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Berufseinstieg in die Automobilbranche (mit Berufserfahrung) Tipps?


Kazuya

Empfohlene Beiträge

[...]Das klingt ja jetzt fast so als ob meine Frau an allem Schuld wäre, nichts ist weiter weg von der Wahrheit! :evil:[...]

Das konnte ich jetzt auch mit keinem Wort herauslesen.

[...]Wie gesagt, andere können gerne in wilder Ehe an zwei Ecken der Welt "Päarchen" via Skype spielen, dass hatte ich auch schon, brauch ich kein weiteres Mal![...].

Na da hast Du doch Deine Antwort. Du stellst Deine Ehe bzw. Deine Familie über den Job. Glückwunsch zu dieser Entscheidung, den "Mumm" muss man heutzutage auch erstmal haben. Aber es gibt genau diese 2 Entscheidungen: Familie oder Job. Das heißt nicht, dass beim einen das Andere auf 0% heruntergefahren wird. Aber das bedeutet eben, dass bei Dir erstmal die Familie kommt und dann der Job. Und wenn das bedeutet, dass Du bzw. Deine Frau ihre Freunde nicht aufgeben will und Du keine "Fern"beziehung leben willst, dass Du eben einen Job in München suchen musst. Dieser ist dann auf Grund Deiner Entscheidung nicht Dein Traumjob.

Das soll nicht negativ klingen, aber das beschreibt genau Deine Entscheidung.

Klar, meine Familie kommt auch immer an erster Stelle, wenn es um "Tod oder Leben" geht - keine Frage. Ich würde von jedem Kunden der Welt aus dem Meeting stürmen, wenn ich hören würde, dass meine Frau oder mein Kleiner z.B. im Krankenhaus liegen.

Aber ich würde genau so für (m)einen Traumjob mit entsprechender Jobsicherheit und entsprechendem Gehalt jederzeit umziehen. Auch ans andere Ende der Welt. Und meine Frau würde das auch sicherlich mitmachen. Das bedeutet eben andere Schmerzen, wie Freunde und erweiterte Familie erstmal zurückzulassen und nur im Urlaub zu sehen.

Aber das ist eben ein Risiko, das ich eingehen würde und Du würdest Dich anders entscheiden. Für beide Entscheidungen gibt es enorm viele gute Gründe. Aber man muss zu seiner Entscheidung stehen und es durchziehen. Wie so oft im Leben gibt es kein halb-halb oder halbherzig arbeiten oder halbherzig Familie "machen". Das Eine was man will, das Andere was man bekommt.

Ein Traumjob direkt nebenan ist für die wenigsten Leute die Realität und wenn, dann sicherlich nicht mit 34 und Deinem zerstückelten Lebenslauf - sorry.

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Welcome back, Darkman.

Ich habe Dich hier sehr vermißt und freue mich umso mehr, Dich hier wieder zu lesen!

Eigentlich hatte ich mir nach mehreren Vorfällen vorgenommen, hier nichts mehr zu schreiben, aber Deine Rückkehr hat mich dazu gebracht, diesen Vorsatz kurzfristig über Bord zu werfen.

Leider kann man Dir keine PN schicken, sonst hätte ich diesen Beitrag nicht geschrieben.

Überrascht-erfreute Grüße, Hugo, der auch ganz schnell wieder weg ist!

P.S. Sorry, Harry, für OT!

:D Freut mich doch, dass zumindest mal für dich der Thread was positives gebracht hat. ;)

Schade, aber bei BLSG z.B. arbeiten etliche einfach fix in Ingolstadt.
Wir haben uns nie persönlich getroffen, aber du glaubst doch nicht wirklich, dass ich der Typ für eine Unternehmensberatung wäre. Ich bin überhaupt kein aus dem Ei gepellter Typ (klar geh ich nicht in zerrissenen Jeans zu einem Vorstellungsgespräch!!!), lebe nicht für irgendeinen Job und habe zu sehr meinen eigenen Kopf als dass ich permanent dem Kunden umgarnen könnte. Daher bin ich auch miserabel als Vertriebler geeignet, in die Schiene wollten mich schon manche schieben.

Ich seh nicht deine Frau als Problem. Hab ich das so gesagt?
Es klang schon deutlich durch. Zumindest bei mir. Aber egal... ich will da jetzt nicht drauf rum reiten.

Ich denke es gibt Lösungen für dein/euer Problem. Ist eben eine Frage, ob ihr Kompromisse eingehen wollt oder du kompromisslos den einen Job in München suchst und bis dahin abwartest. Kann man ja auch gut machen. Was spricht eigentlich dagegen?

