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Was macht Ihr im Winterlager mit den Akkus?


Tom_H

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Li-X Akkus mögen zwei Dinge gar nicht: VOLL und LEER. Am liebsten sind sie halb- bis dreiviertel-voll.

 

Es gibt hier doch sicher Besitzer eines PHEV/BEV, die sich darüber schon mal Gedanken gemacht haben. Welche (Erhaltungs-)Ladegeräte verwendet Ihr?

 

Hintergrund: Das "kleine" Porsche-Ladegerät tut beim 918-Spyder wunderbar seinen Dienst. Allerdings macht es die Akkus zuerst mal voll und geht dann irgendwann in den 80% Erhaltezustand über - leider ohne irgendeine Rückmeldung oder Möglichkeit der Einflussnahme. Dann geht es noch bei jeder Spannungsschwankung in Störung und muß neu gestartet werden - dann beginnt der Zyklus von vorne .... das ist irgendwie blöd.

 

Es muss doch Wallboxen und/oder Mobile Ladegeräte geben, bei denen Strom und Ladeschluss programmierbar sind ... leider finde ich die nicht.

 

Ich bin für jede Anregung/Idee dankbar.

VG, Thomas

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vor 5 Stunden schrieb Tom_H:

Dann geht es noch bei jeder Spannungsschwankung in Störung und muß neu gestartet werden

Wenn das die einzige Sorge ist, dann wäre eine USV eine denkbare Lösung. Diese glättet Spannungsschwankungen und springt beim Totalausfall ein. Ist halt die Frage was für eine Leistung der Puffer theoretisch bräuchte.

vor 2 Stunden schrieb mASTER_T:

Wenn das die einzige Sorge ist, dann wäre eine USV eine denkbare Lösung.

Diese Idee hatte ich auch schon.

Allerdings müsste das eine Online-USV mit 16A Dauerlast sein .... nicht klein .... und auch nicht kostengünstig.

Und alle zwei Jahre neue Akkus (wg. Garantie/Servicevertrag für die USV) .... davon könnte ich mir eine ganze Palette unterschiedlicher Wallboxen bestellen.

Danke für's Mitmachen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Tom

hmm - ich denke da gibt es Missverständnisse :rolleyes:

 

Der Antriebsakku vom 918-Spyder wird m.W. über ein Ladekabel Typ 2 einphasig mit max 16A geladen.

Das geht über eine Wallbox oder über einen ugs. "Ladeziegel", der in eine Schukosteckdose gesteckt wird.

 

Die Kommunikation zwischen Ladeelektronik (im Auto) und dem Ladegerät teilt dem Ladegerät zu keinem Zeitpunkt den Ladezustand (SOC = State Of Charge) des Akkus mit. Das Lademanagement übernimmt also nur und ausschließlich die Elektronik im Auto, denn nur die kennt den (Lade-)Zustand des Akkus. In der Wallbox bzw. im "Ziegel" steckt dazu keinerlei Intelligenz.

 

Dass das "kleine" Porsche-Ladegerät" dann irgendwann in den 80% Erhaltezustand geht, kann also nur ein Ein/Aus-Befehl vom Fahrzeug sein und wird sich mit keinem anderen Typ2-Lader ändern (daher findest du sowas auch nicht am Markt ;) )

 

Grüße

    Elmar

  • Gefällt mir 6
vor 13 Minuten schrieb Daniel Düsentrieb:

Die Kommunikation zwischen Ladeelektronik (im Auto) und dem Ladegerät teilt dem Ladegerät zu keinem Zeitpunkt den Ladezustand (SOC = State Of Charge) des Akkus mit. Das Lademanagement übernimmt also nur und ausschließlich die Elektronik im Auto, denn nur die kennt den (Lade-)Zustand des Akkus. In der Wallbox bzw. im "Ziegel" steckt dazu keinerlei Intelligenz.

Danke, das ist gut zu wissen.

Also brauche ich eigentlich nur einen (dummen) "Ladeziegel", der nicht so wählerisch bei der Primärversorgung ist.

 

VG, Thomas

genau - und offiziell heißen diese "Ziegel" ICCB (In-Cable Control Box) :)

 

Hast du denn wirklich eine so schwankende Netzversorgung oder vermutest du, dass das Teil von Porsche nur übersensibel reagiert?

