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Daimler-Tochter AMG und Aston Martin schließen Partnerschaft


albertbert

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Das Thema wurde hier schon x-fach durchgekaut. :???:

Die Motoren werden nicht von Ford hergestellt, sondern von einem eigenen Motorenwerk auf dem Ford-Gelände.

Vorher kamen sie von Cosworth, aber die gehören ja inzwischen zum VW-Konzern.

Gruß,

Markus

Das Thema wurde hier schon x-fach durchgekaut. :???:

Die Motoren werden nicht von Ford hergestellt, sondern von einem eigenen Motorenwerk auf dem Ford-Gelände.

Vorher kamen sie von Cosworth, aber die gehören ja inzwischen zum VW-Konzern.

Gruß,

Markus

Mag ja sein, aber sind das trotzdem Jaguar-Motoren?

Der Citroen C6 lief ja auch mit einem Ford-Derivat. Laut Wikipedia zusammen mit Ford entwickelt und dann auch im XF und XJ eingesetzt.

Kuddelmuddel.

Letzten Endes geht es beim Thema "Handarbeit" doch nur um die folgende Frage:

Führt die Handarbeit auch dazu, daß der Kunde größere Freiheitsgrade bei seinen Wünschen hat?

Wenn dies nicht der Fall ist, muss man nüchtern feststellen, daß heute die maschinelle Fertigung zu einer höheren durchschnittlichen Qualität führt als Handarbeit.

Ein Denkbeispiel:

Was bringt es, wenn die Motoren bei AMG manuell montiert werden? Bis auf die Flexibilität, besser mit Kleinstserien klarzukommen, nichts. Es geht ohnehin nicht um die klassische Handarbeit, sondern um "Montage". Hört sich weniger romantisch an, ist es auch. Die Kunden bekommen exakt gleiche Produkte - bis auf die Plakette.

Für wirklich exklusive Automobile sollte es darum gehen, daß Handarbeit entweder zu mehr Wahlfreiheit führt oder zu einem gewissen persönlichen Ausdruck im Endergebnis (die Ledernähte sind nicht exakt identisch, die Lackgüte ist minimal unterschiedlich je nach Lackierer und Tagesform).

Alles andere ist reine Romantik, um das Produkt geht es nicht.

Bis zur Einstellung des alten Virage und seiner Derivate wurde der alte von Tadek Marek entwickelte V8-Motor in Handarbeit im alten Werk in Newport Pagnell zusammengesetzt (mit Plakette am Motorblock "This engine was built by XX").

Der V12-Motor, der seit DB7 Vantage und Vanquish und modifiziert bis heute verbaut wird, ist eine Cosworth-Entwicklung. Die Produktion dieses Motors wurde 2004 nach Köln verlegt. Wie bereits gesagt, gehört Cosworth inzwischen zum VW-Konzern. Der kleine 4,3-Liter-V8 ist eine Eigenentwicklung des Aston Martin-Motorenwerks in Köln.

So viele unterschiedliche Motoren gab es gar nicht in der Aston Martin-Geschichte, da die meist sehr lange gebaut wurden. Das ist alles ziemlich überschaubar.

Gruß,

Markus

Ich muss den Marktbefürwortern absolut Recht geben. Es wäre irrational wenn AM bei den geringen Stückzahlen, die ja schließlich auch zur Exclusivität beitragen alles selbst entwickeln würde Früher konnte man in das Regal eines Großkonzerns ( Ford, Volvo ) greifen. Das hat aber zu negativen Einflüssen geführt ( Zündschlüssel DB 9, Naiv , Bedienungselementen ). Nun hat man mit Mercedes einen Partner, der erstens mit 5 % Beteiligung eine Überlebenssicherung gibt und andererseits über AMG Zugriff zu hochgeschwindigkeitserprobten Steuerungselementen und Technik führt, die einen AM wieder zeitgemäßer machen. Das muss nicht der Totwinkel- oder Spurhalteassistent sein, aber Getriebe und spezielle Motoren verwässern noch lange nicht die Legende AM. Ich sehe die Sache sehr positiv und solange Bez am Ruder ist wird AM immer sein Markenimage behalten.

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Was ist denn an heutigen Aston Martins bitte exklusiv und welche geringen Stückzahlen ??

Die bauen heute etwa das Zehnfache an Autos wie zu ihrer klassischen Zeit.

Gruß,

Markus

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...Wenn dies nicht der Fall ist, muss man nüchtern feststellen, daß heute die maschinelle Fertigung zu einer höheren durchschnittlichen Qualität führt als Handarbeit...

Alles andere ist reine Romantik, um das Produkt geht es nicht.

Ich denke das diese "Romantik" des Handwerks bzw. der Manufaktur durchaus seinen Reiz hat. Zumindest wenn es um Luxusgüter wie einen Aston Martin geht.

Natürlich können Maschinen heute genauer arbeiten als Menschen. Digitale (Funk-)Uhren sind ja auch präziser als das noch so größte mechanische Meisterwerk.