Dagegen spricht, dass ich seit Jan. 2014 einen stumpfsinnigen Job mache, den jeder dressierte Affe auch erledigen könnte, mein Chef ein Choleriker wie er im Buche steht und mich die Arbeit (Bau) überhaupt nicht interessiert. Ich hab jetzt wegen einer einzelnen Fernstudiumsklausur am Sa. eine Woche Urlaub genommen. Aber mich schaudert der Gedanke wenn ich nächste Woche wieder rein muss. Auf den Job einfach so verzichten kann ich aber auch nicht, dafür brauchen wir einfach das Geld.

Um nochmals die Frage von oben aufzugreifen: Was genau macht dich eigentlich an deinem Leben gerade so unzufrieden? Du wirkst hier sehr verbissen, einerseits hohe Forderungen (aus meiner Sicht) andererseits scheinst du ja ein gutes Leben hier zu haben, dass du keinesfalls aufgeben willst.

Was willst du denn gerade eigentlich? Vielleicht kann man dann auch bessere Ratschläge geben.

Das sollte ja eben kein Lebenshilfe Thread werden :( An sich geht es uns auch gut. Und weil wir so "dumme" Naivlinge sind, studiert meine Frau Medieninformatik, arbeitet neben her noch, und ich gehe einem Job nach den ich hasse.

Ich versteh nicht wieso ihr glaubt, dass ein Umzug automatisch mir einen neuen Job bringen würde?? Tatsächlich wollen wir (das ist aber mehr so ein Wunschdenken) in Japan für einige Jahre leben. Aber warum, ich wiederhol mich da, sollte ich eine Zusage anderswo in Deutschland oder sogar weltweit bekommen?? Meine Qualifikationen werden doch dadurch nicht besser.

Klar bin ich verbissen, wie auch nicht? Ich bin übrigens schon 36 :P und an sich in meiner besten Phase, aber was ist ist, ich gehe einer dümmlichen Arbeit nach. Ich könnte jeden Tag explodieren! Seit Jan. 2013, nach dem letzten Projekt bei BMW, hatte ich neben einigen telefonischen "Interviews" auch sechs persönliche Vorstellungsgespräche die grundsätzlich alle soweit gut liefen. Klar, wenn noch 2-3 andere Kandidaten auch ihr Gespräch haben wird eben den anderen abgesagt, das ist normal. Und von wegen, "das soll man nicht persönlich nehmen" Bullshit! Ich bewerbe mich ja nicht als Firma XY, sondern als Person mit meinem Charakter, Wissen und Erfahrung. Und genau der wird abgelehnt, persönlich.

Wie wirbt ja BMW so schön "Erfolg entsteht zwischen Menschen, nicht zwischen Abteilungen."

Ich suche aktuell nicht meinen Traumjob! Ich suche nur einen vernünftigen, meinem Abschluss entsprechenden Job in der Automobilbranche, bzw. in einem Umfeld das sich thematisch mit dem Auto auseinander setzt. Hier in der Umgebung von München. Das ist aber auch ein ganz exotischer Wunsch, hier wo BMW und Audi in der Nähe ansässig sind. :(

master_p hat einige Dinge schön geschrieben.

Je nach Priorität verzichtet man auf anderes. Familie ist eine schöne Priorität.

Deine Qualifikation wird woanders nicht besser. Die Konkurrenz wird weniger. Hier in München gibt es viel Konkurrenz. In Orten, die eher unattraktiv sind gibt es davon weniger (Sibirien hattest du genannt).

Die Jobs bei Audi und BMW gehen nicht mehr an 36-Jährige mit komplexen Lebensläufen. Entweder Absolventen, meist mit vorheriger einschlägiger Erfahrung oder über die Beratungen. Den Weg Absolvent hast du nicht mehr, außer du beginnst noch eine Promotion. Das wäre übrigens eine Überlegung wert.

Den Weg über die Beratung magst du nicht. Auch gut.

Man muss übrigens auch nicht die Selbstverwirklichung im Job haben. Das klingt jetzt vielleicht blöd aber man kann den Beruf auch als Zeit gegen Geld Tausch sehen und gut. Verwirklichen kann man sich im Privatleben auch und ich denke das tust du ja auch.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/volker-kitz-arbeit-muss-keinen-spass-machen-a-1036254.html

ich habe lange ueberlegt, ob ich etwas schreibe und wie es Dir persoenlich weiterhelfen koennte.

