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Südafrika, sicher oder nicht als Touri?


pitstopper

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Beim Sitzen steckt man sein Fuss durch seine Rucksackschlaufe. Ist auch nicht anders, wie ich es in anderen Staedten machen wuerde etc. Das sind eben Sachen, die man in anderen Grossstaedten eben befolgen sollte.

Ich würde jetzt mal nicht alle Großstädte über einen Kamm scheren. In Tokyo brauchst du dich um deine Sicherheit so gut wie gar nicht scheren. Geklaut wird dort ebenfalls nicht oder ist die absolute Ausnahme.

Gut, ist Tokyo und eben nicht Kapstadt. Aber beides sind "Großstädte".

ich würde sagen "sicher genug" und man sollte sich die gegend angesehen haben.

nicht umsonst wandern viele deutsche dorthin aus. aber südafrika ist anders. man kann pech haben, s.o.. man kann auch für einen schuh zu tode gefoltert werden, ja leider gefoltert. man muss mehr aufpassen. wie alle anderen, autotüren zu. häufig nach oben gucken, z.B. bei autobahnbrücken. nicht alleine wandern (am strand bei monwabisi haben mir einmal 4 bewaffene -jeder 45er ohne gürtel in jeans- bei einer panne geholfen). nicht alleine (alleine= ohne schmidt und weston) auf den tafelberg oder lions head klettern. also einfach die gondel nehmen. nicht alleine waldsparziergang. nicht alleine nachts durch die stadt gehen. kein schmuck. aufpassen wenn man geld zieht, atms sind gefährlich. das südafrika anders ist sieht man wenn ein atm befüllt wird, plötzlich stehen innerhalb von hundert metern die wachen mit entsicherten mps und zielen richtung befüller... an den electric fences. an den hunden. an den alarmanlagen. keine wertsachen in den reisekoffern, die wahrscheinlichkeit dass die am flughafen "aussortiert" werden sind ist zu hoch. also zb ein schönes fernglas ins handgepäck.

mein fazit: ich stimme "für" einen urlaub und "gegen" dort leben.

Ich muss ehrlich sagen, daß ich diese ganze übertriebene Angst nicht nachhvollziehen kann.

Ich war nun bereits 5 Mal in Südafrika, beim letzten Mal zudem mit meinen 3 und 4 Jahre alten Kindern und meine Mutter war bereits 10 Mal dort. Uns ist dort noch nie etwas passiert!

Wie in jedem anderen Land sollte man natürlich manche Plätze meiden. Aber seien wir doch mal ehrlich, Überfälle können einem selbst in einer deutsche Großstadt passieren. Dafür muss man nicht nach Südafrika fahren.

Allerdings muss ich meinen Vorrednern Recht geben. In den letzten Jahren, seit Jacob Zuma an der Macht ist, ist es definitiv schlechter geworden. Und es ist mehr als fraglich, ob es mit der nächsten Regierung besser wird. Ich sage jetzt ganz entschieden Nein, weil die Korruption noch mehr zunehmen wird und die ohnehin schon große Schere zwischen Arm und Reich noch weiter aufgeht.....

Was das bedeutet kann sich dann jeder selbst ausmalen.....Aber wenn Südafrika, dann auf jeden Fall innerhalb der kommenden 5 Jahre noch.....:)

Und nur mal so........wer nicht da war und sich von den vermeintlichen Höllenstories abschrecken lässt der verpasst eines der schönsten Länder der Welt :)

Mal ne Frage nebenbei: Wie kommt man eigentlich darauf, einen 911 Turbo oder Cabrio in dieser Gegen zu fahren? Finde ich beinahe krank. Ein gepanzertes Fahrzeug oder wenigstens ein großer SUV wären vielleicht angemessener.

Weil dort unten sehr viele Weiße mit Cabrios rumfahren, sowohl in der Stadt (Kapstadt), in den Bergen auf wunderschönen und leeren Pässen, als auch auf endlosen, gewundenen Küstenstraßen. In Kapstadt war z.B. auch seiner Zeit die Presse-Präsentation des McLaren SLR. Zufällig waren wir zur selben Zeit dort, es waren da 42 SLR unterwegs. Die Dichte an SL65 oder Bentley Continental ist auch höher als in Deutschland. Das erhöhte Risiko ist einschätzbar und zumindest deutlich zu verringern, wenn man sich richtig verhält.

Süd-Afrika ist - auch dank dieses Threads - längst von meiner Reise-Wunschliste, definitiv.

nach dem ich das hier alles gelesen habe ist Südafrika von meiner "to do" Liste endgültig gestrichen !:evil:

Kein Problem, müßt Ihr nicht, Deutschland ist auch schön. Allerdings solltet Ihr dann konsequenter Weise die USA genauso von der Liste streichen. Genau die selben Fehler mit fatalen Konsequenzen kann man dort auch begehen, mit dem feinen Unterschied, daß die Ghettos nicht immer so eindeutig zu erkennen sind. :wink:

Ganz verschont bleibt man aber offenbar auch nicht außerhalb der Townships. Sonst könnte man sich den ganzen Schnickschnack mit den Compounds sparen.

