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RS4-Turbolader defekt !!! - Was tun ?


SMargg

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Mein RS4 (Bj. 09/2000, 19000 Km) war letzte Woche in der Inspektion.

Dabei wurde festgestellt, dass ein Turbolader Kühlwasser verliert.

Der Turbolader muss angeblich ausgetauscht werden.Audi übernimmt 70% der Kosten. Mein Anteil beträgt aber immer noch 3300,- Euro.

Ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass ich was dazu zahlen muss bei den wenigen Km, die ich bis jetzt gefahren bin . Und dann auch noch in der Höhe. Hat jemand eine Ahnung, wie ich da vorgehen kann, um den Kosten zu entgehen ? :evil::evil::evil:

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ich frag ietzt net wie du gefahren bist..ob du turbo auslaufenhast lassen...ob du ihn klat gedrückt hast... ich weiss, eignetlich alles überflüssige fragen, aber kann ja fast ned sein das der dir dann nach 19'000km schon kühlwasser verliert.... ?!?!?

mfg Cero

@SMargg das Problem liegt darin da dein Auto über einjährig ist. Audi hat eine Werksgarantie von einem Jahr und die ist bei dir überstritten. Was mit der Kulanzregelung anbelangt das funktioniert so. Deine Garage klärt das bei der Konzern Audi ab wieviel Sie bezahlen möchten so wie's aussieht 70%, und dann liegt es noch an der Gargage wenn du ein guter Kunde bist übernehmen Sie noch einen Teil.

Vielleicht haben Sie ja schon einen Teil übernommen das ist aber freiwillig.

Bei mir wurde schon diverses gegen Kulanz ausgetauscht obwohl meiner über einjährig war.

Einmal zu 50% einmal zu 100%.

Haben Sie den noch etwas vermerkt wieso Sie nicht 100% bezahlen möchten???

Mein RS4 (Bj. 09/2000, 19000 Km) war letzte Woche in der Inspektion.

Dabei wurde festgestellt, dass ein Turbolader Kühlwasser verliert.

Der Turbolader muss angeblich ausgetauscht werden.Audi übernimmt 70% der Kosten. Mein Anteil beträgt aber immer noch 3300,- Euro.

Zuerst einmal muss gesagt werden, das Audi nicht zu Kulanz verpflichtet ist, da die Garantie ja abgelaufen ist, darum heisst es ja Kulanz!

Audi zahlt wohl 70% des Ersatzteilpreises, den Ein-/Ausbau musst du wohl selber zahlen, darum die 3300 Euro.

Wenn der Wagen aus der Schweiz kommt, gibt es eventuell eine 3 Jahres bzw 100tkm Garantie.

Raymond

hi,

find ich persönlich jetzt ein bisschen viel, über 3000 euro zahlen zu muessen fuer nur einen turbo wechsel! und das sollten ja noch 30 % sein!!

dann kostet der ganze wechsel mit turbine EUR 10'000.00 !!

fuer das kannst du ja bald einen neuen motor einbauen lassen.. grrrr..

anyway.. ich wuerde mal noch bei einer anderen firma eine offerte einholen!! oder schau, dass sie es ganz auf sich nehmen..

Habe eben mit Audi gesprochen. Die sagten, dass wäre so teuer, weil die Turbolader nur paarweise ausgetauscht werden.

Abgesehen davon wird der Fall jetzt bei der Kulanzabteilung in Ingolstadt nochmal überprüft, weil der niedrige Kilometerstand wohl doch nicht ausser Acht gelassen werden kann. Mal Abwarten. Wenn es was Neues gibt, gebe ich kurz Bescheid.

3000€ als 30%iger Eigenanteil finde ich auch ziemlich hart! :???:

Ich würde mich an Deiner Stelle mal mit ein paar Firmen, die sich auf Laderwartung und -reparatur spezialisiert haben, in Verbindung setzen und mir ggf. ein Angebot für eine Instandsetzung machen lassen. Eine Schadensanalyse existiert ja schon von Audi. So irreparabel beschädigt kann Dein Lader doch garnicht sein, sonst hättest Du ja was gemerkt. Ein Profi kann da sicher einiges machen, und das sicher für weniger als 3k€!

Gruß

Jan

...warte ab was Audi sagt wenn sie sich noch mal melden.

Wenn Sie bei 3.000 Euro Eigenanteil bleiben, schreib einen Brief an die Audi AG, Abt. Kundendienst. Schildere dort Dein Problem sachlich und weise bestimmt darauf hin daß Du nicht bereit bist bei einem 19.000KM gelaufenen Fahrzeugs für über 50.000 Euro diese Kosten zu übernehmen.

Dann wird das nochmal geprüft und Du kannst auf eine bessere Beteiligung/Kostenübernahme seitens Audi hoffen.

Wenn Du denen dann noch ein bißchen drohst (zB nächstes mal kaufst Du BMW)....kriegen die recht schnell kalte Füße....

Gruß, Spaceframe

Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Zeiten der überdimensionalen Kulanz bei Audi (Beispiel Abgaskrümmer bei 2,75 Jahren und 80tkm für 70%) zu Ende sind.

