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Planungen bei Maserati


benelliargo

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Zu der anderen Diskussion: Es ist natürlich Blödsinn, dass man nur über große Stückzahlen Geld verdienen kann. Sondern es ist eine Frage der Gesamtrentabilität und der Positionierung am Markt - was man überhaupt erreichen will und kann.

Das gilt nicht nur bei Autos, sondern generell.

Es gibt genügend Beispiele für Firmen, die gerade daran gescheitert sind, wachsen zu wollen und ihr Programm nach unten zu erweitern - Beispiele wären Facel und Jensen. Denn Wachstum und höhere Stückzahlen bedeutet auch mehr Mitarbeiter, mehr Investitionen, höhere laufende Kosten - und nicht zuletzt muss man das ganze Zeug, das man dann produziert, auch absetzen können, vor allem auch, wenn die nächste Krise kommt und die Nachfrage zurückgeht.

Insofern kann man verschiedene Strategien fahren und damit Erfolg oder auch Misserfolg haben. Die Gesamtrechnung muss halt stimmen.

Gruß,

Markus

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Einen Biturbo-Nachfolger könnte ich mir auch gut vorstellen. Eben ein italienisches Konkurrenzprodukt zu Mercedes E 500, BMW 550i und Audi A6 V8. Da die Verringerung des Hubraums bei Motoren gerade modern ist, dürfte es auch gerne ein Maserati-eigener Turbo-6-Zylinder mit kleinerem Hubraum sein. Dazu dann ein dezentes Äußeres verbunden mit einem edlen Innenraum (Leder auf dem Armaturenbrett, Holzintarsien), und das ganze für 75.000-85.000 €, und der Wagen wäre ein Volltreffer. :-))!

Allerdings befürchte ich, daß man sich einfach einen Motor aus dem Konzern-Fundus holt, das ganze auf eine Alfa-Plattform stellt, und mit der kürzlich erworbenen Chrysler-Technik garniert. :-(((°

Hoffen wir also, daß Fiat hier keinen Mist baut!

Allerdings bin ich gespannt auf die technische Plattform inkl. Motor auf der das geschehen wird. Ein V6 wie im Alfa Brera als Einstiegsvariante und dann irgendwas in der 300/330 PS Liga?

Nur hoffentlich kein US Aggregat. Das würde wohl als Frevel angesehen.

Ist dir bekannt dass der V6 im Alfa Brera ein GM* Aggregat ist?

*General Motors, global operierender US-amerikanischer Automobilkonzern X-)

Welche modernen Autos lösen denn noch wirklich das "Haben-wollen!"-Gefühl aus?

Bei mir nur relativ wenige,

Relativ viele, subjektives Empfinden kann mann offensichtlich nicht von sich auf andere schließen.

die großen Bentleys, der Aston-Martin Rapide, der Morgan Aero Supersports, aber sicher kein Maserati wie ihn mein Versicherungsvertreter fährt.

Art.1 GG. :rolleyes:

Es existieren Versicherungsvertreter welche u.A. einen Bugatti Veyron ihr eigen nennen. Auch 25 Jährige Fußballspieler/Sportler, Musiker etc.

Berufsgruppen zu unterteilen und zuordnen zu wollen wer etwas zu fahren hat, hat einen negativen Beigeschmack. Zu deinem Erschrecken muss ich dir sagen, das diese Zeiten vorbei sind. Der Mensch kann frei entscheiden was er sich für sein Geld kaufen möchte. Mir ist bewusst das ein Parvenü dir ein Dorn im Auge ist. Man kann es jedoch einem Unternehmen nicht zum Vorwurf machen, das es sich dem kaufkräftigen Kundenkreis zuwendet.

Wen interessiert schon die Meinung eines Menschen, welcher sich alle 25 Jahre eine neues Auto leisten möchte(kannO:-)).

Da ist das was pot. Kunden denken, doch weitaus interessanter.