Richtig, es bleibt ein Restrisiko, dieses ist definitiv größer als in Deutschland, aber auch nicht größer als in vielen anderen Urlaubsländern. Compounds gibt es in den USA auch, ja sogar in London gibt es schon mehrere (seit Jahren) und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es so ewtas auch in Deutschland gibt - Berlin ist für mich da der erste Kandidat. Die besten und bevorzugsten Lagen in Kapstadt sind übrigens in frei zugänglichen Stadtteilen. :wink:

Ist ja schon etwas Panikmache hier.

Ich war in Südafrika für 3 Wochen zum fotografieren, in Kapstadt, um Kapstadt, auf dem Tafelberg, irgendwo im Nichts, im Zentrum etc.

Klar ist alles mit Zäunen gesichert, in den Luxusvillen patroullieren bewaffnete Sicherheitsdienste etc. es ist also definitiv nötig! Nur ich hab davon nie was mitbekommen, bin ganz normal durch Kapstadt gelaufen mit Kamera dabei (allerdings so abgetaped, dass sie möglichst fertig aussah).

Das mit dem Geldtransporter habe ich auch gesehen, unglaublich. Einer macht das Ding voll und die andren stehen mit Maschinengewehren außen rum und sichern.

Ich hatte aber nicht das Gefühl Angst haben zu müssen, es war immer ein Einheimischer dabei (der selbst früher im Township lebte). Es gab ein paar klare Ansagen, wo man besser nicht hingeht und das mit den Vergewaltigungen ist auch etwas übertrieben. Im Winter (also unser Winter) sind in Kapstadt die ganzen Modeshootings für die Kataloge, massenhaft Models haben dort unten einen Wohnsitz weil es billiger ist als im Hotel zu bleiben. Und die würden da wohl kaum wohnen, wenn jede zweite von diesen überaus hübschen Frauen vergewaltigt werden würde.

Passieren kann immer was...und passieren kann auch was wenn man mit 250-300 km/h über die Autobahn rast. Das Risiko ist stetiger Begleiter bei fast allem was Spaß macht und natürlich auch immer beim Reisen.

Ich finde Kapstadt kann man guten Gewissens ausprobieren. Nur muss man verdammt aufpasen, das nichts geklaut wird, nie etwas im Auto liegen lassen.

Was die Autos dort angeht, ich glaube es gibt nur Arm und Reich. Und die Reichen fahren auch die Statussymbole durch die Gegend. Ferrari, Bentley, Lamborghini etc. alles dabei, glaube nicht das jeder der so ein Auto fährt direkt gekidnapped wird.

Ich kenne nicht alle Länder, aber zumindest in der Türkei würde ich nachts fast überall zu Fuß rumlaufen. Vielleicht nicht gerade in der finstersten Ecke von Istanbul, aber sonst schon. Hab ich auch schon oft gemacht und mich immer sicherer gefühlt als beispielsweise in den USA.

In Istanbul hab ich mich immer sehr sicher gefühlt. Ein paar Brocken Türkisch haben dabei immer ausgereicht. Die Polizei hat mich zwar einmal daraufhingewiesen, dass ich ab hier besser ein Taxi nehme und noch den Moment bis ich im Taxi saß abgewartet aber tatsächlich unsicher habe ich mich nie gefühlt und dass obwohl ich nachts auch in eher finstere Ecken geraten war.

In Marokko habe ich mich teils schon unsicher gefühlt, besonders aber weil es oftmals an Kommunikationsmöglichkeiten gemangelt hat. Wenn man sich nicht verständigen kann bereitet mir das ein ungutes Gefühl weil es mit Händen und Füßen auch mal zu Missverständnissen kommen kann.

Nach SA wollte ich immer und dort mal ein Jahr im Krankenhaus arbeiten (Traumatologie), nachdem ich von Ärzten erfahren habe die bei einem Gangüberfall auf den Emergency Room mit automatischen Waffen und Handgranaten ums Leben kamen habe ich Abstand davon genommen. Beinahe der gleiche Überfall fand aber auch auf Bekannte in LA in den USA statt. Ist also kein Problem Südafrikas sondern auch angeblich so entwickelter Länder wie den USA. Generell werden dorthin einige Traumatologen pro Jahr geschickt um sich in NY und anderen Großstädten mit Schuß- und Stichverletzungen vertraut zu machen...mehr muss man nicht mehr sagen, oder?

  • 9 Jahre später...

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