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Über Carrera GT


naethu

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Die ganzen Tuner kaufen kreuz und quer Teile voneinander ein, ist ja logisch, warum soll man ein Teil selbst neu entwickeln wenn ein anderer es schon hat...

Der eine baut Turbolader um, der nächste die LLK's und der dritte bietet sie dann zusammen mit seiner Elektronik an.

Am Ende haben alle daselbe Paket und die Leistungsangaben liegen auch nahe beieinander, so funktioniert die Branche...

Wobei Ruf zu den seriösen Vertretern der Branche gehört. Welcher Tuner hat schon Motorenprüfstände, Karosseriebau und Lackiererei im eigenen Haus?

Ruf ist mit z.Z. ca. 70 Mitarbeitern auch schon eine Hausnummer! (davon ca. 50% bei Masserati)

Das kann man von manchem Tuner, der hier als Größe der Branche beschrieben wird, nicht unbedingt behaupten....

Das geht teilweise so weit, daß solche "Tuner" bei der PAG Teile nur noch gegen Vorkasse bekommen. Gutes Marketing ist alles....

... würdekeinenporschetunenlassen...

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Bei meinem letzten Besuch bei Ruf (Wohne ja nur ca. 50km entfernt) war ich wirklich beeindruckt. Vorallem von der Atmosphere. Ich habe dort selten einen Mitarbeiter gesehen, der nicht gut drauf war.

Habe auch die beiden Prüfstände gesehen (Für Luft. und Wasser)

In der Lackiererei konnte ich auch feststellen, dass Ruf auch Oldies restauriert. Das Fahrzeug sah einen 906 Carrera sehr ähnlich.

:wink2:

das feinabstimmung was bringen kann ist unbestritten, speziell wenn man seinen GT mehr auf der rennstrecke bewegt, wie auch beim RS stellt das jetztige setup einen guten ( sehr guten IMO ) kompromiss zwischen alltag und rennabstimmung dar...

Ich denke letzterer Punkt trifft ziemlich genau das Problem der Fahrwerksingenieure. Es muss immer ein entsprechender Kompromiss geschaffen werden, da das Einsatzspektrum der Kunden sehr breit gefächert ist. Diesbezüglich kann der Tuner auch immer etwas rausholen in die eine oder andere Richtung, so auch eine tiefere, mit mehr Sturz und härterem Zug fahrende Abstimmung für bessere Rundenzeiten, aber die Alltagstauglichkeit wird dadurch einfach eingeschränkt. So kann man ja bereits jetzt beim 996 GT2 die meisten Garageneinfahrten nur rückwärts bewegen.

Beim Carrera GT würde ich bzgl. Fahrwerk aber die Finger davon lassen, egal welcher Tuner das macht, da a) absolut niemand mit dem Auto Erfahrung hat und B) die Kinematik ungemein komplexer ist als bei einem 996, der seinerseits nicht einmal einen flachen Unterboden hat. Im übrigen dürften die meisten Kunden den Grenzbereich nicht einmal berühren, da sie damit beschäftigt sind 612PS ohne Dreher um die Kurve zu kriegen. Das ist einfach eine andere Welt als ein GT3. Röhrl oder Kussmaul würden vielleicht ihrem Carrera GT eine andere Abstimmung verpassen, jedem anderen normalsterblichen Hobbyfahrer rate ich davon absolut ab.

Was RS-Tuning angeht, bin ich genau deiner Meinung. Respekt vor dem was Alois Ruf geleistet hat, aber die Arbeit von RS hat mich schon immer am meisten überzeugt. Die Leistung im Motorsport und die Qualität der Turbo- Umbauten spricht einfach für sich. Rekordfahrten im Stil von TechArt und Gemballa haben die Jungs auch nicht nötig, schliesslich pilotiert Uwe Alzen auch ein RS-Aggregat.

Noch einmal kurz zu Sportec:

Ich war am vergangenen Wochenende zum zweiten Male am "Tag der offenen Tür" bei Sportec. Rein von der Art her wie sich diese Firma verkauft, macht es einen sehr seriösen Eindruck. Wie sie tunen weiss ich nicht. Aber wie sie auftreten: Hervorragend!