Es ist natürlich Blödsinn, dass man nur über große Stückzahlen Geld verdienen kann.
Niemand hat verallgemeinert. Es ging immer um Maserati. Und auf die trifft es, so wie sie inzwischen aufgestellt sind, zu. Was anderes will dort auch quasi niemand. Und das sollte man, wenn schon nicht akzeptieren, dann wenigstens respektieren.
Ist dir bekannt dass der V6 im Alfa Brera ein GM* Aggregat ist?

Nein bisher nicht, sicher aber auch weil Alfa erst seit 8C, Mito und Giuletta wieder interessant für mich geworden ist. Ist das grundsätzlich diegleiche Maschine die auch im Saab 9-3 als 2.8 verbaut wurde?

keine Ahnung ob der im Saab auch war.

Er war im Holden als 3.6l-Motor verbaut. Hat für Alfa spezielle Zylinderköpfe bekommen und halt 3.2l Hubraum. War trotzdem kein Reißer. Alle waren verwöhnt vom fantastischen Arese-Motor.

Ist das grundsätzlich diegleiche Maschine die auch im Saab 9-3 als 2.8 verbaut wurde?
Nein ist sie nicht. Und Fiat5cento hat recht, der Motor stammt ursprünglich von Holden, eine 100% GM Tochter welche in Australien und Neuseeland Autos an den Mann bringt.

Ich habs ja schon mal irgendwo geschrieben, aber ein Alfa Spider muss ein kleines, leichtes Auto mit Heckantrieb sein.

Dann klappts auch mit den Verkaufszahlen, siehe MX-5.....

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo benelliargo,

 

schau doch mal hier zum Thema Maserati (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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ja, für einen Alfa Spider zuviel.

Für ein Cabrio dieser Größe aber eigentlich i.O. Steht ja auf 159-Plattform. Schau mal was ein Audi A5-Cabrio wiegt.

Der Alfa Brera Spider ist aber kein 4-sitziges Cabrio, sondern ein reiner 2-Sitzer ala' SLK, Z4. Und diese basieren ebenfalls auf deren Mittelklasse Plattform(C-Kl./3er) und wiegen keine 1.8 Tonnen.

FIAT hatte halt kein Geld als der GM V6, 159, Spider und Brera anstanden.

Allerdings befürchte ich, daß man sich einfach einen Motor aus dem Konzern-Fundus holt, das ganze auf eine Alfa-Plattform stellt, und mit der kürzlich erworbenen Chrysler-Technik garniert. :-(((°

Hoffen wir also, daß Fiat hier keinen Mist baut!

Das würde nicht reichen gegen etablierte deutsche Hersteller. Wenn man einen 5er, E oder A6 gewohnt ist, dann sollte man sich einen Maserati-Chrysler-Alfa Verschnitt erst mal sehr genau ansehen bevor man kauft.

Design ist nicht alles. Dinge wie eine ordentliche Torsionssteifigkeit, Knarzfreiheit und Stuckerfreiheit sind leider nicht immer selbstverständlich. Und sowas nervt auf die Dauer.

So neu ist das ja nicht in der Maserati-Geschichte mit Input von außen. :wink:

Wenn sich noch einer an den Kyalami erinnert - war im Prinzip auch nur ein etwas modifizierter De Tomaso. Und ist auch bis heute nicht sonderlich beliebt (jedenfalls recht niedriges Preisniveau), obwohl das eigentlich ein sehr schönes Auto ist.

Oder aus dem Bora wurde mit Citroen-Komponenten der Merak.

Jedenfalls freue ich mich schon, am Wochenende sicher wieder wie jedes Jahr auf dem Stand des deutschen Maserati-Clubs beim OGP ein paar sehr schöne Exemplare dieser Traditionsmarke zu sehen. :)

Gruß,

Markus

Ganz interessante Diskussion. Und vielleicht hätte es Maserati alleine ja auch nicht mehr geschafft...? Aber keine Ahnung, ob es aus der Warte von Maserati zwingende Gründe für den Aufkauf gab.

