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[Wertvolle Fahrzeuge] fahren oder schonen?


Felix

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich bewege meine Sportwägelchen ca. 5000-6000 km im

Jahr, nur zum in die Sonne stellen, sind sie mir zu teuer.:D

Gruß

Siggi

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Geschrieben
Wie wäre es damit:

1 Stunde fahren = 1 Stunde pflegen ?

Also einmal nach HH rein und wieder raus.. fast 3h. Das 2-3mal die Woche und der Samstag ist "gerettet"? :}

Das artet auch nur aus..

Geschrieben

Erstmal natürlich Vielen Dank an in die Runde für die rege Beteiligung an dem Thema. Inzwischen sind ja sehr viele gute Einschätzungen zusammen gekommen, ein richtig oder falsch wird es wohl nie geben können, glaube ich inzwischen zumindest.

Für mich ist das einfach:

Ich bin Fahrer und kein Sammler O:-)

Danke für diese sehr kompakte Trennung der beiden Lager. Ich denke beide Typen sind ja stolze Besitzer und lieben ihrer Autos sehr, nur was sie mit ihren Fahrzeugen machen unterscheidet sie.

Der Sammler-Typ (z.B. mein Schwiegervater) hegt, pflegt und beschützt seinen Auto-Union DKW ähnlich wie ein Gollum seinen "Schatz" ;) Keine Sorge: sonst gibt es kaum Ähnlichkeiten zwischen ihm und Gollum, und ich hätte sonst seine Tochter bestimmt nicht geheiratet.

Trotzdem ist ihm der "Besitz" bzw. das Sammeln und die Gewissheit, dass dem Fahrzeug in der sicheren Garage nichts zu stößt, das allerwichtigste. Zu fahren, würde Gefahr bedeuten und diese vermeidet er.

Genau hier unterscheiden wir Enthusiasten uns doch stark.

Meiner Auffassung nach ist der "Wert" eines Fahrzeuges nicht zwingend an seinen Preis gekoppelt, sondern eher was dieser Wagen geleistet hat. Geleistet im Sinne von Erfüllung seines Zwecks, zu fahren. Da finde ich den hier vorgestellten 500SL mit 400tkm schon sehr interessant. Sofort springt meine Phantasie an, 400.000km, mehr als 10mal um die Erde, an welchen Orten der Wagen wohl schon überall gewesen sein muss? Welche abenteuerlichen Erfahrungen die Insassen wohl schon gemeinsam mit dem Auto im laufe der Jahre gesammelt haben usw.

Ich denke das jeder hier, ganz besondere, individuelle, Erlebnisse über seine Fahrzeuge zu berichten hat. Über Orte, Landschaften, Pannen, Beifahrer, Glück, Unglück, Leid, Freud und Freiheit.

Ich frage mich ob man durchs Sammeln an diese Erfahrungen, Reisen, gelangen kann? ...und muss dies für mich verneinen. Damit bin ich wohl ein "Fahrer".

Viele Grüße,

Felix

Geschrieben

Schönes Statement, Felix.

Ich bin immer zwischen den beiden Typen (Sammler - Fahrer) hin- und hergerissen, einerseits freue ich mich immer wahnsinnig, wenn das Wetter wieder besser wird und ich einen meiner Schätze herausholen kann, andererseits bin ich immer sehr befriedigt, die guten Stücke nebeneinander unter farblich passenden Autopyjamas bei konstant 24°C mit vollem Tank, abgeklemmten Batterien und aufgepumpten Reifen unter den wachen Augen der Security-Leute stehen zu sehen und mich mit Smart, TT und Peugeot 306 durch das Berliner Schmuddelwetter zu bewegen...

Beste Grüße, Hugo, der Unentschlossene.

Geschrieben
Wobei ich als Käufer bei sehr hohen Laufleistungen aus emotionalen Gründen auf ein 1.Hand-Fahrzeug bestehen würde.

Damit ist diese persönliche Note gegeben, die über die Nutzung als einfacher Gebrauchsgegenstand hinausgeht. Das Fahrzeug und der Besitzer haben "zusammengelebt", ich würde diesem Fahrzeug viele teure Macken verzeihen.