Was mich allerdings nicht ganz überzeugt ist dies hier (Sportec-hp): Mit einem Kilometerstand von nur 1500 km erreicht das Porsche-Flaggschiff annähernd 600PS und 610 NM Drehmoment.

Ein wohl nie endendes Thema: Das Einfahren von Sportmotoren... Mit einem CGT auf die Rolle und dann im 6. Gang bis an den Begrenzer bei 1500 km.

Was meint ihr dazu?

Die heutigen Motoren müßten gar nicht mehr eingefahren werden. Es geht nur darum das eventl. feinste Metallspähne noch im Motor sind. Durch ein kurzes Einfahrung und anschließenden Ölwechsel hat man das Problem aber auch wieder gelöst.

Bei Porsche werden aber die Motoren (meines Wissens, speziell beim CGT) bereits eingefahren. Daher sehe ich auch kein Problem bei so einen Kilometerstand.

Generell kann ich nur gutes über Sportec sagen. Sie sagen klipp und klar was geht und was nicht. Da wird keine große Abzocke gemacht. Werksangaben kann man da gut glauben (nicht wie bei anderen, wo man einfach ein paar PS dazu mogelt).

Ein kleiner off-topic Fakt:

Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie ein Kunde mit seinem von einen bekannten "Tuner" umgebauten 996 C2 auf dem Rollenprüfstand war und der hatte trotz eines ca. 10.000,- € teuren Umbaus weniger Leistung als mit den Originalteilen. Nach Umrüstung zum Original hatte er seine originale Leistung wieder.

Ein nicht perfekt abgestimmter Sportauspuff kann dem Auto sogar Leistung kosten (und nicht wie immer behauptet wird "boah, der bringt mindestens 20-30 PS")

Die Carrera GT Motoren werden elektronisch am Prüfstand eingefahren. Oftmals wurden bereits Fahrzeuge mit weniger als 2000km zu Tests angeliefert.

Die Verringerung der Fertigungstoleranzen hat die Notwendigkeit von Einfahrvorschriften inzwischen minimiert. Das Einfahren der Reifen ist heute tatsächlich wichtiger als das Einfahren des Motors.

  • 2 Wochen später...
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Hallo naethu,

 

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Bei Fahrwerkstuning ist es ja schon vorgekommen, dass das Serienfahrwerk besser war.

Am einem CGT ist halt alles schon fast perfekt.

Man kann ihn eigentlich nur noch auf flachen Strecken schneller machen, auf der Nordschleife könnte er sogar langsamer werden.

Ich denke, die 7.32,44 auf der NS (alter Rekord; 7.32,52) könnte man so noch verbessern:

-Leichtes Turbo-Tuning (höchstens -800 PS)

-Leichtbau: Airbags raus, anderst ist der CGT kaum leichter zu machen.

-Pfoten weg vom Fahrwerk :wink:

-W. Röhrl ans Steuer :-))!

(-Michelin Pilot Sport Cup)

...also ich würd eher die pfoten von Turbos lassen, und eher am fahrwerk feilen - sicher, dass der GT mit seinen push rods schon "recht gut" dasteht ist klar, aber auch hier kann man streckenspezifisch noch viiiiiiiel rausholen, glaub´s mir ich weiß in der hinsicht wovon ich sprech, das fahrwerk so wie´s jetzt montiert ist stellt einen sehr ( sehr sehr ) guten kompromiss zw alltag und rennstrecke dar, aber wenn kunden ihren GT ausschließlich an der rennstrecke bewegen möchten, sprich nix am WOE und keine hin-rückfahrt, dann ist es schon von vorteil den GT ins EZW zu stellen und die mannen von der motorsport abteilung noch ein bissal schrauben zu lassen... :-))!

