit nachvollziehbaren Argumenten. Versteh' doch, die will niemand hören!

Die Erfolgs-Elite weiß was richtig ist! Und wir können und sollten froh und dankbar sein, dass die Erfolgs-Elite uns teilhaben lässt.

Erfolgs-Elite......, ernsthaft?🤦‍♂️

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Klar geht’s ohne die Beamten nicht. Dennoch produzieren die nichts. Sie verwalten uns und halten sich im Übrigen oft für so etwas wie unsere Vorgesetzten. Geld ihn die Maschinerie hinein gibt das produzierende Gewerbe, die Beamten setzen es nur um (ins öffentliche Bauaufträge z.B.).

 

Es gib Deutschland eine untere Wasserbehörde, eine mittlere Wasserbehörde, eine obere Wasserbehörde. Wirklich alle nötig? Und mit unserer Regelungswut und Verbotskultur braucht man immer mehr Beamte, die das überwachen und bearbeiten. Dazu steigende Transferleistungen, die auch verwaltet werden wollen (z.B. in Jobcentern). Darum steigt die Staatsquote, also die Zahl derer, die beim Staat arbeiten, rapide. Muss alles irgendwo von bezahlt werden.

 

Klar kaufen auch Beamte von ihrem Gehalt Brötchen oder Computer. Dennoch speist sich ihr Einkommen nicht aus Produktion.

 

Mir ist klar, dass die Beamten sich und ihr Tun hier verteidigen. Wobei ich sie gar nicht angreife. In Deutschland darf man ja keine Fakten mehr nennen. Es könnte jemandes Gefühle verletzen…..

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vor 5 Stunden schrieb Il Grigio:

Klar geht’s ohne die Beamten nicht. Dennoch produzieren die nichts. Sie verwalten uns und halten sich im Übrigen oft für so etwas wie unsere Vorgesetzten. Geld ihn die Maschinerie hinein gibt das produzierende Gewerbe, die Beamten setzen es nur um (ins öffentliche Bauaufträge z.B.).

 

Es gib Deutschland eine untere Wasserbehörde, eine mittlere Wasserbehörde, eine obere Wasserbehörde. Wirklich alle nötig? Und mit unserer Regelungswut und Verbotskultur braucht man immer mehr Beamte, die das überwachen und bearbeiten. Dazu steigende Transferleistungen, die auch verwaltet werden wollen (z.B. in Jobcentern). Darum steigt die Staatsquote, also die Zahl derer, die beim Staat arbeiten, rapide. Muss alles irgendwo von bezahlt werden.

 

Klar kaufen auch Beamte von ihrem Gehalt Brötchen oder Computer. Dennoch speist sich ihr Einkommen nicht aus Produktion.

 

Mir ist klar, dass die Beamten sich und ihr Tun hier verteidigen. Wobei ich sie gar nicht angreife. In Deutschland darf man ja keine Fakten mehr nennen. Es könnte jemandes Gefühle verletzen…..

Konrad Adenauer hat mal gesagt: 

Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht.


Man sollte alles als ganzes sehen,

mir passt auch sehr vieles nicht……..aber ob ich alles besser machen kann ?

 

Jeder kann nur für sich entscheiden in welche Richtung er geht und was er für die Gesellschaft machen möchte.

Fakt ist aber: Meckern am Stammtisch ist so ziemlich das Dümmste was man machen sollte.

 

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Das soziale Umfeld ist mir sehr wichtig.

Das ist nicht anders als Immobilien, Stadt, Land etc. 

Wo Du eine gute Nachbarschaft hast, zahlst Du dämlich viel für Dein Haus oder Deine Wohnung. 

Vllt. ist es in Deutschland nicht so stark geprägt, da Deutschland dezentralisiert ist und das Bildungssystem im Vergleich zu UK oder Amerika überall standardisiert ist. 

 

Als ich als Student im Verteidigungsministerium in Berlin ein unbezahltes Praktikum absolvierte, lernte ich viele Politiker kennen.

Es gab damals keine Politiker, die ihre Kinder freiwillig irgendwo in Berlin zur Schule schickten. 

Die meisten arbeiteten in Berlin unter der Woche und fuhren am WE nach Hause zur Familie, die weit weg von Berlin lebte oder Kinder waren halt in UK. 

 

Auch hochbezahlte Banker legen tendenziell viel Wert auf namhafte und renommierte Bildungswege für Kinder. 

Für hochbezahlte Branchen sind nun mal Abschlüsse aus renommierten Unis essenziell, da genau dort Kontakte und Netzwerke aufgebaut werden. 

 

Ich würde meine Kinder, wenn sie intelligent sind, sofort nach UK oder nach Amerika schicken, auch wenn Unis dort sehr teuer sind.

 

Ich sehe mittlerweile eine Uni eher als einen Ort für Netzwerke. Freunde bzw. Bekannte für spätere Karrierelaufbahn können durch eine gute Uni entstehen: 

 

Diese geistige Bildung ist mir wichtig und das notwendigste Mittel, um das Leben unter Kontrolle zu halten.

 

Heutzutage kann man nicht von einer Erfolgsstory sprechen, nur weil man einen Ferrari fährt, eine Luxusuhr trägt usw. 

