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Michael Schumacher, mein persönlicher Rückblick


Gotcha_

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tja nun isses vorbei, die karriere eines großartigen motorsportlers (und auch meines idols)

in grundzügen kann ich mich an imola 1994 erinnern, das war wohl das erste F1-wochenende das ich halbwegs bewusst (sofern man das in dem alter so sagen kann) erlebt habe :(

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am saisonende sah ich das erstemal einen gewissen michael schumacher nach seiner kollission mit einem anderen fahrer (damon hill), da ich das alles damals nicht so ganz verstanden habe hat mir meine mutter erklärt dass wenn der engländer jetzt gleich an die box fahren sollte dieser schumacher der erste deutsche formel1-weltmeister ist, ich hab die bilder des unfalls und des überglücklichen am zaun lehnenden schumacher noch heute im kopf

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seit dieser stunde habe ich fast jedes rennen verfolgt, nachts um 4 teilweise extra zur kartbahn nach schaafheim (meine heimstrecke und ehemalige heimstrecke michael schumachers) gefahren um dort auf der leinwand mit kartfahrerkollegen zu gucken und siege zu feiern

es folgten der 2. titel 1995, dann die bekanntgabe des wechsel zu ferrari, schon damals schlug mein herz für ferrari (allen voram der F40) und es war etwas sehr großes dass dieser michale schumacher nun in DEM auto fährt in dem jeder sitzen wollte.

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die darauffolgenden jahre waren geprägt von käpfen mit

- damon hill - der etwas bessere fahrer im etwas schlechteren auto gegen den etwas schlechteren fahrer im besseren auto

- jaques villneuve - er saß zur richtigen zeit im richtigen auto und hat nie ein blatt vor den mund genommen, nicht mehr und nicht weniger

- mika häkkinen - ein klasse fahrer der zum richtigen zeitpunkt ein klasse auto hatte, noch dazu eine sehr symphatische persönlichkeit

danach kam 2000 der große durchbruch mit ferrari, die folgenden jahre liefen optimal, ferrari war übermächtig....

irgendwann schlich sich dann wohl wieder die italienische schusseligkeit ein und alonso saß in dem besten auto

indianapolis 2006 fiel dann die entscheidung des rücktritts, michael ist der meinung er kann sich für die nächsten jahre nicht mehr genug motivieren

meine meinung dazu: er musse sich zu dem zeitpunkt entscheiden da ferrari auch seine planungen für 2007 vorantreiben musste, hätte er sich erst die letzten 4 wochen entscheiden müssen bin ich mir ziemlich sicher dass seine entscheidung anders ausgefallen wäre. denn wenn jemand wie in suzuka einen fisichelle innen auf der wiese überholt oder wie heute einen raikönnen mit 5cm abstand zur wand und dem gegner überholt, dann hat meiner meinung nach dieser jemand alles andere als motivationsprobleme, das ganze heutige rennen hat gezeigt dass schumacher nichts, aber auch garnichts verlernt hat, es war wie ein kleines feuer das heute nochmal loderte

aber egal, das ganze ist seine entscheidung und für ihn sicherlich richtig, obwohl ich ihn vermissen werde

zu seiner nachfolge, momentan gibt es unter den aktiven fahrern meiner meinung nach niemanden der ihm das wasser reichen könnte:

- alonso hatte glück dass er die letzten beiden jahre ein super auto hatte, schnell sein kann er auch wenn er will, aber das wars auch schon

- raikönnen ist aufgrund der vielen mclaren-defekte schwer einzuschätzen, ich denke er wird nächstes jahr auch nichts reißen da ferrari etwas ganz anderes als mclaren ist und eine ganz andere arbeitsweise ihres topfahrers gewohnt ist

zu den deutschen fahrern:

- ralf schumacher: er lebt nur von seinem nachnamen, wirklich glanzleistungen gibt es von ihm nicht

- nick heidfeld: anfangs als großes talent gepriesen, von dem aber wohl nicht viel übrig blieb, man muss jedoch abwarten wie BMW sich weiter entwickeln wird

- timo glock: habe ihn schon mehrmals persönlich getroffen, auf und neben der strecke, er ist noch mitglied bei uns im motorsportclub, auf der strecke (im kart zumindest) ist er sauschnell und hat einen sauberen fahrstil, neben der strecke ist er als auch sein alter herr sehr trinkfest (!) und schwer in ordnung

