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Definition Supersportwagen, schnell oder einfach nur exklusiv?


Gast Anonym16

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Häufig liest man hier in den Threads den Begriff Supersportwagen

(nur einige wenige Beispiele!8)

Als souveräner Supersportwagen mit Manieren ist der 997 turbo unerreicht.

Ein Ferrari ist ein straßentauglicher Supersportwagen und ist in der Regel immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Lamborghini Murciélago LP640 den harten Anforderungen des Supertests und kann einmal mehr seinen Führungsanspruch unter den Serien-Supersportwagen eindrucksvoll unter Beweis stellen:

Welcher Hersteller gehört dazu und warum??

Regelt sich das nun über den Preis oder über die Leistung?

Stückzahlen? Sind sie relevant für einen Supersportwagen?

Wie ist der Begriff dem Wandel der Zeit unterworfen?

Dazu die letzen 30/40 Jahre.

Wer hat diesen Begriff überhaupt erfunden/geprägt?:???:

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Naja ich denke der begriff wurde von irgendwelchen WErbekaufleuten oder Auto-Journalisten "erfunden", weil der Begriff Sportwagen einfach nicht mehr ausgereicht hat, und man einen weiteren Superlativ brauchte um die Vorzüge dieses Fahrzeuges zu unterstreichen.

Ich bin mir sicher, dass es keine Festgesetzte Definition des Begriffes Supersportwagen in hinblick auf Leistung und Preis gibt

Wikipedia versucht sich aber an einer Definition:

http://de.wikipedia.org/wiki/Supersportwagen

Ich denke, dass der Begriff automatisch entstehen mußte weil heutzutage ja jeder Opel Corsa oder Kia etc. als Sportmodell angeboten wird. Kein begriff ist im Automobilbau so sehr ausgereitzt und entfremdet worden wie das Wort Sport. Hier hat das Marketing ganze Arbeit geleistet und dem geneigten Käufer suggeriert, das er ja selbst ganz sportlich ist wenn er jetzt das tolle Sportmodell seiner Marke kauft. Heute sind selbst 2,5 Tonnen SUV als Sportmodell erhältlich, dazu noch die Sportsitze und das Sportfahrwerk und fertig ist der leichtfüßige kleine handlichw Wagen, bei dem man die Kilos garnicht mehr merkt.

Was bleibt da anderes übrig als den Begriff Supersportwagen einzuführen um gewisse Autos von der Masse abzugrenzen... Wobei die Auslegung natürlich sehr subjektiv ist 8)

In der Zeitung Sportauto ist ja für den Meßgrad der Sportlichkeit sogar eine eigene Berechnung entwickelt worden (SPAX)

Sportwagen sind für mich starke Serienfahrzeuge wie die AMG, M und RS Modelle. Dazu evtl. noch Lotues und Porsche bis zum Cayman. Supersportwagen ist dann der nächste Schritt. Ferrari, Lamborghini, die großen Porsche usw. usf.

Wenn sie aber zu moppelig sind ist es für mich kein Supersportwagen mehr. Wer viel Speck auf den Rippen aber auch einen großen Motor hat kann meiner Meinung nach kein Supersportwagen sein, das widerspricht sich.

Für mich persönlich verläuft die Grenze zwischen Sportwagen und Supersportwagen zwischen der Klasse um 911 Turbo, Lamborghini Gallardo, Ferrari F430 etc. und der Klasse ab Lamborghini Murciélago LP640, Ferrari 599 GTB Fiorano, Pagani Zonda F bis hin zu Koenigsegg CCX und Bugatti Veyron 16.4.

Die Stückzahlen spielen meiner Meinung nach keine Rolle, ein Sportwagen definiert sich in erster Linie über Leistung und auch Optik.

Ich meine der Begriff kam gegen Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre auf, als zum einen Ferrari, Porsche und Jaguar mit dem F40, dem 959 und dem XJ220 neue Leistungs- und Techniksphären im Automobilbau erschlossen, und zum anderen eine Schar von Kleinserienherstellern Anfang der 90er Jahre eben jene Fahrzeuge in punkto Leistung und Technik noch zu übertreffen versuchten: Cizeta Moroder V16 T, Vector W8 Twin Turbo, Isdera Commendatore 112i, Bugatti EB110 GT, Lotec Sirus und C1000 etc. Solche Fahrzeuge waren eben keine Sportwagen mehr, sondern Supersportwagen.