 

Eventuell hilft ja wirklich die "Glättungsfunktion" einer kleinen USV. Auf die Pufferung bei Komplettausfall könnte man ja verzichten...

vor 35 Minuten schrieb Daniel Düsentrieb:

Hast du denn wirklich eine so schwankende Netzversorgung oder vermutest du, dass das Teil von Porsche nur übersensibel reagiert?

Beides.
Die Netzversorgung in der Reichshauptstadt ist "unterirdisch" (meine Server-USVs habe ich auf 210V Untergrenze programmiert - dennoch sind die immer wieder mal kurz in Betrieb).

 

Das Porsche-Teil scheint aber ebenfalls überempfindlich - den anderen Verbrauchern (auch Wallboxen) sind die Schwankungen ziemlich egal.

 

Danke für Deine Hilfe

VG, Thomas

  • Gefällt mir 1

Thomas, ich denke, dass das Thema der Netzstabilität tendenziell so bleibt, oder schlechter wird. Besonders in Ballungsgebieten. Von daher würde ich das generell anders angehen und nicht einzelnen Geräte in der Stromversorgung stabilisieren, sondern das Haus. Am einfachsten wäre wohl eine Solaranlage auf dem Dach mit Pufferspeicher im Keller.

 

Die Solarzellen / Akku müsstest ja nur so gross dimensionieren, das der Pufferspeicher gefüllt bleibt. 

Soweit meine naive Vorstellung, denn ich kann Deine Wohnsituation nicht einschätzen. 

  • Gefällt mir 1

Die Idee ist gut (und zukunftsträchtig). Ich habe das auch alles schon vorbereitet: Von den Panelbefestigungspunkten am Dach bis zum freien Platz im Keller. Eine 5x16mm2 Verkabelung liegt auch schon.

Ich habe das Solar-Projekt aber aus drei Gründen noch nach hinten gestellt:

1. Panels werden immer besser - besser morgen kaufen als heute.

2. Li-X oder Ni-X Zwischenspeicher gehen mir ganz übel gegen den Strich. Da warte ich lieber noch eine Weile, bis es Redox-/Va-Lösungen (oder Alternative) in Haushaltsgröße gibt.

3. Hoffentlich gibt es bald mal klar geregelte Vorgehensweisen für die Feuerwehren - und geeignete CutOff-Lösungen für den Brandfall.

 

LG, Thomas

 

BTW: Hast Du von Microlino wieder mal etwas „Brauchbares“ gehört?

  • Gefällt mir 1
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Tom_H,

 

schau doch mal hier zum Thema Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 14 Stunden schrieb Daniel Düsentrieb:

State Of Charge

exakt, das meinte ich mit meiner Aussage ;) IMHO gibt's bei den Ingenieuren in Weissach mittlerweile auch neues Wissen & ein Plug-&-Play-Upgrade beim 918. Die neueren Panamera/Cayenne sind ja schon besser beim SoC und die Weiter-Entwicklungen auf OEM-Niveau kaufen erst seit 4 Jahren richtig voll an.

 

vor 2 Stunden schrieb Tom_H:

BTW: Hast Du von Microlino wieder mal etwas „Brauchbares“ gehört?

Nein, nur die letzte Mail die Du wohl auch bekommen hast.

Betreff: "Produktionsstart Update" vom 06.01.22

 

Ich weiss gar nicht mehr wie lange die da schon rum eiern, aber ich habe die Reservation noch nicht storniert. 

Am 3.2.2022 um 10:57 schrieb Tom_H:

Am liebsten sind sie halb- bis dreiviertel-voll.

Sieh dir doch den NRGKick mal an. Der wurde in Tesla Kreisen immer sehr hoch gelobt bzgl. Einstellmöglichkeiten und seiner hohen Verträglichkeit mit schwankender Last im Netz usw.

 

Über die App kann man hier einiges einstellen. U.a. Stromstärke und „Energielimit“. Das klingt zwar nicht 100% nach der gleichen Funktion wie sie eine softwareseitige Begrenzung im Auto selbst bietet, ist aber besser als nichts. Vielleicht kannst du hier z.B. bei ca. 80% abbrechen und dann automatisiert einmal wöchentlich 1 kWh nachladen lassen…

 

 

https://www.nrgkick.com/intelligente-funktionen/

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