- sebastian vettel: er hat eine große zukunft vor sich, ich kenne ihn über eine ecke, für mich der potenzielle legitime nachfolger von michael schumacher, auch wenn er noch ein paar jahre brauchen wird, der mann der michael aus dem kartsport in den formelsport brachte hat dies auch mit sebastian getan, letztens am kart-bundesendlauf stand genau dieser herr wieder an der strecke und hat alles ganz genau beobachtet, für mich bedeutet dies dass der auf der suche nach dem nächsten ist....

abschließend möchte ich noch etwas zu den vorfällen seitens michael schumacher in adelaide 1994, jerez 1997 und monaco 2006 sagen: ich glaube jeder weiß dass diese aktionen nicht ganz sauber waren, das hat michael das eine oder andere mal zwischen den zeilen durchblicken lassen, diese 3 aktionen von ihm kann ich als rennfahrer aber teilweise nachvollziehen (jedoch nicht gutheißen), in diesen situationen hatte michael ein paar zehntelsekunden zum entscheiden, er entschied sich jedesmal reflexartig sich an den letzten strohhalm zu klammern und entsprechend zu reagieren, im nachhinein hat er dies sicher auch bereut aber im eifer des gefechts denkt man nicht immer erstmal kühl über alles nach, aus eigener erfahrung kann ich sagen dass wenn man auf der strecke ist dann denkt man nicht über wenn und aber nach, auch andere berühmte fahrer haben teilweise so reagiert...

sein fahrerisches talent ist für mich unbestritten, er hat oft mit einem unterlegenen auto trotzdem das bestmögliche ergebnis erzielt, vor ein paar jahren nahm er aus spaß in kerpen an der kart-wm teil und hat mal eben den 3. platz erreicht, das sagt wohl schon alles...

alles in allen ist michael für mich der größte rennfahrer den ich erleben durfte, senna habe ich nicht erlebt und kann und will ich daher nicht beurteilen obwohl auch er ein großartiger des rennsports war, ich jedenfalls bin froh dass ich diese einzigartige karriere des michal schumacher so erleben durfte!

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über seine zukunft wird nun viel spekuliert werden, ich hoffe er wird zu seinen wurzeln zurückkehren und etwas für den kartsport in deutschland tun

so das war jetzt mal meine meinung über das ganze, wer meint etwas dazu schreiben zu dürfen darf dies jetzt tun :-))!

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Schöner Bericht, P.S. Was mir gestern sehr positiv aufgefallen ist:

Schumi damals, Schumi heute, kaum Unterschiede in der Persönlichkeit. Der Micha hat sich persönlich (und das sehe ich in dem Fall positiv) kaum verändert. Ausgeglichen, ruhig, in der Regel kein Dummschwätzer. Das kann man leider nicht über jede menschliche Entwicklung in der F1 sagen. Insofern ist ihm das hoch anzurechnen, dass er trotz Vermögen und aller Erfolge menschlich so ein angenehmer Typ geblieben ist. :-))!

Michael Schumacher

Michael Schumacher: „Ein klasse Finale“

Den achten Titel verfehlt, doch mit einem furiosen Rennen noch einmal alle Formel-1-Fans begeistert: Der Abschied des Ferrari-Piloten aus der Formel 1 nach 16 Jahren fahren am Limit war trotz des ausgebliebenen Happy- Ends noch einmal ein echtes Highlight. Wie „Schumi“ selbst das letzte Rennen seiner Karriere erlebt hat.

Frage: Im letzten Rennen Ihrer Karriere war wieder alles dabei. Wie war es aus Ihrer Sicht?

Schumacher: „Das Rennen selber war, wie man gesehen hat, chaotisch. Wir hatten heute ein Wahnsinns-Auto. Vom Speed her hätten wir heute sicher alle überrunden können. Haben wir ja auch auf eine gewisse Art und Weise gemacht. Alles in allem muss man sagen, war das ein klasse Finale, was wir vom Auto hinbekommen haben. Es hat halt heute nicht sollen sein.

Frage: Was sagen Sie zum Sieg Ihres Teamkollegen Felipe Massa?

Schumacher: „Für Felipe freut es mich riesig, dass er hier bei seinem Heim-Grand-Prix nach Ayrton Senna der nächste brasilianische Pilot ist, der es geschafft hat, hier zu gewinnen. Und Gratulation an Fernando.“

Frage: An diesem Wochenende haben Sie viel Pech gehabt.

Schumacher: „Das gehört zum Rennsport dazu.“

Frage: Dazu gehören auch harte Zweikämpfe. Als Sie Giancarlo Fisichella überholt haben, wurde Ihr Reifen aufgeschlitzt. War es ein faires Duell?

