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Soviel zum Thema CO2


Pika

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Geschrieben

Die Premium-Hersteller werden immer gerügt das Ihre Autos zu viel Sprit verbrauchen. Sicher ist ein kleiner Italiener, Franzose oder Japaner sparsamer doch wo haben diese Hersteller den gezeigt das sie Technologie einsetzen um Ihre Autos sparsamer machen?

Wer eine Knutschkugel baut hat sicher kein Problem die CO2 Werte zu erreichen. Ein Mensch der sich nicht wäscht der braucht auch viel weniger Wasser, wirklich ganz toll!

Zitat:

BMW reduziert CO2 am stärksten.

27.08.2008

Der renommierte europäische Verband für Verkehr und Umwelt, T und E, hat in einer aktuellen Studie zur CO2-Reduktion der Automobilindustrie bestätigt: Die BMW Group hat innerhalb eines Jahres die weitaus größte Verbesserung im Wettbewerbsvergleich erreicht.

Die BMW Group ist nach dieser Studie derjenige Hersteller, der mit einer Reduktion des CO2-Ausstoßes seiner Fahrzeugflotte von 7,3 Prozent 2007 im Vergleich zum Vorjahr bei weitem den größten Fortschritt im Bereich CO2-Verringerung gemacht hat. Dies führt die Studie auf das Programm Efficient Dynamics zurück, ein umfangreiches Paket von Maßnahmen zur Treibstoffersparnis, das schrittweise für das gesamte Modellangebot eingeführt wird.

Dieser Fortschritt zeigt, dass im Jahresvergleich signifikante CO2 Ersparnisse sogar von Herstellern im Premium Segment erreicht werden können. Mercedes-Benz erzielte eine Verbesserung von 3,5 Prozent, Volkswagen 1,8 Prozent. Beide französische Automobilhersteller verzeichneten weniger als ein Prozent Fortschritt. Die europäische Autoindustrie insgesamt hat, so die Studie, im Durchschnitt 3,2 Prozent Verringerung erreicht.

Ford und General Motors liegen unter einem Prozent. Japanische und koreanische Hersteller zeigten alle mehr oder weniger gleiche Ergebnisse. Insgesamt betrug der Fortschritt für alle Automobilhersteller weltweit nur 1,7 Prozent.

  • 2 Wochen später...
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Geschrieben

Interessante Studie, das zeigt ja wirklich, dass bei BMW was geht...

Zum Thema CO2 würde mich auch mal interessieren, wie der Gesamtausstoß an CO2 für ein Fahrzeug inklusive Herstellung aussieht... ich habe mal gelesen, dass dabei z.B. der so hochgelobte Prius nicht sehr gut dasteht und erst nach etlichen Kilometern die hohen Werte bei der Produktion wieder einfahren kann.... denn was bringt es, wenn ein Wagen 10 % weniger CO2 ausstößt, bei der Produktion aber ein Vielfaches dessen freigesetzt wird???

Geschrieben

Naja wie heißt es so schön: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

BMW mag ja der Hersteller sein, der am meisten CO2 eingespart hat. aber wenn man vorher 2kg/100km ausstößt und hinterher nur noch 1kg/100km, dann hat man sagenhafte 50% CO2 eingespart. Nominell braucht man aber immer noch knapp 800g mehr als alle anderen.

Weder die eine Statistik (wer hat am meisten gespart), noch die andere (wer verbraucht nominell am wenigsten) sagen überhaupt nicht viel aus. Erst ein ins Verhältnis setzen mit z.B. Motorleistung und/oder Gewicht würde hier wirklich zeigen, wer effizente Motoren baut. Zumal die Frage ist, wie das überhaupt gewertet wird. Über alle Modelle? Über Absatzzahlen? Über Zulassungszahlen? Weil ein Diesel ja nunmal sehr wenig CO2 ausstößt. Und mittlerweile ist BMW ja wirklich ein Hersteller mit einem sehr hohen Dieselanteil. Wenn man also in diesem Jahr 30% mehr Diesel produziert, dann senkt das den Verbrauch schon, wenn man über die zugelassenen Wagen schaut.

