Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Neuer Maserati Ghibli - der nächste Klassiker von Morgen?


pancho

Empfohlene Beiträge

Es ist ganz einfach:

Leasing ist geborgter Wohlstand.

Man zahlt drei Jahre für etwas, was einem nach außen hin zu gehören scheint und nach drei Jahren sind Auto und Geld weg.

 

vor 11 Stunden schrieb Razzemati:

Die Leute, die 1.600,-€ Leasingrate im Monat aufbringen können, sind genau die Gleichen, die auch 135.000,-€ ansparen und ihn sich dann kaufen können. Lieschen Müller aus Kleinposemuckel kann weder das Eine, noch das Andere.

 

Lieschen Müller aus Kleinposemuckel käme nie auf die Idee, etwas gegen Geld auszuborgen, damit die anderen denken, es sei ihres.

Lieschen Müller ist nämlich in aller Regel in Geldsachen seriös.

 

Und wer auf einen Wagen sparen muß, der kann ihn sich nicht leisten, ich weiß, daß diese Meinung hier wenig Zuspruch findet, aber ein Auto diesen Zuschnitts ist ein Spielzeug und für Spielzeuge darf man nicht sparen müssen.

 

Konsequente Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 4
Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »
vor 9 Minuten schrieb hugoservatius:

Leasing ist geborgter Wohlstand.

Man zahlt drei Jahre für etwas, was einem nach außen hin zu gehören scheint und nach drei Jahren sind Auto und Geld weg.

Sehe ich auch so.

 

vor 9 Minuten schrieb hugoservatius:

Und wer auf einen Wagen sparen muß, der kann ihn sich nicht leisten, ich weiß, daß diese Meinung hier wenig Zuspruch findet, aber ein Auto diesen Zuschnitts ist ein Spielzeug und für Spielzeuge darf man nicht sparen müssen.

Sehe ich nicht so.

Natürlich ist ein Auto dieses Zuschnitts ein Spielzeug. Doch wer es bezahlt hat - egal ob aus der Portokasse oder aus dem Sparschwein -, soll damit spielen dürfen. Viele, die sich ein Spielzeug erspart haben, gehen auch viel sorgsamer damit um, als diejenigen, die es einfach im Vorbeiweg gekauft haben.

 

Ich habe vor jedem Respekt, der sich etwas kauft, das er sich quasi vom Mund abgespart hat. Solche Menschen haben Ziele und meist auch Ideale.

Definiere Sparen. Vom Mund absparen ist natürlich Blödsinn,  wenn du aber für etwas brennst, warum sollst du da nicht drauf sparen?

 

Beim Leasing geht es auch nicht um geborgten Wohlstand,  es geht um Sinnhaftigkeit in einer individuellen Situation. 

Würde ich mich als Freiberufler verdingen, würde ich mir wohl ein nettes Cabrio leasen. Warum soll ich auf Dienstfahrten geschlossen fahren? Warum nicht die Steuerlast legal mit einem Hauch Vergnügen senken und gleichzeitig die Liquidität bewahren?

 

Pragmatische Grüße Eric 

vor 3 Stunden schrieb hugoservatius:

was einem nach außen hin zu gehören scheint und nach

Das ist schon lange nicht mehr so. Und auch nicht der Sinn von Leasing. 

das thema leasing scheint hier ein Reizthema zu sein. mag sein, dass das emotional anders gesehen wird als kaufmännisch, aber ich habe schon öfters darauf hingewiesen, dass die leasinggesellschaften ein auto nur verleasen nach einer bonitätsabfrage und da spielt der fahrzeugwert schon eine rolle. es geht also nicht darum, ob man einmal 1.000 euro aufbringen kann, sondern für den Kaufpreis und die raten der Gesamtlaufzeit "gut" ist. im übrigen ist es nicht so, dass 

vor 4 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Man zahlt drei Jahre für etwas, was einem nach außen hin zu gehören scheint und nach drei Jahren sind Auto und Geld weg.

bei kauf ist das geld nach drei jahren ja auch weg und das auto nicht mehr den Neupreis wert. in beiden fällen verliert man am wert, zahlt für den Wertverlust und unterhalt. am ende bleibt die rechnung bis auf die gezahlten Zinsen gleich. die meisten Unternehmer übernehmen Dach der leasinglaufzeit das Fahrzeug, oft dann privat z einem guten preis, da ja z.b. nach 4 jahren das auto nur noch 30% Restwert hat.

