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4200 CC oder BMW M6


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So soll es doch sein, jedem nach seinem Geschmack.

Doch zurück von den 90ern in die Neuzeit zum Thema BMW-Maserati:

Das aktuelle 6er Coupe ist ein wahrhaft schönes Auto, gefällt mir - so lange er alleine auftaucht und isoliert da steht. Gesellt sich jedoch der Dreizack Granturismo dazu, verblaßt jedoch das münchener Antlitz augenscheinlich. Der BMW wirkt dagegen plötzlich richtig bieder und langweilig, kein Mut zum Design ist zu erkennen. Die Front des Maserati, die Seiten-Silhouette, das Heck und erst recht der Sound... sicherlich alles eine persönliche Geschmacksache. Nochmal: ich finde den 6er wirklich schön, aber: Schon mal einen Granturismo gefahren oder zumindest gehört? Kann ich nur empfehlen. Wenn die Klappen ab 3000 Touren aufmachen, stellt´s Dir die Haare. Und der BMW? Säuselt dagegen richtig unscheinbar.

Wie auch immer. Der eine mag den Italo-Renner, der unbegrenzt laufen darf, bei dem man aber vielleicht den ein oder anderen Verarbeitungsmangel in Kauf nehmen muß, der andere schwört auf deutsche Qualität, die einem aber standardmäßig die 250er Marke aufzwingt, optional darf er dann ein bischen mehr - aber bleibt trotzdem unscheinbar. Wenn ich die Wahl hätte: lieber den heißblütigen Ritt durch die schöne Landschaft als die gemütliche Sonntagsspazierfahrt zum Tanztee.:wink:

Jedenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr und allzeit gute und unfallfreie Fahrt - egal mit welchem der beiden.

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Nun wünsche ich uns allen erstmal ein GUTES NEUES JAHR 2012 und weiterhin viel anregende Diskussionen rund um die persönlichen Geschmäcker...

Die Rückleuchten des 3200er in Sichelform waren für seine Zeit einzigartig und sind auch heute noch einfach nur genial. Als sie beim Modellwechsel zum 4200er dann weg fielen, höre ich heute noch den Aufschrei in der Maserati-Fan-Gemeinde! So häßlich kann also der 3200er nicht gewesen sein! Beide finde ich zeitlos elegant. Und einem beispielsweise 10 Jahre alten BMW sieht man glaube ich das Designalter mehr an als einem vergleichbar alten Maserati. Dazu trägt schon bei, dass man vom Dreizack kaum einen sieht und taucht mal einer auf, weiß der Normalbürger doch wirklich nicht, wie aktuell das Modell gerade eben ist.

Wenn ich die Wahl hätte: lieber den heißblütigen Ritt durch die schöne Landschaft als die gemütliche Sonntagsspazierfahrt zum Tanztee.:wink:

Wie meinst du das jetzt? Fahrleistungstechnisch liegen zwischen den beiden Fahrzeugen WEEELTEN. Eigentlich nicht zu vergleichen. M6 0-200km/h in 13.8 Sec, 4200 CC 17.1 Sec.

Der M6 ist das deutlich schnellere Auto. Trotzdem würde ich ihn nicht kaufen.

Den neue Maserati Grantourismo ist sehr schön keine Frage. Aber der 3200 etc potthäßlig.

Das meinst Du jetzt aber nicht Ernst, oder?

Ich glaube, kaum jemand, egal ob er das Auto an sich mag, wird dem 3200/4200 absprechen, daß es eines der schönsten Autos der Neuzeit ist.

Der Grantourismo ist dagegen aufgebläht, unproportioniert, laut und neureich.

Gegen einen 3200.

Gegen einen BMW 6er ist er ein hochelegantes, feines, vornehmes Auto.

Und wenn man die 100-prozentige Sicherheit haben möchte, ohne Panne anzukommen, kann man ja mit dem Taxi fahren. Sind auch immer öfter BMW's...

Dreizackige Grüße, Hugo.

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Wie meinst du das jetzt? Fahrleistungstechnisch liegen zwischen den beiden Fahrzeugen WEEELTEN. Eigentlich nicht zu vergleichen. M6 0-200km/h in 13.8 Sec, 4200 CC 17.1 Sec.