Wenn's dabei aber um den Flottenverbrauch geht und BMW in jeder Klasse jetzt einfach nochmal 2 Modelle mehr mit Dieselmotor anbietet, dann senkt das auch. So richtig einordnen kann man's also nicht.

Und ich will ja jetzt nicht wieder den Nörgler sehen, aber wenn ich unsere lieben Osteuropäischen Nachbarn komplett durch unser Land fahren sehe und die Teilweise Rußwolken hinterlassen, sodass der Hintermann nichts mehr sieht, dann finde ich das ziemlich heuchlerisch das ganze. Natürlich muss einer anfangen, denn sonst ändert sich nie etwas. Aber irgendwie ist Deutschland immer Vorreiter und stecken Millionen in die Entwicklung und wenn dann 10 Jahre vorbei sind, dann profitieren andere Hersteller von den Erfahrungen.

Klar den Hybrid-Trend haben die deutschen mehr oder weniger verpasst. Aber den Japanern ging's dabei vermutlich weniger um den Verbrauch, als viel mehr um die reinere Luft. Denn nicht umsonst tragen sehr viele Japaner auf der Straße Atemmasken - schön ist das da nämlich nicht.

Geschrieben

Zum Thema CO2 würde mich auch mal interessieren, wie der Gesamtausstoß an CO2 für ein Fahrzeug inklusive Herstellung aussieht... ich habe mal gelesen, dass dabei z.B. der so hochgelobte Prius nicht sehr gut dasteht und erst nach etlichen Kilometern die hohen Werte bei der Produktion wieder einfahren kann.... denn was bringt es, wenn ein Wagen 10 % weniger CO2 ausstößt, bei der Produktion aber ein Vielfaches dessen freigesetzt wird???

Stimmt eine echte Umweltbilanz eines Fahrzeugs wäre wesentlich sinnvoller. Umweltkosten für die Herstellung, dann 100tkm (oder 200tkm oder mehr) Fahren und dann das Recycling. Ist zwar etwas schwerer zu erstellen als die reine Verbrauchsstatistik aber das wäre mal sinnvoll....aber auf sowas können Politiker doch nicht kommen...

Geschrieben

Jeremy Clarkson hat das mal veranschaulicht was alles woher kommt für den Prius...ein Metall für den Akku wird in Kanada gewonnen und wird dann quer über die Weltkarte weiterverarbeitet bis es nach Japan kommt...nur das Wissen die Leute nicht..genauso wenig wie die Tatsache dass er ja scheinbar nicht der Bringer ist was Verbrauch etc. betrifft

Aber das Wissen die Leute ja nicht, daher können sie auch weiter ihr grünes Gewissen beruhigen :D

Ich frage mich sowieso warum die den Prius nicht ein bisschen ansehnlicher gestalten könnten, und vor allem effizienter machen könnten

Geschrieben

Clarkson kannste bei sowas aber auch nicht vertrauen... auch wenns im Prinzip stimmen mag.

Es gibt wohl keiner der mehr übertreibt als Clarkson...

In jedem Mercedes sind ja auch tausende Teile aus China und sonstwo.

Geschrieben

Ja ich weiß schon deswegen nehm ich ihm ja nicht alles ab was er so über den Prius nörgelt, aber auch wenn man objektiv bleibt wird man wohl erkennen, dass man am Prius einiges verbessern kann...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

BMW tut sicher sehr viel und es gibt wahrscheinlich keine anderen Hersteller der im Moment an Verbräuche wie sie mit den aktuellen Modellen von BMW heran kommt. Ich fahre im Moment einen 335i und komme wenn es sein muß auf unter 8l/100km.

Die Frage ist nur wiso brauche ich dann so einen Motor wenn es mir ums Sprit sparen geht?

Solange es, wie schon mal angesprochen, es noch Fzg gibt die aus anderen Ländern kommen und pro Kilometer mehr Dreck in die Luft schleudern als moderne Fzg pro 100km und, wohl gemerkt Deutschland ist ein Transitland, einfach durhfahren dürfen, dabei aber nicht mehr zahlen wie ein sauberes Fzg, wird sich so schnell nichts ändern!