Bei mir hat der Einstieg in die Automobilwelt ueber zwei Praktika im Ausland bei eben besagten deutschen Automobilfirmen zu einem Direkteinstieg nach dem Studium gefuehrt. Grundsaetzlich ist es wichtig bzw auch immer ein wenig Glueck zur richtigen Zeit auch am richtigen Ort zu sein.

Aktuell ist es sicher nicht einfach fuer Industrie"fremde" einen Job zu finden. Ich selbst kenne Beispiele in denen es mehrmals nicht geklappt hat - trotz idealer Vorraussetzungen.

Viele Stellen werden intern vergeben und sind schon verplant obwohl sie offiziell ausgeschrieben sind.

Mein Tipp:

Die Frage ist, kannst Du Dir ein Praktikum vorstellen? Das ist immernoch ein guter Einsteig - Du/Ihr muesst es euch aber auch leisten koennen die entsprechenden finanziellen Einschnitte einzugehen. Das Praktikum koennte auch in Japan sein und du wuerdest zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Deine Freundin koennte zeitgleich schauen und ebenfalls internationale Praxiserfahrung sammeln.

Sollte das Ausland fuer Dich interessant sein, dann darfst Du mir gerne eine PN schreiben (damit Du vielleicht doch was mitnehmen kannst aus dem Thema) - sehe aber das Problem des Standortes.

Ich lese raus, dass Du dich ungerne verstellst und eine relativ fest Meinung hast wie Du selbst im Berufsleben auftrittst (sehen das andere auch so bzw. schaetzen Dich entsprechend ein?). Feedback annehmen von anderen und schauen, ob Du Deine Standpunkte ein wenig sanfter/staerker vortragen koenntest. Eine zu feste Meinung wird oftmals als Arogant abgestempelt.

Versuchen koenntest Du es auch direkt ueber Xing oder LinkedIn und mit klaren Vorstellungen von einer Position entsprechende Leiter anschreiben. Zudem wuerde es mich interessieren, wie Du mit Deinen gesammelten Erfahrungen einen positiven Effekt in der Automobilwelt einbringen kannst, oder sind sie evtl. irrelevant?

Hallo Kazuya,

ich habe gerade ein Dejavu

Wenn man einige Details ausblendet, so hat man das Gefühl diesen Thread schon einmal gelesen zu haben.

Damals hattest Du mir sogar deinen Lebenslauf geschickt und wir hatten uns alle ernsthaft mit Dir und Deinen Berufsängsten und Wünschen beschäftigt.

Auch damals hast Du jede kleine zweideutigkeit und jeden vermeintlich missverständlichen kommentar zum Anlass genommen Dich angegriffen zu fühlen!

Was erwartest Du eigentlich von der Gemeinschaft hier?

Du stellst Fragen und bekommst antworten - sogar Darkman hat sich wieder angemeldet um Dir Tips zu geben.

Die zweite Antwort hat Dir eigentlich schon so viele wertvolle Tips gegeben:

SAP Berater Zertifizierungen helfen. Und / Oder Einstieg über Beratungen.

Der Weg in den FB führt oft über die IT. Über externe Beratungen kanst du dir einen Namen machen und dann zum Konzern springen. Spezielles Know How über Prozessberatung wird auch sehr gern gesehen. In Wolfsburg wird dieser Weg sehr häufig gegangen.

Die Chancen werden besser, je mehr Spezialwissen vorhanden ist.

Dort fällt das Stichwort "Externe Beratung".

Leider siehst du in Beratern immer nur die "Aal-Glatten" Anzugträger.

Ich bin auch in der Externen Beratung (kleine Beratungsfirma) tätig und laufe jeden Tag in Jeans und Poloshirt herum. Manchmal ertappe ich mich sogar, dass ich morgens in die zerrissene Jeans hüpfe. Das interressiert aber niemanden, weil ich fachlich angefordert werde und nicht nach meinem Anzug.

Ich wohne in Darmstadt und Pendele jeden Tag nach Köln - habe ein kleines Kind und eine Frau die ebenfalls voll Berufstätig ist. Mir macht momentan genau der Job Spass - dass ich dafür ein wenig länger unterwegs bin muss ich in Kauf nehmen. So lange ich in der Regel vor 19 Uhr zuhause bin ist auch ein Privatleben möglich.

Es klingelt halt jeden morgen um 5:30 Uhr der Wecker.

Ich habe Jobangebote vom Kunden in Köln ausgeschlagen, weil ein Umzug für mich nicht in Frage kommt.

Welche Alternativen habe ich? Einen Posten als Abteilungsleiter in einem Unternehmen in Frankfurt oder Mainz? Gerne - aber sicher auch nicht in einer 40 Stundenwoche zu machen - geschweigedenn um 19 Uhr zu Hause.