Wenn ich z.B. einen gepflegten 1.Hand 500 SL R129 mit 404.600km sehe, dann muss ich mich ernsthaft am Riemen reissen, um nicht in Versuchung zu geraten:

box_arrow_red.gif Link zum Mobile.de-Inserat

Hut ab vor der Laufleistung. Bei so einem Wagen fällt es aber eher leicht zu sagen "weg damit" wenn er einmal was Ernstes hat. Bei einem AMG 500 SL 6.0 sähe die Sache schon anders aus, da würde man sicher einiges springen lassen, um den auf der Straße zu behalten.

Der Marktwert eines Autos ist eh eine Wissenschaft für sich, bei sehr begehrten Exemplaren wird er leider immer häufiger durch Spekulanten bestimmt. Neben dem Markennamen und niedrigen Stückzahlen spielen natürlich auch und zwar ganz rationell das Design eine Rolle.

Geschrieben
Schwierige Sache - mit (wie meistens) zwei Seiten:

TECHNISCH ist Stehenlassen schwierig, je älter die Autos sind. Komplexe Bremsanlagen wieder flott zu kriegen, kann teuer werden, Kupplungssysteme sind anfällig und "Stehmotoren" mit fast völlig zurückgelaufenem Öl zu starten ist mörderisch. ...

Ich gebe zu bedenken, dass es in rund 20-30 Jahren mit den derzeitigen "Oldtimern" (die gerade in das Seniorenalter rein gerutscht sind) auch nicht viel anders aussehen wird. Da werden ganz andere Probleme auf die Besitzer zukommen. Probleme, die man vllt garnicht mitbekommt. Bauteile, die still und leise einfach ihren Dienst quittieren. Bsp.: Airbags. Heutzutage kommt kein Auto mehr ohne sie aus. Unser ältester Wagen in der Familie (fast 13 Jahre alt) hat alleine schon acht Stck. davon. Und anscheinend sieht es da mit Ersatzteilen in Zukunft sehr duster aus.

Ein weiteres Problem wird die komplizierte Technik sein. Mir kommt ein akt. M5 so vor als kommt er ohne seine 20 Computer garnicht vom Fleck. Aber das geht durch fast die ganze Modellpalette eines jeden größeren Automobilherstellers. Egal ob BMW/MB/Audi oder oder oder...

In Zukunft muss man dann wohl als Automobilrestaurateuer gleichzeitig wissen, wie ein Doppelvergasser einzustellen ist und wie man das "Error-404" im Bordcomputer überlistet?!

Von den komplizierten Stahlkonstruktionen im Karosseriebau, die heutzutage verwendet werden, ganz zu schweigen. Nach einem Unfall, bei dem man einen "echten Oldtimer" (ohne das Technik-Klimbim), vllt noch retten konnte, muss man bei einem neueren Oldtimer dann wohl in Zukunft den Autofriehof vorschlagen oder aber sehr viel Geld springen lassen, damit das gerichtet werden kann.

Vielleicht sind dies aber auch Probleme, die in ein paar Jahren keine mehr sind. Wer weiß das schon? Neue Technologien, neue Arbeitsplätze, Akademikermangel...alles redet doch davon. DA MUSS es doch voran gehen! O:-)

Mir war das schon immer egal: An meinem Triumph habe ich deshalb im Laufe der Zeit alles bis auf die Karosse überholen/austauschen/verbessern lassen ("rolling restauration" quasi) - und dabei sicher eine Unmege Geld verloren (den Anschaffungspreis nochmal in acht Jahren). Dafür läuft der wie eine Eins, springt sofort an, ruckt und zuckt nicht - ich hab' kein Werkzeug an Bord. Die polierten Garage-Queens schaffen dann die erste Hitzewelle nicht oder bocken wegen anderem Mist rum.

Markus

So und nicht anders hat das zu sein! :-))!

Geschrieben

Zum Beispiel würde ich Jay Leno trotz seiner über 80 Autos und über 100 Motorräder mehr als Fahrer einstufen. Ich würd sagen so 3/4 Fahrer 1/4 Sammler. Seine Garage ist halt nur geringfügig größer wie die anderer Leute.

Geschrieben
Bauteile, die still und leise einfach ihren Dienst quittieren. Bsp.: Airbags. Heutzutage kommt kein Auto mehr ohne sie aus. Unser ältester Wagen in der Familie (fast 13 Jahre alt) hat alleine schon acht Stck. davon. Und anscheinend sieht es da mit Ersatzteilen in Zukunft sehr duster aus.