In meinen Augen wäre es zB sinnvoll die LKW Maut wie in der Luftfahrt zu gestallten. Jeder Flieger muß Landegebühren und Strtgebühren zahlen. Diese sind aber abhängig wie sauber und leise der Flieger ist!

Wie kann es ein das Nordseekrabben zum puhlen bis nach Afrika gefahren werden und wieder zurück? EIne Co2 Steuer auf Lebensmittel wäre doch der nächste Schritt!

Dann kämen Klamotten. Wer ist sich bewußt das für jede Jeans ca 10.000l Wasser verbraucht wird bis sie die Beine kleiden?

Ja, je mehr man sich schlau macht desto mehr bekommt man mit das es verdammt viel Geld kosten würde um es wirklich besser zu machen, hoffe kein Politiker liest das hier!

In meinen Augen werde im Moment die die wirklich versuchen etwas zu verbessern am meisten vom Staat abkassiert!

Habe noch nie ein Wort gehört das man mal darüber nachdenkt in China zu prüfen ob dort nach bei uns üblichen Standarts produziert!

Wiso denn auch? Die kaufen ja auch Industrieanlagen die wir ausmustern weil sie nicht mehr rentabel sind!

Ganz kurz gesagt, wenn es dem Staat kein Geld bringt dann wird es nicht angefasst!

Geschrieben

Den oberen Teil Deines Beitrags würde ich evtl. noch unterschreiben. Aber spätestens ab dem vorletzten Absatz ist es mir ein bisschen zu kurz gedacht.

[...]Habe noch nie ein Wort gehört das man mal darüber nachdenkt in China zu prüfen ob dort nach bei uns üblichen Standarts produziert!

Wiso denn auch? Die kaufen ja auch Industrieanlagen die wir ausmustern weil sie nicht mehr rentabel sind![...]

In China wird nicht geprüft, ob zu den uns üblichen Standards hergestellt wird. Das stimmt! Aber es ist nicht Aufgabe unseres Staats das zu überprüfen. Vielmehr sind es ja die Kunden, die Dinge möglichst billig haben wollen und dafür ein "Made in China" in Kauf nehmen. Natürlich kann man versuchen nur Produkte zu kaufen, die in Deutschland hergestellt werden. Aber bei einigen hat man keine Wahl (bspw. Computerteile) und bei anderen wollen die meisten gar nicht deutsch, weil teurer.

Industrieanlagen werden nach China verkauft, weil unrentabel. Richtig! Aber wenn die nicht mehr verkauft werden könnten, sondern eingestampft werden müssten, dann würde die neue Maschine quasi mehr kosten und somit die Produktion und somit das Endprodukt - will "der Käufer" das mitzahlen? Wohl eher nicht.

[...]Ganz kurz gesagt, wenn es dem Staat kein Geld bringt dann wird es nicht angefasst!

Das ist aber wirklich kurz gesagt. Denn der Staat könnte natürlich durch so unendlich viel mehr Möglichkeiten noch viel mehr Einnahmen machen. Aber was passiert denn, wenn Deutschland jetzt auf Einfuhren aus China sagen wir 20% CO2-Steuer aufschlägt? Oder man mal eben für eine Jeans das 30-fache zahlt oder man für Gemüse aus Deutschland Schlange stehen darf, weil auswärtiges Gemüse geblockt wird? Nicht nur wäre das ein (unerlaubter) Eingriff in den Warenverkehr, sondern wäre das wohl ein ganz schnelles Ende des deutschen Exportwunders. Wir müssen uns einfach leider vor Augen halten, dass wir mehr exportieren als importieren und damit, wenn man so will, von anderen Staaten abhängig ist.