Ja, dem kann ich so nur zustimmen. :-))!

Wobei ich bei den Sportwagen noch "Exoten" wie einen Wiesmann, einen Donkervoort und einen Exige dazuzählen würde.

Hier würde ich mich auch der Meinung von Chip anschließen und auf den Spax-Faktor der SA verweisen. Hier werden eben sehr viele fahrrelevante Daten zu einem Endergebnis addiert.

Die sog. Supersportwagen definieren sich nach meinem Geschmack auch über die Exclusivität. Eine gewisse "Unerreichbarkeit" zeichnet solche Fahrzeuge aus. Die Faszination des Einzigartigen umgibt Fahrzeuge dieser Klasse. Ein Veyron, ein Pagani oder Koenigsegg wären solche Fahrzeuge. Auch historische Fahrzeuge, wie der legendäre 300-Gullwing, zähle ich mit dazu. Da spielen für mich die reinen Fahrdaten eher eine sekundäre Rolle. Ein Supersportwagen hat sich schon der allgemeinen, nüchternen Beurteilung entzogen.

So wie ein Chagall oder Miro auch nicht mehr mit "normalen Maßstäben" gemessen werden können.

Adios

Der Mißbrauch des Begriffes "Sportwagen" kam - meiner Meinung nach - schon Ende der 70er mit dem Golf "GTi". Er war der "Sportwagen" unter den Kleinwagen. Schon sehr kurze Zeit später brachten auch andere Hersteller diverse Kleinwagen mit "sportlichem Charakter" auf den Markt; unter der Verwendung änlich klingender Kürzel. Plötzlich gab es noch GSi, XR2 und heute sogar OPC. Somit stand ein Porsche 911 Carrera 3.2, Ferrari 328, Lamborghini Jalpa oder was-weiss-ich unter dem selben Dach wie diese sportlichen Kleinwagenflitzer. Also mußten die größeren Modelle wie 911 Turbo, Testarossa und Countach erkennbar höher angesiedelt werden. Wie Karl schon geschrieben hat, prägte sich der Zusatz "Super-" dann wohl zwangsläufig von ganz alleine.

Bis heute hat sich dass meiner Meinung nach aber auch schon wieder etwas verändert, da mittlerweile selbst die PS-starken und tonnenschweren 4-türigen Limosinen wie ein AMG, RS oder M ganz klar als "Sportwagen" hingestellt werden. In meinen Augen zwar lächerlich, aber egal.

Und bei den "Supersportwagen" stehen nicht nur waschechte Exemlare dieser Gattung wie ein Murcielage, 599GTB oder CGT, sondern auch die Limosinen der Tuner. Zum Beispiel ein 7.3Liter von Brabus gilt mit seinen über 700 PS heute gleich als Supersportwagen.

:???:

Vermutlich werden sich zukünftig noch Begriffe wie "Megasportwagen", "Hypersportwagen" oder "Strassenrennsportwagen" in den Köpfen einprägen.

:wink:

Erste Versuche gehen ja schon in die Begriffsrichtung "LightWeight", "Challenge" oder "Stradale". Wobei das italienisch wirklich sehr elegant klingt. Schade nur, dass solche "Hinweise" in dieser Wagenklasse überhaupt nötig sind und erst dadurch ein F430 oder Gallardo als zwei echte "Sportwagen" - ob nun "Super-" oder nicht - anerkannt werden.......

:cry:

**edit**

Früher gingen "Sportwagen" bis etwa 225 oder auch 250 km/h, während "Supersportwagen" etwa 275 oder sogar 295 km/h liefen.

Heute bringen "Sportwagen" bis 310 km/h und "Supersportwagen" etwa 345 bis knapp über 400 km/h auf den Tacho. - D.h. dass Tuner-Limosinen >345 km/h von angeblichen Fachzeitschriften in der Liga der "Supersportwagen" angesiedelt werden.