Die kann man ja zur Not einfach deaktivieren lassen.

Ich könnte sowieso auf Airbags völlig verzichten.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Die kann man ja zur Not einfach deaktivieren lassen.

Ich könnte sowieso auf Airbags völlig verzichten.

Gruß,

Markus

Käme für mich nicht in Frage, ich möchte daß bei meinen Autos alles funktioniert. Aber da bin ich halt Perfektionist...

Geschrieben

Die Deaktivierung sicherheitsrelevanter Teile ist aber, soweit ich weis, gesetzlich verboten. Dafür müsste es dann wieder Sonderregelungen geben, zumindest wenn man in diesem Zustand regelkonform unterwegs sein möchte.

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Felix,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben
Die Deaktivierung sicherheitsrelevanter Teile ist aber, soweit ich weis, gesetzlich verboten. Dafür müsste es dann wieder Sonderregelungen geben, zumindest wenn man in diesem Zustand regelkonform unterwegs sein möchte.

Ist so nicht korrekt!

Ich kann jederzeit einen Beifahrer-Airbag deaktivieren lassen, genauso einen Seiten-Airbag.

Ich kann das vorhandene Airbag-Lenkrad durch ein Sportlenkrad (mit ABE natürlich) ohne Airbag ersetzen.

Ich kann das ESP-DSC-ASC-DTC abschalten, bei meinem 355er kann ich sogar das ABS ausschalten.....!

Und das alles ohne Sonderregelung!

Geschrieben
Ist so nicht korrekt!

Ich kann jederzeit einen Beifahrer-Airbag deaktivieren lassen, genauso einen Seiten-Airbag.

Ich kann das vorhandene Airbag-Lenkrad durch ein Sportlenkrad (mit ABE natürlich) ohne Airbag ersetzen.

Ich kann das ESP-DSC-ASC-DTC abschalten, bei meinem 355er kann ich sogar das ABS ausschalten.....!

Und das alles ohne Sonderregelung!

Die man. Abschaltung hat natürlich Sinn. Wenn nun ein(e) Kindersitz(schale) auf dem Beifahrersitz befestigt ist oder etwas Speeriges transportiert werden soll.

Ich bin mir nicht sicher, aber in einem anderen Forum habe ich gelesen, dass man beim Umbau von einem Airbag-Lenkrad auf eines ohne Airbag der Versicherung bescheid geben sollte. Verboten ist dies natürlich nicht.

Und auf ein Lenkrad-Airbag könnte ich je nachdem auch verzichten, kommt auf das Fzg.konzept an.

In einer S ja, in einer Elise muss es nicht unbedingt sein.

Geschrieben

Hallo in die Runde,

nach längerer Zeit nur Lesen,nun mein erster Beitrag.

Vor drei Jahren hab ich mir einen meiner Jugendträume erfüllt und mir einen Delta Integrale 16V gekauft. Tip Top im Zustand und mit wenig Laufleistung.Er sollte auch im Alltag häufig bewegt werden.Sollte.:( Erst fragte man sich,die paar Kilometer bis zum Arbeitsplatz,der wird ja gar nicht richtig warm,fährste auf dem Rückweg einen Umweg.Bla,Bla!!

Es kam wie es kommen mußte,Zeitmangel,Bequemlichkeit und andere Ausreden.Er ist zum Standfahrzeug verkommen. Immer noch Top und sicher mehr Wert als bei Anschaffung.

Eigentlich schäme ich mich ein bischen.Mann sollte sich wohl mehr Zeit nehmen und auch kurze Fahrten geniessen,denn zum angucken hatte ich mir den nicht gekauft. Eigentlich wollte ich Fahrer und nicht Sammler sein. Aber es hat wohl jede Medaille zwei Seiten. Aber verkauft wird er nicht:D

Gruß Paul

Geschrieben
Ist so nicht korrekt!

Ich kann jederzeit einen Beifahrer-Airbag deaktivieren lassen, genauso einen Seiten-Airbag.

Ich kann das vorhandene Airbag-Lenkrad durch ein Sportlenkrad (mit ABE natürlich) ohne Airbag ersetzen.

Ich kann das ESP-DSC-ASC-DTC abschalten, bei meinem 355er kann ich sogar das ABS ausschalten.....!

Und das alles ohne Sonderregelung!

