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Deutschland kommt kaum vorwärts


Astra_GT

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Mal zu den "geilen Wolkenkratzer". :wink:

Beim Taipei 101, dem zweit höchsten Gebäude der Welt, wer hat da die Fassaden gemacht?

Eine deutsche Firma Namens Gartner-Fassade aus Gundelfingen, einem 8.000 Einwohner Städtchen in Bayern!

Software, wer ist der weltweit drittgrößte Softwarehersteller? SAP, aus Walldorf, einer Stadt mir gerade mal 15.000 Einwohnern.

Optik und Feinmechanik, Carl Zeiss. Hauptsitz in Oberkochen, BaWü, knapp 8.000 Einwohner.

Waffen, Heckler & Koch aus Oberndorf am Neckar (15.000 Einwohner), machen Pistolen und Gewehre für die halbe Welt.

Die Beispiele lassen sie beliebig ergänzen. Wir Deutschen mischen in vielen Bereichen weltweit gut mit, aber dazu müssen diese Unternehmen nicht in Berlin in einem schicken Wolkenkratzer sitzen.

Gerade das ist auch was gutes bei uns Deutschen, im Vergleich zu anderen Ländern ists bei uns mehr Sein als Schein.

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Hi Chip,

" Alte Schlösser " werden sicherlich nicht mehr gebaut, die " Neuen " sind eben nun mal die strittigen Wolkenkratzer " Wahrzeichen " und " Imageträger ", und es sind nicht nur 3,50 € die da reingesteckt werden, obs sinnvoll ist sei dahingestellt, seltsamerweise sprechen aber fast Alle davon und kennen sie auch.

Du hast aber in einem Punkt unumstößlich recht.

Die Kosten der Wiedervereinigung, ist unerreichbar, weltweit, eine Herausforderung , die vermutlich kein anderes Land der Welt hätte bewältigen können, das darf man in der Tat nicht vergessen.

Hier muß man wirklich auch Loben, und nicht nur kritisieren, wird leider oft vergessen.

herzliche Grüße

Sumita

Südkorea scheut aus Kostengründen zur Zeit eine Wiedervereinigung mit dem armen Norden!

Ich stimme Chip da voll und ganz zu!

Hut ab vor der Leistung der deutschen Volkswirtschaft in den letzten 17 Jahren bezüglich der Wiedervereinigung!

Aber auch:

Hut ab vor all dem was momentan wieder anfängt zu brummen!

Mal zu den "geilen Wolkenkratzer". :wink:

Beim Taipei 101, dem zweit höchsten Gebäude der Welt, wer hat da die Fassaden gemacht?

Eine deutsche Firma Namens Gartner-Fassade aus Gundelfingen, einem 8.000 Einwohner Städtchen in Bayern!

Software, wer ist der weltweit drittgrößte Softwarehersteller? SAP, aus Walldorf, einer Stadt mir gerade mal 15.000 Einwohnern.

Optik und Feinmechanik, Carl Zeiss. Hauptsitz in Oberkochen, BaWü, knapp 8.000 Einwohner.

Waffen, Heckler & Koch aus Oberndorf am Neckar (15.000 Einwohner), machen Pistolen und Gewehre für die halbe Welt.

Dass alle diese Sptzenentwickler aus Dörfern kommen, ist ja interessant, aber was hat das mit den Großstädten zu tun? Wie gesagt, auf dam Lande bis mittelgroße Städte soll alles bleiben wie es ist. Aber in den Großstädten (Berlin, Hamburg, Fankfurt,.... München und Köln können ruhig weiter Städte der Krichen bleiben), vorallem Frankfurt (da muss man nicht bei null anfangen) könnte man auch mal ein bisschen mehr zulegen. Wie schon gesagt wurde, Wolkenkratzer sind die imperialen Gebäude der Neuzeit, früher waren es Kirchen und Schlösser.

Seht euch doch mal in der Werbung um, besonders bei Autos, entweder sieht man einen Palmenstrand im Hintergrund oder aber eine Skyline (von Tokyo, NY, Los Angeles, etc).