Schumacher: „Ich habe es mitgeteilt bekommen, dass es passiert ist. Ich kann es aber nicht beurteilen, weil ich es nicht gesehen und auch nicht gespürt habe.“

Frage: Wie haben Sie und das Team an Ihrem letzten Grand-Prix-Wochenende geschafft, so cool zu bleiben?

Schumacher: „Für uns war es intern ein Wochenende mit business-as-usual. Ganz klar war der Focus darauf abgezielt, die Konstrukteurs- Weltmeisterschaft noch gewinnen zu können. Darauf haben wir gearbeitet. Das hat für uns bedeutet, auf den Plätzen eins und zwei ins Ziel zu kommen und die besten Voraussetzungen dafür zu schaffen. Das setzte voraus, dass wir uns so hundert Prozent auf die Sache konzentrieren mussten. Somit war keine Zeit üüber andere Dinge nachzudenken.“

Frage: Ist Ihnen jetzt schon klar nach einer so langen und irren Karriere, keine Rennen mehr zu fahren?

Schumacher: „Ich hatte noch keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken.“

Frage: Was war Ihr schönster Titel?

Schumacher: „Sicherlich der in 2000. Das war nach langer Zeit mit harter Arbeit und einigen Rückschlägen dann doch ein sehr großes Ereignis für Ferrari und mich.“

Frage: Was werden Sie vermissen?

Schumacher: „Was ich vermissen werde, sind die schönen und schlechten Momente, die wir in den 16 Jahren gehabt haben. Dazu gehören auch die Fans, die mich in jeglicher Hinsicht unterstützt haben und mir auch dadurch das Selbstvertrauen gegeben haben, meine Leistung auch wieder zu bringen. Speziell in Momenten, wo es schwierig gewesen ist. Es gab immer Fans dabei, die mich dabei unterstützt haben. Das war für mich natürlich und für so eine lange Sportkarriere ganz wichtig, und dafür gibt es nur ein riesiges Dankeschön zu sagen. Dem werde ich damit sicherlich nicht gerecht werden, aber mehr schaffe ich jetzt leider im Moment nicht.“

Hunderttausende Ferrari-Fans in Italien haben Michael Schumacher für seine grandiose Abschiedsvorstellung in der Formel 1 frenetisch gefeiert.

Allein in Maranello verfolgten tausende Tifosi auf der „Piazza della Libertà“ vor dem Rathaus den Husarenritt des erfolgreichsten Ferrari-Piloten beim Großen Preis von Brasilien auf einer Video-Leinwand.

„Grazie Schumi“ stand auf einem riesigen Spruchband am Rathhaus. Mit Sprechchören, Hupen und Fanfaren bejubelten die Fans die Aufholjagd des siebenmaligen Weltmeisters in Sao Paulo. Als Schumacher mit einem Reifenschaden an die Box musste, ging ein Aufschrei durch das Land.

Auch wenn der Traum vom achten WM-Titel für Schumacher platzte, wurde „Grande Michele“ in Italien bejubelt. Dass Felipe Massa den Großen Preis von Brasilien vor Weltmeister Felipe Alonso für Ferrari gewann, tröstete die Tifosi zumindest ein wenig über Schumachers Abschied hinweg. So konnte Pfarrer Don Alberto doch noch die Kirchenglocken zu Ehren von Ferrari und dem Viertplatzierten Schumacher läuten.

„In unseren Herzen wird er für immer einen einzigartigen Platz haben“, sagte Bürgermeisterin Lucia Bursi über Schumacher, der sich nach Meinung der „La Gazzetta dello Sport“ mit einem „Meisterwerk von einer Aufholjagd“ vom Rennsport verabschiedete. In der Heimat der legendären Rennwagenschmiede soll ihm noch in diesem Jahr die Ehrenbürgerschaft verliehen werden. „Damit wollen wir uns für all die Freude und die Erfolge bedanken, die Michael Schumacher uns geschenkt hat„, sagte Bursi vor den jubelnden Ferrari-Fans. Auch eine Straße soll nach dem deutschen Rennfahrer benannt werden. Eine Ehre, die bislang noch keinem Ferrari-Piloten zuteil wurde.

Nicht nur rund um den Werksitz von Ferrari wurden der Kerpener und Brasilien-Sieger Massa gefeiert. Hunderte Ferrari-Fanclubs im ganzen Land hatten zu Schumi-Abschiedsfeiern eingeladen. „So einen wie Schumi gibt es nicht noch einmal, ohne ihn wird es Ferrari schwer haben“, sagte Giacomo Lista vom Ferrari-Fanclub in Neapel.

