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Aston Martin DBX Soft Roader


tollewurst

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Diese dicken Autos sind nun mal jetzt in Mode. 

Schade, schade.

 

Je mehr Menschen in Städten leben, je eher sehnen sie sich wohl ein bisschen Offroad Gefühl bei der Fahrt zur Arbeit, dem Kindergarten oder zum Einkauf beim Aldi herbei. O:-) 

Das endgültige Ende einer feinsten Marken der Welt.

 

Die Entwicklung der letzten Jahre, das immer prolligere Design, der wenig gentlemanhafte Vorstandsvorsitzende, die Motoren von AMG, und jetzt das unvermeidliche SUV, ein Niedergang in Raten.

 

Grüße aus einer immer ärmer werdenden Welt, Hugo.

 

P.S.:

Ja, ich weiß, "der Markt will solche Produkte" wird jetzt wieder in den Raum geworfen.

Aber will der Markt wirklich solche Produkte???

Möchte allen Ernstes jemand einen solchen Aston Martin?

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  • Traurig 1

Perfekt formuliert.

„Hauptsache, die Masse kauft.“

Und genau das ist der Tod der Marke.

 

Ein Aston Martin, der der Masse gefällt, kann kein Aston Martin sein.

“Der Einzelne wird hier nicht gefragt!“

Genau das Gegenteil dessen, was Aston Martin früher verkörperte.

Es geht nicht mehr. Es ist vorbei.

 

Kopfschüttelnde Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 1
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo tollewurst,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Weil jeder alles kaufen kann und es so gut wie keine Exclusivität mehr gibt,

 

(Doch in einer versteckten Garage in Berl...... aber das kann man nicht kaufen, dass ist einfach da.)

 

Sich auf das wesentliche konzentrierende Grüße

San Remo

  • Gefällt mir 2
vor einer Stunde schrieb san remo:

Weil jeder alles kaufen kann und es so gut wie keine Exclusivität mehr gibt,

Das ist halt so: man braucht einen großen SUV um seine Kinder zur Schule zu bringen. Es ist relativ egal ob man auf dem Land wohnt oder die Schule 5 Minuten Laufweg entfernt ist. Mit dem Auto ist Pflicht, und auf dem Weg der Differenzierung ist der SUV ein guter Anfang. Da hat man sich schonmal fein von den Touran-Eltern abgehoben. Jetzt ist man natürlich was Besseres, und es kann ja nicht sein daß man da mit einem X5 oder einem Range Rover vorfährt, denn die sind Schwarz oder Weiß (Naturgesetz!), und davon gibt's bei den anderen Hockey-Eltern ja schon mehrere. Jetzt könnte man sich ja einen Rest Würde erhalten und weitergehende Differenzierung zeigen in dem man sich traut eine Farbe zu wählen. Das aber ist wahnsinnig gefährlich: wenn nun "die anderen" die Nase rümpfen und befinden daß das "gar nicht geht" weil doch jeder weiß daß X gerade die angesagt Farbe ist? Dumm gelaufen, denn man macht das alles ja nicht für sich selber, sondern für die Meinung der anderen.

 

Zum Glück gibt's dafür jetzt den sicheren Pfad und man kann sich einen schwarzen Aston Martin DBIrgendwas für die Schule und Hockeytour aussuchen. Problem gelöst!

 

Blöd nur für BMW. Da haben sie sich gedacht sie gewinnen mit dem X7 den Rekord des größten und prätentiösesten Kühlergrills, und dann kommt Aston Martin mit sowas. Tja.

Normalerweise versuche ich eine neue Modellreihenankündigung immer aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Vor allem frage ich mich, wie die Unternehmensgründer entschieden hätten, wenn es zu ihrer Zeit bereits das Konzept eines SUV gegeben hätte. Ich bin mir sicher, die Herren Bentley, Rolls, Royce, Porsche sowieso, etc. hätten solche Fahrzeuge ohne mit der Wimper zu zucken, vielmehr mit großem Interesse, konstruiert. 

 

Aber bei Aston Martin? Nein, da fällt auch mir nichts mehr zu ein. Das ist genauso abwegig wie ein Ferrari SUV, völlig am Gründergeist vorbei. Das Auto halte ich in jeder Hinsicht für ausgemachten Blödsinn. Und warum heißt das Ding eigentlich "Soft" Roader? Was ist denn daran "soft"?

  • Gefällt mir 1
Am 18.11.2018 um 15:13 schrieb hugoservatius:

Genau das Gegenteil dessen, was Aston Martin früher verkörperte.

Du meinst kaputte Autos und insolvente Firma? Ja das, was Aston Martin früher verkörperte, ist aktuell nicht mehr vorhanden.

Es wird sich immer mehr für Kleinserienhersteller die Frage stellen, ob man einem Traum oder einem Mythos hinterherlaufen will und dabei zu hoher Wahrscheinlichkeit Pleite geht. Oder ob man sich "dem Markt" untergibt und dabei die Firmenhistorie und -werte neu ausrichtet.

 

Aktuell ist es so, dass es für die Option "modernisierte Werte" mehr Käuferschaft gibt. Und wer will schon seinen Tausend Mitarbeitern oder Aktionären mitteilen: Nein, wir haben Prinzipien und denen bleiben wir treu. Ihr seid zwar leider alle arbeitslos/Euer Geld los, aber dafür sind wir unserer Linie treu geblieben.