(Es stellt sich häufiger heraus, dass man nachher mit hohen Schulden eher "broke" ist oder dass es sich um einen Betrugsfall handelt..).

 

 

 

 

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guten morgen  , 

 

gruss an kor1987 , deine inhalte gefallen mir und sprechen mich an.vor allem der inhalt mit den netzwerken bei unis etc .

 

möchte aus meiner sicht noch hinzufügen , das die meisten eltern ( die wert legen auf bildung ihrer kids ) absolut daran intressiert sind das diese mal weiter kommen und es besser haben.

kenne jedoch auch den fall , der vater ein mittelständler (ca. 70 angestellte) mit "nur" einem nachkommen und dieser wurde gedrillt darauf  "nachfolger" des vaters zu werden und zerbrach daran....!

 

der sohn konnte oder wollte die erwartungen des vaters nicht erfüllen und nahm sich das leben durch suizid.

 

bei der beerdigung kam es dann zu tumulten gegen den vater , da dieser seinen sohn immer "angetrieben" hatte...

 

geschichten aus dem leben eben.

 

gruss

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo URicken,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Der zu hohe Anspruch an die eigenen Kinder wird selten erfüllt. 

Ich musste meine Tochter z.B. fast an die Uni prügeln. Überspitzt ausgedrückt. 

Und wenn muss es auch nicht glücklich machen. Weder Kind noch Eltern. 

Ist aber irgendwie notwendig, da man sonst geerbt haben muss, oder als Lohnsklave leben wird.

Wir hätten die Chance uns mit unserer Technologie und Wissen ein schönes, erfüllendes Leben für uns und unsere Familien, Freunde und Nachbarn und das Land zu gestallten, wenn da nicht die Andere wären, die Macht und Geld sammeln und das System definieren, da erstere Gruppe daran wenig bewirkt. 

 

Im Moment sieht es aber eher finster für die Zukunft aus. 

Da ist Wissen und finanzielle Unabhängigkeit das höchste Gut und Voraussetzung dafür das es der Familie gut geht.

Ein unbeschwertes, erfülltes Leben im Kreise der Liebsten zu leben ist der echte Luxus für mich.

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Sehr interessanter Input hier. Den Punkt der Erwartungshaltung an das/die eigene(n) Kind(er) würde ich gerne aufgreifen. Ein sehr guter Freund von mir war schon immer autoverrückt. Sein Vater besaß einen Industriebetrieb mit knapp 300 Angestellten. Eine Goldgrube. Mein Kumpel studierte, wurde Ingenieur und arbeitete 12-Jahre bei einem renommierten Sportwagenhersteller in der Entwicklung. Er war glücklich und zufrieden. Von seinem Vater gezwungen kündigte er der Job und übernahm vor drei Jahren den Betrieb. Vater mittlerweile verstorben. Der größte Fehler seines Lebens. Zwar führt ein eingesetzter GF die Geschäfte mittlerweile und alles läuft gut. Die Branche, der Betrieb, die Verantwortung, der Mangel an Freizeit und der Frust morgens bereits nach dem Auftstehen etwas gegen den eigenen Willen tun zu müssen was ihm nicht beliebt, diese Dinge zerfressen ihn. Er ist psychologisch nur noch ein Frack. Ein Schatten seiner Selbst. Aufgedunsen, übergewichtig, schnell reizbar, ungepflegt, für sein Umfeld schwer ertragbar. Im Vertrauen sagte er mir mal, er habe seinen Traumjob und damit den ihm Freude bereitenden Job in der Entwicklung von Sportwagen gegen die Hölle getauscht. Das Mehr an Geld interessiert ihn Null. Aktuell läuft die Scheidung, nicht mal seine Kinder wollen ihn mehr sehen. Was hat er jetzt davon? Er weiß selbst um sein Schicksal, hat sich aber auch selbst "biegen" lassen. Zu hohe Erwartungshaltungen an das eigene Kind können es zerstören. Manchmal merken das Eltern gar nicht, getrieben von den nur eigenen Zielen (z.B. "er muss mein Nachfolger werden und er muss es gut machen"). Wenn mein Kind später keinen akademischen Beruf ergreift, bin ich nicht böse. Ich wünsche mir für mein Kind, dass es glücklich ist. Ein normaler 8-Stunden Job und es reicht meinem Kind später zum Leben - warum nicht? Das ist immer alles eine Frage der persönlichen Perspektive und der Erkenntnis, was möchte ich, was brauche ich und mit was bin ich zufrieden. Viel wichtiger ist doch dem Kind bei der Klärung dieser fragen zu helfen und die möglichen Wege aufzuzeigen. Mein Kind muss nicht mein Leben führen und mein Kind muss auch nicht meine nicht erreichten Ziele (für mich) erreichen. Wenn ich manchmal im Bekanntenkreis mitbekomme, wie ein Vater zwanghaft seinen Sohn zum Fußballstar machen möchte (der er nie wurde), dann finde ich das schon bedenklich. Da fängt die Fremdbestimmung schon an. Statt auszuloten, wo hat das Kind eventuell besondere Fähigkeiten, muss es unbedingt der nächste Ronaldo werden. Und wenn das Kind einfach nur Durchschnitt ist, wäre das schlimm? Solche Verhaltens- und Entwicklungsformen sind Gift für Groß und Klein in meinen Augen.

