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Ferrari Kauf mit MwSt? Kennt jemand nen Trick?


mustangfritze

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Hallo,

gibt es 2019 noch eine realistische Möglichkeit, einen Ferrari neu zu kaufen und später die Mwst. ausweisen zu können. Eine Hintertür welche auch beim Finanzamt durchläuft. Die Anmeldung eines Gewerbes für Mietauto bei einem Auto scheidet ja genauso aus wie in die vorhandene Firma zu nehmen. Dem Finanzamt den Nutzen des Autos zu erklären ist mir nicht möglich. Vom Prinzip möchte ich auch keine Kosten absetzen, nur die MwSt. für spätere Auslandsverkäufe offen halten. 

Kann mir jemand einen noch möglichen Trick sagen? Falls es den noch gibt. Wie gesagt, im Vordergrund steht lediglich der spätere Verkauf ins Ausland. Ohne ausweisbarer MwSt. fällt ja dieser Markt weg. 

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Warum scheidet das Mietmodell aus? Es gibt viele Autovermieter. Einer muss sich davon ja finden lassen? Dieser kauft/fianziert das Auto für dich, du schliesst privat einen Langzeitmietvertrag ab. Der Vermieter verkauft das Fahrzeug mit ausweisbarer USt. nach Ablauf deines Mietvertrages. Das sollte mit der Umsatzsteuer passen, ob es in der Einkommensteuer dann auch passt, muss ein Steuerberater dir erklären.

Das mit Leasing und Partner erscheint mir sinnvoll. Meinte übrigens, selbst eine Autovermietung mit einem Auto zu gründen. Das lässt der Staat nicht mehr zu.

 

Aber der Leasing Partner will an dem Geschäft sicher auch verdienen. Zurecht. Und bei einem 250.000 Euro Auto sind 50.000 round about MwSt. Es geht ja mehr darum als Risikopuffer die MwSt. weiterhin ausweisen zu können. Wenn mich der Leasing Partner 20.000 E auf 24 Monate kostet, dann könnte ich theoretisch das Auto auch 20.000 billiger anbieten. Und dann bekomme ich es in Deutschland auf jeden Fall los. 

 

Gibt es noch eine andere günstigere Alternative? Ggf. über Ferrari selbst?

 

vor 3 Minuten schrieb mustangfritze:

Meinte übrigens, selbst eine Autovermietung mit einem Auto zu gründen. Das lässt der Staat nicht mehr zu.

Natürlich lässt "der Staat" dies zu. Du kannst jederzeit eine Autovermietung aufmachen. Aber was "das Finanzamt" nicht (mehr) zulässt ist, dass ganz klar nachzuvollziehen ist, dass Du damit ein privates Hobby finanziert - und das ist auch genau richtig. Eine Firma, die nur deshalb aufgemacht wird, um Miese zu machen und zu umgehen, dass man Steuern zahlt, ist für die Allgemeinheit nicht in Ordnung und muss daher nicht toleriert werden.

vor 4 Stunden schrieb mustangfritze:

Dem Finanzamt den Nutzen des Autos zu erklären ist mir nicht möglich.

Dann ist das vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass es nunmal auch keinen Nutzen für (D)eine Firma hat. Es ist ein reines Privatvergnügen und als Privatmann kann man keine MwSt. ausweisen. Also warum versuchen irgendein Steuer-Schlupfloch zu suchen? Wenn Deine Firma es sich leisten kann, dann wird das Finanzamt nicht wirklich nach dem "Nutzen" fragen. Wenn Deine Firma aber natürlich gute, aber nicht sehr gute Zahlen schreibt, dann ist eine Anschaffung über mehrere Hunderttausend Euro auch nicht das Richtige.

Ich finde dieses Thema vulgär.

 

Entweder kannst Du Dir einen Ferrari leisten, oder nicht.

Steuerspartricks bei einem Spielzeug sind peinlich.

 

In diesem Fall dezidiert politisch korrekte Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 7

Schon der Begriff „der Freundliche“ verursacht mir Übelkeit.

Das ist ein Autohändler und kein kleiner Gott, Werner W. einmal ausgenommen, jedenfalls wenn seine Liebste dabei ist.

Ich werde diesen Begriff nie verstehen, zumal ich mich oft genug mit Autohändlern und -reparateuren habe streiten müssen, insbesondere nachher waren sie alles andere als freundlich.

 

Aber zurück zum Thema:

Einen Ferrari setzt man nicht von der Steuer ab, noch viel weniger schielt man auf den Wiederverkauf. Ein Ferrari ist ein Traumauto und mit Träumen spart man keine Steuern.

 

Apodiktische Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 3

Angenommen das Auto kostet 200.000 € brutto und du zahlst beim Leasing 100.000 € an. Vertrag mit Restwert 100.000 € nach 36 Monaten. Zinsen sind dann ca. 15.000 €. Kannst das Auto dann am Ende inkl. MwSt verkaufen und teurer verkaufen als ein Auto ohne MwSt, da das Kundenklientel kleiner. Allerdings erkaufst du dir diesen Vorteil für eben 15.000 € - könnte sich auszahlen, muss aber nicht.  Andererseits kannst du anfangs auch 100.000 € behalten, sparst somit Liquidität. Bei der Rechnung kommt es dann noch drauf an was du mit den 100.000 € auf dem Konto machst, da sie ja noch arbeiten könnten. Da könntest du eventuell die 15.000 € wieder abmildern. Aber das ist alles "wäre", "könnte", "hätte". Schwer da ein Fazit zu ziehen.

 

Hatte damals einen 430 geleast der noch die Steuer hatte. Auto war natürlich nicht in der Firma. Vorteil der MwSt war am Ende egal, da ein Privater mein Auto kaufte der kurz davor "Schlag den Raab" gewonnen hatte. :D

 

Meiner Meinung nach kommt es nachher beim Widerverkauf eher auf due Ausstattung als auf die Steuer drauf an.

vor 14 Stunden schrieb erictrav:

Leasing mit vertrauensvollem Partner.

die MwSt. zu erhalten geht für einen privatmann nur über leasing. das kostet geld, wie ein ferrari auch und darüber sollte man als mann nicht jammern. mimimi ?

 

beim späteren verkauf erhöhen sich ganz klar die Chancen durch den Nettoverkauf ins Ausland, aber auch das gehört in die Hände eines Profis und kostet etwas. wer sich das alles nicht leisten kann, aber trotzdem alle Vorteile geniessen will, hat etwas falsch verstanden. best of both worlds gibt es nicht.

  • Gefällt mir 5
vor 21 Stunden schrieb mustangfritze:

Meinte übrigens, selbst eine Autovermietung mit einem Auto zu gründen. 

Eben genau deshalb schlug ich vor, eine bestehende Autovermietung zu finden, welchen diesen Deal mitzieht. 

Leasing hat den Nachteil der Leasingfaktors, dieser egalisiert die USt.

  • Gefällt mir 1

naja, nach 4 jahren laufzeit hast du das auto ja auch entsprechend genutzt und einen gegenwert gehabt, der die ausgabe rechtfertigt. danach ist mit 50% restwert ein realistischer wert erreicht, der beim wiederverkauf oder inzahlungnahme locker zu erzielen ist. da muss man sich keine weiteren gedanken machen. 

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