Ok, dann habe ich mich geirrt. Hatte einen Fall im Kopf bei dem jemand Probleme bekam als er nach einer längeren Standzeit sein Fahrzeug wieder zulassen wollte das inzwischen nicht mehr alle Airbags hatte.

So und jetzt back to topic, wobei ich die Instandhaltung von z.B. einem M6 mit SMG in 30 Jahren schon interessant finde.

Geschrieben

Macht es vielleicht einen Unterschied ob ich diese Dinge bewusst abschalten/deaktivieren kann oder ob sie einfach ausfallen? Und wer schreibt es vor bzw. kontrolliert es? Der TÜV?

Geschrieben
Macht es vielleicht einen Unterschied ob ich diese Dinge bewusst abschalten/deaktivieren kann oder ob sie einfach ausfallen? Und wer schreibt es vor bzw. kontrolliert es? Der TÜV?

Das stelle ich mir gerade vor: "So, Herr "Darkman", dann wolln ma mal sehn, ob de Äiirbägs och jehn!"..........*Pufff, PUFF*..."wunderbar, Tüff bestanden!...Jetzt müssen sie nur warten, bis der Nebel verzogen ist und können dann wieder nach Hause fahrn."

Geschrieben

Ich wuerde sagen kommt drauf an wie man wertvoll deutet. Ein "teures" aktuelles Auto sollte man fahren und spass dabei haben.

Ein "teures" altes Auto sollte man auch ab und an fahren, aber nicht so viel und beim fahren schonen.

Was man fuer sinnvoll haelt muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Oft haengt es aber auch denke ich vom finanziellen ab und niht von dem was der Besitzer gerne wuerde, denn egal ob alt oder neu, wenn man teure oder wertvolle Autos viel faehrt kostet es einfach viel Geld.

Geschrieben
Käme für mich nicht in Frage, ich möchte daß bei meinen Autos alles funktioniert.

Ob der Airbag funktioniert, sehe ich doch erst, wenn er ausgelöst hat.

Und hat er erst mal ausgelöst, dann funktioniert er auch nicht mehr. 8)

Aber ich mach's mal einfach: Bristol hatte keine Airbags. Ergo - Airbag überflüssig. :lol:

Ist zwar nur meine persönliche Auffassung, aber ich lege auf kaum etwas so wenig wert im Auto wie auf Airbags. OK, Einparkhilfe, Spurhalteassistent und ähnlicher Firlefanz kann mir auch gestohlen bleiben. Nur wenn es halt einmal drin ist, was will man machen.

Gruß,

Markus

Geschrieben
Aber ich mach's mal einfach: Bristol hatte keine Airbags. Ergo - Airbag überflüssig. :lol:

Evtl. ist aber jetzt auch Bristol überflüssig, weil sie keine Airbags hatten O:-)

Geschrieben
Ist so nicht korrekt!

Ich kann jederzeit einen Beifahrer-Airbag deaktivieren lassen, genauso einen Seiten-Airbag.

Ich kann das vorhandene Airbag-Lenkrad durch ein Sportlenkrad (mit ABE natürlich) ohne Airbag ersetzen.

Ich kann das ESP-DSC-ASC-DTC abschalten, bei meinem 355er kann ich sogar das ABS ausschalten.....!

Und das alles ohne Sonderregelung!

Widerspruch, auch wenn's OT ist. Airbag austragen lassen, geht nur bei Autos, die auch ohne Airbag ausgeliefert wurden. Also wird's bei einem Fahrzeug aus den letzten Jahren nicht funktionieren. Wenn es ein Sachverständiger dennoch macht, bedeutet das nicht, dass es rechtmäßig ist.

Bei Autos die ausschließlich mit Airbag geliefert werden geht's nicht.

Geschrieben

Über den pekuniären Wert des Autos darf gestritten werden, aber ich werde heute das Golf Cabriolet nach der Winterpause aus der Garage holen und freue mich schon darauf, ihn in den nächsten Monaten bei schönem Wetter als Alltagsauto zu fahren!

Im Winter hat er ein essentielles Extra bekommen, ich habe einen der legendären Golf I GTI-Schaltknäufe in Golfballform und gefunden, damit wird er sicher deutlich zügiger beschleunigen und auch in der Endgeschwindigkeit über dem Serienmodell liegen...

O:-)8):wink::oops:

Vorfreudige Grüße, Hugo.

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