 

ich habe kein Problem damit, dass Leute leasing ablehnen, genau so wie den Barkauf, man sollte aber bei den Fakten bleiben.

 

klar ist natürlich, dass Sonderformen des privaten leasing den angesprochenen bedenken nahe kommen, beispielsweise 0% leasing bei Aldi, mini, smart oder fiat. dort ist das ein Absatzinstrument und in der tat vielleicht oft von Leuten genutzt, die kaum mehr als die raten aufbringen. das ist so sinnvoll wie die 05 rate auf den mega tv screen. im Bereich der carpassion fahrzeuge dürfte der fall aber sicher anders liegen.

  • Gefällt mir 1
vor 10 Minuten schrieb Ultimatum:

dass die leasinggesellschaften ein auto nur verleasen nach einer bonitätsabfrage und da spielt der fahrzeugwert schon eine rolle. es geht also nicht darum, ob man einmal 1.000 euro aufbringen kann, sondern für den Kaufpreis und die raten der Gesamtlaufzeit "gut" ist.

Viele Unternehmen bekommen zwar ein Leasing, aber keinen entsprechenden Kredit. Das Leasing gewährt der Financier oft nur mit Blick auf den Wert des Fahrzeuges (1. grosse Rate). Das ist die Realität. 

Leasing ist bei vielen Autoherstellern heute primär eine Marketinginstrument. 

 

vor 13 Minuten schrieb Ultimatum:

bei kauf ist das geld nach drei jahren ja auch weg und das auto nicht mehr den Neupreis wert.

Der Unterschied liegt aber darin - und das wollte @hugoservatius vermutlich sagen -, dass der Wagen beim Barkauf auch nach drei Jahren noch dem Käufer gehört; man hat also noch einen Sachwert. Beim Leasing aber sind die Leasingraten weg und das Auto gehört einem nicht. Der Leasingnehmer steht also quasi mit leeren Händen da, kann aber auf "volle Hose" machen - so er das will.

 

vor 17 Minuten schrieb Ultimatum:

im Bereich der carpassion fahrzeuge dürfte der fall aber sicher anders liegen.

Das bezweifle ich. Viele Private verschulden sich für ein Auto, das sie eigentlich nicht vermögen.

In den USA haben die wenigsten Haushalte mehr als USD 400.00 auf der Seite (was sich ja kürzlich beim Shutdown wieder zeigte). In Westeuropa wird es nicht gerade ganz so schlimm sein, aber ich möchte nicht wissen, wie hoch der Prozentsatz derer bei Carpassion ist, die eine Werkstattrechnung von 10 % des Neupreises ihres Autos ohne weiteres aus der Liquidität bezahlen können. 

 

Aber darum geht es hier ja auch gar nicht. 

 

 

Ich war sehr froh, wenn ich nach 3 Jahren die geleasten Dienstwagen abgeben könnte. Diese waren doch schon etwas mitgenommen. 

 

Irgendwo wo verstehe ich Hugo ja, nur er verallgemeinert das so dermaßen, dass es mich in den Fingern juckt.

 

Immer dran denken, in Deutschland kaufen die Leute sich Autos die sie nicht brauchen, mit Geld was sie nicht haben, um Leute zu beeindrucken die sie nicht mögen.

 

Zitat vom Daihatsu Importeur, der Name ist mir entfallen.

 

und ich setze mich jetzt aufs Fahhrad um ein Cabrio zu besichtigen. Kein Leasing, alte gebrauchte Karre, kann man niemanden mit beeindrucken, macht nur einem selbst Freude.

 

  • Gefällt mir 1

Ich wäre dafür in carpassion neben dem „Certified Owner“ Status einen „Certified Leaser“ Status einzuführen. Wäre bestimmt interessant zu sehen, wieviele dann von den vermeintlich als „Owner“ registrierten Besitzern noch übrig bleiben. Und hier geht es nicht um Firmenleasing, sondern um das Privatleasing von Männerspielzeug, was in meinen Augen nur peinlich ist und lediglich von denjenigen noch an Peinlichkeit übertroffen wird, die so ein Spielzeug dann auch noch über Ihre Firma leasen und einen auf dicke Hose machen.

