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Bastelstunde am 964 - Fotostory Workshop Fahrwerk


S.Schnuse

Empfohlene Beiträge

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So sah mein 964 noch bis letzte Woche aus. 16 Zoll Standardfelgen und Standardfahrwerk.

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Dies ist der Stand von vor ein paar Tagen mit 7x17 + 9x17 Cup I Felgen vom 965 (turbo) und Standardfahrwerk.

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... und so ist nun der Stand der Dinge seit heute. Es stehen 40mm auf der Sollseite, auf der Istseite sind es aber nur 35mm. Aber schauen wir uns die Schritte dazwischen mal an:

Angefangen habe ich mit der Hinterachse, da die vorderen Dämpfer beim falschen Transportunternehmen gestrandet sind und mit einer Woche Verzug geliefert wurden.

Auf der Einkaufsliste standen:

- Bilstein B6 Dämpfer für vorn mit schickem Nordschleifenaufkleber drauf. :wink: / 495 €

- neue Traggelenke von Lemförder (ZF) / 124 €

- neue Spurstangen von Lemförder (ZF) / 84 €

- H&R Federn mit 40mm Tieferlegung / 233 €

Im Vergleich zu den BMW Preisen die ich ja sonst gewohnt bin, merkt man schon den Porsche Sonderaufschlag, selbst im freien Aftermarket.

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Ein Vergleich der hinteren Fahrwerksfedern. Wie man sehen kann, wird die Wicklung der H&R Feder nach oben hin enger, was auf eine progressive Federkennlinie deutet. Die Originalfeder ist von oben bis unten gleich gewickelt. Die H&R Feder ist deutlich kürzer, im Gegensatz zur Situation an der Vorderachse - aber dazu weiter unten mehr.

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Diese Schraube verbindet den Längslenker mit dem Stoßdämpfer und wird mit 200Nm angezogen. Mir hat das Mistding auf beiden Seiten den Schweiß auf die Stirn getrieben, denn es war fest und ging mit dem Schlagschrauber nicht zu lösen.

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Nachdem man mir im PFF Forum geraten hat es mit einem Hebel zu versuchen, habe ich mir dieses Werkzeug gebastelt. Einfach ein Rohr auf den Drehmomentschlüssel zu stecken war mir zu heikel. Bei so einer Aktion habe ich nämlich schonmal einen Drehmomentschlüssel abgebrochen. Der hatte zwar nur 15 € gekostet und war vom Aldi, aber meinen neuen Gedore Schlüssel wollte ich nun nicht riskieren.

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Den Hebel habe ich dann aus Ergonimiegründen nochmal gekürzt. Aber es hat funktioniert, sonst gäbe es ja diesen Thread nicht.

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Es gilt zum Ausbau die drei Schrauben zu lösen, die im Dom das Stützlager halten. Dazu muss man rechts den Luftfilterkastendeckel ausbauen (hier im Bild), und links das Heizungsgebläse. Chirugische Fachkenntnisse und Erfahrungen beim Montieren in engen Räumen sind von Vorteil. O:-)

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Und so schaut dann das fertige, schön geputzte Federbein aus. Ein erfahrener 911 Experte hat mir geraten die zwei hinteren Schrauben am Längslenker unbedingt im eingederten Zustand festzudrehen, da es sonst zu Verspannungen im Dämpfer kommt und es beim Eindern stockt. Das ist aber linkerseits ohne Grube garnicht so einfach, da der Kat genau vor der Schraube hängt.

Ja und da sind wir hinten schon fertig! Die Boge Dämpfer waren hinten noch tip top in Ordnung, Zug und Druck gingen manuell nur sehr schwer.

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Der Stand von vorher.

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Vorn ist der Federbeinausbau etwas komplexer und es muss die Bremsleitung geöffnet werden, da diese durch ein Blech am Dämpfer führt. Benötigte SW: 11 und 17.

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Dann muss das Massekabel vom ABS Sensor entfernt werden und sämtliche Kabel aus den Führungen ausgehangen sein.

