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Die Leiden der jungen Musiker...


Zuffenhausen

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Natuerlich hast du recht. Ich habe mich wohl falsch ausgedrueckt, kommt nicht so rueber wie ich es meine, sorry.

Es hat vielen Kuenstlern zu Ruhm und Fame verholfen. Ich kann heute ja alles runterladen was ich nur will und brauche.

So gibt es unendliche Mixtapes und Bootlegs im Internet, die haben schon so manchen Artist zum Erfolg verholfen. Im Plattenladen gibt es sowas nicht und im Internet ist es ausserdem umsonst. Ich spreche hier uebrigens nur von der Hip Hop Szene.

Im Bezug auf Werbung geben ich Dir natürlich recht ! :-))!

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Man sollte mal drüber nachdenken, warum im Metall Bereich nach wie vor viel Musik gekauft wird und in anderen Bereichen nicht. Da gibt es treue Fans die die CD's kaufen und den Künstler gerne unterstützen.

Ich würde dass nicht nur als "Band-Unterstützung" sehen. Der Heavy-Metal-Markt ist über die Jahre ziemlich gealtert. Vielen gealterten Fans, wie mir, wäre alleine das zusammensuchen von illegalen Downloads im Internet viel zu aufwändig und zu blöde (dito, die schon angesprochene Volksmusik/Klassik/Oldie-Szene).

Ich geh halt in den nächsten Plattenladen und kauf mir das Zeug, dass mich interessiert zusammen. Die CD-Preise sind ja so billig wie noch nie.

Besonders hart trifft es die Szenen wo es sehr junges Publikum gibt, die kein Problem damit haben, wenn es mal qualitativ nicht so prickelnd ist oder man "stundenlang" im Internet sucht bis man den gewünschten Titel gefunden hat.

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Die meisten Bands die wirkliche Musik machen verdienen damit auch Geld.

Aber eher nicht mit Tonträgern.

Man sollte sich mal von der Vorstellung lösen, dass Musiker grundsätzlich viel Geld verdienen.

Das ist ähnlich wie im Sport - es gibt die sehr bekannten Leute, die im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und sehr viel Geld einsacken. Und dann gibt es die große Masse der sonstigen Sportler/Musiker.

Gruß,

Markus

Wenn eine Urheberrechtsverletzung vorliegt ist es ein klarer Fall und somit ist er im Recht. Genau so wurde auch schon gegen Ihn deswegen ermittelt. Wenn es so ist muss man bezahlen. Oder ist es Deiner Meinung nach korrekt wenn jemand meint sich Lieder=Waren klauen zu müssen statt Sie zu bezahlen?

Nein, meine Aussage war diesbezüglich neutral, es ist völlig richtig als Rechteinhaber dagegen vorzugehen. Mich hat nur das Ausmaß überrascht und die vielen abgemahnten Personen, die keinerlei Ahnung haben wer Bushido ist. Ob das in allen Fällen die Kinder, Nachbarn, etc. runtergeladen haben wage ich zu bezweifeln.

Wenn eine Urheberrechtsverletzung vorliegt ist es ein klarer Fall und somit ist er im Recht. Genau so wurde auch schon gegen Ihn deswegen ermittelt. Wenn es so ist muss man bezahlen. Oder ist es Deiner Meinung nach korrekt wenn jemand meint sich Lieder=Waren klauen zu müssen statt Sie zu bezahlen?

Ich kann mich nur beömmeln, wenn ich höre, das "Obergangster" Bushido Leute abmahnt... :D

Alex hat natürlich prinzipiell völlig recht mit seinen Ausführungen.

Nur sollte man jemanden, der illegal Bushido-Tracks herunterlädt, vielleicht doch nicht bestrafen, denn der ist eigentlich mit seinem Geschmack schon bestraft genug.

Gruß,

Markus

Nunja. So scheisse wie früher finde ich Bushido auch nicht mehr unbedingt. Nicht voll mein Fall, aber ok. Ich glaube aber Markus, dass du da aufgrund deines Alters einfach nicht mitsprechen kannst.

Musik wandelt sich und alles entwickelt sich weiter. Klassik ist nicht alles...

Klar ist Klassik anspruchsvoll...aber auch einen guten Elektro Track zu machen ist anspruchsvoll.