  • Gefällt mir 3
vor 8 Minuten schrieb biturbo i:

peinlich ist und lediglich von denjenigen noch an Peinlichkeit übertroffen wird, die so ein Spielzeug dann auch noch über Ihre Firma leasen und einen auf dicke Hose machen.

ich mache das und es ist mir völlig egal, was andere davon halten. und wir werden uns da, wo ich mich aufhalte, nicht treffen. 

 

beim im vergleich der dicken hose, wenn es darum geht, einen oldtimer im höheren 6 stelligen bereich oder eine wohnung einfach zu überweisen können wir uns dann trotzdem gerne messen. einfach eine pn schreiben, ein du soweit bist ?

  • Gefällt mir 1
  • Haha 3
vor 6 Stunden schrieb hugoservatius:

Es ist ganz einfach:

Leasing ist geborgter Wohlstand.

Man zahlt drei Jahre für etwas, was einem nach außen hin zu gehören scheint und nach drei Jahren sind Auto und Geld weg.

 

 

Lieschen Müller aus Kleinposemuckel käme nie auf die Idee, etwas gegen Geld auszuborgen, damit die anderen denken, es sei ihres.

Lieschen Müller ist nämlich in aller Regel in Geldsachen seriös.

 

Und wer auf einen Wagen sparen muß, der kann ihn sich nicht leisten, ich weiß, daß diese Meinung hier wenig Zuspruch findet, aber ein Auto diesen Zuschnitts ist ein Spielzeug und für Spielzeuge darf man nicht sparen müssen.

 

Konsequente Grüße, Hugo.

Das ist eine falsche Sichtweise. Wenn Du ein Auto kaufst und nach drei Jahren der Benutzung für den halben Neuwert wieder verkaufst, hast die die gleichen 50% des Geldes verloren, wie wenn Du über die drei Jahre die Leasingrate bezahlst, die nichts anderes ist, als eine Miete. Die Leasingrate beträgt über drei Jahre auch etwa 50% des Neuwertes. Es ist finanziell also vollkommen wurscht, ob Du kaufst oder least. Und im Anschluss kannst Du den Wagen für den Restwert kaufen oder anschussfinanzieren, womit Du den gleichen Restbetrag bezahlst, wie jemand, der das Auto gekauft hat und nicht nach drei Jahren wieder verkauft, sondern behält. Auch da sind die Kosten exakt die gleichen.

 

Lieschen Müller mietet ja auch ihre Wohnung. Weshalb dann nicht auch das Auto mieten? Ist das Gleiche und nicht weniger seriös.

 

Ein solches Auto ist auch kein Spielzeug, sondern durchaus alltagstauglich und für die tägliche Nutzung geeignet. Ich fahre meinen jeden Tag, zur Arbeit. Auch hier siehst Du das allein aus Deinem persönlichen Blickwinkel. Andere Leute, andere Gewohnheiten.

vor 1 Stunde schrieb GT_MF5_026:

Der Unterschied liegt aber darin - und das wollte @hugoservatius vermutlich sagen -, dass der Wagen beim Barkauf auch nach drei Jahren noch dem Käufer gehört; man hat also noch einen Sachwert. Beim Leasing aber sind die Leasingraten weg und das Auto gehört einem nicht. Der Leasingnehmer steht also quasi mit leeren Händen da, kann aber auf "volle Hose" machen - so er das will.

Genau das wollte er damit sagen und genau das ist vollkommen unsinnig. Wer das Auto kauft, hat zwar neben dem Nutzungswert der ersten 3 Jahre (50%) auch den Restwert mit finanziert (die letzten 50%) aber er hat eben auch nur die 50% an Wert noch in den Händen, während der Leasingnehmer die ersten 50% über die Bank finanziert (also monatlich abzahlt) und die zweiten 50% im Sparstrumpf lässt. Beide stehen nach 3 Jahren genau gleich da. Und wenn ich mir ein Auto miete (nichts anderes ist Leasing), ist das nicht weniger teuer, als es zu kaufen und nach 3 Jahren zum halben Preis wieder zu verkaufen.

 

Und dass Firmenwagenleasing günstiger sei, als kaufen, ist auch quatsch. Der Anteil Provatnutzung wird mit 1% vom Neuwert pro Monat versteuert. Das sind bei einem 135.000,-€ Auto genau 1.350,-€ im Monat. Bei 40% Steuersatz mal eben 540,-€ im Monat Steuern. Wenn die Leasingrate etwa genau so teuer ist, lohnt sich Firmenwagenleasing gar nicht.