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Part 1

Part 2

Michael Schumacher Tribute - A Legend Retires

A Legend Retires

Japan GP in Suzuka 2006: Schumacher retires

Suzuka 2006

Goodbye Michael Schumacher

zitat: T-Online

Gehasst, bewundert, verdammt: Michael Schumacher

Er kam mit 1.000 Mark Taschengeld in die Formel 1 und geht als König der Rennfahrer: Kein anderer hat die Geschichte des Grand-Prix-Sports so nachhaltig geprägt wie Michael Schumacher. Seine Rekorde scheinen für die Ewigkeit bestimmt, der siebenmalige Weltmeister ist ein Unsterblicher in der Hall of Fame des Automobilsports. Schumacher wird geliebt und gehasst, bewundert und verdammt. Er ist kompromisslos auf der Rennstrecke, zahlreiche Skandale kratzten am Image des Ferrari-Stars. Aber eines wird von Freunden und Gegnern gleichermaßen respektiert: das fahrerische Genie des 37-Jährigen, der in São Paulo nach fast 16 Jahren und 250 Rennen seinen Helm an den Nagel hängte.

Wenn man Kart fährt und vieleicht auch daran denkt (als 14-jähriger) evtl. die Chance zu kriegen in die F1 zu kommen, dann kann man Schummel sicher als Idol heranziehen. Anders sieht es aus, wenn man älter als 20 ist und einen "normalen" Durchschnittsbürger-Alltag lebt. In dieser Situation ist MS als Idol wohl ziemlich ungeeignet, ausser man lebt in einer Traumwelt. Wenn man es trotzdem so bezeichnet, dann denkt man wohl eher daran, dass man gerne selbst so ein "Traumleben" führen würde, mit dem ganzen Geld, der Aufmerksamkeit, Beliebtheit, Berühmtheit etc. (was natürlich nicht der Fall bei allen F1-Fans und anderen Menschen ist).

Er war sehr erfolgreich, das ist keine Frage, zusammen mit dem ganzen Paket, aber nicht immer der beste Fahrer. Sicher der Ehrgeizigste und Skrupelloseste und leider auch Einer, der am meisten schummelte. Aber das war nun mal seine Zeit und sein Charakter. Das sieht man auch auf der Kartbahn, heute noch; wird er mal ausgebremst, kann er das nicht hinnehmen, das macht ihn fertig und er landet im Kies. Er zeigt einfach keine Grösse in solchen Momenten; statt darüber zu lachen (er ist ja 7-maliger Weltmeister in der F1, er muss nichts beweisen!) und den schnelleren Fahrer zu beglückwünschen, regt er sich auf und landet im Kies und wird verbittert. Er hat einfach nicht dazugelernt und kann nicht respektieren und akzeptieren, wenn jemand schneller ist. Heute kann er es etwas besser verbergen, aber es lodert in ihm. Wenn man immer der Schnellste und Beste sein muss, um jeden Preis und doch sieht man, dass es nicht immer sein kann, fängt man an zu Schummeln, zumindest Schumi.

Aber um es nochmal zu verdeutlichen: Seine Karriere war einzigartig, das ist keine Frage, aber nicht weil er der beste Fahrer war über all die Jahre, sondern weil das Paket im Grossen und Ganzen stimmte, wobei der Faktor Fahrer in all den Jahren leider immer mehr abgenommen hat.

Per Zufall habe ich mal den TV eingeschaltet, als bei einem Prominenten-Rallyerennen vor ca. 3 Jahren in einer Halle in Paris, zusammen mit echten Rallyeprofis wie Loeb etc., Schummel total deklassiert wurde. Die Bedingungen waren für alle gleich und auch die Rallyprofis kannten die jeweiligen Fahrzeuge nicht. Gefahren wurde unter Anderem in einem 360 Modena, auf wechselnden Bodenbelägen. Schummel hat alles gegeben, wie immer, er biss sich die Zähne aus, aber flog im Viertelfinale raus. Ein Formel-1-Fahrer kam, wenn ich mich gut erinnern mag, bis ins Finale wo er unterlag. Leider weiss ich nicht mehr wer das war. Später, bei den einzelnen Interviews, konnte man genau in seinem Gesicht erkennen, dass es ihm relativ peinlich war, so abgetrocknet worden zu sein.

Sag mal Toni- mußt du überall dieses Gelaber loswerden- man könnte ja fast meinen du hast so einen Haß-Neid auf Schumi, dass es schon fast wieder Liebe ist?! :wink:

Lass doch den Leuten ihre Meinung und halt dich doch wenigstens ein bißchen zurück.