Beim Autofahrer ist es eben relativ einfach einzugreifen. Denn einerseits ist durch die schiere Verbreitung schon durch Kleinigkeiten ein großer Fluß in die Staatskasse gesichert und zweitens ist und bleibt das Autofahren für viele ein Luxus, den sie sich gönnen. Ich möchte nicht wissen, wieviele Autos tagein tagaus in und durch Hamburg fahren. Natürlich ist das bequem und natürlich ist das besser als im ströhmenden Regen auf den Bus zu warten. Aber ein ganz großer Teil der deutschen Bevölkerung fährt nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Aber auch das ist natürlich wiederum sehr vereinfacht, weil wir ja schließlich auch eine große Autoindustrie haben und es uns damit ja mehr oder weniger wieder zu Gute kommt. Aber gerade die deutschen Unternehmen machen ihr Geld ja fast gar nicht mehr in Deutschland, sondern den USA - und sicherlich bald auch in China und/oder Indien.

Man kann solche Sachen leider nie abstrahieren, da es eben alles irgendwie weltpolitisch zusammenhängt. Das ist ja das Tolle und das Schlimme an der freien Marktwirtschaft. Und der Staat hängt nunmal dazwischen. Mich würden wirklich mal Theorien interessieren, was wir zahlen müssten, um a) unseren Haushalt wirklich auszugleichen und B) unsere Staatsschulden abzubauen - wenn man mal so grob 1.000 Jahre rechnet als Ziel für den kompletten Schuldenabbau.

Deutschland ist was das angeht eben eh schon ein relativ kompliziertes Land. Denn wir machen eben viel Geld mit unserem Know-How und das kann man einfach nicht gut greifen und aufwiegen. Aber um unser Know-How zu zeigen, muss man teilweise eben auch mal in den sauren Apfel beißen und ordentlich Geld investieren - so geschehen z.B. bei der LKW-Maut. So teuer das auch war, ist es eben eine (zugegebenermaßen mehr oder weniger gute) Technologie-Demonstration. Man kann es quasi als Investition in die Infrastruktur sehen. Denn als nächstes sollen darüber ja Auswertungen von Verkehrsflüssen passieren und das dann deutlich schneller und aktueller in Stauwarnungen einfließen. Das wir z.B. den Transrapid nicht umgesetzt bekommen finde ich mehr als peinlich. Denn wer kauft denn eine Technologie, hinter denen nicht einmal die Erfinder stehen?

Wir müssen nur in hohem Maße aufpassen, dass wir mit China nicht den selben Fehler machen, wie mit den Japanern und sie unterschätzen. Bei den ersten japanischen Autos haben noch alle gelacht und wenn man jetzt mal die Marktprozente anschaut, dann kann nur noch geschluckt werden - zumindest in einigen Segmenten. Und die Chinesen kommen auf die IAA und zu jeder anderen Autoshow, knipsen was die Kameras und Speicherkarten hergeben und bauen ein Auto quasi aus dem Nichts. Wer braucht Crashtests oder Verbesserungen? Die schicken einfach ein paar dieser Dinger nach Deutschland und bekommen von ADAC und Co. die Auswertungen von Crashtests "kostenlos" unter die Nase gerieben. Dann macht man eben ein paar Verbesserungen. Aber selbst wenn man damit nicht in den europäischen Markt einsteigt, dann schadet denen das nichtmal. Denn in China und Indien warten direkt vor deren Haustür Milliarden von Menschen auf Individualtransport. Da sind Landwind und Tata nur der Anfang und die absolute Spitze des Einbergs. Wenn "die Deutschen" nicht weiterhin mit absolutem Ehrgeiz entwickeln und forschen, dann werden die Chinesen am Ende womöglich die lachenden Dritten. Wir können nur froh sein, dass "Made in China" und chinesische Produkte bei den Endverbrauchern noch einen schlechten Ruf haben. Bei den Herstellern sieht das schon ganz anders aus. Da kann man nur hoffen, dass China von den Politikern so unter Druck gesetzt wird, dass es dort eben nicht zur absoluten Ausbeutung von Einwohnern und Umwelt kommt. Nur allzuviel Druck darf eben auch nicht ausgeübt werden, denn, so hypokratisch das auch sein mag, ich will nicht wirklich auf alles 50% draufschlagen, nur weil die Chinesen jetzt Gewerkschaftsmindestlöhne von 7,50€ durchbringen.