 

Die Mär vom billigen Firmenwagenleasing existiert nur in den Köpfen derer, die sich das gar nicht leisten können und neidisch auf die blicken, die es tun.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo pancho,

 

schau doch mal hier zum Thema Maserati (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

spare die die mühe. das ist kein thema, mit dem sich logisch erklärt eine gemeinsame position finden lässt. hier geht es um eine weltanschauung, da gibt es kein richtig oder falsch. 

 

andere deshalb als peinlich oder umschrieben als mittellos zu bezeichnen musste nicht sein. 

 wie gesagt, mir ist egal was andere machen oder denken, deshalb bin ich hier raus. 

der ghibli interessiert mich übrigens auch nicht, mittelklasse und mittelklassedenken ist nicht meines ?

  • Gefällt mir 1

"andere deshalb als peinlich oder umschrieben als mittellos zu bezeichnen musste nicht sein."

 

Hat ja auch niemand getan. Weder peinlich, noch mittellos. Ich habe nur gesagt, dass die, die sich über Leasingnehmer lustig machen, mal nachrechnen sollten, ob das tatsächlich günstiger ist, als kaufen. Ist es nämlich nicht.

Es geht schon um Leasing und gleichzeitig um das Verhältnis zu einem Auto wie einem Maserati.

Und es geht um grundsätzliche Einstellungen.

 

Für mich ist ein Maserati, ein Jaguar, ein Aston Martin ein wundervolles Traumauto aus einer anderen, besseren, feineren Welt.

Ein Auto, was im Alltag für mich nichts verloren hat.

Was man sich leistet, so wie ein bestimmtes Gemälde, eine Skulptur, eine seltene Uhr, eine besondere Segelyacht.

 

So ein Auto kauft man sich in der Welt, aus der ich komme, nicht einfach so, sondern zu einem bestimmten Anlaß, beschäftigt sich mit dem Wagen, seiner Geschichte und seinen Besonderheiten, zahlt es aus den Rücklagen, hegt und pflegt es und überlegt sich gut, wer es einmal erben wird.

Und denkt weder an den Wiederverkauf noch an den Wertverlust.

Sondern nur daran, wie wertvoll es einem selbst ist.

 

Deshalb ist für mich diese Diskussion völlig abwegig, zum einen, weil die derzeitigen Maseratis - genauso wie die derzeitigen Jaguare, Bentleys et al. - nicht mehr diese wundervollen Traumautos sind, sondern profanisierte Produkte, die nur noch den großen Namen tragen, so wie die Pierre Cardin-Tricotagen, die man in den siebziger und achtziger Jahren bei Karstadt erwerben konnte, zum anderen, weil es für mich völlig abwegig wäre, mir etwas auszuleihen und so zu tun, als wäre es meins.

Insbesondere bei einem Luxusprodukt.

 

Das einzige, was ich in diesem Leben geleast habe, war ein Farbkopierer und -drucker, die Dinger waren dermaßen teuer und innerhalb eines Jahres nichts mehr wert.

Aber dabei sollte es auch bleiben!

 

Aus der Zeit gefallene Grüße, Hugo.

 

 

  • Gefällt mir 2

Für mich ist ein Maserati, ein Jaguar, ein Aston Martin ein wundervolles Traumauto aus einer anderen, besseren, feineren Welt.

Ein Auto, was im Alltag für mich nichts verloren hat.

 

Oh Gott !!!

  • Haha 1
Am 14.2.2019 um 00:42 schrieb hugoservatius:

Nein, das sind Chrysleratis für die falsche Klientel.

Ein Maserati muß eine Aura haben.

Und die hat er nicht mehr. Man kann ihn sogar leasen.

 

Realistische Grüße, Hugo.

Seit diesem Beitrag geht es evtl. um Leasing aber vorher ging es um den Ghibli, man kann heute alles leasen - auch einen Ferrari aus den 50er Jahren ?

 

Bis auf wenige Sondermodelle sind doch heute alles nur noch "wegwerf Autos" inkl. meinem Neuzeit Lusso.

  • Gefällt mir 1
Gast Kurt_Kroemer

Ich glaube eher, daß der Adel es nicht verkraftet vom Neureichen abgehängt worden zu sein.

Die "Lebensleistung" qua Geburt in "bessere Kreise" geboren zu sein, wird als solche honoriert, welche sie tatsächlich ist: Nichts!