Der M6 ist das deutlich schnellere Auto. Trotzdem würde ich ihn nicht kaufen.

Da hast Du natürlich recht, rein von den Zahlen her gesehen. Ich beziehe mal die emotionale Komponente mit ein: der soundige Maserati-V8 versprüht italienisches Flair und Leidenschaft, das Auto lebt, man hört was davon, das will man doch als sportlich angehauchter Autofahrer - das meine ich mit heißblütigem Ritt.

Der Grantourismo ist dagegen aufgebläht, unproportioniert, laut und neureich.

Tja, leider ist da was dran. "Laut" finde ich jetzt nicht so störend, aber die Abmessungen und das Gewicht! Hatte immer auf einen adäquaten Nachfolger des 4200er gehofft, vor allem auf einen offenen Zweisitzigen, der mit höchstens gleichem Gewicht - bedauerlicherweise wurden es beim Granturismo bzw. Grancabrio deutlich mehr - und gesteigerter Motorleistung zu noch besseren Fahrleistungen gelangt. Bekannterweise ist das Gegenteil der Fall. Die Neuen sind von der Beschleunigung her langsamer als ihre Vorfahren - traurig, leider. Bei 440 gegenüber 390 Pferden ist das Grancabrio 0,4 Sekunden langsamer auf den Nullhundert-Sprint als der Spyder. Ein jeder Sportwagenhersteller versucht, einen Nachfolger schneller zu machen, und was tut Maserati? Gerade das Gegenteil! Nach diversen Probefahrten (in einem überproportionierten Zwei-Tonnen-Schiff) folgte die Konsequenz bei mir unausweichlich: ich habe dem Dreizack den Rücken gekehrt und die Marke gewechselt.

M6 0-200km/h in 13.8 Sec, 4200 CC 17.1 Sec.

Sieh's positiv - mit dem Maserati kannst du ein paar Sekunden länger den geilen Sound beim Beschleunigen genießen bevor du entweder das Gaspedal lupfst oder mit Karacho die Fahrverbots-Schallmauer durchbrichst O:-) Jetzt mal von der Landstraße ausgehend, wo der Maserati wirklich Laune macht. Beim Vollgasbolzen auf der Autobahn ist er über 240 recht nervös und unruhig, hier gibt es geeignetere Autos.

Bei der Frage M6 oder 4200er würde ich mich aber klar für den Italiener entscheiden. Der M6 ist sicher ein tolles Auto aber er ist doch "nur ein BMW", während der Maserati - zumindest für mich - etwas besonderes ist.

das

Das ist doch der Maserati mit dem analogen KM Zähler oder ?

Der hatte einen Innenraum wo BMW 1990 war.

solte wohl

Da fängt BMW doch jetzt mit Turbo Benziner in der (Groß)-Serie an ?

Der ist doch das wo Maserati ab 1981war.

ok das hat damals noch etwas Erfahrungen gekostet bis die Dinger nicht mehr Reihenweise bei jeglicher Behandlung (da weis man heute eben das man eine Turbo eben kaltfahren muss) den Dienst quittieren. Ich bin mal gespannt wie das bei den X1 xdrive 28i sich in der Praxis verhält wenn da auch Leute mit fahren die sich sagen .. "das Auto muss funktioniern, wie ist mir egal"...ob da wohl ne Zwangskühlung für die Turbos drin ist (ähnlich den Lüftern die nachlaufen)

2002ti, ja, aber 745i hatte ich ehrlich gesagt nicht auf dem Schirm, das da ein Turbo drin war..Mein Punkt war eher warum BMW sich jetzt erst wieder damit beschäftigt das im grössern Stil in Benzinern unter die Leute zu bringen (2002ti und 745i sind immerhin auch recht spezielle Autos, wobei ich den 2002ti eben auch als Icone auf Ihrem Gebiet sehe, keine Frage). Bei Maserati waren <alle> mit Biturbo da gehörte es zum Konzept bis Ferrari als neuer Besitzer ein anderes hatte.