Auf spiegel.de gibt es gerade einen Artikel über genau das Thema mit den Musikern. Klar ist nicht jeder damit reich...das ist denke ich immer so. Es gibt sehr viele Schauspieler, Musiker, Fotografen usw. die grade so über die Runden kommen aber ihren Traumjob haben. Dann gibt es diejenigen, die davon recht gut leben aber nicht wirklich überreich sind. Und dann nat. die Stars...wie in der normalen Wirtschaft auch. Die meisten sind ganz normale kleine Arbeiter und ein paar sind halt die "Stars" in ihren Bereichen.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,710474,00.html

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Zuffenhausen,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Genau so ist das. Natürlich wird der ein oder andere zu unrecht angeschrieben, aber dieses ganze runterladen macht die Musik Industrie kaputt ! Mit ein Grund warum Produktionen, Videos etc. teilweise nicht mehr die Qualität von früher aufweisen.

Es gab schon so oft das Geheule, dass irgend eine neue Technik eine bestehende Technik kaputt macht - so what? Die Dinosaurier sind auch ausgestorben.

Wenn ein Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, muß man sich über ein anderes Geschäftsmodell Gedanken machen. Es hilft auf Dauer nicht, den Patienten am Leben zu erhalten. Man kann es auch anders ausdrücken: Das Produkt ist mit der Zeit völlig am Kunden vorbei entwickelt worden und muss nun mit aller Macht an den Mann gebracht werden :crazy:

Im Übrigen: während der Markt mit Tonträgern geschätzt um 25 bis 30% in den letzten Jahren zurückgegangen ist, vertickt ITunes täglich Millionen von Titeln und verdient einen Haufen Geld damit, also so schlecht kann die Download-Geschichte nicht sein.

Und wenn ich mir Musik-Videos anschaue, kann ich nicht wirklich feststellen, dass die Qualität der Produktion gelitten hat. Auf der anderen Seite verlangt der Markt ja auch teilweise Videos, die im 'Blair Witch' oder 'Cloverfield'-Stil gedreht sind und dementsprechend weniger kosten.

Das Produkt ist mit der Zeit völlig am Kunden vorbei entwickelt worden

Offenbar nicht. Denn wenn alle "das Produkt" so schlecht fänden, gäbe es ja auch keine illegalen Downloads oder? Warum soll man sich freiwillig etwas herunterladen und anhören, was man in Wirklichkeit Scheiße findet?

Das können doch eigentlich nur Schizophrene tun.

Gruß,

Markus

Offenbar nicht. Denn wenn alle "das Produkt" so schlecht fänden, gäbe es ja auch keine illegalen Downloads oder? Warum soll man sich freiwillig etwas herunterladen und anhören, was man in Wirklichkeit Scheiße findet?

Das können doch eigentlich nur Schizophrene tun.

Ratio! Ratio! Ratio! :lol:

(und zwar die zwischen Down und Upload)

Offenbar nicht. Denn wenn alle "das Produkt" so schlecht fänden, gäbe es ja auch keine illegalen Downloads oder? Warum soll man sich freiwillig etwas herunterladen und anhören, was man in Wirklichkeit Scheiße findet?

Das können doch eigentlich nur Schizophrene tun.

Gruß,

Markus

In diesem speziellen Fall ist mit "das Produkt" nur der Vertriebsweg an den Endkunden gemeint.

[...]

aber dieses ganze runterladen macht die Musik Industrie kaputt !

Das ist tatsächlich so. Dass die großen Musikzuhälter wie Sony BMG, EMI etc. nicht mehr so verdienen wie früher, sehe ich eher mit einem Lächeln. Aber für neue Bands, Tonstudios, Produzenten, Toningenieure etc. sind schwierige Zeiten angebrochen.

Mit ein Grund warum Produktionen, Videos etc. teilweise nicht mehr die Qualität von früher aufweisen.

Das halte ich für falsch. Es sind in der "goldenen" Vergangenheit wegweisende Alben für wenige hundert Dollar aufgenommen worden, während im Mainstream-Bereich auch mal gerne hunderttausende oder gar Millionen für - in den Augen vieler fachkundiger Kritiker - belanglosen und handwerklich vermurksten Mainstream-Scheiß versenkt worden sind. Das letzte GnR-Album mag als Beispiel dafür dienen.