:puke:

Vielleicht gehen die Begriffe "Sport-" und "Supersport" heute nur noch über die erreichbare V/max!?!? - Wäre echt schade, denn ein "langsamer" Lotus Elise ist in meinen Augen eines der "sportlichsten" Kleinserienfahrzeuge überhaupt!

Ich meine der Begriff kam gegen Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre auf, als zum einen Ferrari, Porsche und Jaguar mit dem F40, dem 959 und dem XJ220 neue Leistungs- und Techniksphären im Automobilbau erschlossen, und zum anderen eine Schar von Kleinserienherstellern Anfang der 90er Jahre eben jene Fahrzeuge in punkto Leistung und Technik noch zu übertreffen versuchten: Cizeta Moroder V16 T, Vector W8 Twin Turbo, Isdera Commendatore 112i, Bugatti EB110 GT, Lotec Sirus und C1000 etc. Solche Fahrzeuge waren eben keine Sportwagen mehr, sondern Supersportwagen.

Genauso siehts aus.

Die eigentlichen Begründer dieses Begriffs sehe ich in 959 und F40. Diese Autos definierten Performance und Preisniveau von Sportwagen neu. Von daher sehe ich auch allein deren direkte Nachfolger (oder vergleichbare Fahrzeuge) als echte Supersportwagen an: Enzo, Carrera GT, Veyron, Zonda..........etc.

599 und Murcielago sind für mich von daher eigentlich keine Supersportwagen, F430 und Gallardo schon gar nicht.

In gewisser Hinsicht spielen die Stückzahlen schon eine Rolle, da es keinen (wüsste nicht welcher) SUPERsportwagen gibt der in sehr hohen Stückzahlen produziert wird. Sei es aufgrund der natürlichen Auslese wegen der Anschaffungs- und Unterhaltskosten, einer limitierten Auflage oder Produktionskapazitäten.

Alles was in einer Liga (und darüber) mit Murci, Enzo, Zonda, Carrera GT, McLaren etc. spielt, das sind für mich Supersportwagen.

Die Frage ist: Verlieren die "alten" Vorgängermodelle wie Diablo, F40/50, etc. deswegen den Supersportwagenstatus? Haben diese Modelle überhaupt einen solchen Status?

Wurde damals überhaupt schon von Supersportwagen geredet? Oder war ein Diablo in der Presse einfach ein Italienischer Sportwagen? Ein F40 ein Rennwagen für die Straße?

Denn bei allem Respekt und ohne die aktuellen Modelle schlecht machen zu wollen, aber ich denke das die älteren Modelle aufgrund der damaligen Technik mehr "Super" waren als die heutigen SuperSportwagen.

Achja, ein 599 gehört in meinen Augen definitiv nicht zu den Supersportwagen.

Vielleicht gibt es ja bald den Ausdruck: SuperGranTurismo X-)

Hallo Dieter,

ist natürlich eine recht schwierige Frage...

Ich glaube neben den ganzen objektiven Definitionen spielt bei der Bewertung eines "aussergewöhnlichen" Sportwagens sehr start das subjektive Element eine Rolle.

Aus den vorherigen Posts war eindeutig erkennbar, dass z. B. ein 599 wohl eher nicht zu den "Super" - Sportwagen gehört - wahrscheinlich, weil er so garnicht den Nimbus eines Sportlers sondern eher den eines Cruisers hat.

Selbst ein Veyron oder Murcielago gehört meines Erachtens nicht mehr in diese Liga, da sie "weichgespült" sind. Sie sind "beherrschbar" für jedermann geworden.

Auch der Preis kann als objektiver Berwertungsmaßstab nicht hergenommen werden (siehe dazu auch die Anmerkung von Lamberko zur Elise).

Für mich ist ein F40 sehr wohl ein Super-Sportwagen da er die Dimensionen des Fahrens kompromisslos neu gesteckt hat. Für mich gehört ein McLaren, Zonda, ... auch zum Genre eines "Super"-Sportwagens, da sie aus dem Rennsport für den Rennsport (auf die Strasse) entwickelt wurden.

BTW: Ich finde, dass der Begriff "Super" arg überstrapaziert wird.

Super-Nanny

Super RTL

Super ...

