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F1 Saison 2009


JoeFerrari

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Geschrieben

Wenn man bedenkt, das McLaren Mercedes in der Spionageaffäre 100.000.000 USD als Strafe gezahlt haben, sollte die Summe bei Renault diesen Betrag deutlich übersteigen.

Renault hat gefährlich in das Rennen eingegriffen und auch Sach- und Personenschäden bei Dritten billigend in Kauf genommen.

Darüber hinaus wurde aktiv in die WM eingegriffen und ein Fahrer mit einem Punkt Weltmeister, der es ggf. bei einem ordnungsgemäßen Singapur-GP nicht geworden wäre.

Wenn schon ein Reifenverlust bei Renault in dieser Saison derart bestraft wird, bleiben eingentlich nur etliche Hunderte Millionen und/oder WM-Ausschluß übrig.

Wenn das jetzt so ein Larifari-Urteil wird, verspielt die F1 noch die restlichen 30% an Glaubwürdigkeit.....

Adios

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Geschrieben
verspielt die F1 noch die restlichen 30% an Glaubwürdigkeit.....

So hoch in der Gunst steht die noch bei dir? O:-)

Nein, im Ernst: Das sehe ich genau so. :-))!

Geschrieben
Jetzt bekommen auch die, die Jahrelang von "Schummelschumi" gesprochen haben und sich bei jedem Erfolg des Kerpeners den Mund zerrissen haben eine vielleicht etwas andere Denkweise.

Du meinst wohl eher eine Bestätigung dafür. O:-)

Geschrieben

Das hab ich auch schon gehoert, ich hab aber den entsprechenden

Passus im FIA-Reglement noch nicht gefunden. Hast nen konkreten

Anhang/Seite "zur Hand"?

Ich würde mal auf den "FIA INTERNATIONAL SPORTING CODE" tippen. Genau wo, kann ich aber so aus dem Stehgreif nicht sagen.

Da ich selber mal davon betroffen war, weiss ich es aber leider sehr genau. 8)

Jedes Ergebnis bleibt provisorisch, solange die Möglichkeit des Protestes besteht. Das gilt für jedes Rennen, wie auch für die Meisterschaften. Sobald die Frist abgelaufen ist, veröffentlicht die FIA ein endgültiges Ergebnis, welches unter keinen Umständen mehr verändert wird. Deswegen bleiben auch viele Rennergebnisse sehr lange provisorisch, bis ein Sportgericht oder andere Gremien darüber entschieden haben. Das kann teilweise Monate dauern. Letztes Jahr hatten wir das auch mal in der F1. Da waren die Tabellen immer Provisorisch.

Bis zum Dezembertermin in Paris, wo alle Meister von der FIA "gekrönt" werden, sind aber immer alle Ergebnisse definitiv.

Geschrieben

Aber wenn dem so ist, warum untersucht man dann überhaupt den Vorfall nochmal und warum befürchtet Renault denn offenbar ansonsten den Ausschluss? Dann wäre doch alles quasi "verjährt". Hier gibt es aber offenbar neue Erkenntnisse. Nun kann man die FIA nicht mit der normalen Gerichtsbarkeit vergleichen, aber zumindest gibt es dort ja Fälle, die neu aufgerollt werden.

Geschrieben

Bin immer noch am lesen.

Aber speziell zu Protest und deren Fristen. Das bezieht sich ja auch die

Teilnehmer untereinander.

The right to protest lies only with a competitor; nevertheless, an

official acting in his official capacity may even in the absence of a

protest take such official action as the case warrants.

Hier "protestiert" aber die FIA selbst.

Mal sehen.. back to reading :)

Geschrieben

Find nix dazu.

Dafuer nen Haufen anderer "toller Dinge" O:-)

Also die "Bewerbung" als Team kost schonmal 309.000 EURs.

Und was hat sowas im _Sport_ing Code zu suchen? X-)

- Any driver retiring before the end of the race must make himself available for media interviews after his return to the paddock.

- All drivers who finish the race outside the top three must make themselves available immediately after the end of the race for media interviews.

(das kam in 2009 neu dazu).