Sorry, aber überall diese Schlechtmacherei von dir ist einfach etwas zu viel...

Toni, mag sein was du schreibst, aber für mich bleibt er der größte Rennfahrer aller Zeiten. Ich denke auch das jeder in dieser Branche "schummelt" oder schon des Öfteren die grenzen überschritten hat. Und ich denke auch dass es bei der F1 auch so weiter gehen wird.:wink:

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Hallo Gotcha_,

 

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Ich würde es eher als Ausgleich zu all den nur guten Meinungen zur Person MS in Verbindung mit der F1 nennen.

Ich gebe ja zu, dass es eine einmalige Karriere war, oder nicht? Das zeigen ja auch die Statistiken (die Positiven) die man gerne heranzieht.

Allerdings leben wir in einer Zeit, wo die Medien geschickt alles aufbauschen, im Fall der Abschlussdokumentation von RTL noch alles mit dazu passender Musik untermalen, und die schönsten Bilder zeigen, was ja auch in Ordnung ist. Und Ferrari hat da wirklich marketing-technisch etwas Geniales hervorgebracht. Hoffentlich kommt anschliessend nicht die Rückfahrkarte mit Raikkonen, dem Unterkühlten, aber genialen Fahrer. Ferrari lebt von Emotionen und Schein, das könnte ein Loch geben für die nächsten 2-3 Jahre. Aber lassen wir uns überraschen von den neuen Konstellationen und Fahrern.

Sorry wenn ich etwas kritisch bin. Ich möchte ihn nicht schlechter machen als er ist, keineswegs, es ist nur Kritik.

Wenn Euch das stört, dann tut es mir Leid. Wenn ihr Euch uneingeschränkt über seine Karriere freuen könnt ist das ja gut für Euch, ich kann das nicht.

Somit kann Jeder und Jede hier seine Meinung frei äussern.

Sonst schreibt bitte im Titel:

Michael Schumacher, nur positive Fazite.

Jeder kann hier seine Meinung sagen, dagegen hab ich ja nix. Nur zumindest das hier ist ein "Persönlicher Rückblick"- und da ist diese Schlechtmacherei einfach unpassend, sorry.

Gut, du kannst ihn nicht leiden, ich bin auch nicht sein Größter Fan, aber mittlerweile wissen alle, was du sagen willst.

Und wenn du es einfach nicht mehr ertragen kannst, dann lies solche threads einfach nicht mehr... ;-)

Nix für ungut

Grüße

Ein kleiner Auszug aus der Statistik

Die meisten WM-Titel:

Michael Schumacher (Kerpen) 7

Juan Manuel Fangio (Argentinien) 5

Alain Prost (Frankreich) 4

Jack Brabham (Australien) 3

Jackie Stewart (Schottland) 3

Niki Lauda (Österreich) 3

Nelson Piquet (Brasilien) 3

Ayrton Senna (Brasilien) 3

Der schnellste Weltmeister:

Michael Schumacher (Deutschland) holte am 21. Juli 2002 mit einem Sieg beim Großen Preis von Frankreich seinen fünften WM-Titel und stand bereits sechs Rennen vor dem Saisonende uneinholbar als Weltmeister fest - 64,7 Prozent

Nigel Mansell (England), holte am 16. August 1992 mit einem Sieg beim Großen Preis von Ungarn seinen ersten und einzigen WM-Titel, stand damit bereits fünf Rennen vor dem Saisonende uneinholbar als Weltmeister fest - 68,7 Prozent

Die meisten Siege:

Michael Schumacher (91) vor Alain Prost (51) und Ayrton Senna (41)

Die meisten Siege auf Ferrari:

Michael Schumacher (Kerpen) 51 vor Niki Lauda (Österreich) 15 und Alberto Ascari (Italien) 13

Die meisten Siege in einer Saison:

Michael Schumacher 2004 auf Ferrari mit 13 Siegen und 2002 mit 11 Siegen

Nigel Mansell 1992 und Michael Schumacher 1995, 2000 und 2001 (beide je 9)

Die meisten WM-Punkte in einer Saison (Fahrer): (Stand Ende Saison 2005)

Michael Schumacher 2004 - 148

Michael Schumacher 2002 - 144

Fernando Alonso 2006 - 134

Fernando Alonso 2005 - 133

Michael Schumacher 2001 - 123

Kimi Räikkönen 2005 - 112

Nigel Mansell 1992 - 108

Michael Schumacher 2000 - 108

Die meisten WM-Punkte (Fahrer):