Da ist es m. E. um JEDEN Sportwagen schade, wenn er als "Super-..." tituliert wird. Belassen wir es einfach bei "Automobil mit erhöhtem Spaßfaktor" ;-)

Euch allen eine gute und sichere Fahrt...

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Hallo Gast Anonym16,

 

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Genauso siehts aus.

Die eigentlichen Begründer dieses Begriffs sehe ich in 959 und F40. Diese Autos definierten Performance und Preisniveau von Sportwagen neu. Von daher sehe ich auch allein deren direkte Nachfolger (oder vergleichbare Fahrzeuge) als echte Supersportwagen an: Enzo, Carrera GT, Veyron, Zonda..........etc.

599 und Murcielago sind für mich von daher eigentlich keine Supersportwagen, F430 und Gallardo schon gar nicht.

Dito sehe ich ähnlich..... :-))!

Lamborghini baut defintiv keine Supersportwagen.

Dito sehe ich ähnlich..... :-))!
ich denke du bist noch nie in einem lambo gefahren oder am steuer gesessen ,ausserdem ist der lambo reventon fuer eine million euro plus tax kein schnaeppchen ,gruesse von einem lambofan

Durchaus nur geht es hier um die Begrifflichkeit "Supersportwagen". Einfach Fahrzeuge die das machbare in Ihrer Ausrichtung demonstrieren.

Lamborghini baut hochemotionale, Skulpturen die teilweise Geschichte schreiben (Miura, Countach) aber eben keine Supersportwagen.

Da "super" = "über" bedeutet, sehe ich die Bezeichnung für sportliche Autos mit besonders hervorstechenden (überlegenen) Eigenschaften wie Fahrleistungen (Rundenzeiten, Slalom etc.), TopSpeed, oder Leistungsgewicht als korrekt an.

Sportlich und schnell fahren kann man mit einigen M, RS oder OPC Modellen.

Wenn aber ein Fahrzeug, welches von vornherein als Sportwagen konzipiert wurde (niedriger Schwerpunkt, Motor zwischen den Achsen, eine flache Karosserie) eben doch einen Tick mehr Performance bringt, als die Sportmodelle der Limousinen und Coupés, halte ich eine zusätzliche Abgrenzung durch die Bezeichnung für angebracht.

Warum in solchen Dingen "reaktionär" sein. Die Entwicklung schreitet fort, warum nicht auch die Synonyme.

Dass man heutzutage mal mit einem Mittelklassekombi einen Porsche stehen lassen kann, hätte früher ja auch keiner erwartet.

P.S. Wie definiert Ihr denn den Unterschied zwischen "geil" und "obergeil" als Merkmal für eine Frau? Da gibt es ja auch eine Menge Interpretationsspielraum. :D

Dito sehe ich ähnlich..... :-))!

Lamborghini baut defintiv keine Supersportwagen.

Mit der Sichtweise kann ich mich auch anfreunden, dass Supersportwagen heutzutage beginnt wo Ferrari 599 GTB Fiorano und Lamborghini Murciélago LP640 enden.

In meinem persönlichen Sprachgebrauch zählen die großen, sportlichen Ferrari- und Lamborghini-V12 weiterhin zu den Supersportwagen.

Im Übrigen hat für mich ein Sportwagen auch aus optischen Gründen in der Regel maximal zwei Türen. Ein "normaler" Brabus E V12 7.3 S ist eine sauschnelle Limousine, aber kein Sportwagen.

Karl hat vor ewig langer Zeit mal folgendes hier bei CP gepostet:

Auch ganz oben wird weiterhin in Klassen unterteilt.

So gibt es die Klasse rund um den "normalen" 911 Carrera (inkl. Corvette, Honda NSX, M3 usw.), nennen wir sie Klasse 1.

Eine Klasse darüber rangiert der Porsche 911 Turbo sowie Ferrari 360 Modena, Lamborghini Gallardo, Aston Martin DB9 usw., nennen wir sie Klasse 2.

Wiederum weiter oben angesiedelt sind Lamborghini Murciélago, Ferrari 575 M Maranello, Aston Martin Vanquish usw., wir geben ihr den Namen Klasse 3.

Die Unterschiede in der Fahrdynamik zwischen Klasse 2 und 3 sind marginal, hauptsächlich geht es um reine Prestigeschichten (Zwölfzylinder, abnorme Preise, Flügeltüren).