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Der Dämpfer ist durch zwei Schrauben mit dem Radträger verbunden. Benötigte SW: 10mm Imbus und 17. Das Anzugsmoment beträgt beim Zusammenbau 135 Nm. Es lohnt sich die Spurstange ebenfalls zu lösen.

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Wie oben schon erwähnt ist an der Vorderachse die H&R Feder länger, trotz einer effektiven Tieferlegung von 35mm. Auch wieder schön zu sehen, die teilweise progressive Wicklung.

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Das fertige Federbein mit dem schönen Bilstein B6 Dämpfer. Der Anschlagpuffer ist hier konstruktiv schon vorhanden, die Porscheteile braucht man nicht mehr.

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Yeah! :-))! Die alten Dämpfer waren vorn ohne merkliche Druckstufe, also die Kolbenstangen gingen leicht rein, aber schwer wieder raus. Ein Fall für den Schrott!

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Farblich alles ein bißchen verspielt, aber zum Glück sieht man da ja nicht von Außen.

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Die Traggelenke sind nun auch schon 20 Jahre alt und die Gummisicke am linken Gelenk war gerissen. Aber Spiel hatten die Gelenke trotzdem nicht. Da fragt man sich als leidgeplager Dreier BMW Fahrer, wie sowas möglich ist.

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Ich mag einfach diese Gegenüberstellungen... Anzugsmoment der Schrauben: 65 Nm

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Diese Teile liegen nun bei den alten vorderen Dämpfern und haben ihre besten Zeiten hinter sich.

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Wenn es so gut funktioniert wie es gut aussieht, dann ist alles ok.

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Solche Bücher sind beim Schrauben Gold wert. Die guten 964 Schrauberbücher gibt es aber anscheinend nur auf englisch.

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Natürlich darf man das Entlüften nicht vergessen. Ich weiss zwar nicht ob es nötig ist, aber ich habe die PDAS Ventile mit dem Bosch KTS zum Entlüften geöffnet.

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ATE Blue Racing mit reichlich Blubberblasen.

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So ein Entlüftergerät macht schon Spaß. Man muss einfach nur Zuschauen und aufpassen das der Ausgleichbehälter nicht leer läuft. Dann schön bis zur MAX Markierung vollmachen, damit der 964 C4 nicht ständig im Warndisplay über den Bremsflüssigkeitsstand rummeckert. Da ist er nämlich etwas empfindlich.

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Da steht er nun, staubig vom Winter und noch ungewaschen - aber "well prepared for the summer season" um es mal in der Sprache der Fachliteratur auszudrücken.

Nun muss ich nur noch zum Achseinstellen. Da wünsch ich dem Gesellen schonmal viel Spass, denn beim 964 kann man so ziemlich alles einstellen.

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Der Stefan, der alte Schrauber.

:-))!

Dann wünsche ich Dir mal dass die vorderen mit den hinteren Dämpfern harmonieren.

Viel Spaß damit und stets knitterfreie Heimkehr.

Michl

Achsvermessung sollte jemand machen der Ahnung von Sturz, Spur und Nachlauf hat.

Nicht nur auf die Zahlen am Bildschirm achten ...

Ich hatte da meine ganz spezielle Erfahrung - 964 Turbo 3.6 - mit kleinem Unfall hi li.

Alles wunderbar gerichtet und zum xxxxxx gebracht und Vermessen lassen.

Das ich bei der ersten Testfahrt bei fast 140 km/h abgeflogen bin, hat mir gezeigt, dass derjenige der das Auto vermisst Ahnung haben muss und seine Bühne sollte auch funzen.

Nach dem Fastabflug hab ich den 3.6 zu Porsche gebracht und mit staunen festgestellt was alles in Minuten falsch eingestellt war.

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Achsvermessung sollte jemand machen der Ahnung von Sturz, Spur und Nachlauf hat.

Danke für den Hinweis! Da muss ich mir die Tage mal Gedanken machen an welche Adresse ich mich wende. Der Geradeauslauf, Lenkradmittelstellung und Bremstest bei losgelassenem Lenkrad sind subjektiv schonmal gut - also das Auto ist fahrbar.