zum thema leichtbau noch schnell, believe it or not, aber die frühen (komplett fahrbereiten) prototypen die an der NS getestet wurden hatten knapp 1200kg, was lt adam riese ein leistungsgewicht von unter 2kg/PS ergibt - leider ( oder gott sei dank ) wurde der GT wegen abgasnormen, sicherheitsvorschriften, zuverlässigkeit, bla bla bla um "einiges" schwerer, PAG wollt dann schon deutlich unter 1400kg bleiben konnte aber dann nicht ganz so toll umgesetzt werden, "hauptschuld" daran waren die schärferen crash vorschriften ( hauptsächlich aus den USA... ) ...

mit WR geb ich dir vollkommen recht, HvS ist eindeutig einer der besten allrounder an der NS, aber obwohl er sehr gute verbindungen zu porsche hat ist auch er am GT kein spezialist, also mit WR am steuer sollte es doch schon noch um einiges schneller gehen... :-))!

.... aber wenn kunden ihren GT ausschließlich an der rennstrecke bewegen möchten, sprich nix am WOE und keine hin-rückfahrt, ..

Gibt es solche Leute? Dann würde ich mir anstelle eines CGT einen GT2R kaufen, der hat locker 600 PS, ist leichter und billiger.

In (sehr) kundiger Hand fuhr der GT2R letztes Wochenende in Spa eine 2:18 min.

Gibt es solche Leute? Dann würde ich mir anstelle eines CGT einen GT2R kaufen, der hat locker 600 PS, ist leichter und billiger.

In (sehr) kundiger Hand fuhr der GT2R letztes Wochenende in Spa eine 2:18 min.

ja, ich kenn solche leute, natürlich ist der GT da mind. das 4. oder 5. auto, also wirklich rein fürs WOE an den rennstrecken...

...und na ja, das is wohl eine endlose, aber auch leidige disskusion, ich mein 90% der kunden kaufen sich ja nicht einen GT um das schnellste fahrzeug am ring zu haben, wie du richtig gesagt hast gibt es da andere alternativen die billiger und performance-mäßig noch besser sind, aber wie gesagt einen GT kauft man sich wohl aus anderen beweggründen... :wink:

Mehr Leistung ist vermutlich das, was der Carrera GT am wenigsten braucht. Als Straßenauto mit "handelsüblichen" Pneus lässt sich die volle Motorleistung in dieser Dimension ohnehin nicht mehr vollständig nützen, da sie nicht mehr auf die Straße zu bringen ist. Schon gar nicht bei einem aufgeladenen und dementsprechend unharmonisch agierenden Turbo.

Selbst bei Ferrari wurde beim Enzo verschiedene Konfigurationen versucht mit 600-660PS. Unterschiede bei den Rundenzeiten gab es nicht, die Fahrbarkeit war bei den schwächeren Varianten eher besser. Die 660PS kamen aus reinen Prestigegründen.

Was das Fahrwerk angeht, so lässt sich diesbezüglich immer etwas rausholen, da die serienmässigen Abstimmung grundsätzlich mit einer bestimmten Mindesthöhe leben muss. Demzufolge wäre beim Carrera GT da noch einiges drin. Am einfachsten lässt sich die Performance des Carrera GT aber durch die Montage von Slicks steigern. Erst dann kommt das volle Potential des Wagens zum Vorschein. Wenn man bedenkt, daß Walter Röhrl mit normalen Straßenpneus 7.28 an der Nordschleife fährt, dürften mit Slicks Zeiten möglich sein wie man sie eigentlich nur in der Topklasse beim 24h-Stunden Rennen sieht.

Es dürfte kaum ein anderes straßenzugelassenes Auto geben, welches da mithalten kann.

Mehr Leistung ist vermutlich das, was der Carrera GT am wenigsten braucht. Als Straßenauto mit "handelsüblichen" Pneus lässt sich die volle Motorleistung in dieser Dimension ohnehin nicht mehr vollständig nützen, da sie nicht mehr auf die Straße zu bringen ist. Schon gar nicht bei einem aufgeladenen und dementsprechend unharmonisch agierenden Turbo.