Und das setzt sich mit Blick auf die Klasse 4 fort. Zum einen ist ganz klar eine Steigerung in der Fahrdynamik zu verzeichnen (Porsche Carrera GT, Ferrari Enzo) oder nur im Preis bedingt durch die Hochwertigkeit der Technik (Mercedes-Benz SLR McLaren).

Du siehst also, dass die Lamborghini ganz anderen Klassen angehören als der Ferrari Enzo. In den Klassen 2 und 3 dominieren die Lamborghini, der Gallardo fährt dem Modena und 911 Turbo um die Ohren, der Murciélago ist den hochbeinigen Frontmotorsportwagen überlegen.

In die Klasse 4 ist Lamborghini noch nie vorgestossen, daher gelingt es natürlich auch keinem Serien-Lamborghini, dem Enzo Paroli zu bieten, sie sind gar nicht dafür gebaut worden...

Das betrifft im übrigen sämtliche limitierten Ferrari: Der F40 war ganz klar einen Nummer zu groß für den Countach, er war ja auch darüber angesiedelt worden und ein reinrassiger Rennwagen. Den Testarossa hingegen hatte der Countach weitgehend im Griff.

Der F50 war ein F1-Motor mit Straßenzulassung, auch ganz klar über dem Diablo angesiedelt und diesem demnach überlegen. In seiner Klasse jedoch war der Diablo dem Ferrari F512 M und später als SV und GT auch dem 550 Maranello ebenbürtig.

Zum Verhältnis Enzo - Murciélago habe ich mich oben bereits geäußert.

Du darfst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Einem Serien Audi S4 kann ich ja auch keinen E55 AMG gegenüberstellen, der S6 Plus hat natürlich neben einem S65 AMG nichts, aber auch gar nichts zu melden... Gehört ja auch nicht in die Klasse desselben...

Leider finde ich den entsprechenden Link nicht mehr auf die Schnelle (dafür hat Karl inzwischen "zuviel" gepostet X-) ). Vielleicht hilft dieser Ansatz weiter....

.

Die eigentlichen Begründer dieses Begriffs sehe ich in 959 und F40.

Ich würde sogar noch einige Jahre zurückgehen, die Liste der "modernen" Supersportwagen beginnt für mich mit dem 288 GTO. Dieser war zu seiner Zeit das schnellste Serienauto der Welt und der erste Wagen, der echte 300 km/h fuhr, zudem nur begrenzt verfügbar und für die damalige Zeit exorbitant teuer.

Als Supersportwagen sehe ich Autos, die dem Stil des GTO gefolgt sind, wie z.B.:

- Ferrari F40, F50 und Enzo

- Porsche 959, GT1, Carrera GT und der 962 in zivil

- Jaguar XJR 15 + XJ 220

- Bugatti EB 110 + Veyron

- McLaren F1

- Isdera Commendatore stellvertretend für eine Reihe anderer Kleinsthersteller ohne "grossen" Namen

Historisch gesehen gibt es natürlich noch einige andere zu nennen, die aber nach heutigen Maßstäben fahrleistungsmässig keinen Hering mehr vom Rost ziehen, wie z.B. der Ferrari 250 GTO, MB 300 SL Gullwing oder das Uhlenhaut-Coupé (da steckte ein echter Formel 1 Wagen drunter).

In der Summe der Fahrleistungen sollten sich SSW deutlich von den Standardsportwagen ihrer Zeit absetzen und zudem eine gewisse Exklusivität und Eigenständigkeit wahren. Deswegen gehört z.B. der 911 mit seinen ganzen Ablegern wie GT2 etc. nicht dazu, auch wenn sie in nur geringer Stückzahl gebaut werden und von den Fahrleistungen durchaus vergleichbar wären. Alles andere wie z.B. auch der Murciélago, SLR und der 599 GTB würde ich ebenfalls "nur" als Sportwagen klassifizieren, da auch hier das gewisse Etwas abgeht.

Allerdings wird es heutzutage immer schwieriger, sich leistungsmässig abzusetzen, denn die Autos sollten auch auf der Strasse einigermassen beherrschbar bleiben.

