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Wer würde VW nach einer Pleite kaufen/übernehmen (Theoretische Fragestellung)?


Thorsten0815

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Ja, das stimmt natürlich.

 

Trotzdem wäre es mir lieber, ich könnte aus voller Überzeugung VW-Aktionär sein, was mir leider unter den gegebenen Umständen vollkommen unmöglich ist. 

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Der Umsatz wird nicht einbrechen, meine Frau hat sich doch gerade einen T-Cross bestellt. Die Umsatzsteigerung sehen wir allerdings erst mit Auslieferung in Q4 🤪

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Vielleicht noch einmal zum Kern der Frage, wer könnte übernehmen. 

Das ist schwierig.  Toyota wollte einmal VW übernehmen und klagte gegen das VW Gesetz. Als die Klage verloren ging, zogen sie sich zurück. 

Solange das Land Niedersachsen so seine Stimmrechte sichert, wird wohl kaum jemand angreifen. 

Porsche an die Börse, eventuell folgend Verkauf einzelner Marken. Aber ausser Bentley und Lamborghini ist das alles nix.

Und Audi? Gibt es die überhaupt noch?

Selbst Nio ist da deutlich innovativer und hat international auch das höhere Ansehen. 

Seit dem Dieselbetrug hat der Ruf der Marken aus Deutschland sehr gelitten. Da nimmt man halt gern auch einen Tesla, Byd, Nio oder was gefällt und modern ist.

Der chinesische Id3 ist übrigens dort für 15.000 € erhältlich. Auch wenn er nicht ganz unserem entspricht, das ist ...

 

Ein echter Übernahmekandidat ist da eher Mercedes. Google könnte die im Vorbeigehen schlucken und könnte seine Strategie zu maps richtig breit ausrollen. 

 

 

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Was ist dann eigentlich mit der VW Bank und den Krediten, Tagesgeldern, Sparanlagen?

Und gleich vorweg, nein, ich bin nicht bei der VW Bank. :D 

Also wer kann das zerschlagen und verkaufen, kann sich leisten solch ein Risiko mit Landesbeteiligung ans Bein zu binden? Aber gut, das hab ich mich bei der CS auch gefragt........

Könnte Mercedes das? Rein von den Zahlen her?

Ich denke, die Qatars würden dann zuschlagen und die Mehrheit übernehmen. Übernahme durch einen anderen Kfz Konzern könnte ich mir nur bei Stellantis vorstellen, da sie einen starken Europa Fokus haben und es hier Synergien im Portfolio geben würde.

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Schöne Grüße vom Frühstückstisch,

 

in meinen Augen ist eine größeren Schwachstellen bei VW die Software, also das Infotainment System.

 

Daher sieht meine Vision so aus:

Apple bastelt schon seit langem an einem Auto oder zumindest Autokonzept.

Die schnappen sich VW, gleichen das Design der Fahrzeug grob Tesla an, implementieren ihre eigene Fahrzeugsoftware inkl. autonomous driving und nennen es dann "iCar" oder so ähnlich.

 

Dann ist das Fahrzeug von Apple mit einem schlag praktisch weltweit verfügbar, sie haben die größte Schwachstelle des Produktes ausgemerzt, können mit den Millionen Sensoren da draussen sowohl Tesla als auch Google Maps weit hinter sich lassen - und bezahlen können sie es aus der Portokasse.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb MOK24:

Daher sieht meine Vision so aus:

Apple bastelt schon seit langem an einem Auto oder zumindest Autokonzept.

Die schnappen sich VW, gleichen das Design der Fahrzeug grob Tesla an, implementieren ihre eigene Fahrzeugsoftware inkl. autonomous driving und nennen es dann "iCar" oder so ähnlich.

 

Grundsätzlich keine schlechte Idee aber man wird bei Apple auf keine Fall einen Benziner auf den Markt bringen. Wenn überhaupt dann nur ein E Auto und da müsste dann bei VW nochmal alles umgekrempelt werden was viel zu lange dauert und was will man mit der ganzen Benziner Flotte machen ?  Ich denke aber auch dass Apple aktuell ggf. den Schritt zu Auto eher nicht wagen wird weil viele Märkte am Peak stehen was die Erfolge betrifft und das Smartphone etc. auch nicht ewig währt und der Zyklus hier so langsam endet, das merkt man daran, dass es seit Jahren keine bahnbrechenden Neuigkeiten auf dem Feld  mehr gibt außer ggf. ein paar Funktionen mehr bei den Kameras.  Zu guter Letzt, die aktuelle neue Cash Cow ist die KI ist und da auch viele Geld der Tech Firmen hin geht um sich das eigene Stück am Kuchen zu sichern. 