Das Tragen von Tweedjacken mit Ellbogenflicken, den "Guten alten Zeiten Nachheulen" und das immer wiederkehrende Aufzählen der

Unterscheidungsmerkmale zur Bourgeoisie beeindruckt niemanden mehr.

Insbesondere in einer Welt, in der Kreativität und Leistung die wichtigeren Kriterien sind.

Auch wenn es dem Adel nicht gefällt: Der Pöbel hat Lesen und Schreiben gelernt.

Der Pöbel ist nicht weniger belesen, kehrt es nur nicht so heraus.

Ich kenne einige, welche aus dem nichts heraus wohlhabend geworden sind.

Aber auch einige, welche ein kleines Vermögen gemacht haben; allerdings aus einem großen geerbten.

Sympathisch waren mir immer die ersteren.

Eine Villa in Grunewald geerbt zu haben, das ist schon etwas feines für den Erben; aber weißgott nichts besonderes.

Wer es aus dem Nichts heraus zu einer kleinen Eigentumswohnung in Münchens Vorstadt gebracht hat, der hat eher meinen Respekt.

Lasst die ewig gestrigen weinen, weil ihre Zeit vorbei ist.

Freut euch über das, was ihr habt. Freut euch über eure modernen Maseratis, Jaguare, Landrover und was weiss ich.

Lasst euch nicht von Menschen verunsichern, welche nichts ausser "guten Freunden, welche dies und das haben" vorweisen.

Ihr habt die Wagen in euren Garagen stehen, Ihr geniesst die Fahrten; nicht eure "guten Freunde".

Ihr lebt euer Leben, andere scheinen ihr Leben quasi "second hand" leben zu lassen.

Und wenn ihr einen Wagen least, seid gewiss, daß die Bank euch vorher abgeklopft hat. Also steht ihr mit eurer Leistung für Vertrauen.

Eine Geburtsurkunde reicht Banken übrigens nicht als Sicherheit; da müsste die geerbte Villa schon her.

Insofern lasst euch nichts einreden und geniesst.

 

Liebe Grüsse

 

Kurt

Ich finde manchmal die Diskussionen rum um den Ghibli ein bisschen sinnlos ehrlich gesagt. Ja, er hat den Charakter der älteren Maseratis nicht. Er ist nicht extrem laut wie einen Granturismo, QP, etc.. Es gibt ihn auch als Diesel. Ich denke aber, dass man auch berücksichtigen muss, dass aufgrund neuer Gesetze etc. die Autoindustrie da auch gezwungen ist, was zu machen / anpassen /ändern... Früher gab es bei Maserati V8 und fertig. Keine Einstiegsmodelle, sondern direkt das Beste vom Besten. 

 

Ich denke nicht, dass Maserati freiwillig einen V6 gemacht hätte und leiser als früher, wenn sie nicht gezwungen wären. Hiess auch mal in einem Interview, dass sie schon um über 30% leiser geworden sind, und noch leiser schwer sein wird. Sie, wo vor allem bekannt für einen schönen Sound sind. 

 

Item, trotzdem bleiben sie in meinen Augen exklusiver als die deutsche Konkurrenz. Ich hatte mal einen Ghibli mit dem V6 Biturbo und was sie da an Emotionen vermitteln, können so manche deutsche Herstellern ziemlich was daraus lernen. 

 

Und Leasing hin oder her ist hier immer die gleiche Diskussion... 

 

Maserati begeisterte Grüsse

svitato... 

  • Gefällt mir 4

... ein kurzer Kommentar zum Satz oben „Leasing ist geborgter Wohlstand“. Nö, Leasing ist ein Finanzinstrument, um Besitz zu übertragen. Mehr muss da nicht hineininterpretiert werden.

 

Ein tolles Auto kann ein Dacia Duster oder 275 SWB sein, je nach persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten. Beide Extreme sind Zeugen von Besitz und Wohlstand, immer aus der Perspektive eines weniger wohlhabenden Menschen. Dies als Gradmesser für eine Bewertung einer Person anzuwenden ist ... für mich ... befremdlich. Aber natürlich ist Meinung ein Freiheitsgut, solange diese nicht denunziert.