Michael Schumacher 1369

Alain Prost 798,5

Ayrton Senna 614

Die meisten Doppelsiege von Teamkollegen:

Michael Schumacher/Rubens Barrichello (15)

Alain Prost/Ayrton Senna (14)

Mika Häkkinen/David Coulthard (13)

Das sagt alles :wink:

Es ist übertrieben, dass ich ihn nicht leiden kann, nein, das ist es nicht. Ich kann ihn leiden, ich könnte ihn sogar als Kumpel akzeptieren, er ist irgendwie lustig und in gewissen Momenten sogar symphatisch, aber wie ich finde, mehr oberflächlich. Nur, ich kann ihn natürlich sicher nicht voll und ganz beurteilen, ich kenne ihn ja nicht in der Tiefe seines Wesens ausserhalb der Formel 1.

Allerdings versuche ich mir vorzustellen, wie er wäre ohne Formel 1 und sein Geld, nur als Mensch und somit als wahrer Mensch.

Aber das alles ist ja nicht wichtig, denn er ist ja im Prinzip nichts in unserem Leben. Wir sind alle nur als Einzelner Mensch ein kleines Stäubchen unter Millionen Menschen in seinem Leben.

Einzelne Menschen können ihn als Idol oder was auch immer bezeichnen, wenn ihnen das in ihrem Leben hilft und es Ihnen so Kraft gibt.

Für mich war er ein guter Fahrer in einem sehr erfolgreichen Formel-1-Team mit sehr guten Strategen und einem hervorragenden Marketing.

Schumacher war in jeder Hinsicht extrem.

Er ist der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten, das ist zu respektieren aber als Mensch mochte ich ihn nie auch wenn er in den letzten Jahren durch seine gigantischen Erfolge viel reifer und gelassener geworden ist.

Das was er 97 in Jerez abgezogen hat, war das unsportlichste was ich je gesehen hab. Auch Ayrton Senna hat seine Gegner abgeschossen aber er stand auch dazu. Schumacher ist Villeneuve voll absichtlich ins Auto gefahren und hat danach alles abgestritten. Mehr noch, er hat Jacques als den Schuldigen hingestellt. Im Anschluss hat man ihm sämtliche WM-Punkte in dem Jahr gestrichen. Sowas ist in der Formel 1 bis heute einmalig geblieben.

Schumacher war ein unglaublich kompletter Rennfahrer. Ein fairer Sportsmann aber war er nicht.

Was zweifellos offensichtlich ist, dass er zu Ferrari gepasst hat. Allerdings gab es auch Zeiten, wo er von der italienischen Presse verrissen wurde. Verlierst Du, bist Du nichts wert. Gewinnst Du, bist Du der König. Es steckte mit Sicherheit viel Fleiss und viel Ehrgeiz dahinter und natürlich sein eiserner Wille und nicht zuletzt, meistens das Umsetzen zu einem Super-Auto, damit er es so hat wie es ihm passt. Bei der Intelligenz bin ich nicht so sicher bei MS, aber die ist auch nicht so prioritär bei einem F1-Fahrer. Die liegt aber ganz sicher bei den Strategen und Ingenieuren. Er kam zur richtigen Zeit zum für ihn richtigen Team, und das ist der Punkt.

Interessant finde ich, dass Ferrari von einem zum anderen Jahr plötzlich so zuverlässige Motoren hinkriegte. Vieleicht spielten da für uns ungekannte Komponenten mit? Ist egal. Auf jeden Fall war es eine sehr gute Konstellation MS-Ferrari.

Ist zwar Off-Topic aber:

Wenn man sich zur Zuverlässigkeit Überlegungen anstellt wie was dazu führt, ganz einfach.

-Legierungen

- Schmierstoffe

- Additive

- etc.

Aber es ist ja super für Ferrari und alles Weitere dazu sind Mutmassungen und Spekulation.

Was ich absolut super und vorbildlich an ihm fand, ist, dass er nie irgendwelche Skandälchen und "hallohierbinich" Aktionen gebracht hat, wie einige andere "Promis".

Auf jeden Fall ist es schade das er abtritt, mal sehen was wir in Zukunft von ihm hören werden.

Auf jeden Fall hat ihm Omega schon eine eigene Uhr gewidmet:

Gruß aus Regensburg

Simon

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Biografie

Michael Schumacher wurde am 3. Januar 1969 in Hürth-Herrmühlheim geboren.