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Apple oder Google würden nie VW kaufen, allein wegen dem VW Gesetz.

 

Mercedes ist selbst Übernahmekandidat und hat Probleme mit der Qualität und dem neuen Vertriebsmodell. Laut Händlerverband kommt da kein Auto ohne Fehler auf die Straße und die Verkäufe sind eingebrochen. 

 

Deshalb wäre allein ein Verkauf der Marken möglich. 

 

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Ach, noch ergänzend, da die Simmrechte an der Volkswagen AG nur rund 10% im Streubesitz sind, wäre eine Übernahme schwierig. An der Familie Porsche/Pech ist da kein vorbeikommen.

Und selbst wenn man sie überzeugen könnte, hat man Niedersachsen an der Backe mit ihrer Sperrminorität. Kannst kein Werk schließen u.s.w.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Thorsten0815,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Andere Automarken (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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vor 43 Minuten schrieb erictrav:

hat man Niedersachsen an der Backe mit ihrer Sperrminorität. Kannst kein Werk schließen u.s.w.

So ist es und da würde wohl aufgrund der Arbeitsplätze dann auch Staatshilfen kein No Go sein wenn es mal hart auf hart kommt. Ich kann mir auch eine teilweise Verstaatlichung vorstellen ähnliche wie bei der Commerzbank oder Lufthansa wenn das bei Bank und Fluglinie geht warum nicht beim Autobauer ? 

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vor 2 Minuten schrieb chip:

Ich kann mir auch eine teilweise Verstaatlichung vorstellen ähnliche wie bei der Commerzbank oder Lufthansa wenn das bei Bank und Fluglinie geht warum nicht beim Autobauer ? 

Wenn ich an das Schicksal der Mitarbeiter und deren Familien (Kinder!) denke, dann finde ich diesen letzten Notnagel natürlich gut. Allerdings sehe ich nach einer Verstaatlichung nicht selten immer noch die gleichen CEOs und CFOs am Steuer - und das darf meiner Meinung nach nicht sein. Verstaatlichen um Arbeitsplätze zu sichern ja, aber dann weg mit den Personen die den Karren an die Wand gefahren haben.

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vor 36 Minuten schrieb chip:

So ist es und da würde wohl aufgrund der Arbeitsplätze dann auch Staatshilfen kein No Go sein wenn es mal hart auf hart kommt. Ich kann mir auch eine teilweise Verstaatlichung vorstellen ähnliche wie bei der Commerzbank oder Lufthansa wenn das bei Bank und Fluglinie geht warum nicht beim Autobauer ? 

Ich wußte nicht, warum Steuergeld in Unternehmen abfließen sollte. Wenn ein Geschäftskonzept nicht funktioniert muss man es ändern.

Zumal über Jahrzehnte Milliarden an die Aktionäre ausgeschüttet wurden und trotzdem immer wieder Subventionen geflossen sind. 

Jede Pommes Bude weiß, immer etwas Geld für schlechte Zeiten zurücklegen.

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vor 3 Minuten schrieb erictrav:

Jede Pommes Bude weiß, immer etwas Geld für schlechte Zeiten zurücklegen.

Aber nur weil der Pommesbudeninhaber weis: Ich bin nicht "systemrelevant" 8-)

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Ja, an dieser "nicht systemrelevanten Pommesbuden"-These ist aber durchaus was dran. Der kleine Unternehmer, der genau weiß das er im Falle der Fälle K.O. geht. hauhaltet einfach anders. Dieser Verantwortung scheint sich mancher Titan nicht immer voll bewusst zu sein. Manchmal habe ich den Eindruck. je größer der Laden ist, desto eher wird dort im Worst-Case auf Vater Staat gehofft getreu dem Motto "die brauchen uns ja". 