Aber es scheint, das es Kunden gibt die einen gewissen Grad an "Handwerk" schätzen, wohl wissend das ein Roboter dies besser könnte.

In dem Zusammenhang fällt mir gerade das Thema der Schaltung ein. Moderne Automatik-Getriebe ob als Wandler von ZF oder DKG sind heute den klassischen H-Schaltungen mit Kupplungspedal haushoch überlegen. Trotzdem kann es seinen Reiz haben selber Hand zu legen und die Gänge manuell einzulegen. Aber der Markt dafür schwindet wohl aktuell.

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo albertbert,

 

schau doch mal hier zum Thema Aston Martin (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Ich denke das diese "Romantik" des Handwerks bzw. der Manufaktur durchaus seinen Reiz hat. Zumindest wenn es um Luxusgüter wie einen Aston Martin geht.

Genau genommen ist es der einzige Grund, sich solche Autos zu kaufen. Rein technisch waren andere schon immer besser als Aston Martin! Nur hat das früher niemanden interessiert, das ist der Unterschied!

Rein objektiv betrachtet, braucht man - leicht zugespitzt formuliert - außer BMW, Mercedes und Porsche eigentlich gar nichts. Alles andere ist reine Liebhaberei und Spielerei. Nur wollen sich das manche nicht eingestehen. Können sie aber doch ruhig, wo ist das Problem.

Gruß,

Markus

Genau dort liegt die Krux.

Sportwagenkäufer sind in der Regel selten objektiv. Sonst gäbe es viel mehr Corvettes oder Nissan 370Z statt Boxter auf unseren Straßen. Preis/Leistung ungeschlagen, aber darum geht es ja nicht. Image, nicht die Fahrleistungen stehen hier oft im Vordergrund.

Grüße,

Felix

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Das ist jetzt die sozialdemokratische Variante der Diskussionsführung, man darf das Produkt in seiner Ausprägung nicht mehr diskutieren, weil man damit diejenigen, die das Produkt herstellen, beleidigt und zurück setzt.

:crazy:

Diskutiere meinetwegen das Produkt in seiner Ausprägung bis zum Umfallen, aber wenn hier steht, dass eine Marke lieber ihr Leben aushauchen soll, als weiter Autos zu bauen, dann bereitet mir das Probleme.

Nenn es meinetwegen sozialdemokratische Variante, für mich hat es eher mit Respekt zu tun.

Den Zusammenhang mit den Waffenexporten, der Moralkeule und den Rolex-Uhren muss ich mir zugegebenermaßen noch erschließen, aber das schaffe ich sicher auch noch.

Zu Thema, ich mag die Marke und den V8 Vantage, hatte aber in letzter Zeit Bedenken weil doch nicht mehr alles wirklich zeitgemäß ist. Umso mehr freue ich mich, wenn es auf diese Art weiter geht.

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Ich denke das diese "Romantik" des Handwerks bzw. der Manufaktur durchaus seinen Reiz hat. Zumindest wenn es um Luxusgüter wie einen Aston Martin geht.

Wenn es Handwerk ist, ja. Sicher.

Motorenmontage als Handarbeit hat mit Handwerk aber nichts mehr zu tun. Die Freiheitsgrade liegen bei Null, alles wird durch aktive und passive Werkzeuge und Vorrichtungen unterstützt. Elektronisch eingestellt Drehmomente etc. Wenn Du mir nicht glaubst, suche einmal den älteren SportAuto-Bericht, in dem Frau Wassertheurer einen AMG-Motor unter Anleitung zusammenbauen durfte (hat halt ein paar Stunden länger gedauert, war aber ein offizieller Kundenmotor).

Ist ja nicht wie in den 60ern und 70ern, wo der eine beim Lamborghini-Motor die Gussgrate vielleicht weggeschliffen hat und der andere nicht, oder der eine ein besonderes Händchen für Vergasereinstellung hatte und der andere nicht.

Handwerk ist nur Handwerk wenn das persönliche Können sich auch im unterschiedlichen Ergebnis niederschlägt. Bei genormten Endprodukten wie einem AMG-Motor ist das aber nicht der Fall. Das ist Montage unter sehr kontrollierten Bedingungen - die Leistung der Monteure liegt darin zügig zu arbeiten ohne etwas zu vergessen, aber vor allem in der peniblen Kontrolle. Wenn einer Wackelfinger von zuviel Kaffee auf nüchternen Magen hat, kommt trotzdem der gleiche Motor raus.

Wenn Du jenseits von Sattlerarbeiten und Lackierung Handwerk willst, dann müssen auch tatsächlich Teile in Handarbeit hergestellt oder mindestens bearbeitet werden - es muss irgendwo der handwerkliche Aspekt Ausdruck finden.

Was ist denn an heutigen Aston Martins bitte exklusiv und welche geringen Stückzahlen ??

Die bauen heute etwa das Zehnfache an Autos wie zu ihrer klassischen Zeit.