Dann doch Lieber im Projektgeschäft - Flexibel und Reisewillig.

Was ich bei Deiner Selbstdarstellung ein wenig vermisse ist Dein Profil.

Ich kann aus Deinen Posts nicht wirklich erkennen was Du eigentlich kannst - Ein Titel steht erst einmal nur auf dem Papier - kleine Beratungsfirmen können damit nichts anfangen. Du musst doch einen Mehrwert darstellen können - Sprich man muss Dich einstellen und Du musst nach kurzer Einarbeitungsphase produktiv Arbeiten. Ansonsten kannst Du Dich nur als Berufseinsteiger bewerben.

Bitte nehme diese Zeilen nicht als Angriff wahr!

Hallo Darkman,

freue mich auch sehr, daß Du wieder da bist :) Habe Deine Beiträge immer sehr gerne gelesen und viel Wissenswertes davon mitgenommen:-))!

Vielleicht liest man sich ja in der Zukunft mal wieder:)

Ich kann da eigentlich auch nur meinen Vorrednern zustimmen.

Für mich klingt das hier nach der Suche der eierlegenden Wollmilchsau.

Du bist in keinster Weise flexibel, hast aber genaue Vorstellungen von dem was du suchst, und welchen Aufgabenbereich du nicht übernehmen möchtest.

Für das Alter in dem du dich befindest, klingt das für mich mehr als naiv.

Und ohne dass ich dich damit persönlich angreifen will, kommst du mir vor, als würdest du dich gerne über alles beschweren, anstatt den ***** hochzubekommen und einfach mal einen Weg zu probieren.

Vielleicht täusche ich mich auch, ich kenne dich ja nicht persönlich, ich will damit nur anregen, deine Einstellung gegenüber dem Ganzen vielleicht ein bisschen zu überdenken und andere Lösungswege in Betracht zu ziehen.

Trotzdem viel Glück auf deiner Suche!!

Ich glaube das ist leider ein weit verbreitetes Phänomen. Bei einigen Studenten die bei mir arbeiten bekomme ich diese Wunschvorstellungen mit.

Am liebsten direkt eine Führungsposition, min 60k Einstiegsgehalt und ja nicht irgendwelche "primitiven" Arbeiten, dafür hat man ja schließlich nicht studiert.

95% der Studenten die ich kenne würde ich nicht im entferntesten einstellen. Nur viele kommen damit sogar noch weiter weil die einen Vorgesetzen haben der noch mehr verdient und weniger kann.

Wird Zeit das die Leute mal wieder froh seien können wenn sie überhaupt einen Job haben und auch mal lernen das dieser ganze Luxus der heute vorausgesetzt wird erst erarbeitet und verdient werden muss.

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Ich kann da eigentlich auch nur meinen Vorrednern zustimmen.

Für mich klingt das hier nach der Suche der eierlegenden Wollmilchsau.

Du bist in keinster Weise flexibel, hast aber genaue Vorstellungen von dem was du suchst, und welchen Aufgabenbereich du nicht übernehmen möchtest.

Für das Alter in dem du dich befindest, klingt das für mich mehr als naiv.

Und ohne dass ich dich damit persönlich angreifen will, kommst du mir vor, als würdest du dich gerne über alles beschweren, anstatt den ***** hochzubekommen und einfach mal einen Weg zu probieren.

Vielleicht täusche ich mich auch, ich kenne dich ja nicht persönlich, ich will damit nur anregen, deine Einstellung gegenüber dem Ganzen vielleicht ein bisschen zu überdenken und andere Lösungswege in Betracht zu ziehen.

Trotzdem viel Glück auf deiner Suche!!

Genau... Wetter zu heiß, Job zu blöd, Geld zu wenig, Auto zu schwach... ach und überhaupt... ich bin echt nur am maulen.

Beratungsresistent ist er auch noch, und fühlt sich permanent angegriffen... Und weil ja immer (zu Recht) gesagt wird, "wir kennen dein Profil nicht" bitte sehr... von mir aus soll halb Deutschland mein Profil, und von mir aus meinen CV sehen. Ich freu mich schon auf den persönlichen Zerriss... ahja... voreingenommen ist er ja auch noch.

Ganz ehrlich, würdet ihr euch nicht angegriffen fühlen?? Was ich mir vom Thread erhofft hatte, habe ich mehrfach geschrieben, was ich suche auch... soll ich einfach nur demütig Ja und Amen sagen? Ganz ehrlich, ich bin durchaus stolz darauf auch mal Kontra gegen zu können und Nein zu sagen. Sowas kommt auch nicht von heut auf morgen. Ja-Sager haben wir wirklich genug in diesem Land!