Haltbarkeit ist bei Maserati (wie bei anderen) auch eine Funktion der Wartung und weil die bei diesen Autos recht teuer ist wurde eben auch mal gespart oder überforderte auch mal die eine oder andere Werkstatt. Da gibts aber viele Beispiel in der Geschichte (D-Jetronik etc..) . Ausserdem verleitet der Turbo zu unsachgemässer Behandlung 8)

also wenn die Kinder auch mitwollen und sich immer beschweren,dann lass sie doch mal beide Autos "testen" (Probefahrt)

Beim M6 ist ganz klar der Unterhalt einfacher und u.U auch günstiger...

und obwohl ich kein Fan von "Tüning" :) bin finde ich den Klang vom V10 des M6 mit der passenden Abgasanlage einfach nur geil und dem Maserati ebenbürtig -wenn auch charakterlich total verschieden.

Zudem ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der erste und letzte V10 in einem //M Fahrzeug und auch einer der letzten Sauger der //M Ära:(

2002ti und 745i sagen dir hoffentlich was. Und Maserati und Großserie passt zusammen wie Maserati und Haltbarkeit.:D

2002 ti sagt mir schon was, nämlich dass da kein Turbo drin war. Das war der 2002 Turbo :wink:

Wenn, dann gleich in die Vollen: BMW turbo 1972

post-70008-14435385596322_thumb.jpg

BTT

Und Maserati und Großserie passt zusammen wie Maserati und Haltbarkeit.:D

Du mußt eine Maserati-Phobie haben!

Und wenig Ahnung.

Maserati und Großserie: Du kennst schon die Produktionszahlen des Biturbo?

Maserati und Haltbarkeit: Die V8-Motoren aus Mexico, Indy, Ghibli etc. sind ausgesprochen zuverlässige und robuste Triebwerke.

Ich kenne einen Indy, der seit der Auslieferung bis weit in die neunziger Jahre hinein im Alltagsbetrieb genutzt wurde und mittlerweile, nach der obligatorischen Restaurierung der Karosserie, einen Kilometerstand von 300.000 erreicht hat.

1. Motor, 1. Hand.

Und ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, die (frevelhafterweise) ihren 3200/4200 im Alltag bewegen. Und dieses völlig problemlos seit Jahren.

Also: Weniger Vorurteilspflege, mehr Erfahrungen machen und dann kommentieren.

Dreizackige Grüße, Hugo.

  • Gefällt mir 2

Naja, da die Würfel jetzt gefallen sind ...

Trotzdem noch ein paar Sätze zum Thema: Ich bin den M6 nur als Cabrio gefahren, den 3200 und dann 4200 fahre ich seit 6 Jahren. Der alte M6 ist ja zum Ende der Serie verramscht worden (Jahreswagen mit unter 10 tkm Laufleistung sind für etwa 50% des Listenpreises rausgehauen worden) und ich hätte über einen BMW-Kontakt so ein Auto erwerben können. Mir hat das Auto nicht genügend Freude bereitet ... alles subjektiv, klar.

Zuverlässigkeit/Verarbeitung: In den wesentlichen Punkten (Rostbeständigkeit + mechanische Haltbarkeit) hat sich mein 4200 als völlig unproblematisches Auto erwiesen. (Das gilt auch für meinen damaligen 3200, allerdings weiß man ja, dass der Motor damals nur selten mehr als 100 tkm überlebt hat). Da haben die BMW-Fahrer aus meinem Umfeld deutlich mehr Stress mit ihren Autos! Fairer Weise muss man dazu sagen, dass der Maserati viel, viel weniger elektronische Gimmicks hat, die kaputt gehen können.

Wirtschaftlichkeit: Die 4200 werden ja sehr niedrig gehandelt. Ich würde spontan vermuten, dass es kein anderes Coupé in der 400-PS-Klasse gibt, das man so preiswert erwerben kann. Dadurch bleibt der weitere Wertverlust überschaubar und liegt sicherlich in absoluten Beträgen deutlich unter dem, was ein M6 mit vergleichbarem Alter und Laufleistung an Geld verbrennen wird.

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