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Die Manager der Großunternehmen sind halt keine Unternehmer. Auch wenn sie gerne so tun. Es sind schlichtweg ordinäre Angestellte, besonders gut entlohnt, mit Bonianspruch und umfangreicher Haftpflichtversicherung für wenn sie groben Unfug machen. Und immer mit dem kurzfristigen Blick auf das Jahresende (wg. Boni).

 

Der inhabergeführte Mittelstand steht immer im Regen, wenn etwas falsch läuft. Auch wenn es durch unverschuldete äußere Umstände dumm läuft. Das wird dann "unternehmerisches Risiko" genannt. Kennen die "großen Manager" gar nicht, schon gar nicht Haftung mit Privatvermögen.

 

Wie immer bstätigen Ausnahmen die Regel.

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Also nochmal zu Verdeutlichung bei VW hängen in Deutschland 120.000 Arbeitsplätze mit dran. Bei Zulieferern und Autohäusern sowie VW Bank und anderen Tochterfirmen sicher nochmal die doppelte und dreifache Menge. Hier würde man politisch nie eine Pleite zulassen zumal VW auch Symbolisch für das Deutsche Wirtschaftswunder nach dem 2. Weltkrieg steht.  

vor 9 Minuten schrieb Jarama:

e Manager der Großunternehmen sind halt keine Unternehmer. Auch wenn sie gerne so tun. Es sind schlichtweg ordinäre Angestellte, besonders gut entlohnt,

 

Leider ist das Thema Share holder Value in den letzten Jahren völlig übertrieben worden. Spekulation und fiktives Wachstum in den nächsten 100 Jahren  ist Trumpf und nicht solides Dividende.  Tesla hat hier den Sektor Automobil und  speziell Autoaktien gehörig auf den Kopf gestellt. Insofern bleibt dem Management kaum noch was über als sich diesem Wettlauf anzuschließen. 

vor 9 Minuten schrieb Jarama:

Der inhabergeführte Mittelstand steht immer im Regen, wenn etwas falsch läuft. Auch wenn es durch unverschuldete äußere Umstände dumm läuft.

 

Das ist zu 100 % richtig liegt aber auch daran, dass man als Mittelstand keinerlei politische Lobby in Deutschland hat. 

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vor 19 Stunden schrieb Andreas.:

 

Deshalb siehe unten!

 

Dieser Bericht ging vor ein paar Monaten durch zahlreiche Medien... Hinzu kommt eine wenig ansprechende Produktpalette sowie derzeit nicht bestellbare 6 Zylinder Motoren. Wie schon bei VW, will auch bei Audi den Elektroschrott niemand! In meinem Bekanntenkreis habe ich zwei Fälle, die aktuell einen e-tron (Q8 und GT beide Bj.2022) fahren mit dem gleichen Fazit, wie kürzlich Mr.Bean: NIE WIEDER!

 

Auch der heute von @F40orgoben gepostete Bericht von VW Chef Thomas Schäfer bringt es trefflich auf den Punkt!

 

https://www.merkur.de/wirtschaft/audi-herausforderung-vorstand-hildegard-wortmann-auto-industrie-aenderung-ingolstadt-aktuell-zr-91885879.html

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vor 4 Stunden schrieb erictrav:

Mercedes ist selbst Übernahmekandidat und hat Probleme mit der Qualität und dem neuen Vertriebsmodell. Laut Händlerverband kommt da kein Auto ohne Fehler auf die Straße und die Verkäufe sind eingebrochen. 

 

Das möchte ich genau so unterschreiben.

Gestern habe ich meinen EQE abgeholt und komme gerade von der NL mit einem Leihwagen zurück.

Unser C220d (08/2022) stand für 3 Monate in der Werkstatt.

Ich hoffe, dass ich unseren Neuzugang bis Ende der Woche wieder zurück habe.

 

Beim C haben wir 3 Leihwagen zerschlissen :)

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vor 12 Minuten schrieb Need 4 Speed:

Und? Kaufst/Least Du Dir nochmal einen Mercedes?

Ja :)

Wir fahren schon seit 30 Jahren Mercedes und BWM. BMW sieht aktuell aus, als hätten die alte Heizungskörper aus Kriegszeiten an die Motorhaube genagelt. VW war noch nie ein Thema; bei AUDI haben sie mit meinem R8 damals Spaßfahrten gemacht.

