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Volvo Team Mühlner gewinnt in der Klasse A4 24h-Nürburgring


WiWa

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Geschrieben

Moinsen

Auch Volvo hat einen Sieg zu verzeichenen: :-))!

Das Volvo Team Mühlner hat am Wochenende gleich in mehrfacher Hinsicht Geschichte geschrieben. Der Sieg von Ulli Andree, Andy Middendorf, Heinz-Josef Bermes und Mario Ketterer in der Klasse A4 war nicht nur die knappste und dramatischste Entscheidung aller Kategorien bei diesem Mega-Event - es war auch der erste Erfolg eines Volvo S60 bei einer internationalen Veranstaltung und obendrein noch der erste Sieg für einen Volvo in der Geschichte des 24 Stunden-Rennens auf dem Nürburgring.

Das Duell um den Klassensieg unterhielt die knapp 200 000 Fans in der Eifel beinahe 23 ½ Stunden lang. Andree, Middendorf, Ketterer und Bermes lieferten sich mit dem BMW M3 von Rainer Wehner, Hans-Hatto Karl und Peter Bauer einen Zweikampf, in dessen Verlauf die beiden über die komplette Distanz immer in derselben Runde unterwegs waren. Eine solch enge Auseinandersetzung gab es in keiner anderen Klasse bei diesem Eifelmarathon.

Der BMW machte über weite Strecken des Feldes die Pace. "In der Nacht haben wir dann zu attackieren begonnen", blickt Middendorf zurück. "Denn wir wollten zunächst einmal die heiße Anfangsphase überstehen, das Auto zunächst nicht zu hart rannehmen und in der zweiten Rennhälfte zuschlagen." Bermes ergänzte: "Das Rennen war in diesem Jahr härter umkämpft als bei den letzten Ausgaben - was nicht zuletzt an der massiven Werksbeteiligung aus der DTM lag. Das hat sich aber auch in einer ganzen Menge Zwischenfälle niedergeschlagen. Aus solchen leichtsinnigen Aktionen wollten wir uns auf jeden Fall raushalten."

Ab den frühen Morgenstunden verwandelte sich die kontrollierte Defensive in eine Offensive. "Da wussten wir, was unser Auto drauf hat und wo wir ruhig noch etwas mehr riskieren durften", begründete Teamchef Bernhard Mühlner, der den Göteborger Fünfzylinder in Eigenregie entwickelt hatte.

Das Duell um den Sieg endete in der letzten Stunde in einem dramatischen Showdown: Nach den letzten Boxenstopps führte Peter Bauer im BMW knapp vor Volvo Schlussfahrer Ulli Andree. Aber der 37-jährige Kölner machte rapide Boden gut - und hetzte Bauer so in einen kleinen Fahrfehler mit großen Folgen. Der BMW flog ab, wurde am Abschleppseil zurückgebracht - und Bauer tauchte eine halbe Stunde vor Rennende in der Mühlner-Box auf, um fair und freundlich zum Sieg zu gratulieren. Einen solch langen und fairen Zweikampf, bekannte er im Gespräch mit Middendorf, hätte er bei

einem 24 Stunden-Rennen noch nie erlebt.

Selbst als der ärgste Gegner weg war, durfte die Volvo Mannschaft sich noch nicht zu sicher fühlen. Denn in der Endphase wurde es Andree auf einmal ganz heiß: "Ich hatte plötzlich nur noch einen einzigen Gang zur Verfügung und habe das Auto auf den letzten Kilometern förmlich ins Ziel getragen. Zum Glück hat das Getriebe gehalten."

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Geschrieben

das beste an dem ding ist der 5 zylinder sound! wenn der einem am schwedenkreuz entgegen kommt hört man dieses fantastische ansauggeräusch! echt geil...

Geschrieben

Jau - da hast Du recht!

Ich hab am Jahresanfang den S60-Racing mal anfassen dürfen und auch im Stand laufen hören (+ hochdrehen lassen). Man müsste sich morgens mal so wecken lassen.......

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