Ich les jetzt mal den 2010er, das ist lustig :D

Geschrieben
Aber wenn dem so ist, warum untersucht man dann überhaupt den Vorfall nochmal und warum befürchtet Renault denn offenbar ansonsten den Ausschluss? Dann wäre doch alles quasi "verjährt". Hier gibt es aber offenbar neue Erkenntnisse. Nun kann man die FIA nicht mit der normalen Gerichtsbarkeit vergleichen, aber zumindest gibt es dort ja Fälle, die neu aufgerollt werden.

Ohne die Verfahrensregeln der FIA zu kennen gehe ich davon aus, dass es sich folgendermassen verhält:

Ein Rennergebnis welches nicht innert Frist angefochten wird, wird aus Rechtssicherheitsgründen definitiv. Andernfalls wäre jedes Ergebnis und letztlich auch die Weltmeisterschaft bis in die nächste Saison hinein provisorisch, was zu einem riesigen Wirrwarr führen würde (Boxenreihenfolge, Gelderausschüttung, Startnummerzuteilung u.s.w.).

Anders verhält es sich mit der Tat als solcher, bzw. mit dem persönlichen Vergehen. Dieses kann erst geahndet werden wenn die Tat und der Täter bekannt sind und auch die (Verfolgungs-)Verjährung kann erst zu diesem Zeitpunkt zu laufen beginnen. Aber auch die Verfolgung dieser Vergehen ist durch absolute Verjährungsfristen eingeschränkt, d.h. die Piquet-Angelegenheit vor einem Jahr kann sicherlich noch geahndet werden, währenddem ein Beschiss vor 30 Jahren nicht mehr verfolgt wird. Wenn die Schuld erwiesen ist kann dies Konsequenzen für das Team und die beteiligten Personen haben, hat aber aus den vorgenannten Gründen keine Auswirkungen auf das Ergebnis.

In Bezug auf Renault denke ich, dass die FIA sich eine drakonische Strafe gut überlegen wird, da sie Renault keinen Grund liefern will, aus der F1 auszusteigen. Anderseits muss sie nach dem MCLaren-Urteil auch gegenüber Renault kosequent durchgreifen.

Gruss

Geschrieben
habe heute gehört, dass BMW-Williams an eine Stiftung von reichen Leuten aus dem mittleren Osten verkauft wurde.

Ich habe soeben ein Foto von dem neuen BMW gefunden, vielleicht werden die ja damit Weltmeister!

f110.jpg

Geschrieben
Ich habe soeben ein Foto von dem neuen BMW gefunden, vielleicht werden die ja damit Weltmeister!

2h Limit? O:-)

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo JoeFerrari,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Motorsport (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Geschrieben

der Weg ist das Ziel, Freude am Fahren mit dem neuen Efficient Dynamics ...

Geschrieben

das wäre ja einerseits wieder typisch und krass zugleich...

Bernie Ecclestone, eines der 26 Mitglieder des Fia-Motorsport-Weltrats, der nächste Woche im «Crashgate» entscheiden wird, gibt offenbar zu, dass er schon im Mai erstmals auf diesen Vorfall angesprochen wurde. Vater Piquet behauptet nun aber, dass Fia-Rennleiter Charlie Whiting bereits beim Saisonfinale in Brasilien 2008 von ihm informiert wurde. Dies geht aus einem Unfallprotokoll hervor, das teilweise vom «Daily Mirror» veröffentlicht wurde.

Piquet senior wird folgendermassen zitiert: «Als das in Singapur passiert ist, konnte ich es nicht glauben. Ich bin schon mein Leben lang im Motorsport und konnte es nicht glauben. Also habe ich Nelson angerufen und er sagte mir, sie hätten ihn gebeten, bei diesem und jenem zu helfen. Ich sagte: 'Okay, aber du hättest dich verletzen können - und wenn nicht dich selbst, dann jemand anderen!' Und er sagt: 'Ja, ich weiss, dass es falsch ist.' «Jedenfalls habe ich in Brasilien mit Charlie gesprochen. Ich sagte ihm: 'Was kann Nelson passieren, wenn ich das aufdecke?' Ich war schliesslich besorgt darüber, Nelsons Karriere zu ruinieren», erklärt Vater Piquet weiter.