Trotzdem müsste doch ein gewisses Eindringen auch in breitere Kreise mit indepent-Status oder zumindest ohne wesentlichen Teiletransfer prinzipiell möglich sein. Das ist wohl eher eine Frage der Führung der Marke. Ein definitives "Gegen-die-Wand-Fahren" bedeutet so eine Strategie jedenfalls mit Sicherheit nicht. Und ein Aufkaufen eines exklusiven Marken-Image plus Hineinschmuggeln von mehr oder weniger Großserie ist eben vor allem lukrativ.

Und wenn das die "Maseratistis", die Alten und die Neuen, akzeptieren, dann bitteschön. Wer zahlt, hat recht. Aber der Weisheit letzter Schluß ist das allgemein betrachtet mit Sicherheit nicht.

Jedenfalls gehe ich nämlich davon aus, dass etwa so mancher Ferraristi, wenn man ihm verraten würde, dass der Motor seines heißgeliebten Wagens in Wirklichkeit durch eine enge Kooperation mit Mitsubishi entstanden und die Plattform auch bei GM zu finden ist, doch mit einem gewissen Schlucken das nächste mal zu seinem Garagentor geht. Und dann versteht er auch, was gemeint ist.

Nun warten wir einfach mal ab was da kommt. Jedenfalls dürfte ein ordentlicher (im Sinne von Stil, Leistung und Verarbeitungsqualität) Maserati im Preissegment zwischen 75 und 125 k€ dem arg langweilig gewordenen Marktsegment um A4/A5, C-Klasse und 3er BMW ganz gut tun.

Und ggf. lässt die Plattform ja sowohl V6 wie V8 Maschinen zu.

BTW: Ich war aber auch überrascht als ich heute beim Blick auf die Alfa Homepage feststellen musste, dass Brera etc. zwar noch abgebildet sind, aber nicht mehr konfiguriert werden können. Warum sind sie dann noch drauf?

Wen interessiert schon die Meinung eines Menschen, welcher sich alle 25 Jahre eine neues Auto leisten möchte(kannO:-)).

Da ist das was pot. Kunden denken, doch weitaus interessanter.

Ich lege großen Wert darauf, daß es "leisten kann" heißt!

Da hast Du natürlich völlig Recht, als ein kleiner Mann mit einem kleinem Einkommen, einem kleinen Auto und einer kleinen Brille bin ich nicht relevant für ein so edles Produkt wie einen Maserati!

Trotzdem mag ich die bisher von mir gefahrenen Maseratis lieber:

Ghibli, Khamsin, Vignale Spider... O:-)

Kleine Grüße, Hugo

Maserati im Preissegment zwischen 75 und 125 k€

Richtig. Aber da lagen 3200 und 4200 ja ... anfangs sogar darunter.

Maserati braucht einen Nachfolger für den Gran Turismo, der wieder ein GT und keine klopsige 2-türige Limousine ist. Und bevor man sich höhere Stückzahlen über eine Öffnung der Angebotspalette nach unten holt, empfiehlt es sich vermutlich, die Stückzahlen erstmal über Derivate der beiden vorhandenen Plattformen zu steigern, u.a. auch deshalb, weil die Stückzahlsteigerungen nicht mit hohen Entwicklungskosten erkauft werden. Warum sollte es bspw. vom QP 6 keine Kombiversion und eine Allradversion (á la Audi Allroad) geben?

Weder ist der Maserati ein gängiges Fahrzeug für den klassischen Versicherungsvertreter noch boomt der "normale" Oldtimermarkt.

Es hat schon immer Oldtimerfans gegeben und wird sie auch immer geben, die i.d.R. mit viel Enthusiasmus ihrem Hobby frönen. Das dies dann, wenn es ein Exot ist, der auch noch regelmäßig bewegt werden soll, schnell teuer werden kann ist allseits bekannt. Und von High-end-Preisen sollte man sich auch für den normalen Oldtimermarkt nicht blenden lassen.

Viele Punkte hat Karl ja schon ausführlich und, wie ich finde, sehr zutreffend beschrieben.

Die Ansprüche, die heutzutage von der geneigten Kundschaft an ein Automobil gestellt werden sind um ein Vielfaches höher und ausgeprägter als in den Zeiten, in den die heutigen Oldtimer gebaut wurden.

