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Nur geringe Laufleistung bei Ferrari 355 / 360 möglich?


jw.hansen

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe zwar schon die Suchfunktion bemüht konnte zu meinem Erstaunen jedoch nichts dazu finden.

Lässt man sich bei mobile.de einmal alle 355 und 360 mit einer Laufleistung über 90.000 KM anzeigen wird es sehr dünn. Vier Treffer beim 355 und nur einer beim 360.

Setzt man auf 60.000KM herunter sind es beim Modena auch nur fünf Treffer.

Nun drängt sich einem natürlich die Frage auf: Woran liegt das?

Sollten diese Motoren in der Regel nicht länger zu fahren sein, oder liegt es doch an der zurückhaltenden Ingebrauchnahme der Fahrzeuge?

Wobei letzteres schon verwunderlich wäre, in Anbetracht des Alters von 360 und vorallem 355.

Schönen Gruß

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Der Grund dürfte ganz einfach sein daß ein 8 Zylinder Ferrari nur sehr selten als Alltagsfahrzeug benutzt wird. Und im Winter steht er auch nur in der Garage.

So 4000-5000km dürfte für die meisten 8 Zylinder Ferraris das Jahrespensum sein.

Viele Grüße,

Bruno

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jep, seh ich auch so!

Ein Ferri als Alltaugsauto kann ich mir schwer vorstellen: einerseits gibt es wesentlich bequemere Möglichkeiten zu Reisen, andererseits auch wesentlich günstigere!

ein weiterer Grund könnte auch sein, dass viele Ferraristi auch Geschäftsleute sind und nicht überall mit dem Fahrzeug auftauchen wollen, der wie bei mir ein Drittfahrzeug ist.

Auch ein Grund, dass wie ich dieses Schmuckstück auch oft geschont wird, denn wen kotzt nicht jeder neue Kratzer/Steinschlag an. Dann überlege ich vor Fahrtanritt, kann ich dort auch ordentlich parken, will ich da parken. Neeeh ? Dann nehme ich lieber den Benz. !!

Oder ich würde von Frankfurt nach Italien mit dem Benz sofern möglich, jedenfalls alles was geht, immer volles Rohr in Richtung Süden donnern, ohne jemals an den Motor zu denken, an die Kupplung/Getriebe oder die Bremsen. Mit dem Ferrari würde ich natürlich auch mal alles geben, aber ich bin ehrlich, nicht so unbedenklich und sorglos. Ich weiß nicht woran das liegt, aber ich will den Ferrari immer irgendwie schonen. Und natürlich wegen der kürzeren Inspektionsfristen ja auch nicht mein ganzes Taschengeld für den Ferri ausgeben müssen. O:-)

O Mann, ich habe in diesem Jahr schon 2000 km gefahren. Wie soll das wieder enden. Ich fürchte ich werde doch wieder bei so 10-12000 km landen. Ach egal, es findet sich immer ein Plätzchen wo man hinfahren kann. :-))!

Aber ernsthaft, es gibt nicht wenige Ferrariliebhaber die mehr wie einen Ferrari haben, auch oder mehrere anderer Autos, die sie alle gerne fahren. Ich habe auch mit Leuten gesprochen, die bei spätestens 100.000 km eine kompl. Revidierung des Motors empfehlen, wenn er denn so lange gehalten hat. Hier muß man bedenken, dass ein Ferrari eine Hochdrehzahlmaschine ist, die auch dementsprechenden Belastungen ausgesetzt ist und diese Revidierung möchte man halt so lange es geht herauszögern, da diese richtig lange Kohle kostet, aber billiger ist, als ein Totalschaden (Kosten ca. 50.000 plus/minus) des Aggregates.

Gruß Klaus

Der Grund dürfte ganz einfach sein daß ein 8 Zylinder Ferrari nur sehr selten als Alltagsfahrzeug benutzt wird. Und im Winter steht er auch nur in der Garage.

So 4000-5000km dürfte für die meisten 8 Zylinder Ferraris das Jahrespensum sein.

Viele Grüße,

Bruno

Absolut korrekt.

Und dann kommt auch noch dazu, dass so ein KFZ beim Verkauf schon mal schnell ein Jahr ganz steht ohne jede Kilometer!

Gruß

Kai

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Ich persönlich gehe davon aus, dass bei der Mehrheit der Fahrzeuge mit höherer Laufleistung sicherlich fleissig gedreht wurde.