Spekulationen gabs schon nach dem Crash

Von jener Unterhaltung mit Whiting dauerte es mehr als acht Monate, bis seitens der Fia eine Untersuchung des Rennens in Auftrag gegeben wurde. Diese brachte erdrückende Beweise hervor, die Renault gar nicht erst anfechten will.

Der abtretende Fia-Boss Max Mosley hat am letzten Wochenende in Monza erklärt, dass es von Anfang an Spekulationen über ein «Crashgate» gegeben habe, aber keine handfesten Beweise.

Sorry, der Brio braucht eben keine Peitsche :D
Geschrieben
Ich habe soeben ein Foto von dem neuen BMW gefunden, vielleicht werden die ja damit Weltmeister!

f110.jpg

Klasse, man muß darauf hoffen, daran glauben, dann............ X-)

Gruß Klaus

Geschrieben
von formel1.net

(21.09.2009) Renault wurde vom FIA-Weltrat am Montag in der Crashgate-Affäre für schuldig befunden. Der WM-Ausschluss wurde jedoch auf Bewährung ausgesetzt.

Bei einem außerordentlichen Treffen des FIA World Motor Sport Council am Montag in Paris gestand das Renault F1-Team, dass Flavio Briatore, Pat Symonds und Nelson Piquet Jr. gemeinsam einen Plan geschmiedet haben, um den Singapur GP 2008 zu manipulieren und mit einem absichtlichen Unfall dem Teamkollegen Fernando Alonso zu helfen. Allerdings sei kein anderes Teammitglied in die Vorgänge involviert gewesen.

Neben dem Schuldeingeständnis und dem Abgang der Verantwortlich bot Renault der FIA an, die Untersuchungskosten zu tragen sowie eine Spende an ein FIA-Straßenprojekt zu tätigen. Der WMSC befand Renault gemäß Artikel 151c und Punkt 2c von Kapitel IV des Anhangs L des International Sporting Code sowie der Artikel 3.2, 30.3 und/oder 39.1 des Sportlichen Reglement für schuldig.

Die Verstöße seien dermaßen schlimm, dass eine Disqualifikation von der Formel 1 Weltmeisterschaft gerechtfertigt wäre. Angesichts der Zugeständnisse seitens Renault wird diese Strafe allerdings bis zum Ende der Saison 2011 - also dem Ende des aktuellen Concorde Agreements - auf Bewährung ausgesprochen. Das Team wird also nur dann von der WM ausgeschlossen, wenn es sich in diesem Zeitraum noch einmal in ähnlicher Art und Weise schuldig machen sollte.

Meiner Meinung eine viel zu geringe Strafe im Vergleich zu McLarens Spionageaffäre.

Renault passiert auf gut deutsch also nichts.

McLaren durfte über 100 Millionen Strafe bezahlen, wo ist die Gerechtigkeit??

Geschrieben

Die Strafe steht aber trotzdem in keinem Verhältnis zur Mclaren-Strafe.

Die FIA hat halt Angst, dass Renault aus der F1 aussteigt. :???:

Geschrieben

Ausserdem hat sich Renault verpflichtet "erhebliche Summen" in FIA-Security-Projekte zu investieren.

Renault, nicht Renault F1.

Mal sehen, was da noch kommt.

EDITH: motorsport-total.com koennte sich auch nochmal an die Uebersetzung/Uebertragung aus

dem Englischen setzen:

Der Weltverband wird künftig keine Rennserien mehr sanktionieren, in denen die beiden in irgendeiner Form mitwirken, und jedem Team oder Fahrer, der mit Briatore oder Symonds in Verbindung steht, sofort die Lizenz entziehen.

:abgelehnt

(Sidenote: die Uebersetzung von 'to sanction' ist hier natuerlich im

Wortsinn Bewilligung zu uebersetzen :rolleyes:)

Geschrieben
Ausserdem hat sich Renault verpflichtet "erhebliche Summen" in FIA-Security-Projekte zu investieren.

Renault, nicht Renault F1.

Was sich mit Sicherheit wiederum steuermindernd für den Konzern auswirken wird.