Performance braucht man ja nicht nur fuer schnelle Rundenzeiten auf der Nordschleife. :wink:

Auf der Autobahn oberhalb von 200 km/h merkt man schon ob man 600 oder 800 PS hat und da kann man die Leistung auch sehr gut auf die Strasse bringen.

Ich bin der Meinung, dass Mehrleistung immer gut ist, denn ab einer bestimmten Geschwindigkeit kann man sie immer auf die Strasse bringen.

Viele Gruesse,

David

Auf der Autobahn oberhalb von 200 km/h merkt man schon ob man 600 oder 800 PS hat und da kann man die Leistung auch sehr gut auf die Strasse bringen.

Das stimmt mit Sicherheit, aber das war ja nicht unbedingt erstes Ziel bei der Konstruktion des Carrera GT. Ziel war ein überlegenes Rundumpaket mit einem entsprechenden Leistungsgewicht. Für die Autobahn dürfte eher der Bugatti Veyron erste Wahl sein.

Das stimmt mit Sicherheit, aber das war ja nicht unbedingt erstes Ziel bei der Konstruktion des Carrera GT. Ziel war ein überlegenes Rundumpaket mit einem entsprechenden Leistungsgewicht. Für die Autobahn dürfte eher der Bugatti Veyron erste Wahl sein.

Klar, aber das Haupteinsatzgebiet bei den meisten Kaeufern des Carrera GT wird trotzdem die Autobahn sein. :wink:

Viele Gruesse,

David

Klar, aber das Haupteinsatzgebiet bei den meisten Kaeufern des Carrera GT wird trotzdem die Autobahn sein. :wink:

Vielleicht auch die Leopoldstraße. :wink:

Für 99,9% aller Gegner dürfte es trotzdem auch auf der Autobahn reichen.

Vielleicht auch die Leopoldstraße. :wink:

Für 99,9% aller Gegner dürfte es trotzdem auch auf der Autobahn reichen.

Ich kaufe mir ja kein Auto, um damit moeglichst viel Leute auf der Autobahn zu versaegen. :wink:

Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich schon zuviel Geld haette und einen Carrera GT besitzen wuerde, dann wuerde ich vielleicht auch in ein Leistungstuning investieren. Es ist doch einfach so, dass man sich einfach an alles gewoehnt. So will man einfach immer mehr haben. Das ist in jedem Lebensbereich so.

Sonst wuerde jeder einen Golf TDI fahren und es gaebe keine Seitenspruenge. O:-)

Viele Gruesse,

David

Ich kaufe mir ja kein Auto, um damit moeglichst viel Leute auf der Autobahn zu versaegen. :wink:

Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich schon zuviel Geld haette und einen Carrera GT besitzen wuerde, dann wuerde ich vielleicht auch in ein Leistungstuning investieren. Es ist doch einfach so, dass man sich einfach an alles gewoehnt. So will man einfach immer mehr haben. Das ist in jedem Lebensbereich so.

Sonst wuerde jeder einen Golf TDI fahren und es gaebe keine Seitenspruenge. O:-)

Viele Gruesse,

David

mann, mann, mann ich hoff´s für dich dass du bald mal die gelegenheit haben wirst in einem GT mitzufahren - dann vergisst du die ganze leistungssteigerung gaaaaaanz schnell... :wink:

...versprochen :D

mann, mann, mann ich hoff´s für dich dass du bald mal die gelegenheit haben wirst in einem GT mitzufahren - dann vergisst du die ganze leistungssteigerung gaaaaaanz schnell... :wink:

...versprochen :D

Ich bin gerne bereit, meine Meinung zu revidieren, falls mit jemand eine Mitfahrt im Carrera GT anbieten sollte! X-)

Viele Gruesse,

David

Am einfachsten lässt sich die Performance des Carrera GT aber durch die Montage von Slicks steigern.

Dann musste man den CGT mit dem nur in GB strassenzugelassenen Radical SR3 Turbo vergleichen.

Der fuhr auf Strassenreifen eine 7.19

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