In Großstädten ist ja doch ein bissel Schein, Glämmer und Protz gefragt.

Deutschland kommt vorwärts!

Beispiele siehe hier:

Hidden Champions des 21. Jahrhunderts,

Hermann Simon,

Campus Verlag

http://www.amazon.de/Hidden-Champions-Jahrhunderts-Hermann-Simon/dp/customer-reviews/3593383802/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1&customer-reviews.start=1&qid=1195676725&sr=8-1#customerReviews

Zugegebenermaßen könnten manche Rahmenbedingungen besser sein und müssen noch besser werden, aber vieles ist auch verdammt gut in Deutschland!

Ein Blick von außen hilft manchmal ein wenig dies zu erkennen.

Südkorea scheut aus Kostengründen zur Zeit eine Wiedervereinigung mit dem armen Norden!

Ich stimme Chip da voll und ganz zu!

Hut ab vor der Leistung der deutschen Volkswirtschaft in den letzten 17 Jahren bezüglich der Wiedervereinigung!

Aber auch:

Hut ab vor all dem was momentan wieder anfängt zu brummen!

Das ist ohne Frage richtig. Wird ja auch weder von mir, noch von irgendjemand anderem ernsthaft bestritten. Deswegen auch absolute Zustimmung.

Aber: Das interessiert im weltweiten Wettbewerb die Konkurrenten von z.B. Siemens (GE) oder Bosch oder Viessmann oder Schüco (um auch wieder ein paar Weltmarktführer zu nennen) nicht im geringsten.

Wir haben - das ist überhaupt keine Frage - einen hohen sozialen Standart erreicht. Wir genießen eine von Umweltkatastrophen völlig verschontes Leben. Wir können Nachts frei über die Straßen laufen und müssen wohl aktuell auch keine Angst vor Attentaten und/oder ähnlichem haben. Ich kann in Skt. Peter am Strand liegen und muß, im Gegesatz zu Rio, keine Angst vor Räuberbanden haben. Das ist ohne Frage ein ganz hohes Gut, welches wir hier besitzen.

Aber: Ausruhen heißt Stillstand. Und Stillstand heißt Rückschritt im internationalen Vergleich.

Warum darf ein hoch ausgebildeter Uni-Absolvent bei Siemens gem. Tarifvertrag nur 38 Stunden arbeiten? Bei GE arbeitet der gleich Uni-Absolvent

4 oder 5 Stunden mehr und ist somit für den AG (Siemens oder GE) profitabler.

Warum ist denn gerade der Mittelstand in vielen Branchen in der Spitze des Weltmarktes vertreten? Weil hier junge, dynamische, arbeitsfreudige Menschen Lust auf Erfolg haben.

Solange wie z.B. bei SAP 4 Mitarbeiter gegen den Willen von 3.000 MA einen (von der Mehrheit) nicht gewünschten Betreibsrat implementieren können und dies gerichtlich durchsetzen können, paßt etwas nicht in diesem Land. Und die SAP ist ja nun nicht der "menschen-ausbeutende" Arbeitgeber. Wahrlich nicht.

Hier gehört mittelfristig das Thema Mitbestimmung, Betriebsräte sowie der massive Einfluß von Gewerkschaften kritisch hinterfragt. Als Beispiel kann die Zeit der "Eisernen Lady" Thachter in England dienen.

Auch die Sozialversicherungssysteme gehören, nach meiner subjektiven Meinung, umgebaut und zukunftssicher gemacht. Warum leisten wir uns über 400 gesetzl. Krankenkassen, die alles das gleiche anbieten? 400 mal Verwaltung. 400 Mal Mitarbeiter. Und alle leben aus diesem System der Beitragszahlungen von AG und AN. Eine Krankenkasse für alle. Genauso wie es ja auch nur eine Rentenversicherung für alle gibt.

Und von diesen Bürokratie- und Verwaltungsmonstern haben wir zuhauf in unserem Land.