Dann hört man: Ohhh wir haben in Bayern ja fast eine Vollbeschäftigung. Das ich nicht lache. Massenhaft befristete Werks- und Zeitarbeitsverträge, Praktikanten und Scheinselbstständige. So kann man sich auch was vor machen. :evil:

@tollewurst: Ich fühle mich dadurch nicht angesprochen, da ich zum einen bei weitem kein 60k Gehalt verlange und auch keine Führungsposition. Ich hätte sicherlich nichts dagegen, aber das ist aktuell nicht mein Anspruch.

Dort fällt das Stichwort "Externe Beratung".

Leider siehst du in Beratern immer nur die "Aal-Glatten" Anzugträger.

Ich bin auch in der Externen Beratung (kleine Beratungsfirma) tätig und laufe jeden Tag in Jeans und Poloshirt herum. Manchmal ertappe ich mich sogar, dass ich morgens in die zerrissene Jeans hüpfe. Das interressiert aber niemanden, weil ich fachlich angefordert werde und nicht nach meinem Anzug.

Ich wohne in Darmstadt und Pendele jeden Tag nach Köln - habe ein kleines Kind und eine Frau die ebenfalls voll Berufstätig ist. Mir macht momentan genau der Job Spass - dass ich dafür ein wenig länger unterwegs bin muss ich in Kauf nehmen. So lange ich in der Regel vor 19 Uhr zuhause bin ist auch ein Privatleben möglich.

Es klingelt halt jeden morgen um 5:30 Uhr der Wecker.

Ich habe Jobangebote vom Kunden in Köln ausgeschlagen, weil ein Umzug für mich nicht in Frage kommt.

Welche Alternativen habe ich? Einen Posten als Abteilungsleiter in einem Unternehmen in Frankfurt oder Mainz? Gerne - aber sicher auch nicht in einer 40 Stundenwoche zu machen - geschweigedenn um 19 Uhr zu Hause.

Dann doch Lieber im Projektgeschäft - Flexibel und Reisewillig.

Was ich bei Deiner Selbstdarstellung ein wenig vermisse ist Dein Profil.

...

Was soll ich sagen, zum einen kenne ich nur die Aalglatten-Anzugträger Berater (womit ich auch kein Problem habe) und zum anderen, scheinst du für dich mit deiner Situation zufrieden zu sein. Im übrigen habe ich mich sehr wohl auch bei diversen Unternehmensberatungen beworben.

Mein Xing Profil siehst du ja jetzt. Irgendwo habe ich auch einen gewisse "Weltenwut", weil sich bei mir Dinge eben nicht ergeben haben, obwohl die Möglichkeiten da gewesen wären. Klar objektiv betrachtet "darf" ich mich ja nicht beschweren, aber wage dennoch den Affront es trotzdem zu tun.

Bitte nehme diese Zeilen nicht als Angriff wahr!
Auch wenn mir ein ein gehässiger Kommentar unter den Fingernägeln brennt, lasse ich es und sage einfach: Schon ok.

Mit Profil meinte ich nicht dein XING Profil - aber gut - ich gebe es auf - mach so weiter und du wirst deinen Mitmenschen, Mitarbeitern und Chefs immer vor den Kopf stossen!

:evil:

Denk immer daran, dass Dein Verhalten hier immer auch Rückschlüsse auf Deine Arbeitsweise und Dein Verhalten anderen gegenüber zulässt.

Ein Kommentar zum Schluss:

Ein guter Job ergibt sich in 95% der Fälle nicht!

Einen Guten Job muss man sich erarbeiten indem man Herausforderungen meistert. In meiner Arbeitswelt war es bisher so, dass mich die Herausforderungen weitergebracht haben die ich zuerst mit Argwohn bedacht habe und die mir keinen Spass bereitet haben. In diesen Dingen habe ich mich dann organisiert und diese zu Stärken ausgebaut. Wenn ich aber jeden morgen mit Hass auf meine Arbeit gehe wird das sicherlich nichts!

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Ja was meintest du denn dann mit Profil? Das ist jetzt keine rhetorische Frage.

RolandK hat mich übrigens darauf hingewiesen, dass man es wohl nicht gerne sieht, wenn man bei CP ein Xing Profil eines Dritten postet, der ja, oh Zufall ich selbst, also kein Dritter bin. Aber nun gut, Akzeptiert.