Das Problem ist eher, dass die Musikindustrie weniger experimentierfreudig geworden ist und man häufiger auf Nummer sicher geht. Da werden dann lieber kalkulierbare Acts gepusht, die einen Unterschicht-Musikgeschmack bedienen, anstatt wie früher auch immer ein Portfolio an potentiell vermarktbaren Musikern mit - derzeit - nicht so massenfähigem Repertoire durchzufinanzieren.

Über den Zusammenhang von Geld und Produktionsqualität kann man sich einen guten Eindruck in folgendem - aus meiner Sicht für mich als Hobbymusiker durchaus wegweisendem - Thread verschaffen ... man sollte allerdings ein paar Stunden Zeit mitbringen:

http://forum.cockos.com/showthread.php?t=29283

Für den Normalhörer viel interessanter sind die Mixerman-Diaries. Die geben einen guten, launig geschriebenen und recht authentischen Einblick in die Musikindustrie:

http://www.mixerman.net/diaries1.php

Das kursierte ursprünglich im Netz und hatte unter Musikinteressierten Kult-Status erreicht. Das hat der Autor leider selbst festgestellt und bietet jetzt nur noch die ersten 6 Wochen seiner Diaries kostenlos zur Lektüre an ... in dem nunmehr nicht mehr im Netz zugänglichen Teil - ein paar Wochen später - findet sich ein Satz über den Umgang von Musikkonzernen mit Musikern, der wiederum sehr gut zu diesem Thread passt: "It´s cheaper to make them feel like millionaires than to actually make them millionaires."

Das halte ich für falsch. Es sind in der "goldenen" Vergangenheit wegweisende Alben für wenige hundert Dollar aufgenommen worden,

Das Problem an der Geschichte, heute kannst du für wenige hundert Dollar nicht mal einen Studiomusiker oder Tontechniker für einen Tag haben :wink:

Wenn die Sänger dann nicht die besten sind, zieht sich das ewig hin bis ein Album incl Mastern im Kasten ist. Da entstehen schon mehrere hundert Doller kosten alleine für die Verpflegung.:lol:

Das Problem an der Geschichte, heute kannst du für wenige hundert Dollar nicht mal einen Studiomusiker oder Tontechniker für einen Tag haben :wink:

Da heute alle für kleinstes Geld mit einer DAW arbeiten können, stimmt das auch nicht mehr in jedem Fall. Früher haben wir für eine Demo-Aufnahme im Studio alleine für das Bandmaterial recht viel Geld bezahlt ... das braucht es alles nicht mehr. Das Netz ist voll mit hervorragenden Produktionen, in denen Bands oder Einzelkünstler aus dem Amateur-Bereich sich mit Bordmitteln produziert haben (geschätzte 99% dessen, was auf den einschlägigen Plattformen zu hören ist, ist Schrott ... aber es gibt halt Perlen ...).

Elektronische Musik kann ich ohnehin notfalls auf dem Klo produzieren (ähem ... ich spare mir jetzt die naheliegende Polemik dazu .. :wink:), aber selbst aufnahmetechnisch anspruchsvolle Instrumente wie ein akustisches Schlagzeug kriegen Könner auch ohne akustisch ausgefeilten Drumroom recht gut hin.

Und wenn ich doch meine, technische Unterstützung zu benötigen, kann ich Studiozeit durch die am Boden liegenden Selbstausbeutungspreise für minimales Geld einkaufen. Vielleicht ist das hier ein gutes Beispiel dafür:

http://www.olliwoodproduction.de

Hört Euch zuerst mal auf der "Referenzen"-Seite Shout Out von J.Beats.X an. Ich finde, das ist eine nach professionellen Kriterien akustisch sehr gut gemachte Produktion. Die Instrumente alle sehr sonor und sauber ihren Frequenzbereichen zugeordnet, wie man das in einer Toningenieur-Ausbildung halt so lernt.

Schaut bitte erst dann auf die "Preise"-Seite ... das meine ich mit Selbstausbeutung. Fazit: Eine gute Produktion kostet heutzutage ERHEBLICH weniger Geld als noch vor ein paar Jahren ... DAW sei dank.

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