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vor 1 Stunde schrieb master_p:

Du meinst kaputte Autos und insolvente Firma? Ja das, was Aston Martin früher verkörperte, ist aktuell nicht mehr vorhanden.

Es wird sich immer mehr für Kleinserienhersteller die Frage stellen, ob man einem Traum oder einem Mythos hinterherlaufen will und dabei zu hoher Wahrscheinlichkeit Pleite geht. Oder ob man sich "dem Markt" untergibt und dabei die Firmenhistorie und -werte neu ausrichtet.

 

Aktuell ist es so, dass es für die Option "modernisierte Werte" mehr Käuferschaft gibt. Und wer will schon seinen Tausend Mitarbeitern oder Aktionären mitteilen: Nein, wir haben Prinzipien und denen bleiben wir treu. Ihr seid zwar leider alle arbeitslos/Euer Geld los, aber dafür sind wir unserer Linie treu geblieben.

 

Nein, master p, ich spreche von handgefertigten, sicher nicht perfekten, aber unglaublich eindrucksvollen, besonderen und zurückhaltenden Grand Tourismos und Limousinen, die im besten Sinne "Bespoke Cars" waren, die eine kleine Schicht von Kennern ansprachen und die im besten Sinne Englischen Maschinenbau und feinste Handwerkskunst verkörperten.

 

Und die natürlich für die Eigentümer des Unternehmens mehr eine Leidenschaft als eine Einkommensquelle darstellten, David Brown, Alan Curtis, Peter Livanos, Victor Gauntlett, sie alle verdienten ihr Geld mit anderen Dingen als mit der Herstellung von Luxusautos und waren bereit, sich ihre Leidenschaft Geld kosten zu lassen.

 

Und vielleicht verdient Aston Martin mittlerweile etwas Geld, aber zu welchem Preis?

Fremde Motoren, entgleisende Formen, mittelständische Preise und das Diktat der Marketingabteilung als Endpunkt eines Mythos'.

Da ging selbst Ford mit der Marke besser um.

 

Nein, das hat mit den Werten und der Historie der Marke nichts mehr zu tun.

Sondern mit Kommerz.

Und mit Kommerz schafft man keine Legenden.

 

Ernüchternde Grüße, Hugo.

 

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Ich gebe Hugo zwar Recht was das Ergebnis betrifft - ich bin mir aber nicht sicher ob es eine echte Alternative noch gibt außer der die Marke einzustellen. Dabei will ich gar nicht über den SUV sprechen, gehen wir mal von Arbeitshypothese aus daß Aston Martin mit den GTs überlebensfähig wäre.

 

vor 14 Minuten schrieb hugoservatius:

sie alle verdienten ihr Geld mit anderen Dingen als mit der Herstellung von Luxusautos und waren bereit, sich ihre Leidenschaft Geld kosten zu lassen.

Die heutigen Fahrzeuge sind einfach extrem komplex geworden, und wo man früher mit ein paar Millionen Verlust im Jahr noch durchkam sind heute schnell mal 100 Millionen in den Sand gesetzt.

 

Es ist möglich daß in Form reiner EVs die exklusive Kleinserie künftig wieder praktikabel wird. Wenn sich z.B. Aston Martin der Kompetenz eines EV-erfahrenen Zulieferers wie Rimac bedienen würde könnte man vermutlich etwas Eigenständiges bieten. In der exklusiven Kleinserie stören auch hohe Akkupreise viel weniger als Einmalaufwände die auf 500 Stück im Jahr umgelegt werden müssen.

 

Bestes Beispiel, daß es noch funktionieren kann, wirklich exklusive und dazu noch unglaublich schöne Autos zu bauen, ist doch die Carozzeria Touring.

Die dort entstehenden Alfa Romeos, Ferraris und der hinreißende Bellagio-Maserati, auch der Continental Shooting-Brake, sind Autos im Geiste der Kleinserienhersteller der sechziger, siebziger und achtziger Jahre:

Unfaßbar schön, höchst exklusiv, sehr teuer und schon bei der Auslieferung Klassiker.

So wie früher die Lussos, die Mexicos, die Volantes.

 

Noch nicht ganz hoffnungslose Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 4

Der Carozzeria Touring Vergleich hinkt aber insofern, als daß Touring keine eigenständigen Autos entwickelt und baut, nur neue Karosserien für vorhandene Autos. So, als ob AM neue Karosserien auf Basis eines bestehenden Mercedes-Modells bauen würde.

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vor 3 Stunden schrieb master_p:

Aktuell ist es so, dass es für die Option "modernisierte Werte" mehr Käuferschaft gibt. Und wer will schon seinen Tausend Mitarbeitern oder Aktionären mitteilen: Nein, wir haben Prinzipien und denen bleiben wir treu. Ihr seid zwar leider alle arbeitslos/Euer Geld los, aber dafür sind wir unserer Linie treu geblieben.

Ich könnte die Ansage übernehmen! Treffen wir uns auf der Hauptversammlung? Ich bin der in der bunten Cordhose.

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