Mir sind einige Owner bekannt, die mit ihren 8- und 12-Zylindern die 75tausender-Marke längst überschritten haben. Nur die wenigsten Owner haben diese "magische" Zahl auch später noch tatsächlich auf dem Tacho stehen. Gerade bei Fahrzeugen ohne nachweisbare Wartung durch einen Freundlichen wird oftmals gedreht was das Zeug hält.

Ferrari Krüger in Hannover/Laatzen hatte vor kurzer Zeit einen ehrlichen 512TR mit 72.000 km im Verkauf. War kein Problem. Eberlein in Kassel hat manchmal Fahrzeuge mit höheren Laufleistungen. Auch dort kein Problem.

Auffällig ist jedoch, dass fast ausschließlich Vertragshändlerfahrzeuge hohe Laufleistungen auf dem Verkaufsschild stehen haben; bei anderen Anbietern sind die km-Zahlen immer verdächtig niedrig.

Oftmals sind es auch nur Testarossa und 512TR, bei denen Kilometer über 70-, 80- oder sogar 100tausend zugegeben werden. Die "kleineren" Ferraris müssen wohl zwecks Wiederverkaufswertes immer schön brav so um die 50tausend Kilometer vorweisen......zumindest offiziell.

:D:wink:

Aufgrund der sehr langen Bauzeit der 8- und 12-Zylinder dürften diese Motoren eigentlich mechanisch/technisch völlig ausgereift sein. Wenn nur diese blöde Elektrik bzw. Elektronik nicht wäre...

Bei regelmäßiger und fachlich wirklich kompetenter Wartung spricht eigentlich nichts gegen 75.000 km bei einem 10 Jahre alten Ferrari. Und deutlich günstiger als die Standuhren und Garagenqueens sind sie auch noch.

Ich persönlich gehe davon aus, dass bei der Mehrheit der Fahrzeuge mit höherer Laufleistung sicherlich fleissig gedreht wurde.

Mir sind einige Owner bekannt, die mit ihren 8- und 12-Zylindern die 75tausender-Marke längst überschritten haben. Nur die wenigsten Owner haben diese "magische" Zahl auch später noch tatsächlich auf dem Tacho stehen. Gerade bei Fahrzeugen ohne nachweisbare Wartung durch einen Freundlichen wird oftmals gedreht was das Zeug hält.

Ferrari Krüger in Hannover/Laatzen hatte vor kurzer Zeit einen ehrlichen 512TR mit 72.000 km im Verkauf. War kein Problem. Eberlein in Kassel hat manchmal Fahrzeuge mit höheren Laufleistungen. Auch dort kein Problem.

Auffällig ist jedoch, dass fast ausschließlich Vertragshändlerfahrzeuge hohe Laufleistungen auf dem Verkaufsschild stehen haben; bei anderen Anbietern sind die km-Zahlen immer verdächtig niedrig.

Oftmals sind es auch nur Testarossa und 512TR, bei denen Kilometer über 70-, 80- oder sogar 100tausend zugegeben werden. Die "kleineren" Ferraris müssen wohl zwecks Wiederverkaufswertes immer schön brav so um die 50tausend Kilometer vorweisen......zumindest offiziell.

:D:wink:

Aufgrund der sehr langen Bauzeit der 8- und 12-Zylinder dürften diese Motoren eigentlich mechanisch/technisch völlig ausgereift sein. Wenn nur diese blöde Elektrik bzw. Elektronik nicht wäre...

Bei regelmäßiger und fachlich wirklich kompetenter Wartung spricht eigentlich nichts gegen 75.000 km bei einem 10 Jahre alten Ferrari. Und deutlich günstiger als die Standuhren und Garagenqueens sind sie auch noch.

Das sind ja schwere Anschuldigungen die Du da erhebst.

Würde das wirklich zutreffend sein, wäre es für mich noch ein weiterer Grund einen "Neuen" zu kaufen.

Das sind ja schwere Anschuldigungen die Du da erhebst.

Würde das wirklich zutreffend sein, wäre es für mich noch ein weiterer Grund einen "Neuen" zu kaufen.

Aber sicher nicht unbegründet:evil:

Das Risiko einen "gedrehten" angedreht zu bekommen läßt sich aber schon stark minimieren.

