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911 im Leasing als Geschäftswagen?


Cyrano192

Empfohlene Beiträge

In München interessiert es keine Sau ob einer einen Porsche fährt. X-)

Hallo Klaus,

hängt ganz vom (Auto)Typen ab - einen 996 / 997 siehst Du eher als Golf aber einen CGT. Ist ähnlich wie bei Audi :D

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Kannst Du das bitte mal erläutern. Ich kann da nicht so ganz folgen ;-).

Was meinst Du mit Verlust von 19% MwSt wenn ich privat kaufe?

Privat - Leasing? Ist das nicht das dümmste, was man machen kann?

Wenn privat, dann eher Finanzierung; dann gehört mir die Karre wenigstens am Ende der Laufzeit.

Der Ansatz ist der, dass Du das private geleaste Auto am Ende der Nutzung direkt von der Leasinggesellschaft (die die USt auf den Restwert ausweisen kann) an den Käufer weiterreichst. Dadurch kann der Erwerber die USt selbst wieder ziehen.

Bei hohen Restwerten ist der hieraus entstehende Vorteil sehr groß. Bsp. Kaufpreis 150.000, Restwert 100.000 >>> "Vorteil USt aus Privatleasing" ca. Euro 16.000 :-))!

Die Leasing-Fahrzeuge, welche der von Dir beschriebenen Situation enstprechen sind aber extreme Exoten, vielleicht ein Fall auf 20.000 Leasing-Verträge.

Welche privat genutzten Fahrzeuge haben am Ende des Leasings schon noch einen Wert über 100.000 Euro? Da reicht nicht mal ein SL65, das fängt vielleicht mit einem Conti GT an und dürfte somit wirklich die absolute Ausnahme sein.

Privat - Leasing? Ist das nicht das dümmste, was man machen kann?

Dachte ich früher auch. Folgende Fakten haben mich dazu gebracht mich beim nächsten Familientouring ebenfalls für privates Leasing zu entscheiden (Es kommt erst im April 09):

1. Das aktuelle Auto löse ich mit über 12000 Euro ab. Ich bekomme dafür maximal 10300 Euro vom Freundlichen bei der Inzahlungsnahme für das neue Auto. Das sind 1700 Euro einfach so in den Wind geblasen. Der Restwert war bei der Finanzierung viel zu hoch kalkuliert worden. Und das bei gerade mal 14000 Kilometer p.a. Sicher ist das nur Augenwischerei, weil der Anschaffungspreis des Fahrzeugs schon ok war damals, aber dennoch...

2. Beim Kilometerleasing habe ich kaum ein Risiko. Bin ich im vertraglichen Limit bei der Laufleistung stelle ich das Auto auf den Hof nach der Laufzeit und nehme mir wieder für 36 Monate ne neue Karre. Selbst wenn ich mehr als 10k€ alle drei Jahre anzahle komme ich IMMER günstiger als wenn ich das Eigentum erwerbe (Stichwort Wertverlust), gerade bei Fahrzeugen von fast 60k€ Anschaffungspreis. Und ich habe das Risiko aus Punkt 1 nicht.

3. Das Leasing wird anscheinend gerade bei BMW extrem subventioniert. Der Restwert ist hoch kalkuliert, die monatliche Rate dementsprechend gering. Ebenso die Konditionen bei der Überschreitung der Laufleistung sind klasse. Selbst 10tkm mehr sind unter 1000 Euro zu haben.

4. Wenn der Händler nach Ende der Laufzeit das Fahrzeug zurücknimmt und mir der Restwert gefällt, dann kann ich den Wagen immer noch übernehmen. Ich habe also alle Optionen.

Alles das überzeugte mich, mich für der Leasing als Privatmann zu entscheiden.

Restwertleasing würde ich nicht machen, da ist das Risiko einfach zu groß, dass Du als Privatmann angehst. Ich habe dazu aber noch keine Erfahrungen, mein Gefühl sagt mir, dass es viel zu viele Faktoren gibt, die den Restwert extrem unter den Vertragswert drücken können. Wie gesagt, lag mir nicht, dieses Modell...

Leasing wird in Zukunft, aufgrund der Finanzkrise und der schlechten Refinanzierung, eher teurer werden.

Auch beim km-Leasing hat man ein deutliches Restwertrisiko, wenn das Fahrzeug in einem schlechten Zustand ist. Dazu zählen u.U. schon Kratzer, die mehr als Steinschlag sind.

Und für mich das ganz große Manko beim Leasing. Man kommt fast nicht aus den Verträgen raus, außer in dem man alle ausstehenden Raten zahlt. Insofern würde ich es als private Finanzierungsquelle nie in Betracht ziehen.

P.S.: Man sollte mal auf die Abrechnung der Mehr- oder Minder-Km achten. Fast bei keiner Leasinggesellschaft werden die zu gleichen Konditionen (in ct/km) abgerechnet. Man sollte demnach schon schauen, dass man seine km-Leistung gut abschätzt.

Der Ansatz ist der, dass Du das private geleaste Auto am Ende der Nutzung direkt von der Leasinggesellschaft (die die USt auf den Restwert ausweisen kann) an den Käufer weiterreichst. Dadurch kann der Erwerber die USt selbst wieder ziehen.

Bei hohen Restwerten ist der hieraus entstehende Vorteil sehr groß. Bsp. Kaufpreis 150.000, Restwert 100.000 >>> "Vorteil USt aus Privatleasing" ca. Euro 16.000 :-))!

Moin,

genau das war der Grund, warum mein Ferrari als (Mini)-Leasing läuft, grosse Anzahlung, geringer Restwert und kleine Raten. Der Sinn ist einfach, die Ausweisbarkeit der Mehrwertsteuer zu erhalten. Ob ich nächstes Jahr den Wagen verkaufen möchte und ob jemand Interesse an einem F355 GTS mit ausweisbarer Mehrwertsteuer hätte, weiss ich jetzt noch nicht, aber ich bin nicht unglücklich darüber, diesen Vorteil zu haben.

Ich hätte ihn aber auch komplett bezahlen können, leider hat sich der Vorteil, das nicht geflossenen Geld zinsträchtig anzulegen im Rahmen der Finanzkriese nicht so richtig eingestellt.

Ansonsten stehe ich Leasing-Angeboten durch die schwierige Restwertkalkulation auch eher skeptisch gegenüber.

Gruß Björn

Auch beim km-Leasing hat man ein deutliches Restwertrisiko, wenn das Fahrzeug in einem schlechten Zustand ist. Dazu zählen u.U. schon Kratzer, die mehr als Steinschlag sind.

Ich glaube die paar Kratzer sind heute nicht das Thema. Für Gebrauchsspuren "über dem normalen Maße" muß der Leasingnehmer natürlich aufkommen, er hat ja auch den Gebrauch verursacht.

Viel eher sind Entwicklungen im Markt ein riesiger Faktor der den Restwert stark drücken kann. Viel stärker als das bei Vertragsabschluß überhaupt zu brechnen war. In drei Jahren kann viel passieren, daher wäre mir das viel zu heikel.

Und da ist das Kilometerleasing eindeutig besser, da ich diese Risikofaktoren nicht habe, sondern hier primär nur die meßbare Größe der Kilometerlaufleistung eine Rolle spielt.

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