Nochmals, muss ich zu allem Ja sagen? Natürlich bin ich gerne für Ratschläge dankbar und höre, bzw. lese mir diese auch ernsthaft durch. Ich habe ja u. an. darum gebeten. Aber fast keiner konnte oder wollte meine Situation nachvollziehen. Gut, da prallen dann eben unterschiedliche Weltbilder aufeinander. Ich fühle mich auch vor den Kopf gestossen! :evil:

Für einige steht der Job an erster Stelle, für andere die eigene Familie. Andere ziehen für jeden 08/15 Job überall hin, andere wollen an einem guten Standort den für sie richtigen Job finden. Vor 100 Jahren bei Henry Ford war das Fließband mit den monotonen Arbeiten noch die große Innovation, heute haben wir kleine Arbeitsgruppen wo am Ende Herr Maier-Müller mit seinen Namen für die Qualität eines einzelnen Motors unterschreibt... was ist richtig?? Keine Ahnung, jeder sieht das anders.

...

Ein Kommentar zum Schluss:

Ein guter Job ergibt sich in 95% der Fälle nicht!

Einen Guten Job muss man sich erarbeiten indem man Herausforderungen meistert. In meiner Arbeitswelt war es bisher so, dass mich die Herausforderungen weitergebracht haben die ich zuerst mit Argwohn bedacht habe und die mir keinen Spass bereitet haben. In diesen Dingen habe ich mich dann organisiert und diese zu Stärken ausgebaut. Wenn ich aber jeden morgen mit Hass auf meine Arbeit gehe wird das sicherlich nichts!

Gut, du gibst deine Erfahrung wieder.

Aber wenn dies allgemein gültig wäre, würde es doch bedeuten, dass es absolut bedeutungslos ist welche Ausbildung, oder welchen Weg man eingeschlagen hat. Ein Bäcker kann also als Ingenieur arbeiten, ein Pfarrer als Bordellbesitzer oder ein veganer Koch fängt beim Metzger an. Die finden ihren neuen Job dann sicher auch nicht so toll, aber hängt alles nur an ihnen selbst. Dann wird man schon happy on the job. Ernsthaft? Sorry für den Sarkasmus, aber netter kann ich es nicht ausdrücken.

Wenigstens haben einige sich gefreut, dass sich dardman wieder angemeldet hatte. Immerhin etwas Positives ;)

Aber ich lernfähig! Wenn ich mal Kinder haben sollte (was ich hoffe), werde ich einen Teufel tun, hier nach Tipps zu fragen. Obwohl es sicherlich hier viele gute Väter gibt. Das bringt einfach nichts. Over and out. :cry:

Hallo Kazuya,

ich äußere mich zu persönlichen Themen eigentlich grundsätzlich nicht, nur eine Anmerkung möchte ich gerne los werden.

Stell dir vor du bist, wie ich, selbständiger Unternehmer und liest diese Zeilen eines Jobsuchenden, evtl. noch als einigermaßen gut bezahlten Job. Was würest du davon halten wenn Dieser "Zeileninstructor" zum besten gibt, dass er: wenig kompromissbereit ist und ein Umzug eher nicht in Frage kommt, er Dieses und Jenes eigentlich nicht machen möchte, möglichst fixe Arbeitszeiten einzuhalten gedenkt, usw.

Wieviele solcher Stellen werden sich dir öffnen?

Sorry, ich kenne dich nicht persönlich und fasse es nicht sooo hart auf wie ich es geschrieben habe. Aber appelliere m.M. nach als erstes mal an die von dir angegebene Lernfähigkeit.

Harry, wie ich weiter oben schon erwähnt habe, mag ich eigentlich nicht mehr bei cp schreiben.

Aber bei den Ratschlägen hier und bei Deinen teilweise ungerechtfertigt heftigen Reaktionen muß ich doch ein paar Sätze los werden.

Ohne Dich beleidigen zu wollen, sondern ganz objektiv gesehen, erscheinst Du mir als recht naiver Mensch, was ich keineswegs schlimm, sondern manchmal eher sympathisch finde, was aber einer erfolgreichen Karriere erheblich im Weg stehen kann.

Wie ich darauf komme?

Schon Deine Signatur bei cp ist - vorsichtig ausgedrückt - eines 36-jährigen Betriebswirts nicht angemessen, dieser Grundschulwitz ist schon beim zweiten Lesen nicht mehr witzig.

Das gleiche gilt für Deine bei Xing geposteten Attribute. Du bietest hohe Ziele und Visionen, einen Blick über den Tellerrand, ergebnisorientiertes Denken, ein Diplom, Schülernachhilfe, Lernbereitschaft und, ganz wichtig, Begeisterung für Budosport, was immer das sein mag.

