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Neuer Rolls-Royce heisst Phantom


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Von auto.t-online.de

Abend...

Endlich die Bilder vom neuen Rolls-Royce Phantom.

Neuer Rolls-Royce: Weiß-blaues Phantom

Ab sofort haben gekrönte Häupter und der Geldadel noch mehr Auswahl, wenn es um ihren fahrbaren Untersatz geht. Die BMW-Tochter Rolls-Royce hat am Freitag (3.1.) seine neue Luxuslimousine enthüllt. Gespickt mit BMW-Technik und jeder Menge Luxus soll der traditionell gestylte Phantom die Nachfolge des Silver Seraph antreten.

Stilbruch oder Anknüpfung an die Tradition - kaum eine andere Fahrzeugpräsentation wurde mit größerer Spannung erwartet, als die des ersten unter dem Firmendach von BMW gefertigten Rolls-Royce. Genau zwei Tage nachdem die Markenrechte an dem britischen Nobelwagenhersteller von Volkswagen auf BMW übergegangen sind, präsentieren die Bayern die Speerspitze ihres zukünftigen Modellprogramms im herrschaftlichen Anwesen von Goodwood, wo auch die neue Fertigungsstätte des Briten aus dem Boden gestampft wurde.

Tradition bleibt gewahrt

Markenfreunde können beruhigt sein: Auch der erste mit bayerischem Know-How entwickelte Rolls-Royce bleibt der rund 100-jährigen Markentradition treu. So besitzt der auf den traditionellen Namen Phantom getaufte Bayern-Rolls die für einen Rolls-Royce typischen Designmerkmale: lange Motorhaube mit mächtigem Kühlergrill, langer Radstand, kurzer vorderer und langer hinterer Überhang sowie massive C-Säulen, die eine dezent wirkende Heckscheibe umschließen. Natürlich trägt auch der Phantom die berühmte Kühlerfigur "Spirit of Ecstasy", die sich bei geparktem Fahrzeug erstmals zum Schutz vor Langfingern und Neidern versenken lässt.

Im Inneren des Wagens allerdings steckt moderne Automobiltechnik, vor allem aus dem Hause BMW. Beispielsweise besitzt der Phantom eine Aluminium-Spaceframe-Karosserie, die im BMW-Werk Dingolfing handgefertigt wird. Durch diese Konstruktion beträgt das Leergewicht des 5,83 Meter langen und 1,99 Meter breiten Wagens 2.485 Kilogramm.

V12-Motor mit 460 PS

Auch der auf Knopfdruck startende V12-Motor mit 6,75 Liter Hubraum ist mit moderner Technik ausgestattet. Das neue, vom BMW-Zwölfzylinder abgeleitete Aluminium-Aggregat besitzt eine Benzin-Direkteinspritzung und vier Ventile pro Zylinder. Während Rolls-Royce in der Vergangenheit immer nur von ausreichend Leistung sprach, geben sich die neuen Hausherren auskunftsfreudiger: Der V12-Motor leistet 338 kW (460 PS) und entwickelt ein maximales Drehmoment von 720 Nm bei 3.500/min. Damit beschleunigt der Phantom in 5,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 240 km/h begrenzt. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Automatikgetriebe von ZF auf die Hinterachse. Und weil von nix nix kommt, gönnt sich der Zwölfender im Mittel satte 15,9 Liter pro 100 Kilometer aus dem 100 Liter fassenden Kraftstoffreservoir - im Stadtbetrieb dürfen es aber auch 24,6 Liter sein. Die 11,0 Liter im außerstädtischen Betrieb scheinen eher von theoretischer Natur zu sein. Zur weiteren Ausstattung gehören eine Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung, ABS mit Bremsassistenten, acht Airbags, Reifen mit Notlaufeigenschaften, Einparksensoren sowie Bi-Xenon-Scheinwerfer.

High-Tech und Luxus im Fond

Besonderes Augenmerk wurde auf die Fahrgastraum-Gestaltung gelegt. Um den Fondpassagieren das lästige Verdrehen und Bücken beim Ein- und Aussteigen zu ersparen, erhielt die Limousine Fondtüren, die eine nahezu rechtwinklige Form besitzen und sich gegenläufig zu den Vordertüren öffnen. Die Passagiere sollen den Phantom so förmlich betreten können.

Zur Innenausstattung gehört neben einer Klimaanlage und einem 420-Watt-Audiosystem auch ein Monitor im Armaturenbrett zur Kontrolle der Fahrzeugfunktionen, des Satelliten-Navigations- sowie des Telefon- und Fernsehsystem. Wird er nicht gebraucht, lässt sich der Bildschirm hinter einer umklappbaren Analog-Uhr verstecken. Ansteuern lassen sich die Systeme über einen Drehregler in der Mittelkonsole.