Wenn man(n) jetzt sagt, es läuft doch, kann ich nur erwidern: "Ja, es läuft, trotz dieser Blockaden. Was könnte also zukünftig an Elan freigesetzt werden, wenn diese Hürden noch fallen würden?"

Adios

Wenn man(n) jetzt sagt, es läuft doch, kann ich nur erwidern: "Ja, es läuft, trotz dieser Blockaden. Was könnte also zukünftig an Elan freigesetzt werden, wenn diese Hürden noch fallen würden?"

Adios

Ein schöner Satz und volle Zustimmung zu Deinem Post. :-))!

In diesem zusammenhang kann man auch nur an Europa appelieren. Was bringt eine so toll beschworene Gemeinschaft wenn jedes Land die Bürger des anderen z.B. durch Autobahn gebühren abkassiert.

Aber das ist ein anders Thema...:???:

Ich habe gestern das Thema mit einem guten Freund kurz angesprochen und der sagte spontan:

Das Problem in Deutschland ist, dass sich 40. Mio Menschen auf der Leistung von vieleicht 1 Mio Menschen ausruhen. Und das geht auf Dauer nicht...

Da ist natürlich was dran auch wenn es in anderen Ländern nicht anders läuft.

Leistung muß sich wieder lohnen!

Dieser Satz muß sich in den Köpfen der Politiker und der Behörden-Sachbearbeiter festsetzen.

Oftmals wollen die kleinsten bürokratischen Sesselpuper unternehmerische Entscheidungen herbeizwingen, bei völliger Unwissenheit in Sachfragen.

Totales, bis jetzt nicht beseitigtes Chaos bei der Umstellung der Vorauszahlung für die Krankenkassen.

Jede Woche ein neues Formular für das statistische Landesamt.

Arbeitsschutzbestimmungen, die weit über das Erforderliche hinaus gehen.

Immens steigendes Insolvenzgeld, eingetrieben von der BG, für das Scheitern anderer Unternehmer.

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Hier muß ein Vergleich mit Unternehmern her, die in den 1970er Jahren selbständig gearbeitet haben. Bei gleicher Arbeitsleistung konnte damals eine wesentlich höhere Wertschöpfung erzielt werden als heute. Hierfür waren 2 wesentliche Gründe ausschlaggebend:

1. Eine wesentlich kleinere Bürokratie und

2. Ein Wirtschaftswachstum, das den Namen verdient hat.

Deutschland war zu der Zeit bis zum Anfang der 1990er Jahre die europäische Wirtschaftslokomotive. Dieser Zug ist abgefahren und hält auch nicht mehr an. Die anderen europäischen Staaten (insbesondere die Tigerstaaten wir Irland, Estland, Litauen oder auch Polen und Tschechien) sind an uns uneinholbar vorbeigezogen. Teilweise mit Praktiken und dadurch entstandene Risiken, die heute bei uns undenkbar sind, aber in den 1970er Jahen bei uns auch Standard waren.

Um einen wirklichen Aufschwung hier in Deutschland hinzubekommen, muß man eben auch in der Politik Risiken eingehen. Der in Deutschland praktizierte "Staatssozialismus" führt in eine Sackgasse.

Gerade die Deutschen sind für ihre Innovations- und Strahlkraft berühmt. Nur ein totales Umdenken der verantwortlichen Politiker und sog. Wirtschaftsvertretern führt Deutschland wieder an die Stelle, wo es hingehört: nämlich nach ganz oben!!

Es hat 30 Jahre gebraucht, um Deutschland von einen Agrarstaat zu dem führenden Industriestaat auf dieser Welt zu machen. Die Zeit, um Deutschland wieder ins Hintertreffen zu bringen dauert vielleicht auch so lange. Allerdings ist davon die Hälfte der Zeit schon abgelaufen!

mich würde es mal interessieren, warum ich für den oben geschrieben Beitrag eine Negativ-Bewertung mit dem Kommentar "Blödsinn" bekomme? :???:

gerne auch per PN ohne Angst dabei zu haben, grundlos dem anderen auch eine Negativ-Bewertung reinzudrücken.

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