Klar muß nicht zwingend die Absatzzahl das alleinige Kriterium sein, sie wird aber entscheident sein. Eine Marke wie Bugatti, mit den nun wahrlich hochpreisigen un d geringen Stückzahlen, kann eben auch nur aus VW`s-Gnaden überleben. Weder wäre seinerzeit das Kapital zur Entwicklung und zum Bau des Veyron dagewesen noch die finanziellen Resourcen für einen weltweiten Vertrieb (allein die verschieden Zulassungs- und Haftungsbestimmungen).

Und Spycker ist doch nun auch keine Paradebeispiel für den wirtschftlichen Erfolg von traumhaft schönen und sehr seltenden Fahrzeugen. Wobei eben auch hier der Motor "nur" zugekauft (spart eben Entwicklungskosten) wird.

Und das Exoten wie Saab eben auch nicht überlebt haben zeigt een, daß jedes Unternehmen eine kritische Größe überspringen muß - ansonsten ist es für den Hersteller genauso wie für den Käufer Liebhaberei.

Adios

Nun ja, ändern werden wir es eh nicht mehr können. Die Roadmap steht. Oder allenfalls dadurch ändern, dass wir die Autos kaufen oder nicht :rolleyes:

Aber Hauptsache Maserati geht es wirtschaftlich gut, zumindest deutlich besser als in den 70ern, 80ern und 90ern und es gibt sie auch zukünftig!

Wirtschaftlich selbständig ist Maserati ja schon seit vierzig Jahren nicht mehr.

Aber das muss auch nicht unbedingt sein. Es ist nur eine Frage der geschickten Positionierung innerhalb des Konzernverbands. VW macht das ja mit Bentley und Lamborghini unter dem Strich auch ganz gut.

Gruß,

Markus

Ich bin der Meinung, wenn es Maserati nicht schon gäbe müßte es Fiat erfinden ...

Fiat ist am unteren Ende der Fahnenstange, hat keine wirklich sportlichen Autos, keine große Limousine.

Alfa hat zwar einen sportlichen Anspruch (ich war immer schon Alfa-Fan!) aber die Entwicklungen der letzten Jahre (z.B. Frontantrieb) waren nicht der letzte Schrei. Man hatte nicht das Gefühl des "Must have!" Imagemaßig hat die Marke leider auch stark gelitten. Und eine große Limousine gibts auch nicht.

Ferrari ist oberste Liga. Teuer. Tolle GTs aber keine Limousine. Zu auffällig, zu laut, zu "präpotent".

Da kommt Maserati gerade recht:

Er füllt die Lücke zwischen Alfa und Ferrari. Edel, elegant und exklusiv aber nicht so extrovertiert wie Ferrari. Hat als einziges eine super, große Limousine. Geht zur Not auch als Geschäftwagen durch.

Ich finde es an der Zeit, daß der Dornröschenschlaf der 90er-Jahre (Bi-Turbo-Ära) zu Ende geht. Ich denke Maserati hat gute Chancen oberhalb von BMW, Mercedes und Audi ein bestimmtes Klientes an sich zu binden, die eine gehobene Exklusivität mit einem halbwegs verträglichem "Understatement" vereinigen will.

Auf die richtige Positionierung kommt es an!

Fiat ist am unteren Ende der Fahnenstange, hat keine wirklich sportlichen Autos, keine große Limousine.

Früher hatten sie mal beides und gar nicht schlecht, aber das ist schon lange her.

Und da gehörten auch noch nicht alle der hier genannten Marken zum Konzern.

Gruß,

Markus

@HighSpeed250: Dann bitte Lancia nicht vergessen. Das wäre die passende Fortsetzung von Maserati nach unten.

Wobei man gerade bei Alfa ja nicht sicher sein kann, dass die nicht doch noch ins VAG Reich wandern.

Eine präzise marketingtechnische Abgrenzung dieser früher in Konkurrenz zueinander stehenden Marken innerhalb eines Konzerns halte ich für zumindest sehr schwierig.

Gruß,

Markus

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