 

Zu (älteren) Maserati habe ich eine emotionale Bindung, zu den moderneren Fahrzeugen weniger. Im Alltag bevorzuge ich Perfektion, Zuverlässigkeit, Performance. All das versuchen sämtliche modernen(Nobel-)Fahrzeuge, was in meinen Augen die Tauglichkeit zum Klassiker ad absurdum führt.

Ein Klassiker kann nur sein, was nicht perfekt ist, sondern leidenschaftlich „geschaffen“ wurde. 

Problematisch im Falle des Ghibli wird es aber insbesondere, wenn die Marketingabteilung den "Neuen" mit dem "Alten" vergleichen will,

bzw. den "Neuen" mit dem Glanz, Prestige, Legendenstatus des "Alten" verkaufen will.

 

Dabei haben die beiden Fahrzeuge nichts, aber auch gar nichts miteinander gemein. Da hat der Hugo nicht unrecht. Gerade außerhalb

Europas dürfte es viele Kunden geben, die erst "kürzlich" zu Geld gekommen sind und die möglicherweise gar nicht wissen wie oder was ein Maserati Ghibli in den 60gern war...

 

Sie sehen nur das aktuelle Auto, mit dem Maserati Logo darauf. Das z.B.: die Knöpfe und Schalter aus billigsten Chrysler Modellen stammen, fällt denen doch nicht auf!

 

Wir hatten schon an anderer Stelle darüber diskutiert - ich glaube bei Aston Martin - das diese ehemals "exklusiven" Marken, leider viel von ihrer "Besonderheit" verlieren und sich immer mehr Richtung Fließband-Produkte entwickeln. 

Aus wirtschaftlichem Zwang, klar. Aber diese Tatsache macht es kaum besser :(

  • Gefällt mir 1
vor 1 Stunde schrieb Svitato:

Ich finde manchmal die Diskussionen rum um den Ghibli ein bisschen sinnlos ehrlich gesagt. Ja, er hat den Charakter der älteren Maseratis nicht. Er ist nicht extrem laut wie einen Granturismo, QP, etc.. Es gibt ihn auch als Diesel. Ich denke aber, dass man auch berücksichtigen muss, dass aufgrund neuer Gesetze etc. die Autoindustrie da auch gezwungen ist, was zu machen / anpassen /ändern... Früher gab es bei Maserati V8 und fertig. Keine Einstiegsmodelle, sondern direkt das Beste vom Besten. 

 

Ich denke nicht, dass Maserati freiwillig einen V6 gemacht hätte und leiser als früher, wenn sie nicht gezwungen wären. Hiess auch mal in einem Interview, dass sie schon um über 30% leiser geworden sind, und noch leiser schwer sein wird. Sie, wo vor allem bekannt für einen schönen Sound sind. 

 

Item, trotzdem bleiben sie in meinen Augen exklusiver als die deutsche Konkurrenz. Ich hatte mal einen Ghibli mit dem V6 Biturbo und was sie da an Emotionen vermitteln, können so manche deutsche Herstellern ziemlich was daraus lernen. 

 

Und Leasing hin oder her ist hier immer die gleiche Diskussion... 

 

Maserati begeisterte Grüsse

svitato... 

 

Hallo Svitato,

 

Gegen den V6 Benziner habe ich gar nichts. Der Motor ist OK und klingt auch ganz gut. Nur der Diesel passt einfach überhaupt nicht zu eunem Maserati. Da wurde ein schrecklicher Motor verbaut, um die Stückzahl auf Biegen und Brechen nach oben zu treiben. Ohne Rücksicht auf die Marke. Das finde ich schade und verwerflich. Da hat sich der BWLer Marchionne durchgesetzt, statt die Ingenieure und Designer. Und das wird sich noch rächen. Von aussen finde ich den Ghibli schick. Nur innen ist er sehr unattraktiv. Der GT ist eigenwillig, etwas schrullig und zuweilen altbacken, was aber einen Charakter darstellt, eine starke Persönlichkeit. Sowas kann man verzeihen und es wirkt auch irgendwie cool. Der Ghibli will es allen recht machen und das wirkt langweilig, wie bei BMW, Audi und Mercedes auch. Zu viel BlingBling, zu wenig Charakter. Und man merkt dem Ghibli den Rotstift an, ganz deutlich. Der V6 Benziner ist da noch das Beste an diesem Auto, finde ich. Weder zu leise, noch zu wenig Melodie in der Stimme. Der ist schon ganz passend, im Gegensatz zum Diesel mit dem albernen Soundgenerator.

vor 4 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Ich glaube eher, daß der Adel es nicht verkraftet vom Neureichen abgehängt worden zu sein.

