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Neuer Maserati Ghibli - der nächste Klassiker von Morgen?


pancho

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Wie ich schon schrieb, ist das kein Vergleich!!! Ich habe nur gesagt, daß es offenbar unterschiedlich starke Ausprägungen beim Pietätsbedürfnis nach dem Tode zu geben scheint. Je nach Lebensweise des Verblichenen und nach dessen Karmakonto. Manchen Menschen darf man offenbar sogar den Tod wünschen, anderen nicht. Das finde ich bedenklich bzw. inkonsequent. Mir ist auch bewusst, dass das etwas provokant klingt aber wenn hier schon die Moralkeule geschwungen wird, möchte ich sie auch mitschwingen dürfen.

Hier scheinen einige einiges nicht verstanden zu haben.

 

vor einer Stunde schrieb skr:

Jetzt, da er nicht mehr unter uns weilt nach seinem überraschenden und zugegebenermaßen tragischen Ende,  darf man nichts Negatives mehr sagen und überhaupt hat er ja plötzlich alles richtig gemacht.

Zwischen sich über jemandes Tod zu freuen (wenn man über etwas "froh" ist, so interpretiere ich das als freudige Zurkenntnisnahme), nur weil man mit dessen unternehmerischen Leistung nicht zufrieden ist, und nichts negatives mehr sagen zu dürfen, gibt es doch etliche Zwischenstufen.

vor 34 Minuten schrieb Razzemati:

Wir alle gehen diesen Weg und niemandem bleibt dieses natürliche Ende erspart. Das Leben endet für jeden und unausweichlich tödlich. Da hilft auch keine Gefühlsduselei und keine Pietät. Und darüber offen zu sprechen und zu schreiben, ist nicht ehrenrührig

Diese Einschätzung teile ich zu 100 %. Nur: Wenn man in einem öffentlichen Forum schreibt, man sei froh über den Tod eines Mitmenschen, zeugt das einfach von fehlendem Anstand und allfälligen weiteren Defiziten. Leider ein Phänomen, welches in unserer Gesellschaft zunehmend häufiger auftritt, die Welt aber definitiv nicht besser macht.

 

OK, dann habe ich das etwas unglücklich formuliert oder auch dämlich. Ich bin froh, daß Herr Marchionne nicht mehr die Geschicke des FIAT-Konzerns bestimmt auch wenn ich über die Art und Weise seines Ausscheidens bestürzt und traurig bin.

vor 35 Minuten schrieb san remo:

Peinlicher Vergleich

"Peinlich" ist in diesem Zusammenhang sehr diplomatisch. Quasi der Kontrapunkt dessen, was der peinliche Vergleicher schreibt.

Hitler, Mussolini und Haarmann waren für den gewaltsamen, teilweise bestialischen Tod vieler Menschen verantwortlich, was wohl im Falle von Herrn Marchionne kaum zutrifft.

 

Ich war ein grosser Freund und zugleich Kunde der Firma Wiesmann. Die Manufaktur wurde - nach meiner Einschätzung - vom unfähigen Management an die Wand gefahren. Trotzdem kommt es mir nicht im Traum in den Sinn, "froh" zu sein, wenn einer dieser Protagonisten verstirbt.

 

Und nun ist es wohl höchste Zeit, etliche Beiträge hier auf den Schrottplatz zu verfrachten.

vor 2 Minuten schrieb Razzemati:

OK, dann habe ich das etwas unglücklich formuliert oder auch dämlich. Ich bin froh, daß Herr Marchionne nicht mehr die Geschicke des FIAT-Konzerns bestimmt auch wenn ich über die Art und Weise seines Ausscheidens bestürzt und traurig bin.

 

Zu spät.

  • Gefällt mir 1

Doch, zu spät.

Du hast Deine Geisteshaltung offenbart und die Diktion an anderer Stelle untersetzt: "Die Karre ist der Burner!"

Ich würde einen Maserati, nicht mal einen modernen Maserati, als "Karre" oder "Burner" bezeichnen.

Sprache ist eben immer auch ein Mittel der sozialen Distinktion.

 

Abgrenzende Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 3

Du musst Dir um meine soziale Einordnung keine Gedanken machen. Als grau melierter Akademiker kann ich all das wunderbar selbst. Und wenn ich in einem Forum für Automobile anonym einen anderen Jargon pflege, als im Berufsleben, ist das auch allein meine Sache. Aber all das geht Dich herzlich wenig an und sagt Dir rein gar nichts. Du kennst mich nicht und das soll auch so bleiben.

vor 2 Stunden schrieb Razzemati:

Du musst Dir um meine soziale Einordnung keine Gedanken machen. Als grau melierter Akademiker kann ich all das wunderbar selbst. Und wenn ich in einem Forum für Automobile anonym einen anderen Jargon pflege, als im Berufsleben, ist das auch allein meine Sache. Aber all das geht Dich herzlich wenig an und sagt Dir rein gar nichts. Du kennst mich nicht und das soll auch so bleiben.