Neben technischen Features zieren selbstverständlich auch Leder und Edelhölzer das Ambiente des neuen Rolls. Allein für die Lederausstattung eines Fahrzeugs müssen nach Unternehmensangaben 450 einzelne Lederstücke aus 18 kompletten Häuten zurechtgeschnitten werden. Weniger üppig gestaltet sich das Kofferraumvolumen des Royalisten. Lediglich 460 Liter - oder in der Rolls-Royce-Nomenklatur vier Golf-Bags - passen in das Gepäckabteil.

1.000 pro Jahr, aber keine Doubletten

Insgesamt sollen jährlich rund 1.000 Phantom die Fertigung in Goodwood verlassen - jedes davon nach den individuellen Ausstattungswünschen der Kunden. Konkrete Preise wollte Rolls-Royce bei der Präsentation noch nicht nennen.

Wie gefällt er euch? :-))! oder :puke: ?

Was meint ihr zum Namen?

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Da kannste ganz schön Angst kriegen, der hat ja den bösen Blick :( !

Das Heck haben sie vom 7 er abgekuckt, aber doch vornehm veredelt.

Sollte sich trotzdem gut verkaufen, wenn er nur teuer genug ist....(spricht aus mir der Neid der Besitzlosen ???).Werde bei Rotkäppchen-Sekt darüber zu grübeln wissen.

Stefan

(...)Im Inneren des Wagens allerdings steckt moderne Automobiltechnik, vor allem aus dem Hause BMW. Beispielsweise besitzt der Phantom eine Aluminium-Spaceframe-Karosserie(...)

:evil: .......na die ham ja richtig Ahnung :evil::evil:

...Spaceframe von BMW....achso...

ASF (Audi Space Frame) <--- markengeschützt

Spaceframe

Die Form ist traditionell für nen RR und doch mit einigen neuen Desgin-elementen versehen. Klasse!

@el croato? wie hättest du den die Form gestaltet? lass mich raten.. wie nen Diablo oder?

Naja, von vorn wirkt er zu sehr nach Schrankwand, auch wenn der Akropolis-Grill klassisch ist, ist der meiner Meinung nach heftig hoch. In der Preisklasse würde ich wohl den Maybach nehmen. Die "Standardkunden" werden aber wohl in den meisten Fällen genug auf der Tasche haben, um sich beide Fahrzeuge in die Garage zu stellen.

Mir gefällt der auch sehr gut, ich würde ihn dem Maybach vorziehen. Sehr klassisch, wie eine Burg. Der sieht aus wie riesiger US-Truck von vorne (positiv nicht negativ), und technisch scheint er auch auf der Höhe zu sein. Also :-))!

ich habe mal die Bilder aus dem Link von Taunus zusammengetragen:

img01pop.jpg

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img08quer.jpg

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img04pop.jpg

also ich hatte mehr erwartert. Sieht irgendwie "unrund" aus. Front mit den merkwürdig großen Nebelscheinwerfern wirkt plumb und das Heck ist total misslungen. Auch das Interieur könnte edler aussehen. Bentley bekommt das im neuen GT besser hin.

So würde er mir besser gefallen:

16077.jpg

rein von der Optik würde ich den alten RR vorziehen:

pw2-2c.jpg

Ist einfach schöner und edler.

Von offizieller Seite kommt dieser Text:

Rolls-Royce Phantom

(seit 2003)

Nachdem die BMW Group mit einem cleveren Coup am 28. Juli 1998 die Markenrechte erworben hatte, startete das "Project Rolls-Royce" mit enormem Aufwand. Jahrelang pendelten zahlreiche mit dem Projekt befassten Mitarbeiter permanent hin und her zwischen BMW in München und dem Süden Englands. Denn dort entstand in der Nähe von Goodwood der neue Produktionsstandort "auf der grünen Wiese". Der 3. Januar 2003 markierte das Ende dieser Startphase, denn als Ergebnis vierjähriger Entwicklung wurde der Rolls-Royce Phantom präsentiert.

Bezüglich Namenswahl war man kein Risiko eingegangen - denn seit dem "New Phantom" (später Phantom I) aus 1925 gab es diese Modellbezeichnung im Hause Rolls-Royce. In gleicher Weise war die Namenswahl treffend, weil der Debütant wegen seiner Abmessungen gewiß Anschluss hielt an die "großen" Rolls-Royce Phantom der Vergangenheit. Der Radstand von 3.750 mm unterschied sich nur marginal von den 3.683 mm des Anfang der 90er Jahre ausgelaufenen Rolls-Royce Phantom VI. Auch Höhe mit 1.632 mm und Breite mit 1.990 mm lagen etwa auf dem Level des prominenten Vorgängers (1750 mm bzw. 2006 mm).