Schon klar, daß Du gestern irgendwie die Zeit bis Mitternacht überbrücken mußtest. Zwischen Absenden und einer legalen Probefahrt lagen immer noch 102 Minuten... :D

Nur dumm, daß Dir heute normaler Weise niemand die Spur einstellen kann. Insofern mußt Du noch ein bißchen leiden bis zur ersten richtigen Ausfahrt. :oops:

Danke für den Hinweis! Da muss ich mir die Tage mal Gedanken machen an welche Adresse ich mich wende. Der Geradeauslauf, Lenkradmittelstellung und Bremstest bei losgelassenem Lenkrad sind subjektiv schonmal gut - also das Auto ist fahrbar.

Fahr zum Ruf. Die machen das super und sind nicht teuer.

Schon klar, daß Du gestern irgendwie die Zeit bis Mitternacht überbrücken mußtest.

Bin heute noch nicht gefahren - aber eine kurze Spritztour mach ich schon, auch mit falschen Achswerten. :wink:

Fahr zum Ruf. Die machen das super und sind nicht teuer.

Das glaube ich ohne Zweifel, aber insgesamt 570km Wegstrecke zum Fahrwerkeinstellen...

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo S.Schnuse,

 

schau doch mal hier zum Thema Porsche 964 / 993 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Die reichen vor allem aus, um die Reifen mit falschen Werten komplett zu ruinieren... :(

Bin heute 30km gefahren und die Reifen hatten gut Temperatur. Dass die Spur nicht stimmt merkt man am Lenkverhalten.

Achsvermessung sollte jemand machen der Ahnung von Sturz, Spur und Nachlauf hat.

Nicht nur auf die Zahlen am Bildschirm achten ...

Ich hatte da meine ganz spezielle Erfahrung - 964 Turbo 3.6 - mit kleinem Unfall hi li.

Alles wunderbar gerichtet und zum xxxxxx gebracht und Vermessen lassen.

Das ich bei der ersten Testfahrt bei fast 140 km/h abgeflogen bin, hat mir gezeigt, dass derjenige der das Auto vermisst Ahnung haben muss und seine Bühne sollte auch funzen.

Nach dem Fastabflug hab ich den 3.6 zu Porsche gebracht und mit staunen festgestellt was alles in Minuten falsch eingestellt war.

Das möchte ich an dieser Stelle mal ganz fett unterstreichen! Da hatte ich mal ein ganz gleiches Erlebnis mit einem 996 mit Sportfahrwerk. Dies wurde von dem Heini im Großraum München (kein PZ), der die Achsvermessung durchführte, auf das Standard-Fahrwerk eingestellt - was rein technisch eigentlich garnicht machbar ist, da diese Einstellwerte zum Anschlag der Einstellung am Sportfahrwerk führen. Aber sein Vermessungs-Computer hat diese Einstellung trotzdem ausgespuckt... Der Witz war, daß das Auto anschließend scheinbar gutmütiger zu fahren war, aber in scharf gefahrenen, engen Kurven derart schlimm untersteuerte, wie ich es noch nicht erlebt hatte. Wie der Computer der Achsvermessung Einstellwerte ausspucken kann, die man garnicht einstellen kann, ist mir bis heute ein Rätsel... Deswegen bei Fahrwerkseinstellungen grundsätzlich und unbedingt jemanden konsultieren, dem man zu 100% vertrauen kann. Alles andere ist zu gefährlich.

Ich habe mir euren Rat zu Herzen genommen und am 19. April einen Termin im Porsche Zentrum Plattling. Ohne Radlastwaage sind das 3h Aufwand. Leider ging es nicht eher, die Porsche Zentren sind zur Zeit wohl alle gut ausgebucht. Aber ich fahr eh kaum.

Heute habe ich die vorderen Dämpfer um 5mm höher gestellt und neue Spurstangen verbaut. An der linken Spurstange war die Gummisicke hinüber, aber Spiel hatten beide Gelenke eigentlich nicht. Ich bin eh erstaunt darüber wie gut die Traggelenke beim Porsche halten. Beim BMW und Audi sind das ja neuralgische Schwachstellen, und beim 964 ist nach 285.000 km kein Spiel zu merken.