Würde ich einen Betriebswirt, vulgo Kaufmann, für mein Unternehmen suchen und würde auf Dein Xing-Profil stoßen, würde ich mich fragen, was ein ergebnisorientierter Kaufmann mir mit den ganzen Worthülsen sagen will.

Der Großteil der genannten Attribute sind Selbstverständlichkeiten, daß Du Englisch kannst, wird vermutlich vorrausgesetzt, daß Du mit einem Computer umgehen kannst, ganz sicher ebenfalls und daß Du Dich für Budosport und Asien begeisterst, ist mir als Deinem zukünftgen Chef ziemlich egal.

Was mich hingegen interessieren würde, sind neben den Essentials Deiner Ausbildung die Dinge, die Dich für mich wertvoll machen und von den anderen Bewerbern unterscheiden. Und das bitte nicht blumig in einer Stichwortwolke, sondern kurz, knapp und prägnant, denn ich schaue mir auf der Suche nach einem Mitarbeiter zahllose dieser Profile an.

Ein Beispiel: Warum begeistert Dich Asien, hast Du dort schon einmal gelebt, Dich mit der Kultur des Zen auseinander gesetzt und asiatische Philosophie in Dein tägliches berufliches Handeln eingebracht?

Oder ist Dein Handeln von einem stark christlich geprägten Menschenbild bestimmt und bist Du dadurch für Unternehmen im sozialen Sektor interessant.

Du bist, so wie ich Dich nach Deinem Profil und Deinen Posts hier einschätze, ganz sicher nicht der knallharte, karriereorientierte Einserabsolvent einer richtig guten Uni, sondern ein sehr menschlicher, wahrscheinlich liebenswerter, mäßig ehrgeiziger, sicher sehr familienorientierter, aber mittlerweile leider auch ziemlich frustrierter Mensch, der sich fragt, warum er nicht mitspielen kann in der Riege der Jungs in den schmal geschnittenen, grauen Anzügen mit dem gefalteten, weißen Einstecktuch.

Vielleicht solltest Du Dich von der Idee verabschieden, daß aus Dir ein erfolgsorientierter Manager wird und Dich auf Deine Stärken besinnen:

Menschlichkeit, soziales Gewissen, verantwortungsvolles Handeln, verbunden mit dem Wissen um die Abläufe in einem Wirtschaftsunternehmen.

Wenn das so sein sollte, wie ich mir das denke, dann solltest Du Dir eine andere Branche aussuchen als gerade einen der Motoren unseres Wirtschaftslebens, eine Branche, in der Deine Qualitäten mehr zählen als die kühle Strategie, das harte Verhandeln und die perfekte Selbstdarstellung.

Und noch zwei Dinge solltest Du ändern:

Nimm bitte die Schülernachhilfe aus dem Xing-Profil, über die muß einfach jeder lächeln, und laß ein Photo machen, auf dem Du entspannt bist, vielleicht in einem Outfit, in dem Du Dich wohl fühlst. Jedenfalls nicht mit dem knittrigen Hemdkragen und der Falte über den Schultern im Jackett.

Und, noch viel wichtiger, schreibe, sage oder denke niemals, daß Du Deinen Job bei dem Architekturbüro in der bösen Baubranche haßt. Das ist für jeden, der hier mitliest, ein KO-Kriterium. Egal, was Du machst, mache es mit soviel Leidenschaft, wie Du aufbringen kannst, versuche das Positive daran zu sehen, versuche Dich und Deine Stärken einzubringen und mach' das Beste daraus!

Ein Beispiel: Als Schüler, mit 16 oder 17 Jahren, entschied mein Vater, daß ich in den großen Ferien das wirkliche Leben kennen lernen sollte und besprach mit einem Freund, daß ich in einer der Fabriken des Unternehmens, dem dieser Freund vorstand, das Geld für meinen Führerschein verdienen solle.

Ich dachte darüber nach, meinen Vater zu erwürgen oder alternativ auf einem Stückgutfrachter nach Südamerika als Kombüsenjunge anzuheuern um Jahre später als Plantagenbesitzer nach Hamburg zurück zu kehren, als er mir eröffnete, daß ich in der kommenden Woche als Hilfsarbeiter in einer Fabrik für chirurgisches Nahtmaterial anfangen sollte, um 7.30 Uhr, mit Stechkarte und nach einer dreiviertel Stunde mit dem Fahrrad!