1. Lückenlose Historie

2. Scheckheft auch tatsächlich vom Freundlichen abgestempelt

3. Wartungsrechnungen vorhanden, Rechnungen einsehen, Kilometerständer prüfen (TÜV Report und Reifenrechnungen sind eine gute Quelle)

4. Steinschläge an der Front (Nebelscheinwerfer!!) müssen mir Fahrleistung übereinstimmen.

5. Allgemeinzustand muss zu Fahrleistung passen (Sitze, Leder, Fußmatten usw.)

5. Vorbesitzer anrufen (meist sehr gute Infoquelle)

6. Den Bauch befragen, irgend etwas nicht ganz koscher --- Finger weg!

Gruß

Kai

  • Gefällt mir 1
Beim 360er geht mit drehen garnichts.Wenn es jemand macht ist es nachvollziehbar duch auslesen des Steuergerätes.Hat mir der Vertragshändler bestättigt.

jiep, das habe ich auch so gehört. Beim 355er ist das "drehen" aber angeblich kein Problem da der Tacho hier noch analog ist.

Gruß Klaus

Das sind ja schwere Anschuldigungen die Du da erhebst.

Würde das wirklich zutreffend sein, wäre es für mich noch ein weiterer Grund einen "Neuen" zu kaufen.

ja wie sagt man, neu ist getreu. O:-) Aber kann sich halt nicht jeder leisten. :-(((°

Gruß Klaus

  • 1 Monat später...
Hi!

Mein 355 hatte bei 138000km nen Motorschaden.

siehe hier im Forum "Mein Leidensweg"

Aber wie ich das verstanden habe, kam der Motorschaden ja, weil er überdreht wurde. Das hat ja nichts mit der eigentlichen Laufleistung zu tun.

Das geht auch mit 1000km.

Keine Ahnung warum des passiert ist. Denk aber das des schon ein bissel was mit den km und Materialermüdung zu tun hat. Des sind ja keine normale sondern Hochdrehzahlmotoren. Glaub nicht das die für so ne Laufleistung gebaut sind!

Keine Ahnung warum des passiert ist. Denk aber das des schon ein bissel was mit den km und Materialermüdung zu tun hat. Des sind ja keine normale sondern Hochdrehzahlmotoren. Glaub nicht das die für so ne Laufleistung gebaut sind!

na ja, sooo Hochdrehzahlmäßig (8500 rpm) ist das ja auch wieder nicht. Denk mal an die Formel1 mit über 19.000.:-o

Gruß Klaus

@all

...mein Spezi kennt den Hersteller der Hardware/Software für diese Steuergeräte die diverse Daten in einem Eprom oder ähnlichem ablegen. etc. Da er das auslesen kann, ist natürlich das manipulieren auch kein Thema, wenn Ihr wißt was ich meine. Es gibt immer Möglichkeiten, welche anschließend nicht nachvollziehbar sind. :D :D

Man muß sich auch heute noch auf die üblichen Dinge, wie nur z.B. Frontscheibe, Lenkrad, Radkästen, Sitze nebst Seitenpolster etc. konzentrieren. Von (wieder) z.B. einem 355er aus 3.Hand Bj. 95 mit 9000 km würde "ich" jedenfalls die Finger lassen, egal wie preiswert. !!

Gruß Klaus

Nochmal zum Tachodrehen. Je teurer das Auto, desto höher der Ertrag, desto eher bin ich bereit das Risiko einzugehen. (Besonders wenn das Geld knapp wird und der Wagen schnell weg muß) Wer ganz schlau ist, der dreht nicht einmal am Ende zurück sondern zwischen den Intervallen. Bis zum Verbot in D war bei mir in der Nähe auf meinem täglichen Fahrweg eine Niederlassung von Tachoteam. Da standen fast jeden Tag Mercdes SL, Porsche und auch mal was rotes vor. Durchs Verbot ist die Firma nach Venlo gezogen. Also quasi noch genauso erreichbar wie vorher.

Ansonsten gehe ich aber auch von niedrigen Fahrleistungen der ehrlichen Besitzer aus. Ich fahre hier in Düsseldorf und Umgebung zwischen 30.000 und 40.000 Kilometer pro Jahr. Die daraus resultierenden Begegnungen mit einem Ferrari oder einem Lambo pro Jahr kann ich trotzdem noch an zwei Händen abzählen.

na ja, sooo Hochdrehzahlmäßig (8500 rpm) ist das ja auch wieder nicht. Denk mal an die Formel1 mit über 19.000.:-o

Gruß Klaus

Da hast recht, die werden aber auch nach jedem Rennen getauscht weil sie es sonst nicht durchhalten würden.

Außerdem muss die Kraft ja auch irgendwo her kommen. Wenn ich mir mal überlege das der Motor aus einem "kleinen" 3,5Liter V8 380PS schöpft und mir dann eine z.B. Viper SRT-10 anschaue die auf Grund des Baujahres technisch wesentlich ausgereifter sein sollte "nur" 506PS aus einem riesigen 8,2Liter V10 quetscht (bei nicht soooo unterschiedlicher Beschleunigung 0-100 F355 4.7sek, Viper 4.3sek) kann ich schon verstehen das dann beim Ferrari die Laufleistung geringer ist bzw. sein kann!