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Oftmals werden Kinder besonders von Eltern unter Druck gesetzt, weil Eltern ihre Kinder eher als Spiegelbild betrachten und Kinder genau das erreichen sollen, was Eltern nicht geschafft haben oder gerne schaffen würden. 

 

Ich komme aus Meerbusch (Rheinkreis Neuss) und ein ehemaliger Kumpel aus Brasilien, der von einer vermögenden Familie aus Alt-Meerbusch adoptiert wurde, hat sich nach Frühstück mit seinen Eltern das Leben genommen. 

Er hat ebenfalls den Druck seiner Eltern nicht ausgehalten. Er hat immer sein Bestes gegeben, sich angestrengt, aber immer schlechte Noten geschrieben etc. 

 

Er schrieb nur in seinem Abschiedsbrief: "Es war schön mit Euch". 

 

Wo jeder gerne eine Villa in Alt-Meerbusch hätte, spielt dort ab und zu mal eine Tragödie, die nie nach außen kommuniziert wird. 

 

Es existiert zwischen Familienmitgliedern eine Grenze, die man nie überschreiten darf.

Ich als Vater sehe mich als Pflicht, alles für Kinder zu tun. Ich biete als Vater, wie bereits oben geschrieben, ein nettes Umfeld und wenn meine Kinder nach Absprache auch zu renommierten Unis und Bildungsmöglichkeiten wollen, bin ich dafür verantwortlich.

Aber was Kinder am Ende wollen, können oder schaffen, liegt nicht in meiner Verantwortung. 

 

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Es geht auch andersherum…Der Sohn ist in einer Akademikerfamilie aufgewachsen und schon in früher Kindheit mit dem Beruf des Vaters vertraut gemacht wurden. Also ging es nach der Matura an die ETH um Physik zu studieren. Eltern waren stolz. Studiert wurde aber nicht wirklich. Zuerst nach 9 Jahren wurde der Bachelor erfolgreich bestanden. Es lag nicht am Können oder Verständnis der Thematik, sondern am Desinteresse und Faulheit für diese lange Studienzeit. Aus Trotz wurde immer das Gegenteil der Eltern gemacht. Arbeiten wollte er aber auch nicht. Die Eltern haben ihn dann irgendwann rausgeworfen und nicht mehr finanziell unterstützt. War ihm egal. Hat dann einfach noch ein Master drangehängt und in WGs gelebt. Hat nur ab und zu gearbeitet, wenn das Geld knapp wurde.

 

Das Streben nach materiellen Dinge ist ihm total egal. Man könnte sagen: sehr minimalistisch unterwegs.

Man darf seinen Kindern nichts aufzwingen wollen. Man muss sie mit Wohlwollen, Liebe und gutem Rat ins Leben begleiten. Unsere Tochter zB tänzelt durchs Leben... Schule war nie ein Problem, danach Findungsphase, dann Studium. Unser Sohn, Legastheniker mit ADHS, 4. Klasse mit Hauptschulempfehlung, was in unserer "Akademikerfamilie" keinerlei Problem darstellte. Danach Hauptschule hier im Dorf mit fragwürdigen Kontakten und Exzessen zuhause. Also Internat, er war dazu bereit, war schwer anfangs, dann Drogenprobleme mit Polizei usw..., aber Hauptschule als Jahrgangsbester- weil blöd ist er nicht- abgeschlossen,  dann Realschulabschluss,  dann Fachabi. Anschließend Ausbildung Industriemechaniker, 2 Semester Studium FH Wirtschaftsingenieur, abgebrochen obwohl sehr erfolgreich (mit viel Einsatz, den ich ihm nicht zugetraut hätte). Er ist wohl weniger an seinen fachlichen Fähigkeiten gescheitert, sondern eher an seiner sicher realistischen Selbsteinschätzung bezüglich seiner (fremd)sprachlichen Fähigkeiten. Also, nächster Schritt: Zwei Jahre zum staatl. gepr. Maschinenbautechniker, jetzt im Juli als Klassenbester abgeschlossen. Jetzt macht er wohlverdient 8 Wochen Urlaub in Bali/Australien... Danach schaumermal... Wir haben ihn nie zu was gezwungen, immer hilfreich unterstützt,  auch wenn die Zeiten manchmal schwierig waren. Ich hab kein Problem damit, dass er nicht studiert hat und wir sind seeehr stolz auf ihn.

Er sucht übrigens ab Herbst einen Job als Maschinenbautechniker im Großraum HD,KA,HN ... Falls hier jemand einen Tipp hat😉

Ich will damit nur zeigen, was alles geht, wenn die lieben Kleinen die richtige Unterstützung erfahren und dass nichts im Leben festgenagelt ist. Und wenn die faulen Phasen im Leben,  die jeder hat, manchmal einfach wohlwollend geduldet werden.

Gute Nacht, schlaft gut 👋

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