Aber ich merke schon, dass ich etwas vom Thema abgewichen bin und daher mache ich jetzt hierzu mal Schluß, auch wenn ich über dieses Thema fast stundenlang diskutieren könnte.

Geschrieben

@master_p

Gebe Dir sowas von recht mit deinen Befürchtungen inm Bezug auf China! Sicher sind sie im Moment betrachtet noch ca 100 Jahre hinter uns doch wenn man mal das Gesamtpotenzial betrachtet wird einem schnell klar das sie aufgrund der Gesamtmasse an Köpfen dies in verdammt kurzer Zeit aufholen werden! Was Ihnen dabei hilft ist das die Regierung nicht wie bei uns sie bremst weil es der Umwelt schadet oder nicht sicher ist!

Wenn wir, damit meine ich alle in Europa, nicht kapieren das wir endlich zusammen arbeiten müssen dann werden wir bald unser blaues Wunder erleben!

Im Moment sind aber unsere tollen Politiker aber mehr damit beschäftigt unserer Wirtschaft das Leben noch schwerer zu machen den wie mir scheint fehlt ihnen der Weitblick!

Die EU geiselt die deutsche Autoindustrie in einem Maß das es nicht mehr lustig ist! Wird echt spannend wenn die Asiaten hier noch mehr Fuß fassen und auch die französichen un die italienischen Hersteller überrennen denn vom Preis her kann China im Moment niemand gleichkommen!

Welche Hersteller sind denn wirklich International aufgestellt? Das sind die Japaner und de Deutschen. Komisch ist nur das es de Deutschen Herstellern in Europa künstlich schwer gemacht wird!

Ich für meinen Teil weiß das ich lieber laufe asls das ich ein Auto kaufe das nicht von einem deutschen Hersteller kommt und mag es noch so alt sein!

  • 2 Wochen später...
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Pika,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für BMW (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
Geschrieben

Auch ich fidne die Kapriolen, die die EU und Deutschland in Bezug auf die Wirtschaft schlagen gelinde gesagt bescheiden.

Aber ich spiele hier mal des Teufels Anwalt und behaupte, dass diese Grenzen auch Sinn haben könnten.

Wenn man es nämlich mal anders herum betrachtet geht folgendes vor:

Die Hersteller beliefern den Kunden, der imemr mehr Leistung und immer mehr Luxus haben will, was alles Sprit verbraucht und somit die CO2 Bilanz verschlechtert. Von alleine Unternehmen die FIrmen herzlich wenig, warum auch, denn Spritsparen ist teuer für die Hersteller, vor allem bei unseren "Kundenwünschen".

Was ich zunehmend bedenklich halte, ist die Tatsache, dass wir in immer mehr Branchen unsere Vorreiterrolle verlieren. In der Automobilbranche schwimmen wir, wenn es hoch kommt, gerade mal mit den Japanern mit. Eine IT-Branche fehlt bei uns nahezu vollkommen, hier wurde einfach mal eben ein riesiger Markt verschlafen, das Geld verdient man mit unseren Computern woanders. Warum gibt es keine erfolgreichen Chip- und Hardwarefirmen in Deutschland (ausgenommen jetzt mal Siemens und Infineon/Qimonda, die aber nicht wirklich allzu erfolgreich sind)?

Wir müssen auf Gedei und Verderb erster sein, denn das ist alles, was uns bleibt. Wir haben weder wichtige Rohstoffe, noch billige Arbeitskräfte. Wir müssen tatsächlich soviel besser sein, wie wir teurer sind.

Insofern sehe ich auf eine abstrakte Art und Weise die Klimaziele der EU als Investiton in die Zukunft, denn wir werden noch sehen, dass sich mit Klimaschutz, bzw. schonendem Umgang mit Rohstoffen jede Menge Geld verdienen lässt. Wenn wir 5 Jahre technologisch vorraus sind, können wir uns die 5 Jahre auch vergolden lassen!

Chris

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