Tesla ist ein absoluter NO GO - sieht einfach nur hässlich und billig aus!

 

Ferrari? Da bekomme ich Ärger mit dem Finanzamt :)

Chinesische Nähmaschinen? Manche Autos sehen schön aus und sind sicherlich auch nicht ganz so schlecht, wie sie beschrieben sind.

 

Ich stütze jedoch weiterhin Mercedes. Liegt aber ehrlich gesagt nur am Verkäufer, der uns seit >20 Jahren betreut,

 

Der Verkäufer hat es geschickt gemacht. Als ich noch meinen R8 hatte, wurde ich zur Präsentation vom SLS AMG eingeladen. Eigentlich wollte ich nicht, aber war dennoch ein schöner Abend. Long Story short - ich wollte das Fahrzeug mal Probe fahren und bei MB gab es die Direktive dass die Fahrzeuge über Nacht immer in der NL stehen müssen. Bei mir hat er eine Ausnahme gemacht und ich habe das Fahrzeug am nächsten Tag um 10:00 Uhr zurück gebracht; er hat mr einfach vertraut. So etwas vergesse ich nicht!

 

Da sich aktuell aber das Vertriebsmodell ändert, kann es schon sein, dass ich auch mal nach links und/oder rechts schaue :)

 

Unser Nachbar und lieber Freund ist in der NL für die Leihwagen zuständig. Er nimmt unsere Fahrzeuge immer mit zur NL, wenn Inspektionstermin angesagt ist und wenn ich tatsächlich einen Leihwagen brauche, weiß ich, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit immer ein Topmodell bekomme (jetzt fahre ich als Tausch einen EQS für ein paar Tage).

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Na, das liest sich ja positiv. Da bewahrheitet sich der Spruch: Das erste Auto verkauft der Vertrieb, alle weiteren der Service. So einen Service müsstest Du Dir anderswo erst schmerzhaft aufbauen, so ist meine Erfahrung.

 

Allzeit gute Fahrt mit Deinem "guten Stern auf allen Straßen"!

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vor 3 Stunden schrieb chip:

bei VW hängen in Deutschland 120.000 Arbeitsplätze mit dran. Bei Zulieferern und Autohäusern sowie VW Bank und anderen Tochterfirmen sicher nochmal die doppelte und dreifache Menge.

Ob 2,5 Mio Arbeitslose oder 3 Mio, ist nicht so dramatisch. Statt kaputte Unternehmen das Geld in den Rachen zu schieben, kann man es eher nutzen, den ehemaligen Mitarbeitern neue Jobs zu besorgen. 

Mir fällt such gerade nicht viel ein, wo sich solche Rettungsaktionen tatsächlich langfristig lohnten.

Der Vergleich mit Karstadt wäre vielleicht angebracht, veraltete Geschäftsmodelle, Fehlentscheidungen ...

 

Ind darüber hinaus ist der Mittelstand der Mozor unserer Wirtschaft, nicht die Industrie. Da liegen die Umsätze, Steuerlast, Innovationen und mehr.

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vor 1 Stunde schrieb erictrav:

Ob 2,5 Mio Arbeitslose oder 3 Mio, ist nicht so dramatisch. Statt kaputte Unternehmen das Geld in den Rachen zu schieben, kann man es eher nutzen, den ehemaligen Mitarbeitern neue Jobs zu besorgen. 

Auch die Aussage ist richtig und ich bin inhaltlich voll bei dir. Politisch hat es aber eine andere Wirkung, als wenn 50 Leute von einer Maschinenbaufirma gegen ihren Job Verlust demonstrieren, die vielleicht noch nicht mal eine Gewerkschaft oder ein Betriebsrat haben. Oder wenn 200.000 Leute durch die IG-Metall organisiert, Wolfsburg lahmlegen. 
 

Hier kann sich die Politik dann nicht so leicht entziehen. Ansonsten beweist sowohl die Elektromobilität als auch der K I Boom im Moment, dass sich die Welt viel schneller ändert als noch vor zum Beispiel 15 Jahren. Da sind so große, schwerfällige, Tanker wie Volkswagen schnell Opfer des Fortschritts

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