Hallo Zusammen,

Ich kann mich euren Abgrenzungen größtenteils anschließen.

Ich denke aber nicht, dass ein Golf GTI als Sportwagen verkauft wird oder von den Leuten als solcher wahrgenommen wird. Vielmehr ist es ein "sportliches" Modell. Gleiches git in meinen Augen etwa für den Lancer Evo und den Impreza Sti oder Ähnliche.

Um einen Sportwagen handelt es sich für mich bei einem Auto, dass:

- in der Regel nur zwei Sitze hat

- eine dynamische Karosserieform besitzt

- überdurchschnittliche Fahrleistungen aufweist

- nicht vorgibt, in irgend einer Form vernünftig oder praktisch (alltagstauglich) zu sein

Supersportwagen sind in meinen Augen Fahrzeuge die schier unerreichbar scheinen und wo die Wahrscheinlichkeit gegen Null tendiert sie im Straßenverkehr zu erleben.

Zumeist sind es Modelle die nicht etwa nur am Wochenende gefahren werden, sondern solche die fast garnicht bewegt werden, da sie ihren Besitzern selbst zu schade dafür sind (Kunstwerke sind keine Gebrauchsgegenstände :) ).

Somit zählen für mich in diese Kategorie:

-Bugatti Veyron

-Ferrari Enzo

-Porsche Carrera GT

-SLR McLaren

-Koeniggsegg / Pagani

-Aston Martin Vanquish

-Ford GT

und ältere Modelle wie etwa:

-Ferrari F40/F50

-McLaren F1

-Bugatti EB 110

-Mercedes CLK GTR

Autos mit herrausragenden Fahrleistungen die eigentlich nie bewegt werden :)

Fahrzeuge die sich nicht anhand irgendeines Maßstabes messen oder bewerten lassen!!! Diese strahlen einfach nur Faszination und Emotion aus, welche universell aber doch unbeschrreibbar sind.

Beim Murcielago und Diablo tue auch ich mich schwer, da man zwar geneigt ist, Lamborghini in der Supersportwagenliste auftauchen zu lassen und dafür halt das jeweilige Top-Modell herbeizieht, diese in meinen Augen aber nicht diese elitäre Aura ausstrahlen wie es die o.g. Modelle tun.

Vor einer Zeit wurde in Top Gear der Begriff "Hypercars" geprägt um etwa einen Enzo gegegen einen angeblichen Supersportwagen wie den F599 abzugrenzen. Dies finde ich allerdings völlig daneben. So ereifert man sich darin, stets neue Überkategorien zu erfinden und wertet die darunter stehenden ab, nur um den Wert des Autos zu steigern.

Für mich ist und bleibt die Kategorie "Supersportwagen" als das Non-Plus-Ultra stehen. Wenn diese Bezeichnung fällt dann verbinden sich bei mir damit ganz spezielle Emotionen und wenn ich einen sehe noch viele mehr.

Ich hoffe ich habe euch nicht allzu sehr gelangweilt mit dieser subjektiven Definition. :D

MFG Oliverius

Ich würde sogar noch einige Jahre zurückgehen, die Liste der "modernen" Supersportwagen beginnt für mich mit dem 288 GTO. Dieser war zu seiner Zeit das schnellste Serienauto der Welt und der erste Wagen, der echte 300 km/h fuhr, zudem nur begrenzt verfügbar und für die damalige Zeit exorbitant teuer.

Darüber kann man streiten. Von den Fahrleistungen war der GTO ja vom damaligen Countach nicht allzuweit weg.

Ich persönlich würde fast den 959 als den ersten Supersportwagen neuester Zeitrechnung definieren. Er war seiner Zeit weit voraus, von der Technik, den Fahrleistungen, Exklusivität und Preis erreichten ebenfalls neue Dimensionen.

Der kurz danach folgende F40 war noch schneller. Beide zusammen standen weit oberhalb dem Rest der Sportwagenwelt, vergleichbar heute mit einem Bugatti Veyron.

Vielleicht gibt es 2 Ansichten was ein Supersportwagen ist.

Wir hier und die Welt da draussen?:wink:

Habe heute im Lauf des Tages ein paar Leute auf das Thema angesprochen,wohlgemerkt keine Autofreaks.