Allerdings kann ich mir nie und nimmer vorstellen das 30% 3000€ bedeuten sollen! Tausch beider Lader dürfte komplett doch irgendwo bei 5000€ +/- liegen.

Viel Erfolg!

Hilft leider nicht wirklich weiter, aber ein paar technische Infos am Rande:

- bei einem Biturbo (egal welche Marke) müssen bei einem Laderdefekt grundsätzlich beide Lader gewechselt werden. Das hat wohl was mit den Laufeigenschaften von neuen und gebrauchten Ladern zu tun. Der Alte würde den Neuen schnell zerstören...

- das Werkstatt-Handbuch für S4 und RS4 sieht bei Lader- oder Krümmerarbeiten grundsätzlich den gesamten Ausbau des Motors vor! Daher entstehen auch so hohe Lohnkosten. Kleiner Tipp am Rande, mit Uhrmacherhänden geht es auch ohne Ausbau des gesamten Motors. Es gibt einige Vertragshändler, die es so machen und damit im Kundeninteresse eine Menge Geld sparen...

- grobfahrlässig kann man einem Turbo auch noch früher das Licht aushauchen. Wer viel Kurzstrecke fährt und/oder wenig Rücksicht auf den Motor nehmen kann sollte lieber auf Hubraum zurückgreifen.

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Hallo SMargg,

 

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Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Zeiten der überdimensionalen Kulanz bei Audi (Beispiel Abgaskrümmer bei 2,75 Jahren und 80tkm für 70%) zu Ende sind.

Allerdings kann ich mir nie und nimmer vorstellen das 30% 3000€ bedeuten sollen! Tausch beider Lader dürfte komplett doch irgendwo bei 5000€ +/- liegen.

Viel Erfolg!

@wi4z :-?

cqv hat das hier im Thread schon erklärt:

Audi zahlt wohl 70% des Ersatzteilpreises, den Ein-/Ausbau musst du wohl selber zahlen, darum die 3300 Euro.

Gruß, Spaceframe

Kleiner Tipp am Rande, mit Uhrmacherhänden geht es auch ohne Ausbau des gesamten Motors. Es gibt einige Vertragshändler, die es so machen und damit im Kundeninteresse eine Menge Geld sparen...

...vollkommen richtig !

Wobei noch dazuzusagen ist das das für den Händler ein sehr dünnes Eis ist. Denn wenn Audi dahinterkommt das nicht nach Werkstatthandbuch (Vorschrift) gearbeitet wurde gibts mächtig ärger (haben wir mal gehabt).

Aber naja, das ist ja nicht das Problem des Kunden.

P.S.Einen mit Uhrmacherhänden haben wir auch, der ist Audi intern 2.bester Schrauber deutschlandweit (gibt regelmäßig Wettbewerbe).

Der wechselt ein S8-Getriebe ALLEINE in 1 Tag. :-o

Das Werkstatthandbuch schreibt hier 3 Tage und eine Hilfsperson vor :bored: .( Beim S8 muß der Motor dafür komplett rausgenommen werden)

Gruß, Spaceframe

Ich werde am Besten erstmal die Antwort der Kulanzabteilung abwarten, bevor ich mich an Zeitungen wende. Jetzt habe ich aber eine Frage zu "Marc W." Ist es schädlich für einen Biturbo wenn öfter kurze Strecken gefahren werden? Wenn ja, warum?

@ SMargg:

Ich meine mich erinnern zu können, dass dein RS4 ein Chiptuning der fa.BB hinter sich hat? Sollte ich damit recht haben kannst du froh sein, dass sie dir 70% Kulanz gewähren. Ferner würde ich mich an B&B wenden, eine Turboschaden nach 19000km ist unüblich und könnte auf das Tuning zurückzuführen sein...

ciao

Mir ist ein Lader nach Ablauf der garantie kaputt gegangen. Abt hat beide Lader kostenlos ausgetauscht. Deshalb solltest Du dich zuerst an B&B wenden. Bitte berichte was die sagen, dass würde mich privat sehr interessieren. Auch für mein anderes Audi Forum....

Leider sind Turbo-Motoren etwas sensibler, als nicht aufgeladene Motoren. Dadurch muß man sicherlich im Alltag einige Einschränkungen hinnehmen. Hierzu gehört behutsames Warmfahren und geduldsames Kaltlaufen, außerdem gibt es Situationen, in denen man jeden Turbo schlachten kann...

Ein Turbo ist extrem sensibel auf Temperaturschwankungen und auf ruckartige Lastwechsel. Wenn er sich zu schnell erwärmen muß (in den ersten 5 Minuten nach einem Kaltstart unter Last über 3.500 U/min drehen) oder schlagartig keine Frischluft zum Kühlen bekommt (100 km Autobahn und an der Tankstelle sofort aus, ohne Gedenkminute) gibt es Hitzespannungen, die kein Turbo überlebt.