Die "Lebensleistung" qua Geburt in "bessere Kreise" geboren zu sein, wird als solche honoriert, welche sie tatsächlich ist: Nichts!

Das Tragen von Tweedjacken mit Ellbogenflicken, den "Guten alten Zeiten Nachheulen" und das immer wiederkehrende Aufzählen der

Unterscheidungsmerkmale zur Bourgeoisie beeindruckt niemanden mehr.

Insbesondere in einer Welt, in der Kreativität und Leistung die wichtigeren Kriterien sind.

Auch wenn es dem Adel nicht gefällt: Der Pöbel hat Lesen und Schreiben gelernt.

Der Pöbel ist nicht weniger belesen, kehrt es nur nicht so heraus.

Ich kenne einige, welche aus dem nichts heraus wohlhabend geworden sind.

Aber auch einige, welche ein kleines Vermögen gemacht haben; allerdings aus einem großen geerbten.

Sympathisch waren mir immer die ersteren.

Eine Villa in Grunewald geerbt zu haben, das ist schon etwas feines für den Erben; aber weißgott nichts besonderes.

Wer es aus dem Nichts heraus zu einer kleinen Eigentumswohnung in Münchens Vorstadt gebracht hat, der hat eher meinen Respekt.

Lasst die ewig gestrigen weinen, weil ihre Zeit vorbei ist.

Freut euch über das, was ihr habt. Freut euch über eure modernen Maseratis, Jaguare, Landrover und was weiss ich.

Lasst euch nicht von Menschen verunsichern, welche nichts ausser "guten Freunden, welche dies und das haben" vorweisen.

Ihr habt die Wagen in euren Garagen stehen, Ihr geniesst die Fahrten; nicht eure "guten Freunde".

Ihr lebt euer Leben, andere scheinen ihr Leben quasi "second hand" leben zu lassen.

Und wenn ihr einen Wagen least, seid gewiss, daß die Bank euch vorher abgeklopft hat. Also steht ihr mit eurer Leistung für Vertrauen.

Eine Geburtsurkunde reicht Banken übrigens nicht als Sicherheit; da müsste die geerbte Villa schon her.

Insofern lasst euch nichts einreden und geniesst.

 

Liebe Grüsse

 

Kurt

 

Lieber Wolfgang, da ist er wieder, dieser bohrende, beißende Minderwertigkeitskomplex, wie früher, als Du noch anders firmiertest.

 

Dabei braucht es den doch gar nicht, denn weder bin ich von Adel, noch reich.

Nur einfaches Bildungsbürgertum, und auch irgendwie neureich, schließlich haben wir auch erst seit 150 Jahren Personal im Haus.

 

Und nd natürlich hast Du Recht, wer nur einen alten Käfer, einen Smart und ein Mokick sein Eigen nennen kann, der sollte auch nicht mitreden, hier, bei den großen Jungs mit dem großen Dispo und den großen Leasingraten.

 

Und natürlich hast Du Recht, es braucht keine Bildung und Kultur mehr, heutzutage dürfen alle mitspielen, Hauptsache die Leasingrate kann pünktlich abgebucht werden, sonst wird‘s eng.

 

Und natürlich stimmt auch, daß ich mein Leben aus zweiter Hand lebe, denn selber werde ich vor lauter Dünkel nie in der Lage sein, mir einen so herrlichen Ferrari wie mein Freund San Remo oder einen so wunderbaren Jaguar wie mein Freund Robert leisten zu können.

Ebensowenig wie die Bilder, über die ich immer schwadroniere, die Konzerte, über die ich erst nach der Lektüre der Kritik am nächsten Tag mitreden kann, die Anzüge, die ich nur aus den Modejournalen kenne.

 

Und natürlich habe ich auch keine Ahnung vom Geist eines Maseratis, denn den kenne ich nur aus der Auto, Motor und Sport und aus den YouTube-Filmchen, die Svitato immer postet, weil die Autos so schön laut sind...

 

Ach Wolfgang, Du hast meiner Internetz-Existenz wieder einmal so den Spiegel vorgehalten, morgen besorge ich mir Psychopharmaka und ein Jackett ohne Lederflicken!

 

Danke, Wolfgang!

 

Völlig verunsicherte Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 3

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...