Bereits in Jugendalter sammelte er auf der Kart-Bahn Wolfgang Graf Berghe von Trips in Kerpen erste Rennerfahrungen. 1984 und 1985 gewann Schumacher die Deutsche Juniorenmeisterschaft, 1987 wurde er Vizeweltmeister bei den Junioren und im selben Jahr Deutscher Meister und Europameister im Kartsport.

Seinen professionellen Einstieg in den Motorsport machte Michael Schumacher 1987 mit der Formel König. Schon vor Saisonende gewann Schumacher die Serie. 1988 wechselte er in die Formel Ford Meisterschaft und wurde Zweiter hinter Mika Salo. Ab 1989 konnte er in der deutschen Formel3 Serie fahren und wurde bereits in der ersten Saison Dritter.

Im Jahr 1989 gewann Michael Schumacher mit fünf Siegen diese Serie, und dieser Erfolg brachte ihm 1990 einen Vertrag mit dem "Mercedes-Junior-Team". Nach weiteren Erfolgsrennen wechselte er mit Mercedes in die Formel3000. Sein Formel1-Debüt gab Schuhmacher 1991 mit "Jordan F1" beim Großen Preis von Belgien. Schumacher qualifizierte sich für den siebten Platz, musste das Rennen aber frühzeitig wegen Kupplungsproblemen am Start abbrechen.

Im Jahr 1992 erhielt er durch seinen Manager Willi Weber bei Flavio Briatore im "F 1-Benetton" Team seinen ersten Vertrag in der Formel1. Er gewann schon in der ersten Saison den Großen Preis von Belgien und hatte zum Saisonende 53 WM-Punkte auf seinem Konto. 1993 erreichte er in der Gesamtwertung den vierten Platz.

Die Saison 1994 war durch den Tod des dreifachen Weltmeisters Ayrton Senna, Roland Ratzenbergers sowie zahlreicher Verletzter überschattet. Weltmeister Alain Prost und Nigel Mansell zogen sich aus dem aktiven Rennsport zurück.

Zum Ende der Saison 1994 lag er fast punktgleich mit Damon Hill. Damon Hill, der das entscheidende Rennen dominierte, wurde in einer umstrittenen Aktion von Michael Schumacher ins Aus befördert. Beide konnten das Rennen nicht zu ende fahren und Schumacher wurde der erste deutsche Formel1- Weltmeister.

Die Saison 1995 konnte er ohne gefährlichen Gegner für sich entscheiden und den Titel souverän verteidigen. In seinen Dienstjahren bei Benetton wurde Michael Schumacher mehrmals wegen Regelverstößen abgemahnt und disqualifiziert. Dennoch löste Michael Schumachers Erfolg in Deutschland eine "Formel1 Hysterie" aus. Im selben Jahr heiratete Schumacher Corinna Betsch. Gemeinsam wurden sie Eltern der Tochter Gina-Maria (1997) und des Sohnes Mick (1999).

Im Jahr 1996 folgte der spektakuläre Einstieg beim italienischen Traditionsteam Ferrari. Trotz des mehr als mangelhaften Materials gelang es Schumacher drei Grand Prix Siege für sich zu entscheiden. Nie zuvor verdiente ein Formel1 Pilot mehr Geld als Michael Schumacher bei Ferrari. Er zog daraufhin ins steuerbegünstigte Ausland. Damon Hill wurde in diesem Jahr, 1996, Weltmeister.

Wieder kämpfte Schumacher im letzten Rennen der Saison 1997 in Jerez um die WM, dieses Mal gegen Jacques Villeneuve im Williams-Renault, und wieder kam es zu einer Kollision der beiden WM-Kontrahenten, mit dem Ergebnis, dass Villeneuve, zur Überraschung aller, das Rennen fortsetzen konnte und Schumacher im Kiesbett stecken blieb. Aufgrund dieser Wiederholung der Ereignisse antwortete die der Formel1 übergeordnete FIA mit der für diesen Fall höchstmöglichen Abmahnung und der Aberkennung der Vizeweltmeisterschaft und aller Grand Prix Siege.

Zu diesem Urteil kam es, da die FIA es als eindeutig ansah, dass Schumacher durch Vorsatz den Unfall mit Villeneuve provoziert hatte. Im McLaren-Mercedes errang Mika Hakkinen 1998 die Formel1 Weltmeisterschaft. Im Jahr 1999 musste Schumacher nach einem Unfall in England drei Monate pausieren und Mika Häkkinen wurde mit McLaren-Mercedes gewann zum zweiten Mal die Formel1 Weltmeisterschaft.