Genauso tödlich sind ruckartige Drehzahlschwankungen unter Vollast. Extremes Beispiel: RS4, 4. Gang bei 200km/h schlagartig vom Gas, eine Sekunde später wieder Vollgas und das ganze fünf mal hintereinander und jeder Turbo ist hin. Dazu gab es sogar eine Audi-interne Information...

Um das klar zustellen, dies soll keine Wertung sein, Audi ist da auch absolut kein Einzelfall, das sind einfach nur technische Gegebenheiten. Wer viel Kurzstrecke fährt sollte lieber einen V8 fahren, der findet das zwar auch nicht gut, überlebt es aber deutlich länger ohne Probleme.

Im Grunde genommen stimme ich Marc W. zu.

Der Turbolader sollte beim Warmfahren nicht in die Nähe seines maximalen Ladedrucks kommen. Daher hohe Drehzahlen sind möglich aber nur bei Viertelgas. Dann läuft der Lader einfach mit ohne grossen Druck aufzubauen.

Der geschilderte Fall ist meiner Ansicht nach allerdings inakzeptal. Bei 19.000km darf einem Motor einfach noch nichts fehlen, wenn alle Inspektionen durchgeführt wurden. Auch nicht bei Kurzstreckenverkehr oder Dauervollgas auf der Autobahn.

Es gibt genügend Möglichkeiten einen Turbomotor zu schützen. Zum Beispiel ein seperater Ölkreislauf für die Turbolader oder eine ordentliche Kühlung für Verdichter und Turbine. Beim RS4 gestaltet sich dies aber offensichtlich recht schwierig zumal das Aggregat im Bezug auf den thermischen Haushalt auf Grund der geringen Zylinderabstände ohnehin am Limit konstruiert wurde.

Wer viel Kurzstrecke fährt sollte lieber einen V8 fahren, der findet das zwar auch nicht gut, überlebt es aber deutlich länger ohne Probleme.

Bis wieviel Kilometer definiert ihr eine Kurzstrecke?

Wie sieht's aus, wenn ich auf allen Kurzstrecken extrem untertourig und dabei nur mit Viertelgas fahre - sind dann Kurzstrecken noch immer schädlich?

Gruß, Methi

PS: Ist es dann überhaupt bei einigen Turbomodellen zu verantworten, Chiptuning zu betreiben wenn man sein Auto auch noch nach diversen Garantien weiterfahren will, ohne zigtausend Euro in neue Turbos zu investieren...

Bis wieviel Kilometer definiert ihr eine Kurzstrecke?

Wie sieht's aus, wenn ich auf allen Kurzstrecken extrem untertourig und dabei nur mit Viertelgas fahre - sind dann Kurzstrecken noch immer schädlich?

Gruß, Methi

Ein Motor hat sicher 10 Minuten bis Betriebstemperatur erreicht wird. Im Winter gehts noch länger. Extrem untertourig fahren ist ebenfalls schädlich. Am liebsten hat's der Motor, wenn er behutsam warmgefahren wird und danach (ab 90-100° oeltemp.) auf der Autobahn mal ordentlich (aber konstant) durchgeheizt wird. So werden das ganze Kondenswasser und sonstige Ablagerungen entfernt.

Kurzstrecke heißt im Winter in der Regel weniger als 15 Kilometer. Ich sehe es bei meinem V8, wenn ich ihn lange nicht wirklich warmgefahren hab, wird die weiße Wolke hinter meinen Endrohren (Kondenswasser) immer größer und hält länger an. Wenn ich ihn dann mal wieder 100km im Dauerbetrieb hatte ist die weiße Wolke für 1 Woche weg.

Fazit: egal, wie schonend Du Dein Auto im Kurzstreckenbetrieb nutzt, gut ist es nie und Turbo-Motoren nehmen dies halt besonders übel. Gutes Chiptuning ist dabei verhältnismäßig egal, solange es nicht ausschließlich auf dem Notlaufprogramm basiert...

@Spaceframe: Ich kenne von Audi nur die Kulanz auf beides: Teile und Einbau. Alles andere würde ich strikt ablehnen, da gerade der Motorausbau (ich rede aus Erfahrung :-( ) beim Biturbo nicht gerade das günstigste ist.

@wi4z

Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Natürlich gibt es die möglichkeit Kulanzanteile auf Teile und Einbau zu bekommen. Das hängt von den individuellen gegebenheiten ab.

Grundsätzlich ist Kulanz immer eine freiwillige Kostenbeteiligung/-übernahme.

Gruß, Spaceframe

@Spaceframe: Ich versuche es nochmal: Nach meinen Erfahrungen mit der Audi (es sind einige), wird der komplette Anteil (Teile und Einbau) in die Beteiligung eingerechnet. Wenn Du Dir die Audi-Regelungen zu deren Kulanz durchliest (ist zwar freiwilig, aber reglementiert), wirst Du wissen was ich meine. Seit 2002 hat auch der Händler keinen Spielraum mehr. Es zählen das Alter und die Kilometer für die Berechnung des Anteils auf die Gesamtkosten der Reparatur.

Du versuchst Eulen nach Athen zu tragen...

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