 

Um Deine soziale Einordnung mache ich mir doch keine Sorgen, aber, da Du ja auch Eigentümer? - egal, jedenfalls Fahrer eines solchen Wagens zu sein scheinst, um die einiger lieber, alter Freunde, die der Marke Maserati sehr zugetan sind.

Und da liegt das Problem dieser einst so feinen Marke, mittlerweile die falschen Käufer, die falschen Auspüffe, die falschen Autos.

 

Ernüchterte Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 2

Das ist nur Deine verzerrte Wahrnehmung. Die Autos dieser Marke waren schon immer laut, immer auffällig und die Käufer schon immer Leute wie ich. Das hast Du nur verdrängt bzw. hättest Du es einfach gern anders, als es tatsächlich ist.

...Herr Razematti hat schriftlich ausgesprochen, was sich in diesem Kreise wohl jeder Zweite insgeheim dachte. Das war ein Fehler, wofür er sich etwas widerwillig entschuldigte.

Wenn er es jetzt noch versteht, nicht weiter Oel ins Feuer zu giessen, müsste es doch möglich sein, wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen, oder?

  • Gefällt mir 4

Ich habe gerade einen Ghibli Diesel als Ersatzfahrzeug. Also der wird 100%ig kein Klassiker. Das ist so dermaßen weit weg von einem Maserati, dass es mir fast die Sprache verschlägt. Die äußere Form ist ja noch OK aber innen ist er nicht mal BMW 3er Niveau. Und man sitzt hoch, wie auf einem Kutschbock. Viel höher, als im 5er oder einem Audi A6. Und der Motor! Eine Unverschämtheit, so was nagelndes in einen Maserati einzubauen. Drückt man die Sporttaste, kommt noch ein künstliches Wabbern aus den Lautsprechern als pseudo-Auspuffklang. Aber das klingt eher, als wäre ein Reifen kaputt. Ein tieffrequentes rhythmisches Wabbern, ohne Bezug zur Motordrehzahl oder Gaspedalstellung. Und dazu das Nageln eines VW Polo SDI von vorne dazu. Mir ist vollkommen unbegreiflich, warum man so etwas baut. Wenn ich für solch ein Fahrzeug 80.000,-€ bezahlt hätte, würde ich mir aber kräftig in den Allerwertesten beißen. Also auf die Frage, wird der aktuelle Ghibli ein Klassiker: klares NEIN!

Und warum erwähnst Du das immer? Solange es noch den GT/GC gibt, deren Nachfolger angekündigt sind und der Alfieri in der Pipeline ist, besteht noch Hoffnung. Den Ghibli kann man schnell wieder vergessen.

Am 14.2.2019 um 00:42 schrieb hugoservatius:

Nein, das sind Chrysleratis für die falsche Klientel.

Ein Maserati muß eine Aura haben.

Und die hat er nicht mehr. Man kann ihn sogar leasen.

 

Realistische Grüße, Hugo.

Die Leute, die 1.600,-€ Leasingrate im Monat aufbringen können, sind genau die Gleichen, die auch 135.000,-€ ansparen und ihn sich dann kaufen können. Lieschen Müller aus Kleinposemuckel kann weder das Eine, noch das Andere.

vor 40 Minuten schrieb Razzemati:

Die Leute, die 1.600,-€ Leasingrate im Monat aufbringen können, sind genau die Gleichen, die auch 135.000,-€ ansparen und ihn sich dann kaufen können.

Nein, sind sie nicht. Dahinter steckt eine ganz andere Philosophie. Wer least, kauft und spart dann. Wer bar bezahlt, spart zuerst und kauft wenn er das Geld zusammen hat. 

 

 

Du hast mich nicht verstanden. Sowohl das Leasing, als auch der Barkauf setzen bei einem Auto der 135.000,-€ Kategorie einen üppigen Verdienst voraus. Wer solch ein Fahrzeug leased, gehört der gleichen Verdienstkategorie an, wie der, der es bar bezahlt. Dass beide Arten der Finanzierung unterschiedlich sind und jeweils ihre Vor- und Nachteile haben, ist klar und habe ich nicht bestritten. Es ging darum, dass leasen nicht günstiger ist und die Klientel deshalb die gleiche bleibt.

Mag sein. Was die „Klientel“ anbelangt würde ich Dir allerdings widersprechen.

 

Lies beispielsweise mal den Thread „Neuen Huracan Performante bestellt...Fragen“ und im Anschluss daran den Thread „Jetzt bin ich ins Vintage Lager abgerutscht“. Würde behaupten, dass sich die Persönlichkeitsstruktur vom Privatleaser vs. Käufer sogar sehr drastisch unterscheidet. Mein Favorit steht jedenfalls eindeutig fest.

  • Gefällt mir 4

Ich denke auch, dass es da einen größeren Unterschied gibt. Geleast werden ja überwiegend Dienstfahrzeuge. Da interessiert die Leasingrate auch, aber sie ist deutlich eher verkraftbar. Und zu bezahlen hat der Nutzer ja nur den zu seinem persönlichen Grenzsteuersatz zu versteuernden geldwerten Vorteil. Da wird ein Fahrzeug der 50+ kEUR Klasse ja ganz schnell verdaubar.

Das dürfte beim Kauf schon anders aussehen

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