Stefan, dass mit der Radlastwaage ist schon wichtig. Du hast ja auch ein Allrad - und hier kannst du es bemerken beim einlenken. Der 964 führt sehr viel über die HA. Und bei stark weichenden VA Radlasten merkst du das beim einlenken in schnelle Kurven wo er schon über alle viere gehen will. Und beim Gewichte einstellen, zwei Dummys mit je 65 KG auf die Sitze schnallen. Denn der Gesamte Schwerpunkt verlagert sich. Tank machste 3/4 voll.

Viel Spaß!

Ich habe mir euren Rat zu Herzen genommen und am 19. April einen Termin im Porsche Zentrum Plattling. Ohne Radlastwaage sind das 3h Aufwand. Leider ging es nicht eher, die Porsche Zentren sind zur Zeit wohl alle gut ausgebucht. Aber ich fahr eh kaum.

Heute habe ich die vorderen Dämpfer um 5mm höher gestellt und neue Spurstangen verbaut. An der linken Spurstange war die Gummisicke hinüber, aber Spiel hatten beide Gelenke eigentlich nicht. Ich bin eh erstaunt darüber wie gut die Traggelenke beim Porsche halten. Beim BMW und Audi sind das ja neuralgische Schwachstellen, und beim 964 ist nach 285.000 km kein Spiel zu merken.

Ich habe mir euren Rat zu Herzen genommen und am 19. April einen Termin im Porsche Zentrum Plattling. Ohne Radlastwaage sind das 3h Aufwand. Leider ging es nicht eher, die Porsche Zentren sind zur Zeit wohl alle gut ausgebucht. Aber ich fahr eh kaum.

RUF wäre in der Tat die beste Wahl, aber die Wegstrecke ist schon ein Eck.

PZ Plattling ist aber ebenfalls eine gute Adresse, hast Du Dich an Hrn. Klug gehalten? Der versteht die Nöte von Schraubern und weiß Bescheid. Aktuelle Terminnot kann ich bestätigen - habe heute nur mit Hinweis auf mangelnde Verkehrssicherheit für kommende Woche noch einen Termin bei ihm bekommen (hintere Bremsscheiben angerostet - keine Ahnung, wie das so schnell gehen konnte).

Wegen der Radlast rede ich nochmal mit dem Herrn Klug (bez. Frage von vespasian) . Heute hat er mir geantwortet und anhand meines übersendeten Fahrzeugscheins (Scan) gleich noch festgestellt, dass bei mir eine Rückrufaktion nicht gemacht wurde. Die wird gleich mit erledigt - erstaunlich nach so vielen Jahren. Es geht um den Lüftervorwiderstand.

Heute habe ich die Vorspur so hinbekommen, dass sich der Elfer zumindest subjektiv wieder schön fährt und das Lenkrad wieder gerade steht. Ich habe dazu wie früher üblich die Abstände zwischen dem Felgenhorn hinten und vorn an der Felge verglichen und laut der Tabelle aus Wolfgangs Weber seinem Buch müssen da bei 17 Zoll Felgen und dem Achswert vom 964 4mm Unterschied sein. Der 964 hat eine Vorspur, also hinten am Felgenhorn der Vorderräder 4mm mehr Abstand als vorn. Das hat ganz gut hingehauen. O:-)

Nun kann ich die Zeit bis zum 19. April auch besser aushalten. :wink:

hintere Bremsscheiben angerostet - keine Ahnung, wie das so schnell gehen konnte

Das passiert hier binnen 12 Stunden, wenn wir starken Westwind haben. :D

Aber ich nehme an, Du meinst keinen oberflächlichen Flugrost, der nach drei bis vier starken Bremsungen weg ist, sondern Rost der sich so tief reingefressen hat, daß er nach 100km Autobahn immer noch zu sehen ist... :oops:

Das passiert hier binnen 12 Stunden, wenn wir starken Westwind haben. :D

Und wenn der 911 wieder mal auf'm Krabbenkudder als Landfahrzeug vertaut ist. :D

Aber ich nehme an, Du meinst keinen oberflächlichen Flugrost, der nach drei bis vier starken Bremsungen weg ist, sondern Rost der sich so tief reingefressen hat, daß er nach 100km Autobahn immer noch zu sehen ist... :oops:

Genau so - völlig & tiefgehend verrostet auch nach den ersten 200 km diesen Frühling ... im September noch bei RUF, dort vorne neue Bremsscheiben bekommen. Wenn da was zu sehen gewesen wäre, hätte man dort Alarm gegeben. Über den Winter in gut durchlüfteter Garage gestanden - und hopp, Bremse tot äh rot.