In der Saison 2000 wurde Michael Schumacher erstmals mit Ferrari Weltmeister. Damit beendete er die 22jährige Durststrecke des italienischen Teams, nachdem zuletzt 1979 Ferrari mit Jody Scheckter Weltmeister wurde. Beim Grand Prix von Ungarn 2001 positionierte sich Michael Schumacher nach einem souveränen Sieg unter den drei erfolgreichsten Fahrern der 51jährigen Geschichte der Formel1. Noch vor Saisonende erreichte er zum vierten Mal den Titel der Formel1 Weltmeisterschaft und stellte dabei auch den Rekord von 51 Grand Prix Siegen des Franzosen Alain Prost ein.

Im Jahr 2002 wurde Michael Schumacher mit einem überlegenen Ferrari bereits zur Saisonmitte zum fünften Mal Formel1 Weltmeister. Damit stellte er den legendären Rekord von Juan Manuel Fangio ein. Im selben Jahr wurde er als UNESCO Champion ausgezeichnet. Schumacher ist seit 1995 Botschafter dieser Organisation, in der er sich für Not leidende Kinder einsetzt.

Sportgeschichte schrieb der deutsche Rennfahrer, nachdem er in Suzuka am 12. Oktober 2003 zum sechsten Mal Gewinner der Formel1-Weltmeisterschaft wurde. Dabei führte er auch seinen Rennstahl Ferrari, unter der Leitung von Jean Todt, mit fünf Weltmeisterschafts-Titeln der Konstrukteurswertung in Folge, zu ihrem sportlichen Höhepunkt.

Die sechste Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewann Schumacher für Ferrari im August 2004 in Ungarn mit seinem 82. Grand Prix-Sieg. Dabei stellte er mit 12 Siegen in 13 Rennen seinen eigenen Weltrekord ein. Am 29. August 2004, beim Großen Preis von Belgien in Spa, bereits vier Rennen vor Saisonende, errang Schumacher seinen siebenten Weltmeistertitel der Formel1.

In der Saison 2005 wurde Schumacher hinter Fernando Alonso und Kimi Räikkönen dritter der WM-Wertung. Nachdem Schumacher 2006 zunächst nur wenig Erfolg hatte, gelang ihm eine spektakuläre Aufholjagd auf den WM-Führenden Fernando Alonso. Nach seinem Sieg des Grand Prix von Italien in Monza, erklärte Michael Schumacher am 10. September 2006 seinen Rücktritt vom aktiven Motorsport zum Saisonende.

Zum Saisonende, am 22. Oktober 2006, beendete er seinen letzten Grand Prix in Brasilien, Sao Paulo als zweiter und als Formel1-Vize-Weltmeister nach Fernando Alonso. In seiner Karriere erzielte Michael Schumacher in 249 Grand-Prix 91 Grand-Prix-Siege, 154 Podiumsplätze, 68 Pole-Positions und beherrschte das Feld mit knapp 23.000 Kilometer in Führung liegend als der erfolgreichste Pilot der Formel1-Geschichte.

quelle:Focus online

Die Presse über Schumi

Presseberichte

Hier noch ein Video

SpeedTV 2006 Formula One Michael Schumacher Review

Speed TV

Die meisten Siege:

Michael Schumacher (91) vor Alain Prost (51) und Ayrton Senna (41)

Interessant in dem Zusammenhang ist auch, das Michael Schumacher allein mehr Siege auf dem Konto hat, als das komplette restliche Fahrerfeld 2006.

Ich brauche ansonsten eigentlich nichts mehr zu diesem Thema sagen, meine Meinung über ihn sollte mittlerweile jedem hier klar geworden sein. Er ist bzw. war einer der besten Formel 1 Piloten der Geschichte, nicht immer unumstritten (zu Recht), aber gerade das macht letztendlich eine Legende aus.

Hier ein paar Bilder /Eindrücke von Michael (für euch eingescannt).

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Sauber-Mercedes C11. Saison 1990

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Jordan 191-Ford V8. GP Belgien 1991

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GP Portugal 1993

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Benetton B194. GP Spanien 1994

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Ligier-Renault-Test.Estoril 1994

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Benetton B195. GP Monaco 1995

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GP Monaco 1996

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Kart-WM in Kerpen 2001

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GP Östereich 2003

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GP Östereich 2003

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GP Australien 2004

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GP Italien 2004

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GP Belgien 2004

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GP Spanien 2004

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GP Belgien 2004

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Moto GP - Test Mugello 2005

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Bilder alle von : Jean-Francois Galeron

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