Laut deren Aussagen ist ein Supersportwagen:

richtig schnell, so ca. mindestens 300:D

Flach und seeeehr breit

-und besonders wichtig- richtig breite "Schlappen" drauf.

Mindestens 8 Zylinder, aber besser 12, oder gibts etwa noch mehr?X-)

auf die Frage welche Hersteller sie mit diesen Autos verbinden, kam wie aus der Pistole geschossen als erstes immer Ferrari, gefolgt von abwechselnd Aston Martin , Lamborghini, Pagani und Bugatti.

Porsche fällt anscheinend komplett raus, da für die meisten Leute der eine wie der andere aussieht, den C-GT kannte übrigens niemand den ich fragte.:-o

Sind wir als Insider jetzt auf einem zu hohen Niveau??

Representativ auf jedenfall sicher nicht8)

Vielleicht gibt es 2 Ansichten was ein Supersportwagen ist.

Wir hier und die Welt da draussen?:wink:

Porsche fällt anscheinend komplett raus, da für die meisten Leute der eine wie der andere aussieht, den C-GT kannte übrigens niemand den ich fragte.:-o

Sind wir als Insider jetzt auf einem zu hohen Niveau??

Representativ auf jedenfall sicher nicht8)

Ja das ist eigentlich klar. Porsche ist zu alltäglich, gerade in Deutschland.

Ein Supersportwagen ist für die meisten Leute völlig exklusiv, ein Fahrzeug, das man nicht jeden Tag sieht, das ist ein Fahrzeug, bei dem man den Kopf danach umdreht und sich die Nase an der Seitenscheibe plattdrückt, und jedem erzählt, daß man heute einen xy gesehen hat ...

Einfach wo ein Mann wieder zum Kind wird, ein Traum halt ...

Zumeist sind es Modelle die nicht etwa nur am Wochenende gefahren werden, sondern solche die fast garnicht bewegt werden, da sie ihren Besitzern selbst zu schade dafür sind (Kunstwerke sind keine Gebrauchsgegenstände :) ).

Somit zählen für mich in diese Kategorie:

-Bugatti Veyron

-Ferrari Enzo

-Porsche Carrera GT

-SLR McLaren

-Koeniggsegg / Pagani

-Aston Martin Vanquish

-Ford GT

und ältere Modelle wie etwa:

-Ferrari F40/F50

-McLaren F1

-Bugatti EB 110

-Mercedes CLK GTR

Autos mit herrausragenden Fahrleistungen die eigentlich nie bewegt werden :)

Da bin ich aber froh, daß die CGT - Fahrer die ich kenne eine rühmliche Ausnahme bilden. :-))! :-))!

Jeder der z.B. einen CGT hat und ihn nicht laufend fährt hat ihn auch nicht verdient. :abgelehnt

Der kurz danach folgende F40 war noch schneller. Beide zusammen standen weit oberhalb dem Rest der Sportwagenwelt, vergleichbar heute mit einem Bugatti Veyron.
Na ja, ganz so weit waren sie nicht weg. Plakativ dargestellt: Bugatti + 60 km/h / + 400 PS / - 4 s auf 200 km/h gegenüber 599 GTB Fiorano und Murciélago LP640.

F40 / 959: + 25 km/h / max. + 30 PS / - ca. 3 s auf 200 km/h auf Countach LP 500 QV und Testarossa.

Ist ein Unterschied.

Einen 1989er Koenig Competition Evolution - 1.000 PS, 370 km/h, 10,0 s auf 200 km/h - sähe ich als "Bugatti der ausgehenden 80er", leider hat jenes Fahrzeug meines Wissens die angegebenen Leistungsdaten niemals unter Beweis gestellt.

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Da bin ich aber froh, daß die CGT - Fahrer die ich kenne eine rühmliche Ausnahme bilden. :-))! :-))!

Jeder der z.B. einen CGT hat und ihn nicht laufend fährt hat ihn auch nicht verdient. :abgelehnt

Rein aus Neugier: Ein bestimmter CGT müßte doch mittlerweile schon im sechsstelligen Laufleistungsbereich liegen, oder irre ich da?

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