Aber sorry Stefan - das ist hier Dein Schrauberthread - den ich wieder mal richtig spannend finde :-))! - back to topic.

Moin!

Kompliment an deine Arbeit:-))! und auch dafür, dass du das hier alles so schön dokumentierst. Gerade bei Autos wie einem 964er find ich das wirklich sehr interessant. Schön, wenn jemand solche Sachen selber macht.

Ich schraub ja auch sehr viel selber, aber wie man ein Traggelenk bei nem Smart Roadster wechselt, interessiert hier wahrscheinlich keine Sau:D:-o Ich les aber gern solche Berichte, da fühlt man sich ein bisschen, als ob man selbst an einem Elfer schrauben darfO:-)

Grüße!

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Bevor es am 19. April zur Achsvermessung geht ins Porsche Zentrum geht, wollte ich die Zeit noch nutzen um die Gummibuchsen in den Querlenkern zu tauschen. Ich hätte nicht gedacht, dass der Postmann so schnell kommt. Also musste ich die neuen Buchsen auch schnell noch heute einbauen. Bin grad fertig geworden.

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Das sind die Teile von der Firma Powerflex. Infos gibt es hier: http://www.powerflex.co.uk/ Angeblich halten diese Buchsen ewig und verbessern das Handling.

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Das alte vordere Lager konnte ich mit der Hand herausnehmen.

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Die Querlenker habe ich mit einer Drahtbürste geputzt. Da war reichlich Schmutz drauf, u.A. so ein gelbliches Wachs mit dem wahrscheinlich mal der Unterboden konserviert wurde.

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Diese 02 irritiert mich. Kann es sein das meine Querlenker aus dem Jahr 2002 stammen? Das wäre insofern eigenartig, weil die Traggelenke und Spurstangen noch von 1992 waren. Wenn, dann tauscht man doch gleich alles.

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Die hinten Gummilager haben beidseitig so einen Kragen. Auspressen wäre also garnicht gegangen.

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Also vorsichtig die beiden Lagerhälften mit Hammer und Eisen austreiben.

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Den Rest vom vorderen Lager hätte man super auspressen können, aber leider hatte ich keine Presse parat.

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Wie man sieht ging es auch so.

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Die neuen Buchsen lassen sich leicht reindrücken und sollen mit der mitgelieferten Kupferpaste eingestrichen werden.

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Fertig!

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Sieht schon sehr massiv aus.

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Das neue hintere Lager.

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Ich dachte, für diese Arbeiten braucht man auf jeden Fall eine Presse und es ist eine heikle Arbeit - sieht das bei Dir nur so nach einfacher und kurzer Arbeit aus oder war es das auch (Ich meine nicht die Arbeitsvorbereitung sondern das Wechseln der Buchsen an und für sich)?

sieht das bei Dir nur so nach einfacher und kurzer Arbeit aus...

Das Entfernen der Buchsen hat pro Seite ungefähr 30 Minuten in Anspruch genommen. Wirklich einfach war es nicht, aber jetzt wo ich weiß wie es geht würde ich es auch nicht als sonderlich schwierig bezeichnen.

Da dieser Index nicht direkt an der Teilenummer steht - das wäre dann eine Weiterentwicklung von 01 zu 02 - könnte es auch bedeuten, das der Lenker von einem zweiten Lieferant aus der Zeit ist.

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Diese 02 irritiert mich. Kann es sein das meine Querlenker aus dem Jahr 2002 stammen? Das wäre insofern eigenartig, weil die Traggelenke und Spurstangen noch von 1992 waren. Wenn, dann tauscht man doch gleich alles.

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