Entsprechend schrecklich war der erste, zweite oder dritte Tag, dann begann ich mich in mein Schicksal zu ergeben und zu Beginn der zweiten Woche machte ich mich ziemlich unbeliebt, weil ich der Vorarbeiterin eine Optimierung des Betriebsablaufes vorschlug, was diese gar nicht witzig fand, im Gegensatz zum Betriebsleiter.

Nach 14 Tagen fing die Sache an, Spaß zu machen, denn dann wurde ich in die Verpackungsabteilung versetzt, wo es 1. nicht so stank, 2. nicht so heiß war und 3. wiederum einiges zu optimieren war.

Nach vier Wochen verließ ich dieses Unternehmen mit dem guten Gefühl, eine schöne Stange Geld verdient zu haben und zu wissen, daß man an fast jeder Tätigkeit etwas Positives finden kann, wenn man sich auf sie einläßt. Und eines der sauteuren Bücher, die ich mir von dem damals verdienten Geld gekauft habe - den Führerschein mußte mein Vater dann doch bezahlen, mit Geld konnte ich noch nie umgehen -, blättere ich immer noch mit großem Vergnügen auf: Lothar Boschen, "Das große Buch der Porsche-Typen", Motorbuchverlag 1979.

Also, ändere Deine Einstellung zu Deinem derzeitigen Job, zeige den ganzen schöngeistigen Pseudokünstlern mit Architekturdiplom wie man effektiv arbeitet und schon bald wirst Du selbst an der verhaßten Baubranche Spaß bekommen. Und vielleicht fragt sich dann irgendwann einer der Bauunternehmer, die mit Eurem Büro zusammen arbeiten, warum Du nicht sein kaufmännischer Leiter werden solltest.

Hau' 'rein, Harry, und sieh' positiv auf Dich und Deine Welt. Dann kannst Du irgendwann Deine Leidenschaft für Autos und Motorsport mit dem eigenen Sportwagen ausleben, daß ist viel befriedigender als für eine Firma zu arbeiten, deren Produkte man sich als deren Angestellter in der Regel nur mit viel Mühe wird leisten können!

Ich wünsche Dir viel Glück!

Sich wieder ins Exil zurückziehende Grüße, Hugo.

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Hugo ich möchte Dich hiermit bitten Dich nicht ins Exil zurückzuziehen. Es wäre sehr schade auf Deine Beiträge verzichten zu müssen.

Warum auch immer Du dich hier zurückziehen willst, ich habe das vor einiger Zeit auch eine Weile gemacht, aber soll man sich wirklich durch das manchmal dumme Verhalten anderer leiten lassen?

@Kazuya: Egal welche Einstellung du hast und wie du die Welt siehst, wenn du von Leuten etwas willst musst du nach deren Regeln spielen. Du kannst nicht erwarten das andere sich Dir anpassen.

Und mein Weiterkommen basiert einzig und allein darauf aus der gegebenen Situation das beste zu machen. Man findet überall etwas das einen weiterbringt. Und wie weit man kommt liegt nur an einem sebst.

Gruß Dominik

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Zieh Dich zurück oder lass es bleiben Hugo. Wir beide sind ja schon gelegentlich aneinender geraten. Und wir sind zu unterschiedlich, als dass sich wechselseitige Wertschätzung in unseren Beiträgen auffällig häufen könnte.

Ich möchte aber heute damit mal anfangen und eine Lanze brechen. Deinen letzten Beitrag in diesem Post finde ich ganz wunderbar, treffend und - darauf kommt es ja vor allem an - hilfreich. Die Argumentation anhand von konkreten Beispielen ist Dir sehr gut gelungen und beispielhaft. Wir wollen es nicht übertreiben - aber ich sage es offen und meine es ehrlich - sehr guter Beitrag. Danke!

Viele Grüße,

Olli

Auch ich möchte den Beitrag von Hugo loben er ist ehrlich und offen ohne verletzend oder gar beleidigend zu sein. :-))!

Zum Thema von mir nur soviel.

Ich bin hier seit über 10 Jahren Mitglied und quasi mit Harry virtuell groß geworden ohne ihn persönlich zu kennen. Was mir aber bei vielen seiner posts in Erinnerung geblieben ist, ist dass es bei seinen Themen (welche ich grundsätzlich gerne gelesen habe) immer mal wieder um dieses oder jenes Problem ging und andere die Ursache dafür waren. Da muss man als außenstehender natürlich irgendwann auch mal kritisch fragen dürfen wer ist das wirkliche Problem ? Immer die anderen oder ich selbst ? , frei nach dem Motto du stehest nicht im Stau, du bist der Stau...

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