Gruß,

Markus

Ich weiss nicht was Du damit ausdrücken willst. Definiere mal klassische Zeit. Das Unternehmen feiert dieses Jahr seinen 100 Geburtstag. Welche Produktionszahlen hatte denn BMW , Mercedes oder Porsche in der klassischen Zeit? Wenn eine Marke mit allen Modellen gerade mal um die 5000 Stück pro Jahr produziert ist das schon exklusiv. Wenn ich Massenware wollte würde ich Dir auch in Bezug auf Deine weiteren Anmerkungen recht geben.

Viele Grüße

Das ist sehr einfach zu beantworten. Bis zum Erscheinen des ersten "Massenmodells" DB7 mit Jaguar-Plattform, obwohl ich dieses Auto wirklich wunderschön finde! Also bis 1994.

Mit anderen Worten - in 80 der 100 Jahre waren die Stückzahlen pro Jahr dreistellig, in manchen Jahren sogar zweistellig.

Gruß,

Markus

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Aston Martin habe sich bewusst für AMG als Basis für die Entwicklung des Antriebsstrangs entschieden, sagte Ian Minards, Leiter der Produktentwicklung von Aston Martin.

"Antriebsstrang" ist u.A. Motor, Getriebe, Hinterachsgetriebe/Diff.

Ob es das AMG DCT wird ist damit nicht beantwortet, aber ich würde mal davon ausgehen.

Richtige Doppelkupplungs-Getriebe kommen eigentlich nur im SLS und im A45 zum Einsatz.

In den normalen Baureihen C, E, S63 usw. hat AMG eine Eigenkonstruktion die statt eines Wandlers eine Kupplung einsetzt. Scheint ganz gut zu funktionieren. Hier gibt es mehr Infos dazu: http://blog.mercedes-benz-passion.com/2008/03/amg-speedshift-mct-7-gang-sportgetriebe/

@amc: Ich stimme unbedingt zu das die Definition was jetzt "Handwerk" ist, schon ziemlich schwammig ist. Allerdings sollte man schon anmerken das sowohl AMG also auch Aston Martin auf das Image des "handcrafted" bzw. "hand built" viel Wert.

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Grüße,

Felix

Richtige Doppelkupplungs-Getriebe kommen eigentlich nur im SLS und im A45 zum Einsatz.

In den normalen Baureihen C, E, S63 usw. hat AMG eine Eigenkonstruktion die statt eines Wandlers eine Kupplung einsetzt.

Du hast Recht - wenn Aston die Biturbos und nicht den großen Sauger bekommt, wird wohl eher das MCT verbaut werden.

Hallo Zusammen,

hmm, ich verstehe eigentlich die ganze Aufregung nicht. Hier wird viel philosophiert über Tradition und Seele von AM. Man muss denke ich auch mal sehen, dass wir die Zeit nun mal nicht anhalten können. Autos verändern sich, auch der Geschmack der Kunden verändert sich.

Ich sehe es so: Unterschätzt die Ingenieurskunst aus Affalterbach nicht. Die können auf Wunsch JEDEN Motor bauen ob V8, V12 Sauger oder Turbo, Rennmotor, mit mit flüsterndem, schreiendem oder mit bollerndem Ton. Ganz so wie es der Auftraggeber will. z.B. der V12-Sauger im Pagani Zonda hört sich doch einfach nur göttlich an. Und das in richtiger Premiumqualität und mit hervorragender Haltbarkeit.

Insofern lasst Euch einfach mal überraschen und fahrt das Ergebnis dann erstmal Probe. Gerade der Motorensektor hatte (vom Sound mal abgesehen) doch deutlichen Nachholbedarf bei AM?

Hier kann AM meiner Meinung nach durch die neue Kooperation nur gewinnen und damit wohl auch weiter als eigene Marke überleben.

B

... Autos verändern sich, auch der Geschmack der Kunden verändert sich.

B

Nein, nicht der Geschmack der Kunden ändert sich, sondern die Kunden selbst sind Andere. Und das ist ein großer Unterschied.

Hugo hat das ja schon ein paar Seiten weiter vorher dargestellt.

Das stimmt schon, es sind natürlich auch viele neue (andere) Kunden dabei.

Aber es gibt auch viele Kunden die eine gewisse automobile Entwicklung durchmachen und Ihre Prioritäten irgendwann anders setzen wie früher.

Oder etwas schätzen lernen, was sie vorher gar nicht in Erwägung gezogen haben.

Ich hätte mir z.B. früher auch nicht vorstellen können, irgendwann mal einen AMG

V12-Biturbo zu fahren.

Und ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, und schätze die Technik des Fahrzeugs nun sehr.

Mich wundert in dem Zusammenhang ja, dass im Laufe der Diskussion noch nicht der Name McLaren gefallen ist. Dort ist es ja scheinbar auch möglich ein "eigenes" Fahrzeug zu konkurrenzfähigen Endpreisen zu fertigen.

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