Bezüglich Fertigungstechnologie und technischen Komponenten lagen aber Welten zwischen dem modern konzipierten Neuling und seinen - ob ihrer konservativen Auslegung nicht völlig zu Unrecht- als "Dinosaurier" bezeichneten Namensvettern aus früherer Zeit. Die viertürige Karosserie entstand als Aluminium Space Frame Struktur; leichter und stabiler als ein Stahlrahmen vergleichbarer Größe. Die hinteren Türen waren hinten angeschlagen. Das kombinierte erleichterten Ein- und Ausstieg mit dem Vorteil, dass Persönlichkeiten besser fotografiert werden konnten, weil keine störenden Türrahmen mehr ins Bild ragen konnten. Angesichts der Käuferschicht, die ins Auge gefasst war, waren in die Überlegungen zur Karosserie sogar Gesichtspunkte zu "mediengerechter Gestaltung" eingeflossen.

Als Antriebsaggregat fand ein neuentwickelter 12 Zylindermotor mit 6.740 ccm Verwendung. Mit vier Ventilen pro Zylinder bestückt, brachte es das Leichtmetall-Triebwerk auf 450 PS. Allerdings musste dazu - weil ohne Aufladung durch Turbolader - bis in Bereiche von deutlich mehr 5.000 U/min hochgedreht werden. Dies bis dato bei Rolls-Royce nicht akzeptierte Drehzahlniveau mag auch den Anstoß gegeben haben für ein 2-Phasen-Auspuffsystem, in dem bei niedrigen Drehzahlen ein Ventil schloss, um den Gegendruck zu erhöhen und den Auspuffton auf Flüster-Lautstärke zu mäßigen. Ein Sechsgang-Automatikgetriebe übertrug die Kraft auf die Hinterräder. Schaltwippen am Lenkrad waren nicht zwingend erforderlich, denn der massige Zweieinhalbtonner von fast sechs Metern Länge konnte nicht widerspruchslos als "perfect owner driver" katalogisiert werden.g

Dabei hatten die Entwickler ganze Arbeit geleistet, um langjährige Rolls-Royce Eigner sofort nach dem Einstieg "in vertrauter Umgebung" zu empfangen. Die Materialwahl - feinstes Leder für Sitze und Verkleidungen, beste Wolle für die Teppiche und Edelholz fürs Armaturenbrett - bestätigte die Übernahme alter Werte. Hinsichtlich Austrittsöffnungen der Klimaanlage und Bedienungshebeln ("Violinschlüssel", verchromt) hatte man exakt kopiert, was früher Zuspruch gefunden hatte. Geordert werden konnte der Rolls-Royce Phantom als 5-Sitzer. Diese "Lounge"-Version verfügte über eine für die Nutzung durch drei Fahrgäste ausgelegte Rückbank. Optional gab es die Version "Theatre", deren Sitzkonzept hinten zwei Einzelsitze, getrennt durch eine Mittelkonsole, vorsah.

Im Jahr 1904 hatten Frederick Henry Royce (ab 1930 Sir F. Henry Royce, Baronet) und Charles Stewart Rolls, Sohn von Lord Llangattock, die Marke Rolls-Royce gegründet. Im 99. Jahr der Firmengeschichte zeigte der Rolls-Royce Phantom, wie die BMW Group die Weichen für die Zukunft stellen wollte.

Technische Daten:

Leichtmetall-V12-Motor, vier Ventile pro Zylinder, Hubraum 6.749 ccm; elektronisches Motormanagement für Einspritz- und Zündvorgänge; Leistung: 450 PS/298 KW bei 5.350 U/min; max. Drehmoment 720Nm bei 3.500 U/min; Hinterradantrieb; 6-Gang-Automatikgetriebe; Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern; Stabilisatoren vorne und hinten; rundum innenbelüftete Scheibenbremsen (vorn 374 x 36 mm, hinten 370 x 24 mm), Antiblockiersystem; Radstand 3.570 mm, Länge 5.834 mm, Breite 1.990 mm, Höhe 1.632 mm, Leergewicht 2.485/2560 kg; Reifen 255/50YR18 102Y auf Leichtmetall-Felgen; Geschwindigkeit: max. 240 km/h (elektronisch abgeregelt; Ausführung für USA und Kanada max. 208 km/h), Beschleunigung 0-100 km/h in 5,9 sek.

naja, die mitte des amaturenbrettes erinnert doch schon gefährlich an den 7er von der form. ist das gleiche schrank-system.

außerdem, wo wir schon mal bei kritik sind: das lenkrad passt irgendwie überhaupt nicht. ist sicher feinstes leder, aber die optik ist einfach ein anderer stil als der rest der interieurs.

wo wir schon mal bei kritik sind: das lenkrad passt irgendwie überhaupt nicht. ist sicher feinstes leder, aber die optik ist einfach ein anderer stil als der rest der interieurs.

stimmt! das hat mich auch etwas iritiert. es sieht etwas fest nach plastik aus. aber ich bin mir sicher, dass in der zubehörliste der punkt "lenkrad aus holz" (oder so) stehen wird.

  • 2 Wochen später...

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