Also zahlt der Ottonormalfranzose den Spass zur Hälfte mit. :-(((°

Tja.... die liebe Gerechtigkeit.... wenn's ums Geld geht, bleibt diese als erstes auf der Strecke.

Zumindest müsste auch Briatore finanziell noch eines auf den Deckel bekommen. :evil:

Geschrieben

Nach der Schuldanerkenntnis wird zivilrechtlich wohl noch einiges kommen, man denke nur an die verlorenen Wetteinsätze...:-o

Gruß, Georg

Geschrieben

Welch ein Schwachsinn.

Dann sollen doch bitte alle ihren F1-Renner in Stuttgart bestellen.

Die Farbauswahl ist noch freigestellt, ansonsten alles gleich.

Und nächstes Jahr fahren sie dann alle Ferrari, übernächstes Jahr.......

Es macht doch keinen Sinn, wenn man für das Entwickeln auch noch bestraft wird.

Wie hat mal jemand gesagt? F1 ist keine Rennserie, F1 ist eine Firma.

Geschrieben
Meiner Meinung eine viel zu geringe Strafe im Vergleich zu McLarens Spionageaffäre.

Renault passiert auf gut deutsch also nichts.

McLaren durfte über 100 Millionen Strafe bezahlen, wo ist die Gerechtigkeit??

Ich weiss gar nicht warum immer der falsche Vergleich mit McLaren hier her gezogen wird.

Bei der McLaren Spionage Affäre war die Geschäftsleitung der Firma mit involviert.

Zusätzlich hatte ja Nigel Stepney noch aus der Ferrari Zeit (arbeitete jetzt bei McLaren) gewaltig Dreck am stecken.

Wer es nicht mehr weiss kann alle Urteile HIER wertneutral nachlesen.

Hier bei Renault war es ein Mitarbeiter, oder besser Zwei die Dreck am Stecken haben. Dazu kommt dass diese Mitarbeiter bei der Firma "Renault F1 Team" arbeiteten, nicht aber beim Renault Automobilkonzern.

Das sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

Der Automobilkonzern macht jetzt das einzig richtige, er erkennt alles an um die Strafe milde ausfallen zu lassen.

Geschrieben
Ich weiss gar nicht warum immer der falsche Vergleich mit McLaren hier her gezogen wird.

Bei der McLaren Spionage Affäre war die Geschäftsleitung der Firma mit involviert.

Bei Renault genauso, oder gehört ein Teamchef nicht zur Geschäftsleitung?

Zusätzlich hatte ja Nigel Stepney noch aus der Ferrari Zeit (arbeitete jetzt bei McLaren) gewaltig Dreck am stecken.

Wer es nicht mehr weiss kann alle Urteile HIER wertneutral nachlesen.

Hier bei Renault war es ein Mitarbeiter, oder besser Zwei die Dreck am Stecken haben.

Das war bei McLaren das selbe, es wussten 2 Fahrer der Stepney und noch einer.

Dazu kommt dass diese Mitarbeiter bei der Firma "Renault F1 Team" arbeiteten, nicht aber beim Renault Automobilkonzern.

Das sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

Der Automobilkonzern macht jetzt das einzig richtige, er erkennt alles an um die Strafe milde ausfallen zu lassen.

Das war auch in dem Fall McLaren Racing, und nicht die McLaren Group,

wobei ich dieses Argument nicht wirklich verstehe.

Geschrieben

Willst Du mich jetzt hochnehmen?:???:

Bei der McLaren Group ist Ron Dennis Vorstandsvorsitzender der Group und der "Unterfirmen".

Bei Renault sieht das anders aus, hier ist die S.A. und die F1 ganz klar getrennt, da gibt es nicht eine personelle Überschneidung.

Renault Automobile S.A.

Renault F1 Team

Was glaubst Du warum Mecedes den Dennis gefeuert hat? Der hat gewaltig Dreck am stecken und Mercedes hat gut getan Ihn in die Wüste zu schicken.

Geschrieben

Hallo - Ron Denis wurde es aber nie Nachgewiesen dass er was damit zu tun hatte!

Also hier bitte kein falsches Mass ansetzen!

In dubio pro Reo!

Und meines erachtens ist er nicht dafür gefeuert worden sondern für den umgang mit der affäre!

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