Das ist aber ein allgemeines Problem amerikanischer Autobauer Hubraum, Hubraum und nochmals Hubraum. Und was bringt´s ihnen (meiner meinung nach) gar nix. Doppelt so große Motoren wie deutsche oder italienische Sportwagen Hersteller und trotzdem vergleichbare Fahrleistungen. Da sollte man denken das diese Motoren wenigstens für dir Ewigkeit gebaut wurden was aber überhaupt nicht der Fall ist (spreche da aus Erfahrung).

Das einzigste was ich amerikanischer Ingeneurskunst abgewinnen kann ist der Preis.

Ein Beispiel möchte ich noch nennen:

Was glaubt ihr was ein deutscher Autohersteller wie z.B. Mercedes mit einem Ingeneur machen würde der einen 6,5 Liter V8 Turbodiesel mit 200PS entwickelt der nichtmal die Wurst vom Brot zieht und außerdem dauernd den Geist aufgibt?

Die würden den hochkant rauswerfen!

Was machen die Amis? Die produzieren ihn in Serie und bauen ihn in den Militär Hummer (HMMWV).

Aber nun genug gelästert und vom Thema abgekommen:)

Nochmal zum Tachodrehen. Je teurer das Auto, desto höher der Ertrag, desto eher bin ich bereit das Risiko einzugehen. (Besonders wenn das Geld knapp wird und der Wagen schnell weg muß) Wer ganz schlau ist, der dreht nicht einmal am Ende zurück sondern zwischen den Intervallen. Bis zum Verbot in D war bei mir in der Nähe auf meinem täglichen Fahrweg eine Niederlassung von Tachoteam. Da standen fast jeden Tag Mercdes SL, Porsche und auch mal was rotes vor. Durchs Verbot ist die Firma nach Venlo gezogen. Also quasi noch genauso erreichbar wie vorher.

Ansonsten gehe ich aber auch von niedrigen Fahrleistungen der ehrlichen Besitzer aus. Ich fahre hier in Düsseldorf und Umgebung zwischen 30.000 und 40.000 Kilometer pro Jahr. Die daraus resultierenden Begegnungen mit einem Ferrari oder einem Lambo pro Jahr kann ich trotzdem noch an zwei Händen abzählen.

Hi Chip,

speziell zu letzterem in Deinem Beitrag, ist da ja auch meist so. Ich wollte nur damit sagen, dass man nicht immer nur auf dem Tachostand und den treuen Augen des Besitzers vertrauen soll. Es geht ja um viel Geld wenn so ein Wagen den Besitzer wechselt.

Gruß Klaus

JA, ich bin´s nochmal!

Mir is grad eingefallen das da ja nochwas war mit Viper VS. F355.

Schaut euch das mal an. Des passiert wenn man sich mit nem 355 anlegt und die Bremsen nicht rechtzeitig öffnet wenn man in ne kurve fährt.

http://youtube.com/watch?v=sHFhS0w4lZo

Hi Alex,

uuiiih, was ein grober Fahrfehler, schon beim Kurveneingang. Aber das passiert halt schnell. Ich glaube der Fahrer der Viper war wohl nicht sonderlich konzentriert. :D

Gruß Klaus

  • 15 Jahre später...
Am 15.3.2007 um 19:34 schrieb jw.hansen:

Hallo,

ich habe zwar schon die Suchfunktion bemüht konnte zu meinem Erstaunen jedoch nichts dazu finden.

 

Lässt man sich bei mobile.de einmal alle 355 und 360 mit einer Laufleistung über 90.000 KM anzeigen wird es sehr dünn. Vier Treffer beim 355 und nur einer beim 360.

Setzt man auf 60.000KM herunter sind es beim Modena auch nur fünf Treffer.

 

Nun drängt sich einem natürlich die Frage auf: Woran liegt das?

 

Sollten diese Motoren in der Regel nicht länger zu fahren sein, oder liegt es doch an der zurückhaltenden Ingebrauchnahme der Fahrzeuge?

Wobei letzteres schon verwunderlich wäre, in Anbetracht des Alters von 360 und vorallem 355.

 

 

Schönen Gruß

Auch wenn es lange her ist……

 

hier ein Bild vom aktuellen Km Stand wenn man vernünftig fährt.

568CA0B0-28F1-4F39-A92F-13B6BEA06B28.jpeg

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